Lagerung von ÄO

Sie duften, wirken, heilen – ätherische Öle. Hier ist Raum für intensiven Erfahrungsaustausch rund um die »Seele der Pflanzen«.

Moderator: Birgit Rita

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Kaetzchen
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Ungelesener Beitrag von Kaetzchen »

Fragolinchen hat geschrieben:
Freitag, 8. September 2023, 21:00
Ich habe mir solche Kügelchen vor ein paar Jahren gekauft - und noch nie benutzt. Aus eben den von bibib genannten Gründen.
Beim lesen musste ich schmunzeln und mir war klar, noch mehr Dinge, die unbenutzt rumstehen brauche ich nicht :-D

Vor einem Jahr bin ich mal systematisch nach und nach jeden Schrank und jede Schublade durchgegangen und habe ausgemistet.
Manche Dinge hatte ich Jahre nicht in der Hand.
liebe Grüße vom Kätzchen

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

Judy hat geschrieben:
Freitag, 8. September 2023, 23:19
... aber diese Übersicht fand ich recht hilfreich und zusammenfassend.

Liebe Grüße,
Judy
Das war sie, hilfreich und zusammenfassend. Danke dafür, liebe Judy :bussi:!

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Nine hat geschrieben:
Samstag, 9. September 2023, 12:41
Judy hat geschrieben:
Freitag, 8. September 2023, 23:19
... aber diese Übersicht fand ich recht hilfreich und zusammenfassend.

Liebe Grüße,
Judy
Das war sie, hilfreich und zusammenfassend. Danke dafür, liebe Judy :bussi:!
Aber gern doch, mein Schatz
:knutscher:
Liebe Grüße,
Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

So, jetzt muss ich mich mal wieder in diesem Thread melden…

Weinkühler ging doch nicht (wollte meine schöne Schranktüre nicht absägen) und ich habe mich doch für den Kühlschrank entschieden.

Aber: Nach langer Suche (gebranntes Kind, siehe erste Seite) habe ich kleine wiederverschließbare Beutel (Material:Polyethylene, aluminum foil and mylar) auf EB** gefunden, die geruchsdicht sind, lebensmitteltauglich, FDA zugelassen und ungiftig sind.
Gibt es in verschiedenen Größen.
Ich hänge Bilder an.

Heute habe ich meine „kleinen Schätze“ eingepackt und in den Kühlschrank verbannt - unterstes Fach in der Türe.
Bin gespannt, ob alles gut geht…

Liebe Grüße,
Judy


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Ungelesener Beitrag von bibib »

Judy hat geschrieben:
Freitag, 8. September 2023, 23:19
Studien habe ich auch keine gefunden, aber diese Übersicht fand ich recht hilfreich und zusammenfassend.
Judy, ich wollte mich schon im September für diesen Beitrag bedanken, naja, ich hole es jetzt nach! Der Artikel ist auch für mich sehr hilfreich! :blumenfuerdich:

Besonders interessant finde ich ja, dass die Übersichtstabelle »How long can you store opened essential oils« Teebaumöl gleich zwei mal auflistet, einmal bei 1-3 Jahre (Hauptbestandteil Monoterpene) oder sogar 2-6 Jahre (mit anderen Hauptbestandteilen). Dabei heißt es doch immer und überall: ja nicht mehr als 6 Monate ...

Deine Säckchen sehen auch sehr gut aus!
Liebe Grüße,
bibib

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

bibib hat geschrieben:
Donnerstag, 30. November 2023, 07:04

Judy, ich wollte mich schon im September für diesen Beitrag bedanken, naja, ich hole es jetzt nach! Der Artikel ist auch für mich sehr hilfreich! :blumenfuerdich:



Deine Säckchen sehen auch sehr gut aus!
Vielen Dank, Liebes.
Ich weiß dass es viele unterschiedliche Meinungen dazu gibt.
Ich werde einfach versuchen, immer schmale Gebinde zu kaufen und diese so schnell und gut wie möglich zu nutzen…

Liebe Grüße,
Judy
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bibib
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Ungelesener Beitrag von bibib »

Judy hat geschrieben:
Donnerstag, 30. November 2023, 07:55
Ich werde einfach versuchen, immer schmale Gebinde zu kaufen und diese so schnell und gut wie möglich zu nutzen…
So mache ich das jetzt auch. :ja:
Liebe Grüße,
bibib

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Ungelesener Beitrag von Korsin »

