Moderator: Birgit Rita
Liebe Pialina, liebe allePialina hat geschrieben: ↑Donnerstag, 28. September 2023, 13:52... Laut Dietrich Wabner/Christiane Beier gilt Ravintsara als das stärkste antivirale Mittel, nicht nur bei Influenzaviren, sondern auch bei Herpes Zoster (vgl. "Aromatherapie, Wirkprinzipien, Praxis, Urban & Fischer - Verlag, 2. Auflage S. 257)...
Schaust du einmal hier, da gibt es die aktuellen Werke von Waber in einer Datenbank, wo du einzelne Mittel aber auch Rezepturen abfragen kannst.
Das sollte natürlich heißen: mit dem ABKLEBEN der Warzen
Dann pickst du nur in der Nacht was drauf und am Tag nimmst ein ÄÖ.
Die Suche bringt leider kein Ergebnis. Wie werden die Öle angewendet? Pur oder verdünnt?Christa hat geschrieben: ↑Freitag, 13. Oktober 2023, 14:58Schaust du einmal hier, da gibt es die aktuellen Werke von Waber in einer Datenbank, wo du einzelne Mittel aber auch Rezepturen abfragen kannst.
Wenn man hier Warzen eingibt kommt:
Cajeput, Lavendel, Limette, Nelke, Palmarosa, Pfefferminze, Teebaum, Thymian rot, Zimtrinde, Zitrone
und als fette Öle: Calophyllum inophyllum, Neemöl
Sowie 3 Rezepte
Persönlich habe ich sehr gute Ergebnisse mit dem Ableben der Warzen gemacht, (Pflaster oder Klebestreifen, sodass keine Luft / Sauerstoff dran kann), das dauert zwar ca 8-12 Wochen, aber funktioniert.
Ravintsara wirkt antiviral und könnte demnach auch bei Warzen helfen. Ich würde das Öl aber erst mal 2-3%ig verwenden. Steigern kannst du immer noch. Als Träger dürfte Calophyllumöl vorteilhaft sein. Mit dem Geruch musst du aber irgendwie klarkommen.
Auch hier fehlt mir die Dosierung.
Prinzipiell hat Beautè ja gefragt ob Ravintsara bei Warzen hilft und ich wollte veranschaulichen, dass Waber es nicht in seinen Favorites gegen Warzen listet.
Bevor ich in die Mecker-Ecke geschoben werde, natürlich finde ich es auch gut, dass du den Wissen und deine Erfahrungen hier weiter gibst.Christa hat geschrieben: ↑Samstag, 14. Oktober 2023, 06:54Hautverträgliches wendet man mit 1 Tropfen pur auf die Warze (1-2x tgl. an) (bitte nicht mit Zimt und Nelke versuchen), bei den Zitrusölen sollte man im Anschluß nicht in die Sonne oder in das Solarium gehen.
...
Persönlich gute Erfahrung habe ich gemacht mit Teebaumöl und Zitronenmyrte im Wechsel (je 1 Tropfen tgl.) und nächtlich abkleben. Die Therapiedauer aber eher bei 12 Wochen.
Gute Idee.
Überhaupt nicht, lieber Mathew. Ich lese deine Beiträge immer wieder gerne. Es ist wichtig, die Dinge kritisch zu hinterfragen, gerade was die Anwendung ätherischer Öle betrifft.
Das kann ich bestätigen, ich hab mal eine mit Teebaumöl weg bekommen.
Nein, es gibt Unterschiede. Stielwarzen sind keine echten Warzen, es sind Fibrome. Sie werden nicht durch Viren verursacht. Übrigens auch Alterswarzen sind nicht durch Viren verursacht. Deshalb helfen auch die antiviralen ÄÖs hier nicht.Helga hat geschrieben: ↑Samstag, 14. Oktober 2023, 18:07Sind Warzen eigentlich immer gleich Warzen oder gibt es Unterschiede?
Ich frage aus dem Grund, weil ich am Hals mal viele kleine winzige Stielwarzen bekommen habe. Im Zuge einer TCM-Behandlung - aber aus einem anderen Grund - haben sich die kleinen Warzen verflüchtigt.
Vielen Dank Bellis
Könnte ich mir schon vorstellen, das entspricht doch auch dem oft verwendeten klassischen Behandlungsprinzip. Die Warze und die Haut drum herum wird gereizt, entzündet sich und dann setzt der Körper die Heilwirkung ein. Ich kenne das so von der Behandlung bei Dellwarzen.Mathew hat geschrieben: ↑Samstag, 14. Oktober 2023, 16:01
... In "Aromatherapie in Wissenschaft und Praxis" steht, dass das Öl Haut und Schleimhäute reizt. Vielleicht ist es ja auch diese Reizwirkung, die zur Behandlung beiträgt. Mir (und sicher auch anderen) würde es weiterhelfen, wenn in einem Buch usw. so eine Ausnahme beschrieben wäre.
