Granatapfelsamenöl

Fettsäurespektren, Jodzahlen und Fettbegleitstoffe – hier werden Öle, Buttern und Wachse en detail gewürdigt.

Moderator: Heike

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Vanessa

Granatapfelsamenöl

Ungelesener Beitrag von Vanessa »

Hallo ihr Lieben!
Hat jemand von Euch schon mal Granatapfelsamenöl genutzt?
Zu was habt Ihr es verarbeitet?
Hatte es auch so einen komischen Geruch?
Ich habe es versehentlich von Gi zugesandt bekommen und habe irgendwo gelesen, dass es auch pur auf der
Haut angewandt werden kann. Da ich zur Zeit extrem trockene Hände habe, habe ich es auf eben diesen verteilt..
und hab am nächsten Tag nach Frittenfett gestunken.. :schocking:
Ist das normal?

Gruß aus Berlin
Vanessa

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Ich liebe Granatapfelsamenöl, es gehört zu meinen Wirkstoff-Favoriten. Gi's Granatapfelsamenöl kenne ich sehr gut, ich weiß, wo es herkommt und ich kenne seine Papiere (auch die internen). Es ist ein qualitativ hervorragendes Öl.

Dass sich der Geruch auf der Haut in diese Richtung ändern kann, ist mir neu. Es ist ein typisch nach Pflanzensamen riechendes Öl. Für mehrfach ungesättigte Fettsäuren ist ein etwas fischig wirkender Unterton nicht selten … frisches Wildrosenöl kann auch so riechen.
Liebe Grüße
Heike

Vanessa

Ungelesener Beitrag von Vanessa »

Hallo Heike!
Wenn Du die Datenblätter kennst, ist das ja prima. Dann liegt es an vielleicht an meiner Haut oder so.
Nächste Woche wollte ich mal schauen, ob ich das Stöffchen verbauen kann.
Bin gespannnt

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Gerüche sind sehr eigen. Was auch sein kann (aber dann dürftest Du Dich zu reichlich eingeölt haben) ist, dass das sehr sensible Öl binnen eines Tages ranzt und dass Du dies wahrnimmst?
Liebe Grüße
Heike

Vanessa

Ungelesener Beitrag von Vanessa »

Ähm. Ja das kann sein :engel:
Ich habe es über Nacht einziehen lassen. Sollte das Öl besser in den Kühlschrank, wenn es so empfindlich ist?
Wie bewahrt Ihr Eure Öle überhaupt auf?

diandra

Ungelesener Beitrag von diandra »

Hallo Vanessa, :santa:

mir hat man den Tipp gegeben, auf ca. 100 ml Öl, ca. 4 Tropfen Vit E zu geben. Das würde die Haltbarkeit des Öles verlängern.
Bisher habe ich nur das Macadamia im Kühlschrank aufgehoben und es ist nach elendig langer Zeit immer noch gut.
Die anderen Öle stehen aus Platzgründen nicht im Kühlschrank und müssen mit dem Vit E vorlieb nehmen.
Bisher habe ich nichts negatives zu beklagen. :happy:

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Vanessa hat geschrieben:Ähm. Ja das kann sein :engel:
Ich habe es über Nacht einziehen lassen. Sollte das Öl besser in den Kühlschrank, wenn es so empfindlich ist?
Wie bewahrt Ihr Eure Öle überhaupt auf?
Kühl und gut verschlossen bei ca. 11–13 °C in einem Spezialkühlschrank. Sensible Öle hole ich in kleinen Chargen oder fülle große in kleine 20 ml-Flaschen um, die ich dicht bis oben fülle.