:sunny: Hallo Judy,
das mit den Säckchen ist eine super Idee. Nachdem ich jahrelang zu den Jägern und Sammlern gehört hab, was ÄÖs betrifft, hat sich das doch inzwischen auf eine Handvoll mit Kernkompetenzen eingegrenzt. Die lieber gut verpackt und gut aufgehoben zu wissen wäre mir wichtig.
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Seitdem ich im Wohnwagen „nur“ ÄÖ Lavendel lagerte, und dann der gesamte Kühlschrankinhalt danach zu riechen begann, habe ich mich nach etwas das „smell proof“ ist, umgesehen.
Dabei bin ich über diese Tütchen gestolpert…

Liebe Grüße,
Judy
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Die Tütchen hast Du erst neu, gell Judy? Ich drücke gespannt die Daumen und hoffe, dass sie halten, was sie versprechen.
Ich musste nämlich meine ÄÖs - obwohl luftdicht in Glasboxen verpackt - aus dem Kühlschrank nehmen, nachdem alles, was im Kühlschrank sonst noch so lag, in allen Wohlgerüchen des Orients zu duften anfing. - Bis heute ist der Duft im Kühlschrank noch nicht verflogen...
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)

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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Nine hat geschrieben:
Donnerstag, 31. August 2023, 15:17
Ich weiß nur nicht, was eine "Zersetzung durch Kälteeinwirkung" sein soll? Geschlossene Flaschen soll man im Kühlschrank lagern können und grade angebrochene nicht? :gruebel:

Überzeugt mich nicht :D

Im Gegenteil: Alle die Qualität von ÄÖs mindernden chemischen Vorgänge, die mir einfallen, laufen bei Kälte langsamer ab als bei Wärme ...

Grüessli Nine
Nine hat geschrieben:
Donnerstag, 7. September 2023, 10:35
Warum ist eine Lagerung von ÄÖs im Kühlschrank qualitätsmindernd? Wie ich oben schon schrieb: alle physikochemischen Prozesse, an die ich im Zusammenhang mit Verderb von organischen Stoffen denke, werden durch Kälte gebremst. Und bei ÄÖs soll das jetzt anders herum sein?

Wenn du aus deiner Beschäftigung mit ÄÖs heraus hierzu noch etwas sagen könntest, wäre das toll :daisy:
Hi Nine, es hat zwar eine Weile gedauert, aber ich bin im Buch von Wabner fündig geworden und gebe mal sinngemäß weiter, was da steht. Nicht angebrochene Gebinde können im Kühlschrank gelagert werden, angebrochene sollten das nicht, außer sie haben eine Überschichtung mit Argon. (Sowas haben wir ja alle daheim rumstehen. ;-))

Die Begründung liegt in der Bildung von Peroxid und dem Henry-Dalton Gesetz. Demnach löst sich in einer Flüssigkeit bei tieferen Temperaturen mehr Gas als bei höheren. Durch den erhöhten Sauerstoffgehalt bildet sich mehr Peroxid. Es wird auch Bezug auf eine Doktorarbeit genommen, bei der "beim täglichen Öffnen" von Fläschchen mit Teebaumöl festgestellt wurde, dass der Peroxid-Gehalt bei den Fläschchen aus dem Kühlschrank höher war als bei denen, die am Fenster standen. Bei geöffneten Flaschen wird eine Lagerung "bei nicht zu hoher Zimmertemperatur" empfohlen. Soweit zu dem was bei Wabner steht :-)

Ich würde diese "nicht zu hohe Zimmertemperatur" irgendwo bei 15 °C einordnen. Entscheidend dürfte auch sein, um welche Öle es geht und und damit auch um die Zusammensetzung . Teebaumöl hat z.B. eine sehr kurze Haltbarkeit und wurde wahrscheinlich genau deswegen für die Untersuchung verwendet. Die meisten Zitrus- und Nadelöle haben auch keine lange Lebensdauer.

