Meine Spezialfragen zur Lichtinstabilität
Moderator: Heike
Heike, welche Vorteile siehst du in einem High-Oleic-Öl?
Der extrem hohe Ölsäuregehalt von über 90% ist doch eigentlich nur von Vorteil für Massageöle, die nur langsam einziehen sollen.
Welche Vorteile siehst du also zusätzlich im Gegensatz zu einem schönen kaltgepreßten Sonnenblumenöl?
ok, Oxidationsstabilität, weil es eben nur ganz wenig ungesättigte Fettsäuren enthält. Aber was sonst noch?
Der extrem hohe Ölsäuregehalt von über 90% ist doch eigentlich nur von Vorteil für Massageöle, die nur langsam einziehen sollen.
Welche Vorteile siehst du also zusätzlich im Gegensatz zu einem schönen kaltgepreßten Sonnenblumenöl?
ok, Oxidationsstabilität, weil es eben nur ganz wenig ungesättigte Fettsäuren enthält. Aber was sonst noch?
- Heike
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Bei mir scheint es Veranlagung zu sein, da ich weder Medikamente nehme noch viel in der prallen Sonne bin. Berufsbedingt (Computerarbeit) sehe ich bis in den Juni aus wie ein bleicher Mond. Es fing aber eben schlagartig mit diesem Sommer 2007 an, in dem ich reinlecithinbasierte Pflegeprodukte (nicht Sonnenmilch, die war gekauft) mit Wildrosen- und Nachtkerzenöl verwendete. Vorher war ich sehr ebenmäßig. Seitdem ich die Öle umgestellt habe, ist im Gesicht nichts Neues gekommen.SinTau hat geschrieben:Wobei das Gebiet Pigmentflecken von verschiedenen Faktoren abhängen kann:
Einnahme von Medikamenten, viele Aufenthalte in der Sonne, erbliche Veranlagung,
Verwendung von Parfüms, von Körperlotionen mit den verschiedensten Inhaltsstoffen
auf die man reagieren könnte etc. Hormone und auch das eigene Alter spielen eine Rolle -
und ab 40-aufwärts tendiert man dann tendenziell eher zu Pigmentflecken als in jüngeren
Jahren.
Ja, das ist, neben der Bestätigung durch Dr. Lautenschläger, eines meiner Puzzleteile. Der Prozess selbst ist absolut logisch und geklärt, viele Erfahrungen bestätigen, dass topisch aufgetragene Öle diese Prozesse beschleunigen/fördern oder eher hemmen können. Hauteigene Schutzmechanismen verringern sich mit zunehmendem Alter, hinsichtlich anderer Faktoren (zurückgehende Produktion hauteigener NMF usw.) helfen wir kosmetisch nach. Gleiches erzielen wir mit der Auswahl unserer Öle. Davon bin ich fest überzeugt.Sogenannte "Altersflecken" sind eine Anhäufung des Pigments "Lipofuscin" diese lassen die
charakteristischen Flecken entstehen, dabei kommt zu einer Oxidation von ungesättigten
Fettsäuren der Hautzellwände.
Interessant. Verstehe ich Dich richtig, dass er die These durchaus stützt? Du tust es, lese ich heraus.Aufgrund des Gespräches mit meinem Dermatologen …
Liebe Grüße
Heike
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Diese Aussage gilt Gitta, die im Forum der Aufrührer kürzlich schrieb:Lilia hat geschrieben:Heike, welche Vorteile siehst du in einem High-Oleic-Öl?
Kosmetisch wird High Oleic-Öl verwendet, nicht die normale, zücherisch unveränderte Sonnenblume. Das ist kein hochungesättigtes Öl.Gitta hat geschrieben:Und siehe da, die verwenden in Tagespflege durchaus hochungesättigte Öle - z.B. Wildrosenöl und Nachtkerze bei Logona, Sonnenblume, Argan und Granatapfel bei Weleda.