Ich gebe seit einiger Zeit kein Tocopherol mehr hinzu, weil die Menge für jedes Öl spezifisch zu bestimmen wäre, da zuviel Tocopherol die Oxidation sogar beschleunigt, und Öle ihre eigenen Antioxidantien mitbringen. Interessanterweise stresst eine Zugabe von Tocopherolen ein Öl, wie ich aus fachlicher Quelle erfahren konnte, der POZ-Wert steigt an. Mehr als 0,5 % solltest Du nicht hinzufügen; manche Quellen nennen 0,1 % Tocopherol als Oxidationsschutz.
Liebe Grüße
Heike

diandra

Ungelesener Beitrag von diandra »

..du liebe Güte..bei dir lernt man nie aus! :schock:
Ich habe diese Info vor Jahren aus einem Spinnrad-Fachgeschäft bekommen.
Da habe ich wohl bisher einfach nur Glück gehabt? Ranziges Öl kenne ich nicht. :)

Aber du bringts mich auf eine coole Idee: Wir haben im Büro einen kleinen Minikühlschrank, den könnte ich auf dem Balkon anschließen. Da passen soeben die Öle rein und vielleicht noch 1-2 Cremchen. Bin ein Vorratsrührer :happy:

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Ich bin da hin- und hergerissen, Diandra … einerseits ist der Ansatz richtig, andrerseits weiß ich um die Folgen der Überdosierung. Man muss aufpassen; Primavera und manche anderen Firmen lassen Tocopherol beim Lieferanten zusetzen – das wäre in jedem Fall kontraproduktiv. Wenn Tocopherol, dann aber bitte sehr, sehr wenig. 2 % sind zuviel, am besten um die 0,1–0,5 % auf die gesamte Ölmenge.

Ich habe in meinem Spezialkühlschrank Wildrosenöl von 02/2009, in kleinen 20 ml-Fläschchen portioniert, dicht aufgefüllt und mit Parafilm »versiegelt«. Es riecht exakt so wie ich es erhalten habe: frisch nussig mit dieser leichten Fischnote ungesättigter Fettsäuren. Ich habe es im Gesicht pur ausprobiert – keine Hautreaktionen. Unsicher bin ich dennoch. Am liebsten würde ich es testen lassen, aber das ist für diese kleine Menge ja leider unrentabel.

Es müsste so kleine Teststäbchen geben. :klimper:
Liebe Grüße
Heike

diandra

Ungelesener Beitrag von diandra »

Teststäbchen, wofür??

In der Familie arbeitet jemand für Apotheken und der kann mir so die eine oder andere Nettigkeit besorgen.
Was sollen diese kleinen Stäbchen denn können? Die Oxidation eines Öles bewerten??

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

diandra hat geschrieben:Was sollen diese kleinen Stäbchen denn können? Die Oxidation eines Öles bewerten??
Ja … aber ich befürchte, so etwas gibt es nicht. :kicher:
Liebe Grüße
Heike

diandra

Ungelesener Beitrag von diandra »

Uiiiiiii, ich hab dich jetzt für mich alleine :yeah:
Ma gucken ob mir noch mehr Fragen einfallen :nail:

Mal sehen, ich frag mal nach. Oxidation bedeutet ja Zersetzung und das ist bestimmt nachweisbar. :)

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

diandra hat geschrieben:Mal sehen, ich frag mal nach. Oxidation bedeutet ja Zersetzung und das ist bestimmt nachweisbar. :)
Ja, man misst die Peroxidzahl bzw. den Anteil an freien Fettsäuren, aber die Ermittlung ist aufwändig. :-( Wenn es was (preislich Akzeptables) geben sollte, wäre das klasse.
Liebe Grüße
Heike

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pflanzenölscheich
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Ungelesener Beitrag von pflanzenölscheich »

Aus aktuellem Anlass wärme ich diesen Thread wieder auf und habe (Wie könnte es beim Pflösch auch anders sein?) natürlich eine Spezialfrage zum Granatapfelsamenöl:

Im Ölportrait heißt es: "Hervorragende, native Qualitäten mit Punicinsäure-Werten ab 70 % weisen eine auffallende Viskosität auf, die das goldene Öl etwas dickflüssiger wirken lassen.". Nun habe ich hier zwei verschiedene Granatapfelsamenöle, eines ist leicht-, das andere deutlich viskos, und frage mich, ob das viskosere wohl den höheren Punicinsäure-Gehalt habe. Zudem haben beide denselben mir wohlvertrauten Geruch, aber jenes mit der größeren Viskosität hat ihn noch ein bisschen stärker und gehört zu meinem Restbestand von Produkten aus der Kosmetikmacherei.