Die Frage dürfte auch sein, welche Möglichkeiten man zur Lagerung hat. Deswegen lagern meine äÖs in dem Raum, der über das Jahr hinweg die wenigsten Temperaturschwankungen hat.
Judy hat geschrieben:
Donnerstag, 30. November 2023, 06:39
Aber: Nach langer Suche (gebranntes Kind, siehe erste Seite) habe ich kleine wiederverschließbare Beutel (Material:Polyethylene, aluminum foil and mylar) auf EB** gefunden, die geruchsdicht sind, lebensmitteltauglich, FDA zugelassen und ungiftig sind.
...
Heute habe ich meine „kleinen Schätze“ eingepackt und in den Kühlschrank verbannt - unterstes Fach in der Türe.
Bin gespannt, ob alles gut geht…
Das ist wieder mal ein tolles Beispiel für Kreativität. :-) Ich bin gespannt, ob die Beutel "duftdicht" sind. Zumindest dürften sie die Ausbreitung im Kühlschrank deutlich einschränken.
Herzliche Grüße
Mathew

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Ungelesener Beitrag von Nine »

Mathew hat geschrieben:
Donnerstag, 30. November 2023, 18:40
...
Die Begründung liegt in der Bildung von Peroxid und dem Henry-Dalton Gesetz. Demnach löst sich in einer Flüssigkeit bei tieferen Temperaturen mehr Gas als bei höheren. Durch den erhöhten Sauerstoffgehalt bildet sich mehr Peroxid. Es wird auch Bezug auf eine Doktorarbeit genommen, bei der "beim täglichen Öffnen" von Fläschchen mit Teebaumöl festgestellt wurde, dass der Peroxid-Gehalt bei den Fläschchen aus dem Kühlschrank höher war als bei denen, die am Fenster standen. ...
Danke dir Mathew!
Eben noch auf die Schnelle (Feierabend ruft ;-)), hast du eventuell einen Link zu dieser Doktorarbeit oder einen Namen?

Grüessli Nine

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Nine hat geschrieben:
Donnerstag, 30. November 2023, 19:04
... hast du eventuell einen Link zu dieser Doktorarbeit oder einen Namen?
Yep. :-) Geier 2006 Wabner et. al. 2006. Und hier kann man folgendes lesen:
"Wabner, Geier, and Hauck (2006) found higher POVs in essential oils stored in the fridge than at room temperature. The authors explained their results by the increased solubility of gas at lower degrees centigrade (Henry's law), hence a lower concentration of oxygen present at elevated temperatures...."
Damit ist meinem wissenschaftlichem Drang für heute Genüge getan. :-D
Herzliche Grüße
Mathew

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

Mathew hat geschrieben:
Donnerstag, 30. November 2023, 20:19
Nine hat geschrieben:
Donnerstag, 30. November 2023, 19:04
... hast du eventuell einen Link zu dieser Doktorarbeit oder einen Namen?
Yep. :-) Geier 2006 Wabner et. al. 2006. ...
Lieber Mathew,
das hilft mir leider nicht weiter, da so nicht auffindbar und sicher auch keine Doktorarbeit, die kann nicht mehrere Autoren haben ;-) Und ohne Vornamen kann ich auch unter "Geier" nichts finden.
Mathew hat geschrieben:
Donnerstag, 30. November 2023, 20:19
Damit ist meinem wissenschaftlichem Drang für heute Genüge getan. :-D
Das ist natürlich auch völlig in Ordnung :D!

Mein Problem: Klar lösen sich Gase im Kalten besser, aber: Reaktionen verlaufen im Kalten eben auch langsamer. Die Verlangsamung von chemischen Reaktionen (wie hier der Oxidierung der ÄÖs) mit sinkender Temperatur verläuft exponentiell und die Frage ist doch, ob die Löslichkeitserhöhung von Sauerstoff überproportional ist. Und genau das kann ich mir aus physikochemischen Gründen einfach nicht vorstellen. Soweit für mich ersichtlich, ist die Wabner-Quelle die einzige weit und breit, die diesen Zusammenhang meint aufgrund experimenteller Daten gefunden zu haben, im Gegensatz zu vielen anderen Quellen - wie auch eine auf der vorherigen Seite von Judy verlinkt -, die für ÄÖs kühle Lagerung empfehlen.

Und deshalb bin ich so "scharf" auf die Originalarbeit, um zu sehen, was da nun wirklich gemacht wurde :D
Grüessli Nine

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Nine hat geschrieben:
Freitag, 1. Dezember 2023, 12:52
Und deshalb bin ich so "scharf" auf die Originalarbeit, um zu sehen, was da nun wirklich gemacht wurde :D
Im verlinkten Artikel steht noch der erste Buchstabe vom Vornamen, der hilft uns aber auch nicht weiter. Meine Suche hat sich auch irgendwie im Kreis gedreht. Interessant finde ich aber diesen Artikel. Untersucht wurde der Einfluss von Temperatur, Licht und Lagerzeit auf die Farbe von ätherischem Kunzea-Öl. Hier ist ein Teil der Übersetzung:

Der Farbunterschied (Δ E* ) war bei Ölen, die acht Monate lang bei Raumtemperatur im Licht gelagert wurden (5,60 ± 0,03 %), am höchsten, während im Dunkeln gehaltene Proben mit ΔE* bei einer Raumtemperatur von 1,97 ± 0,00 %, einer Kühlung von 1,55 ± 0,02 % und Gefriertemperaturen von 1,08 ± 0,17 % stabiler waren.

