Ackerschachtelhalm
Moderator: Birgit Rita
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Ackerschachtelhalm
Da die Frage immer wieder auftaucht, hab ich hier einen kleinen Artikel verfasst, wie der Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) vom Sumpfschachtelhalm (Equisetum palustre) ganz einfach unterscheidbar ist.
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Andrea, vielen Dank für diesen eindeutigen Tipp!
Wegen mir können wir hier ruhig noch ein bisschen mehr über den Ackerschachtelhelm plaudern.
Wegen mir können wir hier ruhig noch ein bisschen mehr über den Ackerschachtelhelm plaudern.
Liebe Grüße, Nina
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Da würde ich mich auch gerne dazusetzenKunstblume hat geschrieben:Wegen mir können wir hier ruhig noch ein bisschen mehr über den Ackerschachtelhelm plaudern.
Ich hatte schon gesammelt, dann aber keine Zeit zum Verarbeiten. Wofür verwendet ihr denn den Schachtelhalm gerne?
Liebe Grüße,
bibib
bibib
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Als Brühe und Jauche (Spritzmittel und Bio-Flüssigdünger) für die Pflanzen. Habe gerade erst mehrere Kanister voll angesetzt ("lecker" ist die Mischung aus Brennessel, Ackerschachtelhalm und Beinwell).
Liebe Grüße
Bine
Bine
Oh danke. Das wusste ich nicht! Ist der sehr giftig, der palustre?cosmee hat geschrieben:Da die Frage immer wieder auftaucht, hab ich hier einen kleinen Artikel verfasst, wie der Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) vom Sumpfschachtelhalm (Equisetum palustre) ganz einfach unterscheidbar ist.
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eE wurde immer als giftig gehandelt. obwohl ich jetzt auch schon mal von einem Biologen gehört hab, dass das überholt sei. Aber bleiben wir sicherheitshalber mal beim arvense...Malaxi hat geschrieben:Oh danke. Das wusste ich nicht! Ist der sehr giftig, der palustre?cosmee hat geschrieben:Da die Frage immer wieder auftaucht, hab ich hier einen kleinen Artikel verfasst, wie der Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) vom Sumpfschachtelhalm (Equisetum palustre) ganz einfach unterscheidbar ist.
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Hallo,
möchte dazu auch meinen Senf geben:
Habe gelesen, dass beim giftigen Schachtelhalm die Zähne der Stängeletagen dunkel gefärbt sind und es sind immer
weniger als acht und er wächst eher auf feuchten Standorten. In einem Feld habe ich mal den giftigen gesehen, wenn man beide Kräuter vergleicht sieht man den Unterschied.
Bei mir wächst der normale Schachtelhalm als Unkraut im Garten - ich machte Tinkturen daraus und werde auch mal
einen Ölauszug (Ölbäder, Bodylotion) versuchen. Auch trockne ich ihn für einen Tee. Dazu mische ich auch Brennessel und Birkenblätter.
Als Aufguss für die letzte Spülung nach dem Haare waschen kann man den Schachtelhalm auch verwenden.
Wer sich aber nicht sicher ist, ob giftig oder nicht, sollte dann eher in der Apotheke kaufen.
möchte dazu auch meinen Senf geben:
Habe gelesen, dass beim giftigen Schachtelhalm die Zähne der Stängeletagen dunkel gefärbt sind und es sind immer
weniger als acht und er wächst eher auf feuchten Standorten. In einem Feld habe ich mal den giftigen gesehen, wenn man beide Kräuter vergleicht sieht man den Unterschied.
Bei mir wächst der normale Schachtelhalm als Unkraut im Garten - ich machte Tinkturen daraus und werde auch mal
einen Ölauszug (Ölbäder, Bodylotion) versuchen. Auch trockne ich ihn für einen Tee. Dazu mische ich auch Brennessel und Birkenblätter.
Als Aufguss für die letzte Spülung nach dem Haare waschen kann man den Schachtelhalm auch verwenden.