Nachsatz: Bitte nicht nur auf Linolsäure achten. Die Stabilität wird durch verschiedene Faktoren bestimmt. Raffinierte und mit Tocopherolen stabilisierte Öle sind in der Regel (es gibt Ausnahmen, siehe Meadowfoam und Jojoba) stabiler als native, weil dort hochungesättigte Phospholipide, freie Fettsäuren, organische Partikel (bei gefilterten Ölen) wegfallen. Man fährt das Öl durch Raffination oxidativ »auf Null runter« und gibt Tocopherole dazu – letzteres ist wichtig, denn ansonsten sind die nativen tendenziell stabiler, weil sie öleigene Antioxidantien aufweisen, nur leider eben auch die vorher genannten »Destabilisatoren«.
Daher (und wegen der Geruchsneutralität) verwendet man in der Kosmetikindustrie bevorzugt Raffinate.
Liebe Grüße
Heike
Heike
High Oleic ist ein hoch-gesättigtes Öl, das habe ich ja geschrieben. (Wird auf einigen Seiten auch als Fritierfett bezeichnet. *kicher*)Heike hat geschrieben:Diese Aussage gilt Gitta, die im Forum der Aufrührer kürzlich schrieb:Lilia hat geschrieben:Heike, welche Vorteile siehst du in einem High-Oleic-Öl?Kosmetisch wird High Oleic-Öl verwendet, nicht die normale, zücherisch unveränderte Sonnenblume. Das ist kein hochungesättigtes Öl.Gitta hat geschrieben:Und siehe da, die verwenden in Tagespflege durchaus hochungesättigte Öle - z.B. Wildrosenöl und Nachtkerze bei Logona, Sonnenblume, Argan und Granatapfel bei Weleda.
Ich vermute mal, es wird sicher nicht _nur_ das High Oleic für Kosmetik verwendet, denn es gibt noch viel zuwenig Anbaugebiete, wie meine Recherchen ergeben haben. Es wird wohl auch vorwiegend momentan nur im Vertragsanbau erzeugt für Henkel und Cognis.
- Heike
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… und den ein oder anderen Naturkosmeten auch. Vertraue mir.Ich vermute mal, es wird sicher nicht _nur_ das High Oleic für Kosmetik verwendet, denn es gibt noch viel zuwenig Anbaugebiete, wie meine Recherchen ergeben haben. Es wird wohl auch vorwiegend im Vertragsanbau erzeugt für Henkel und Cognis.
Liebe Grüße
Heike
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Aufgrund des Gespräches mit meinem Dermatologen …
Ja Heike, so ist es. Er war derselben Meinung und eben aus diesem Grund achte ich im SommerInteressant. Verstehe ich Dich richtig, dass er die These durchaus stützt? Du tust es, lese ich heraus.
darauf diese Öle in die tägliche Hautpflege umzusetzen (nicht ohne Grund haben ja diverse Firmen
diese Öle in der "Sonnenpflege") und für den Sonnenschutz verwende ich mittlerweile eine von ihm
genannte Sonnenschutzmilch - die ist jetzt zwar nicht ganz NK-like, aber noch mehr Flecken möchte
ich dann nicht haben.
Bei mir sind auch Flecken auf der Oberseite der Unterarme aufgetreten die nicht mehr weggehen,
sich seither aber auch nicht mehr vermehrt haben, ich hoffe es bleibt so. Seither bin ich auch
eher eine "Schattenfrau" geworden.
Viele Grüße
Sintau
Jeder der die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden
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Ich bin absolut überzeugt von der Richtigkeit der These. Es geht nicht um Pigmentflecke – sie sind die leicht sichtbaren Zeichen für Lipdoxidation und Zellschäden durch Radikalbildung. Viele Schäden auf Zellebene zeigen sich optisch geraume Zeit nach ihrer Entstehung. Letztendlich geht es um Hautschutz, um Unterstützung von Hautfunktionen. Mag jeder denken und handeln, wie er will – ich bin sicher, dass die These eine hervorragende Grundlage für sinnvolle, selbst hergestellte Naturkosmetik darstellt.SinTau hat geschrieben:Ja Heike, so ist es. Er war derselben Meinung und eben aus diesem Grund achte ich im Sommer
darauf diese Öle in die tägliche Hautpflege umzusetzen (nicht ohne Grund haben ja diverse Firmen
diese Öle in der "Sonnenpflege") und für den Sonnenschutz verwende ich mittlerweile eine von ihm
genannte Sonnenschutzmilch - die ist jetzt zwar nicht ganz NK-like, aber noch mehr Flecken möchte
ich dann nicht haben.