Die Monoterpene, Sesquiterpene und die gesamten flüchtigen Verbindungen in Öl, die acht Monate lang im Gefrierschrank, Kühlschrank und bei Raumtemperatur ohne Licht gelagert wurden, waren im Vergleich zu frischem Öl insgesamt im Allgemeinen stabil. Signifikante Wechselwirkungen zwischen der Lagerzeit und Temperatur-/Lichtbehandlungen wurden für Bicyclogermacren, α-Humulen, α-Campholenal und Linalool aufgezeichnet, die eine Abnahme aller Öle unter allen Bedingungen während längerer Lagerzeiten zeigten, obwohl die Veränderungen bei gefrorenem Öl minimal waren. Die dem Licht ausgesetzten Öle zeigten jedoch eine signifikante Abnahme dieser Komponenten, insbesondere für Germacren D, β-Caryophyllen und α-Humulen, wahrscheinlich aufgrund der thermischen Isomerisierung, im Vergleich zu frischem Öl.

Insgesamt war das ätherische Kunzea-Öl, das in einem Gefrierschrank oder Kühlschrank gelagert wurde, am stabilsten und konsistentesten in Farbe und chemischem Profil, während es Hinweise darauf gibt, dass einige Bestandteile, wenn sie Licht ausgesetzt werden, negative Folgen für die Ölfarbe und -qualität haben können.


Natürlich stellt sich die Frage, inwieweit man dieses Ergebnis auf andere Öle übertragen kann. Meine Lesart ist, dass eine kühle Lagerung besser, der wesentliche Faktor bei Veränderungen aber das Licht ist.

Also, Kühlschranktür auf und immer herein mit den ätherischen Schätzchen.
Wurst und Käse freuen sich auf die Bekanntschaft mit Lavendel & Co. :-D
Herzliche Grüße
Mathew

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

Nine hat geschrieben:
Freitag, 1. Dezember 2023, 12:52
Und deshalb bin ich so "scharf" auf die Originalarbeit, um zu sehen, was da nun wirklich gemacht wurde :D
Hallo zusammen,
ich habe sie endlich gefunden :yeah:, die "berühmte" Doktorarbeit: Geier, K.: Qualitätssicherung von etherischen Ölen (2006). Wer selber lesen möchte: hier ist sie als pdf verfügbar.

Im Folgenden möchte ich beschreiben, was dort gemacht wurde und welche Schlüsse daraus gezogen werden können. Vorweg: "Kühl und Dunkel" ist im Zweifel die Lagerung der Wahl!

Nun im Detail: In der Doktorarbeit nimmt der Lagerungsversuch nur einen sehr kleinen Raum ein. Es wurden 5 verschiedene ätherische Öle untersucht:
  • Pfefferminze:
  • Lavendel
  • Zitrone
  • Teebaum
  • Latschenkiefer
Sie wurden jeweils in Braunglas- und in Klarglasfläschchen mit 50 ml Nennvolumen abgefüllt, die abgefüllte ÄÖ-Menge betrug rund 30 ml je Probe. Es wurden drei Lagerorte ausgewählt:
  • im Labor (Raumtemperatur, 20 bis 22°C)
  • auf der Fensterbank (teilweise sehr warm durch Sonneneinstrahlung, 22 bis 42 °C)
  • im Kühlschrank (6 bs 7 °C)
Die Probenahme erfolgte zu Versuchsbeginn (Tag 0) und dann nach 10, 20, 40, 80 und 160 Tagen. Messgröße ist die Peroxidzahl (POZ).Die Fläschchen wurden im Doppelansatz gefahren (je 2 pro Lagerort und ÄÖ), die POZ je vierfach bestimmt.