Wer sich aber nicht sicher ist, ob giftig oder nicht, sollte dann eher in der Apotheke kaufen.
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Ja, Gretel, es gibt verschiedenste Unterschiede zwischen den beiden Schachtelhalmarten. Zum Beispiel sieht man auch im Querschnitt der Stängel einen entscheidenden Unterschied. (Ackerschachtelhalm rund, Sumpfschachtelhalm sternförmig). Dazu braucht man jedoch einen sauberen Querschnitt.
Alle anderen Unterschiede sind nur dann gut zu sehen wenn man beide nebeneinander hat. Je nach Standort können sie recht unterschiedlich aussehen.
Wenn man nur einen zur Verfügung hat, ist die Methode mit den letzten Blätterglieder am allereindeutigsten.
Alle anderen Unterschiede sind nur dann gut zu sehen wenn man beide nebeneinander hat. Je nach Standort können sie recht unterschiedlich aussehen.
Wenn man nur einen zur Verfügung hat, ist die Methode mit den letzten Blätterglieder am allereindeutigsten.
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Hallo,
So wie es aussieht ist mein Garten (und Kräuterbeet ) von den Schachtelhalm übersät (Ja es ist echter Ackerschachtelhalm keine Angst ). Jetzt würde ich ihn neben Tee auch kerne Kosmetisch nutzen ? Ich dachte daran ihn zu trocknen und einen Alkoholischen Auszug zu machen. Das Problem ist das ich kein Problem mit meinen Bindegewebe habe und ich habe recht ölige Haut und brauche eher wenig Feuchtigkeit, wofür er auf Olionatura Empfohlen wird. Kann ich den dann wohl trotzdem in meiner Haut pflege nutzen? Wie verarbeitet ihr Ackerschachtelhalm in eurer Kosmetik ?
Danke !
So wie es aussieht ist mein Garten (und Kräuterbeet ) von den Schachtelhalm übersät (Ja es ist echter Ackerschachtelhalm keine Angst ). Jetzt würde ich ihn neben Tee auch kerne Kosmetisch nutzen ? Ich dachte daran ihn zu trocknen und einen Alkoholischen Auszug zu machen. Das Problem ist das ich kein Problem mit meinen Bindegewebe habe und ich habe recht ölige Haut und brauche eher wenig Feuchtigkeit, wofür er auf Olionatura Empfohlen wird. Kann ich den dann wohl trotzdem in meiner Haut pflege nutzen? Wie verarbeitet ihr Ackerschachtelhalm in eurer Kosmetik ?
Danke !
Na, das ist ja wirklich schadeNaike hat geschrieben:Das Problem ist das ich kein Problem mit meinen Bindegewebe habe
Du kannst ihn aber trotzdem in Körperlotionen verwenden, schaden tut er nicht.
Liebe Grüße Karin
Was immer du zu tun oder zu träumen vermagst, wag dich nur frisch daran - Kühnheit trägt Genie, Kraft und Magie in sich (Goethe)
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Doof formuliert. Das steht bei olionatura zur Wirkung . Ich merke es mir, sobald ich soweit bin probiere ich es aus. Ich trockne auch schon ein paar Halme. Hat es den jemand schon einmal in Produkten für das Gesicht genutzt oder kann ich es da auch einfach nehmen, nach den Motto das es nicht schaden wird?
Das weiß ich leider nicht, ich habe ihn noch nie im Gesicht benutzt.Naike hat geschrieben:In Produkten für das Gesicht
Aber bei Ursel Bühring "Alles über Heilpflanzen" steht auch ein Rezept für eine Hautcreme. Außerdem wird er als Tee getrunken.
Und zur äußeren Anwendung auch als Auflage aufWunden, Schleimbeutel-Entzündung, Sehnenscheiden- oder Knochenhautentzündung. In der Kosmetik hilft eine Auflage bei schlaffer, unreiner Haut oder geschwollenen Augen.