Das niedrigviskosere Öl ist von Gisella Manske, und ich erinnere mich, dass Heike dessen Punicinsäure-Gehalt einmal als besonders ausgeprägt lobte. Irgendwie bin ich gerade etwas verwirrt und könnte zwar das Analysezertifikat der Charge anfordern, bekäme aber wegen der damaligen Zitronenkernöl-Geschichte vermutlich keines zum Vergleichen aus der Kosmetikmacherei. Die Wirkung auf der Haut lässt sich schwierig vergleichen, weil ich ein paar Tage lang nur diese beiden Öle nehmen dürfte, was meiner Haut wohl zu wenig wäre.

Nun denn, weiß jemand die Auflösung des Rätsels oder hat ob der Nicht-Auflösung Trost und Rat für mich? ;)

Für allfällige Hilfe jetzt schon dankend grüßt und winkt
Harald - punicinischer Pflösch :monsieur:

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Das Öl der aktuellen Charge des Manske'schen Lieferanten habe ich nicht, dort jedoch war der Punicingehalt früherer Chargen (die beiden letzten von 2009) lagen hinsichtlich der Punicinsäure bei 71,4 und 84,4 %. Alle von dort stammenden Öle zeichneten sich immer durch eine deutlich wahrnehmbare Viskosität aus. Laut Spezifikationen (verschiedener Anbieter) sollte der Gehalt ca. 70–80 % erreichen. Innerhalb dieser Viskositäten gibt es Unterschiede, es ist eben ein Naturprodukt.

Öle einer früheren Quelle, Primavera, waren dünnflüssig wie andere Öle auch. Das eine Chargenzertifikat der erstgenannten Firma 2007, das man mir auf Wunsch zuschickte, zeigte einen erstaunlich niedrigen Punicinsäuregehalt von 59,6 % aus – was eben nicht den üblichen Spezifikationen entspricht. Das war eine einzige Chargenanalyse, aber bis dahin hatte ich Granatapfelsamenöl nie als viskoser wahrgenommen.
Liebe Grüße
Heike

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Irene
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Ungelesener Beitrag von Irene »

Liebe Heike
depperte Frage- aber was heißt mit Parafilm versiegelt
rätselt Irene :gruebel:
Zerreiss deine Pläne. Sei klug und halte dich an Wunder. (M. Kalėko)

Schnabulinchen
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Ungelesener Beitrag von Schnabulinchen »

Hier kannst Du etwas zu Parafilm lesen.
Liebe Grüße
vom Schnabulinchen

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Irene hat geschrieben:Liebe Heike
depperte Frage- aber was heißt mit Parafilm versiegelt
rätselt Irene :gruebel:
Parafilm, Irene, ist eine elastische Folie, die sehr stark gedehnt werden kann und »an sich selbst klebt«. Hier ist sie erläutert. :-) Ich habe sie auch von der Rolle und verschließe damit u. a. Flaschen, die ich mit Hydrolaten oder anderen Rohstoffen versende, damit sie nicht auslaufen. Auch manche unserer Händler (***** ***** z. B.) versiegeln die Rohstoffe für den Versand auf diese Weise.
Liebe Grüße
Heike

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Schnabulinchen hat geschrieben:Hier kannst Du etwas zu Parafilm lesen.
Du warst schneller! :yeah: :-*
Liebe Grüße
Heike

Schnabulinchen
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Ungelesener Beitrag von Schnabulinchen »

Heike hat geschrieben:
Schnabulinchen hat geschrieben:Hier kannst Du etwas zu Parafilm lesen.
Du warst schneller! :yeah: :-*
Ich habe ja auch weniger geschrieben, ich faule Socke :happy:
Liebe Grüße
vom Schnabulinchen

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Schnabulinchen hat geschrieben:Ich habe ja auch weniger geschrieben, ich faule Socke :happy:
Ich neige … leicht … zu romanartigen Ergüssen. :verlegen:
Liebe Grüße
Heike

Schnabulinchen
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Ungelesener Beitrag von Schnabulinchen »

Heike hat geschrieben:
Schnabulinchen hat geschrieben:Ich habe ja auch weniger geschrieben, ich faule Socke :happy:
Ich neige … leicht … zu romanartigen Ergüssen. :verlegen:
Ich mag das :knutsch:
Liebe Grüße
vom Schnabulinchen