Ergebnisse:
  • Pfefferminze: Die POZ war in allen Versuchsansätzen über alle Zeiten unverändert POZ = 2, egal, ob Braunglasfläschchen oder Klarglas, im Kühlschrank oder am Fenster, zu Beginn oder nach 160 Tagen: keine Änderung, immer POZ = 2.
  • Lavendel: Zu Beginn betrug die Peroxidzahl in allen Proben POZ = 3. Nach 10 Tagen erfolgte ein Anstieg bei Lagerung im Labor und am Fenster, dort dann nach 80 Tagen auf Werte von POZ > 30. Die Proben im Kühlschrank waren zu diesem Zeitpunkt nahezu unverändert (POZ80 = 5) und erreichten dort nach 160 Tagen Werte von nur rd. POZ = 16.
  • Zitrone: Verhalten ähnlich wie bei Lavendel: Im Kühlschrank gelagerte Proben wiesen steigende POZ-Werte erst nach 80 Tagen auf (von POZ0 = 8 am Anfang auf POZ80 = 22), Labor- und Fensterlagerung zeigten schon nach 10 Tagen einen POZ-Anstieg. Nach 80 Tagen lagen die POZ-Werte zwei- bis dreimal so hoch, wie bei der Kühlschranklagerung.
  • Teebaum: Bei allen drei Lagerorten bzw. -temperaturen erfolgte bereits nach zehn Tagen ein Anstieg der POZ-Werte. Diese erreichten bei 80 Tagen je ein Maximum und sanken zum Ende (nach 160 Tagen) wieder leicht ab. Im Kühlschrank wurden die höchsten Werte gemessen mit POZ ~ 85; Labor (Raumtemperatur): POZ ~ 50; Fenster (warm): POZ ~ 26.
  • Latschenkiefer: Die POZ-Werte sind zu Beginn Null und steigen insgesamt nur gering bis auf maximal 21 an. Labor und Fenster: leichter Anstieg nach 20 Tagen auf im Mittel POZ = 3. Kühlschrank: 40 Tage lang unverändert POZ = 0, danach (80 Tage) POZ bei POZ ~17.
Diskussion: Bei Pfefferminze hat die Lagertemperatur überhaupt keinen Einfluss auf die Peroxidzahl und damit auf die Ölqualität. Bei Lavendel und Zitrone ist die Lagerung im Kühlschrank vorteilhaft, da der Anstieg der POZ-Werte später erfolgt und geringer ausfällt, als bei Lagerung bei Raumtemperatur oder wärmer. Teebaum: Insgesamt recht schneller Anstieg der POZ-Wert. Hier scheint die Lagerung bei Raumtemperatur vorteilhaft, da geringere Maximalwerte erreicht werden, als im Kühlschrank. Latschenkiefer: Die Veränderung der Peroxidzahl ist insgesamt gering und sinkt nach längerer Lagerung wieder ab, ein Einfluss der Lagertemperatur kann aus den Versuchswerten nicht abgeleitet werden.

Aus den vorliegenden Ergebnissen dieser Doktorarbeit lässt sich somit nur dieser Schluss ziehen:
Sofern nicht für ein spezifisches ÄÖ etwas anderes bekannt ist, ist grundsätzlich eine kühle (z.B. im Kühlschrank) und dunkle Lagerung zu empfehlen!
Eure Nine :hallihallo:

Lotti
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Ungelesener Beitrag von Lotti »

Nine hat geschrieben:
Dienstag, 12. Dezember 2023, 12:40
Hallo zusammen,
ich habe sie endlich gefunden :yeah:, die "berühmte" Doktorarbeit: Geier, K.: Qualitätssicherung von etherischen Ölen (2006). Wer selber lesen möchte:
Toll Nine, vielen Dank für Deine Bemühungen, auch an Mathew.
Ich lagere meine ÄO auch im Kühli und kann dann beruhigt dabei bleiben.
Liebe Grüße
Lotti

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Ungelesener Beitrag von Schwesterchen »

Danke liebe Nine für die Auswertung der Doktorarbeit!
Ich finde es sehr ärgerlich, dass seit Jahren die Aussage "Ätherische Öle dürfen nicht in den Kühlschrank!" unreflektiert weitergegeben und abgeschrieben wurde.
Ich muss mich an die eigene Nase fassen, ich hab das in meinen Fortbildungen genauso weitergegeben. Wir haben das so gelernt von den Fachleuten und es steht überall so zu lesen und ich habe es nicht weiter hinterfragt. Jetzt werd ich meine Öle umsortieren/umlagern!
Drum nochmals danke liebe Nine! :blumenstrauss:
Liebe Grüße
Anita


Der Baum kann sich den Vogel nicht aussuchen, der auf ihm landet.
chin. Sprichwort

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Ungelesener Beitrag von Judy »

Nine,
wieder einmal extraklasse Arbeit und Information!
:knutscher:
Danke dir ganz herzlich.
Teebaumöl habe ich nicht und Latschenkiefer auch nicht…

Übrigens: So far - so good - die kleinen „geruchsfesten“ Beutel sind hervorragend; es riecht weder außen am Beutel noch im Kühlschrank!