Hier die Wabner Empfehlungen:
Das habe ich heute entdeckt: In der 1. Ausgabe von "Aromatherapie" listet Wabner neben Teebaum und Thymian ct thymol auch Ravensara/Ravintsara auf, sowie Niaouli v.a bei Feigwarzen. "Die viruziden bzw. virustatischwirkenden Öle werden mehrmals täglich pur auf die Warze aufgetragen."
In der ersten Ausgabe aus 2009 wird also die pure Anwendung äÖs beschrieben. Die Empfehlungen im vorherigen Beitrag von Christa gefallen mir aber besser.Mathew hat geschrieben: ↑Freitag, 13. Oktober 2023, 18:13Ravintsara wirkt antiviral und könnte demnach auch bei Warzen helfen. Ich würde das Öl aber erst mal 2-3%ig verwenden. Steigern kannst du immer noch. Als Träger dürfte Calophyllumöl vorteilhaft sein. Mit dem Geruch musst du aber irgendwie klarkommen.
Des is heftigMathew hat geschrieben: ↑Sonntag, 15. Oktober 2023, 18:44Das habe ich heute entdeckt: In der 1. Ausgabe von "Aromatherapie" listet Wabner neben Teebaum und Thymian ct thymol auch Ravensara/Ravintsara auf, sowie Niaouli v.a bei Feigwarzen. "Die viruziden bzw. virustatischwirkenden Öle werden mehrmals täglich pur auf die Warze aufgetragen."
Dass Schöllkraut hier helfen soll, wusste ich noch nicht- von diesen Warzen bin ich auch geplagt, auch am Hals.
Matthew hat es schon beantwortet... in meiner 2. Auflage von Wabner steht es genau wie in der 1. Auflage, die Matthew hat.
Muss man sich dafür anmelden? Ich kann dort nichts finden.Christa hat geschrieben: ↑Freitag, 13. Oktober 2023, 14:58Schaust du einmal hier, da gibt es die aktuellen Werke von Waber in einer Datenbank, wo du einzelne Mittel aber auch Rezepturen abfragen kannst.
Wenn man hier Warzen eingibt kommt:
Cajeput, Lavendel, Limette, Nelke, Palmarosa, Pfefferminze, Teebaum, Thymian rot, Zimtrinde, Zitrone
und als fette Öle: Calophyllum inophyllum, Neemöl
Systemische Medizin ist der Verlag, der aktuell seine beiden Bücher herausgibt, das Taschenlexikon und das klinische Handbuch.
stimmt, das kann ich auch bestätigen, da hatte ich gar nicht mehr dran gedacht.Ceva hat geschrieben: ↑Sonntag, 15. Oktober 2023, 21:22Kraut erwähnen, das sich bei mir schon mehrfach bei verschiedenen Warzenarten bewährt hat.
Es handelt sich um das Blutendes Schwalbenkraut. Klick
Es genügte, den gelben Saft im Stängel der Pflanze 1 oder 2 Mal direkt auf die Warze aufzutragen und jedes Mal verschwand die kleinere größere Warze innerhalb kurzer Zeit spurlos.
Was ich nicht wusste, ist, dass auch der untere Teil der Warze verschwinden kann, denn dort ist die "Wurzel" der Warze durch den ständigen Druck tief.
Steht da wirklich Ravensara/Ravintsara? Werden absichtlich beide Öle genannt? Oder stammt diese Passage noch aus der Zeit, als man zwischen den beiden noch nicht unterschieden hat?Mathew hat geschrieben: ↑Sonntag, 15. Oktober 2023, 18:44In der 1. Ausgabe von "Aromatherapie" listet Wabner neben Teebaum und Thymian ct thymol auch Ravensara/Ravintsara auf, sowie Niaouli v.a bei Feigwarzen. "Die viruziden bzw. virustatischwirkenden Öle werden mehrmals täglich pur auf die Warze aufgetragen."
Quelle: vivere-aromapflege - bisschen runterscrollenUm die Verwirrung noch ein wenig größer zu machen gibt es immer wieder die Verwechslung zwischen Ravintsara und Ravensara. Bis vor wenigen Jahren wurde kein Unterschied gemacht. So gab es auch bei den renommierten Firmen nur ein einziges Öl auf dessen Fläschlein stand Ravensara/Ravintsara. Dies hat man ändern müssen, da es sich bei diesen beiden Bezeichnungen nicht um das ein uns selbe Öl handelt – im Gegenteil der Unterschied ist riesengroß.
Bei dem ätherischen Öl Ravensara handelt es sich um den Nelkennussbaum, dessen wissenschaftlicher Name lautet Ravensara aromaticum. Dieses Öl ist auf Grund seines hohen Methylchavicolgehaltes (ca. 90%) nicht unproblematisch und wird deshalb so gut wie gar nicht in der deutschen Aromatherapie eingesetzt.
In meiner 2. Auflage von 2012 steht es ganz genauso. Im Portrait des ätherischen Öls "Ravensara/Ravintsara Cinnamomum camphora, Lauracea" steht bei Wabner, dass der Name "Ravensara aromatica" eine Zeit lang falsch verwendet wurde und von der British Essential Oil Association (BEOA) zusammen mit madagassischen Botanikern beschlossen wurde, wie folgt zu unterscheiden Aufl. 2 Seite 257):