Botanisches schreibt sie auch: "Sammeln Sie im Juni und Juli das obere Drittel der grünen Sprossen, dann löst sich die Kieselsäure am besten aus den noch zarten Trieben. An einem schattigen Ort trocknen.
Ernten Sie nur Equisetum arvense, die anderen einheimischen Schachtelhalmarten beherbergen häufig einen schmarotzenden Pilz, der das giftige Alkaloid Equisetin enthält und an braunen Flecken erkennbar ist."
Liebe Grüße Karin
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Vielen lieben Dank ! Ich trockne schon welchen . Mal gucken wie viel es für Tee wird, aus den Rest werde ich dann einen Auszug machen und es probieren, vielleicht hilft es ja meiner unreinen Haut
- SinTau
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- Wohnort: im fränkischen
Trotzdem gilt hier die Regel: immer ein Bestimmungsbuch dabei haben und
wenn man sich gar nicht sicher ist: die Finger von dieser Pflanze lassen (und von allen anderen
Pflanzen die man nicht kennt natürlich auch)
Vielleicht kann man sich den Unterschied dennoch auch so merken, wenn man gerade
nicht beide Arten vor sich hat.
Der Stengel setzt sich aus mehreren Trieben zusammen, die ineinander verschachtelt sind,
woher auch der Name Schachtelhalm kommt und der auch an die russischen Püppchen erinnert
die man inneinander stecken und wieder herausnehmen kann.
Bei dem echten (genießbaren) Schachtelhalm ist der mittlere Trieb tiefer als die äusseren Triebe
die ihn als Kranz umgeben (ein Abschnitt - man sieht "einen Abschnitt" ganz deutlich am letzten Bild
von Cosmee) - es kommt einer "Schüssel" gleich aus der man Essen kann.
Bei dem "unechten (nicht genießbaren) Schachtelhalm ist der mittlere Trieb höher als die
äusseren Triebe die ihn umgeben - also eine "umgedrehte Schüssel" - daraus kann man nicht essen.
Aber auch bei dem echten, genießbaren Schachtelhalm muss man speziell im Mai/Juni darauf achten
dass keine "dunklen Punkte, Flecken" sichtbar sind - um diese Zeit wird er meist von einem Pilz befallen,
dann sollte auf eine Sammlung verzichtet werden oder einen anderen Sammelplatz aufsuchen.
wenn man sich gar nicht sicher ist: die Finger von dieser Pflanze lassen (und von allen anderen
Pflanzen die man nicht kennt natürlich auch)
Vielleicht kann man sich den Unterschied dennoch auch so merken, wenn man gerade
nicht beide Arten vor sich hat.
Der Stengel setzt sich aus mehreren Trieben zusammen, die ineinander verschachtelt sind,
woher auch der Name Schachtelhalm kommt und der auch an die russischen Püppchen erinnert
die man inneinander stecken und wieder herausnehmen kann.
Bei dem echten (genießbaren) Schachtelhalm ist der mittlere Trieb tiefer als die äusseren Triebe
die ihn als Kranz umgeben (ein Abschnitt - man sieht "einen Abschnitt" ganz deutlich am letzten Bild
von Cosmee) - es kommt einer "Schüssel" gleich aus der man Essen kann.
Bei dem "unechten (nicht genießbaren) Schachtelhalm ist der mittlere Trieb höher als die
äusseren Triebe die ihn umgeben - also eine "umgedrehte Schüssel" - daraus kann man nicht essen.
Aber auch bei dem echten, genießbaren Schachtelhalm muss man speziell im Mai/Juni darauf achten
dass keine "dunklen Punkte, Flecken" sichtbar sind - um diese Zeit wird er meist von einem Pilz befallen,
dann sollte auf eine Sammlung verzichtet werden oder einen anderen Sammelplatz aufsuchen.
Viele Grüße
Sintau
Jeder der die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden
Sintau
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