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Ungelesener Beitrag von Irene »

Danke ihr Lieben, schon wieder habe ich etwas gelernt.
Zerreiss deine Pläne. Sei klug und halte dich an Wunder. (M. Kalėko)

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Ungelesener Beitrag von pflanzenölscheich »

Danke, Heike! Ich wollte ja vor allem fragen, ob die höhere Viskosität hier sozusagen als äußeres Merkmal des Punicinsäure-Gehaltes fungiert. Ich entnehme Deiner Antwort, dass es nicht so ist. Vielleicht sollte man den von mir eingangs zitierten Satz im Portrait ein wenig abschwächen, denn sonst vermutet jemand ein minderwertiges Öl, wo ein hochwertiges bloß nicht besonders viskos ist.

Gut, dann werde ich mir das Zertifikat schicken lassen. Bezüglich des Geruches fiel mir ein, dass CO2-Extraktionen mitunter intensiver riechen als das gepresste Öl. Vielleicht war mein "altes" Granatapfelsamenöl ja eine solche CO2-Extraktion. :gruebel:

Fröhlich mampfend grüßt und winkt
Harald - punicininvestigativer Pizzapflösch :kichern:

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pflanzenölscheich hat geschrieben:Danke, Heike! Ich wollte ja vor allem fragen, ob die höhere Viskosität hier sozusagen als äußeres Merkmal des Punicinsäure-Gehaltes fungiert.
Ja, davon gehe ich aus, denn das niedrigviskose von Primavera hatte einen sehr niedrigen Wert. Die veränderte räumliche Struktur der Punicinsäure erscheint mir der einzige Parameter zu sein, der solche Unterschiede auslösen kann; gesättigte Fettsäuren sind eher gering vorhanden. Entschuldige, ich drücke mich schwerfällig aus. :knutsch:
Liebe Grüße
Heike

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Heike hat geschrieben:
pflanzenölscheich hat geschrieben:Danke, Heike! Ich wollte ja vor allem fragen, ob die höhere Viskosität hier sozusagen als äußeres Merkmal des Punicinsäure-Gehaltes fungiert.
Ja, davon gehe ich aus, denn das niedrigviskose von Primavera hatte einen sehr niedrigen Wert. Die veränderte räumliche Struktur der Punicinsäure erscheint mir der einzige Parameter zu sein, der solche Unterschiede auslösen kann; gesättigte Fettsäuren sind eher gering vorhanden.
Die Spannung steigt, das Zertifikat ist bestellt. :yeah:
Entschuldige, ich drücke mich schwerfällig aus. :knutsch:
Es war gar nicht schwerfällig sondern scheint plausibel und war für mich sofort verständlich. :monsieur:

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Das Zertifikat traf heute ein - allerdings ohne Punicinsäurewert -, doch eine kurze Rückfrage, die auch umgehend beantwortet wurde, brachte mir die gewünschte Zahl: 71,4%. Die im Ölportrait erwähnte Spannweite von 70 bis 84% weist den Wert als für Granatapfelsamenöl charakteristisch aber klar am unteren Ende der Skala aus. Dies fügt sich in meine bisher gemachten kosmetischen Erfahrungen mit Gisella Manskes Öl: Es ist eindeutig wirksam, wirkt aber weniger kräftig als das Granatapfelsamenöl, das ich vorher verwendet hatte.

Da Gisella Manske, wie Heike einmal schrieb, auch schon Granatapfelsamenöl mit 84% Punicinsäure hatte, scheint gerade der Gehalt dieser besonders wertvollen Fettsäure ausgesprochen ernteabhänig zu sein. :gruebel:

Nunmehr informiert und sehr zufrieden grüßt und winkt
Harald - punicinischer Pflösch :kicher:

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pflanzenölscheich hat geschrieben:Da Gisella Manske, wie Heike einmal schrieb, auch schon Granatapfelsamenöl mit 84% Punicinsäure hatte, scheint gerade der Gehalt dieser besonders wertvollen Fettsäure ausgesprochen ernteabhänig zu sein. :gruebel:
Ist es …  und herkunftsanhängig. Das 84er Öl war auch eins aus dem Hause des 71,4er. :-)
Liebe Grüße
Heike

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