mönchi hat geschrieben:Schönen Sonntag ihr Lieben!
Darf ich zum Rühren der Seife den esg-zauberstab nehmen? Oder wird das Material beschädigt?
Ich hab fürs Seife rühren einen eigenen, billigen Rührstaab mit wenig "Schmacks".
Das Material deines Zauberstabes wird sicher nicht beschädigt, aber ich trenne Seifenzubehör von Kochzubehör
Der Zauberstab hat glaube ich Aluminium mit drin. Das reagiert mit der Lauge, die frißt ihn an und Deine Seife kann ranzig werden.
Bei Rossmann gibts fast immer günstige.
Ach ja, und ansonsten bin ich jetzt schon fast verunsichert. Ich habe jetzt, hmmm, 22 Seifen gesiedet, mit der Waage, von der es oben heißt die sei nicht so gut und mit ganz normalen Einweghandschuhen. Und es hat alles perfekt funktioniert. Beim Abspülen ist mir mal etwas Seifenleim an den Arm gekommen, das war aber nur eine leichte Rötung. Die Handschuhe hielten immer dicht.
Schoki, lass dich nicht verunsichern - niemand braucht zwei Nachkommastellen, wenn noch nichtmal fest steht, welche Verseifungszahlen unsere Fette haben. Von solchen Zahlen geht eine trügerische Sicherheit aus. Auch die genaue ÜF von 11% etc. gibt es nicht. Dazu brauchte man schließlich die Verseifungszahl der Fettcharge, die man da vorliegen hat. Und zwar von jedem Fett - und dann müsste man das selber per Hand berechnen. Es spielt aber auch keine große Rolle, ob man mit 7 oder 8 % überfettet. Wichtig ist halt, dass die Seife nicht unterfettet ist - und super ist eine lange Reifezeit.
Wenn du aufpasst kannst du auch die dünnen Handschuhe nehmen. Sorgfältiges und ruhiges arbeiten ist ganz wichtig, dann braucht man auch nicht den extremen Schutz.
Für mich funktioniert das sehr schön mit leiser, entspannender Musik im Hintergrund. Auch gern Klassik. So kann ich ruhig und konzentriert arbeiten. Ich verwende normale Haushaltshandschuhe mit längerem Schaft. Meinen Stabmixer habe ich eigens fürs Seifeln angeschafft. Rossmann-Digitalwaage für die Fette, Brief-Feinwaage für das Ätznatron. Ich sammel übrigens alte Sahne- und Joghurtbecher, in denen lässt sich dann schön Farbe o.ä. anrühren.
mönchi hat geschrieben:Schönen Sonntag ihr Lieben!
Darf ich zum Rühren der Seife den esg-zauberstab nehmen? Oder wird das Material beschädigt?
Den esg kenne ich nicht, doch es darf kein Aluminium in die Seifenlauge kommen das reagiert mit der Lauge.
Ich habe zum seifeln eine Billig-Model aus Kunststoff.
lavendelhexe hat geschrieben:Schoki, lass dich nicht verunsichern - niemand braucht zwei Nachkommastellen, wenn noch nichtmal fest steht, welche Verseifungszahlen unsere Fette haben. Von solchen Zahlen geht eine trügerische Sicherheit aus. Auch die genaue ÜF von 11% etc. gibt es nicht. Dazu brauchte man schließlich die Verseifungszahl der Fettcharge, die man da vorliegen hat. Und zwar von jedem Fett - und dann müsste man das selber per Hand berechnen. Es spielt aber auch keine große Rolle, ob man mit 7 oder 8 % überfettet. Wichtig ist halt, dass die Seife nicht unterfettet ist - und super ist eine lange Reifezeit.
Wenn du aufpasst kannst du auch die dünnen Handschuhe nehmen. Sorgfältiges und ruhiges arbeiten ist ganz wichtig, dann braucht man auch nicht den extremen Schutz.
Die genannte Waage hat sogar zwei Nachkommastellen! Und so langsam sind meine Vorräte groß genug für eine lange Reifezeit. Da sind schon fantastische Seifchen entstanden.
Von solchen Zahlen geht eine trügerische Sicherheit aus. Auch die genaue ÜF von 11% etc. gibt es nicht. Dazu brauchte man schließlich die Verseifungszahl der Fettcharge, die man da vorliegen hat. Und zwar von jedem Fett - und dann müsste man das selber per Hand berechnen. Es spielt aber auch keine große Rolle, ob man mit 7 oder 8 % überfettet. Wichtig ist halt, dass die Seife nicht unterfettet ist - und super ist eine lange Reifezeit. 
hab mit ESGE etwa 10 SL püriert