Liebe Grüße,
Judy
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Ungelesener Beitrag von bibib »

Liebe Nine,

vielen, vielen Dank für die Aufklärung! :knutscher:
Hier passt mal wieder der Spruch "Wer nichts weiß, muss alles glauben." :kicher:
Danke, dass du immer wieder dazu beiträgst, dass das Wissen größer wird. :)
Liebe Grüße,
bibib

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Ungelesener Beitrag von Nine »

Liebe Lotti, liebes Schwesterchen, liebe Judy, liebe bibib :knuddler:,
dank euch für das Lob, ich freue mich immer, wenn ich der Rührküche was geben kann ;-)

Hier noch eine Ergänzung zum praktischen Aspekt der genannten Versuchsergebnisse, ich zitiere aus der Dr.-Arbeit:
Schütteln: Jeweils am Tag der Probenahme nach der Belüftung [= nach dem Öffnen des Fläschchens] für 1 min]
(Ergänzung und Hervorhebung durch mich)

Da wir im realen Gebrauch von ÄÖs sicher nicht das Fläschchen gründlich durchschütteln ;-), dürfte in der Praxis die Gefahr des Oxidierens noch geringer ausfallen, als sie es anhand der Versuchsergebnisse ohnehin ist ;-)

Grüessli Nine

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Ungelesener Beitrag von chaoskoeppsche »

Huhu Nine :hallihallo:
Nine hat geschrieben:
Dienstag, 12. Dezember 2023, 12:40
Aus den vorliegenden Ergebnissen dieser Doktorarbeit lässt sich somit nur dieser Schluss ziehen:
Sofern nicht für ein spezifisches ÄÖ etwas anderes bekannt ist, ist grundsätzlich eine kühle (z.B. im Kühlschrank) und dunkle Lagerung zu empfehlen!
Wie leitest du aus dem von dir Zusammengefassten & Zitierten ab, dass ätherische Öle bis auf seltene Ausnahmen besser im Kühlschrank gelagert werden sollten?

Mistverstehe oder überlese ich etwas Markantes? :gruebel:

Deine Infos lese ich so:
Die Lagertemperatur ist bei den fünf untersuchten Ölen
- bei 40% (2/5) der Öle optimal im Kühlschrank (Lavendel, markant Zitrone)
- bei 40% (1/5) der Öle schnurzpiepegal (Pfefferminze, Latschenkiefer)
- bei 20% (1/5) der Öle umso heißer, desto besser :ugly: (ganz markant, Teebaum)

Kurz: bei lediglich 40% der hier untersuchten Öle ist eine Lagerung im Kühlschrank ratsam. Das ist zwar kein geringer Anteil, aber eben auch nicht das Gros.
Machen & lassen genießen, sein. :-)

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Ungelesener Beitrag von chaoskoeppsche »

Jetzt bin ich voll druff bei dem Thema! :kichern: Mich interessierten grad mal Grenzwerte für die Peroxid-Zahl (POZ), um einschätzen zu können, welche Werte top, akzeptabe, kritisch sind.

Für gewöhnlich wird die POZ in mEq/kg bzw mEq/l (Milliäquivalent) gemessen. Heike hat hier auch etwas dazu geschrieben.

Obacht: wenn ichs richtig verstehe, sind 1 mEq/l = 1 mmol/l (Liter = Volumen). Und 1 mEq/kg = 1/8 mmol/kg (Kilogramm = Masse). Ich las grad was von Ladungsbilanz, da hab ich grad aber echt nur noch so ein typisches Fax-Tuten im Kopp. :huhu:

Speziell zu POZ-Werten ätherischer Öle schreibt in der 55. Ausgabe des Magazins „Forum“ vom „Forum Essenzia“ von 2020 Dr. rer. medic. Dipl.-Ing. (FH) Pharm. Chemie David Hauck (diesen Titel-Teppich musste ich einfach dazu schreiben :D):
Jedoch ist der Wert unter 20 mEO2/kg* noch unter einer biologischen Aktivität, die zu einer Irritation oder Bildung signifikanter oxidativ induzierter Allergene führt.
* mE meint hier sehr wahrscheinlich mEq, siehe oben. In einer vorherigen Tabelle steht „mE/kg“.

Auch Eliane Zimmermann schreibt:
Die Peroxidzahl in ätherischen Ölen kann, genau wie seit Jahren bereits bei fetten Ölen praktiziert, gemessen werden: Er sollte unbedingt unter 20 sein, am hautfreundlichsten verhält sich das Öl beim Wert 5 und darunter.
In der aktuellen Version der *lufthol* „Verordnung zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Kennzeichnung allergieauslösender Duftstoffe in kosmetischen Mitteln“ findet man erlaubte POZ-Maximalwerte für einzelne Bestandteile und auch für einige ätherischen Öle, sie liegen bei 10 bzw 20 mmol/l.

Kurz: POZ <20 scheinen für die Anwendung auf der Haut relativ sicher zu sein. Hinzu kommen in puncto Verträglichkeit (und auch Wirkung) ja auch noch Veränderungen der Gehalte einzelner Bestandteile, da sich manche schneller (Anteil sinkt) und andere langsamer (Anteil steigt, da andere schneller „hops“) zersetzen.

Nur kurz zum Vergleich:
Für Speisefette und Speiseöle gibt es keine gesetzlichen Vorgaben, lediglich sog. Leitsätze. Laut dort im Artikel hinterlegter 2020er-Fassung sind erlaubt (von mir sinnerhaltend gekürzt):
kaltgepresst (einschl. nativ) max. 10mEq O2 /kg
raffiniert max. 5 mEq O2 /kg
Machen & lassen genießen, sein. :-)

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chaoskoeppsche hat geschrieben:
Donnerstag, 14. Dezember 2023, 19:33
...
Mistverstehe ... ich etwas Markantes?
Offensichtlich.
chaoskoeppsche hat geschrieben:
Donnerstag, 14. Dezember 2023, 19:33
Wie leitest du aus dem von dir Zusammengefassten & Zitierten ab, dass ätherische Öle bis auf seltene Ausnahmen besser im Kühlschrank gelagert werden sollten?
Ich habe dargelegt, wie ich zu meiner Ableitung gekommen bin. Im Übrigen schreibe ich nicht, dass man ... sollte, sondern, sofern man keine andere Informationen hat, die kühle Lagerung eine Empfehlung ist. Das ist ein Unterschied, der sich aus den Ergebnissen der Arbeit begründen lässt. Wenn du das nicht nachvollziehen kannst, dann eben nicht. Wenn ich mir deine weiteren Ausführungen anschaue, komme ich allerdings zu dem Schluss, dass es dir womöglich einfach an Erfahrung im wissenschaftlichen Arbeiten mangelt.
chaoskoeppsche hat geschrieben:
Donnerstag, 14. Dezember 2023, 19:33
Deine Infos lese ich so:
...
- bei 20% (1/5) der Öle umso heißer, desto besser :ugly: (ganz markant, Teebaum)
:wall:

Nein, ich habe nirgends behauptet, dass man 20 % der Öle möglichst heiß (!!!!) lagern soll ... Was für ein Schwachsinn. Hör auf, hier unbedarfte Mitleser derartig zu verunsichern, und das noch damit, dass du mir das Wort im Mund umdrehst.
Nine

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chaoskoeppsche
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Ungelesener Beitrag von chaoskoeppsche »

Nine hat geschrieben:
Freitag, 15. Dezember 2023, 11:07
Ich habe dargelegt, wie ich zu meiner Ableitung gekommen bin.
Und eben in der Schilderung zu den einzelnen Ölen lese ich 40% Kühlschrank, 40% einerlei, ob Raumtemperatur oder Kühlschrank und 20% Raumtemperatur.
Nine hat geschrieben:
Freitag, 15. Dezember 2023, 11:07
Im Übrigen schreibe ich nicht, dass man ... sollte, sondern, sofern man keine andere Informationen hat, die kühle Lagerung eine Empfehlung ist.
Ob jemand „Nach Sichtung der vorliegenden Daten ist meine Empfehlung für optimale Lagerung …“ oder „Meiner Auffassung nach sollte man anhand der vorliegenden Daten optimalerweise …“ macht für mich keinen markanten Unterschied.
Nine hat geschrieben:
Freitag, 15. Dezember 2023, 11:07
Wenn ich mir deine weiteren Ausführungen anschaue, komme ich allerdings zu dem Schluss, dass es dir womöglich einfach an Erfahrung im wissenschaftlichen Arbeiten mangelt.
Richtig, ich habe keinen wissenschaftlichen Hintergrund oder autodidaktisch vertieftes Wissen darin. Wie nicht wenige andere hier. Ich habe lediglich abgelesen, was du zusammengefasst hast, 40/40/20 Kühlschrank/einerlei/Raumtemperatur kommt dabei für mich raus.

In 80% der Fälle schadet Aufbewahrung im Kühlschrank also nicht, insofern geht man dabei nur ein sehr geringes Risiko ein, dass kontraproduktiv, klar. Ich habe deine Empfehlung in Kombi mit deinen vorherigen Ausführungen eher wie eine „Absage“ an „alles, was wärmer als Kühlschrank ist“ verstanden.
Nine hat geschrieben:
Freitag, 15. Dezember 2023, 11:07
Nein, ich habe nirgends behauptet, dass man 20 % der Öle möglichst heiß (!!!!) lagern soll ... Was für ein Schwachsinn. Hör auf, hier unbedarfte Mitleser derartig zu verunsichern, und das noch damit, dass du mir das Wort im Mund umdrehst.
Holla the forest fairy …? :schocker: Unterstellen, verunsichern, im Mund umdrehen, ääääh, well … ist das ebenso gewollte Übertreibung wie mein „Möglichst heiß“-Spaß? Ich habe extra eine möglichst bekloppt guckenden Smiley dahintergesetzt, damit klar isr, dass ich scherze. Eben ob der POZ-Werte - umso wärmer, desto niedriger. Hätte es ein Rudel Smileys gebraucht, um hervorzuheben, dass Spaß? :uh:
Machen & lassen genießen, sein. :-)

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

No offence, Anke, ich habe deine Ausführungen auch nicht als „witzig “ oder „humorvoll“ verstanden.
Ich kann auch keinen Sinn hinter deinem Geschreibsel erkennen und frage mich, warum du überhaupt diesen Thread (und nicht nur diesen) mit deinem Pseudogeschwafel kaperst…
Für mich ist die Rührküche ein Ort des Lernens und Weitergeben von Gelerntem unter freundlichen und gleichgesinnten Menschen.
Da möchte ich mich nicht mit Polemik und Halbwahrheiten aufhalten.

Nichts für ungut - aber das musste ich jetzt mal einfach so loswerden…

Liebe Grüße,
Judy
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bibib
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Ungelesener Beitrag von bibib »

Danke für deine klaren Worte, Judy, ich seh das genauso wie du.
Liebe Grüße,
bibib

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Lavande
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Ungelesener Beitrag von Lavande »

Nine hat geschrieben:
Dienstag, 12. Dezember 2023, 12:40
Im Folgenden möchte ich beschreiben, was dort gemacht wurde und welche Schlüsse daraus gezogen werden können. Vorweg: "Kühl und Dunkel" ist im Zweifel die Lagerung der Wahl!
Liebste Nine,

wow, vielen Dank für Deine Mühe und deine Zusammenfassung, die -mal wieder- auch für mich verständlich ist :-) :blumenfuerdich:
...und Teebaum verwende ich tatsächlich auch nicht
Herzliche Grüße
Lavande

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Pialina
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Ungelesener Beitrag von Pialina »

Danke Dir, liebe Nine, für die Zusammenfassung der Doktorarbeit. :knutscher: Ich bin sehr froh, dass die Frage hier im Thread nochmal neu aufgerollt wurde- meine ätherischen Öle lager(te)n bisher vorwiegend nicht im Kühlschrank, bis auf wenige Ausnahmen, Teebaumöl, Litsea, Zitrone z.B. Ich werde nochmal Platz schaffen in meinem Weinkühlschrank.
Off-topic
Teebaumöl verwende ich nur im Shampoo- da ist es ja sehr stark verdünnt und wird hoffentlich keinen Schaden anrichten, wenn das Fläschchen schon länger geöffnet ist? :gruebel:
Liebe Grüße,
Pialina

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Pialina hat geschrieben:
Samstag, 16. Dezember 2023, 17:01
Danke Dir, liebe Nine, für die Zusammenfassung ..
Auch von mir ein Danke liebe Nine :bussi: , ich muss mir glaube ich was einfallen lassen betreffend Platz im Kühlschrank :).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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