In meinem demnächst erscheinenden ersten Buch empfehle ich für Pflegepräparate im Sommer eine stabile Basis-Mischung aus B-0, B-1 und B-2. Wirkstofföle (mehrfach ungesättigte Fettsäuren) sollten bevorzugt nachts eingesetzt werden, reine Sonnenschutzprodukte ausschließlich auf Ölen der Gruppe B-0 basieren. In meinem zweiten werde ich u. a. diese These ausführlich darstellen und untermauern. Da bin ich mir sicher. Wer sonst sollte es tun?
Liebe Grüße
Heike
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Hallo Pflanzenölscheich,
Zu Deiner Spezialfrage fällt mir unteranderem mein Lieblingsöl für Dich ein, das Sacha Inchi Öl!
Guck mal
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@Gitta, verzeih', wenn ich Dich noch einmal persönlich anspreche (auch wenn Du vermutlich nicht antworten wirst):
ich fand diesen interessanten Beitrag von Dir im Beautykosmos von März 2008 (direkt erstes Posting):
»Meine BL ist im Moment noch die Winterversion mit ölsäurereichen Ölen. […] Ich werde, wenn es wärmer wird, diese BL mal mit meinen Sommerölen (Linolsäurereich) machen.«
Einen Monat später veröffentlichte ich meine These offiziell auf Olionatura (bestätigt durch Dr. Lautenschläger, den ich im März 2008 besucht und mit dem ich diese These diskutiert habe). Ich zitiere noch einmal die Ergebnisse, die ich nach dem Besuch hier Ende März veröffentlichte:
»Ich erzählte Dr. Lautenschläger von meiner Erfahrung erhöhter Pigmentfleckenbildung im Gesicht nach meinem letzten Sommerurlaub und meine Vermutung, es könne ein Zusammenhang zwischen der starken Licht- und Wärmeeinstrahlung und meinen ungesättigten nativen Ölen in meiner Hautemulsion geben. Sein Kommentar: eindeutig ja. In dieser Situation sei es sinnvoll, oxidationsstabile Öle zu verwenden und die mehrfach ungesättigten Öle gezielt in ein Nachtpräparat auszulagern.«
Du siehst: auch bei Dir haben Prozesse eingesetzt. Genau das möchte ich erreichen und genau das habe ich erreicht: dass Menschen, die ihre Naturkosmetik selbst herstellen, ihr Tun reflektieren, den Anspruch haben, fundierte Informationen zu lernen, aber auch den Mut, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen und sie in der Praxis zu testen.
Ich danke Dir für Deinen Beitrag im Forum der Aufrührer. (Vermutlich) ungewollt hast Du mich sehr motiviert und mir gezeigt, dass meine These die intendierten Prozesse ausgelöst hat. Dass es vielen wie auch Dir so offensichtlich schwer fällt, meinen Namen oder Olionatura oder die Rührküche als Quellen zu nennen, beweist an sich nur, dass ihnen Einfluss zugesprochen wird, den man durch Nennung nicht weiter stärken möchte?
Wie in Hogwarts: »die, deren Name nicht genannt werden darf«.
Seid mir bitte nicht böse. Ich sehe Widersprüche, und es ist verletzend, wenn jemand »über« etwas/jemanden spricht statt mit, obwohl die Möglichkeit besteht und eine explizite, ernst und freundlich gemeinte Einladung ausgesprochen wurde, dies zu tun. Ich werde garantiert nicht ausfallend, nicht unhöflich, nicht »spitz« in einer Diskussion. Bei Gesprächsverweigerung erlaube ich mir jedoch zumindest auszudrücken, wie ich dies wahrnehme.
Ich biete immer noch und wieder gerne die Möglichkeit eines Austauschs – hier, wo wir mit einander sprechen können. Bedingung ist für mich nur: Freundlichkeit, Sachlichkeit, echtes Interesse am Thema, damit alle etwas davon haben. Interesse?
ich fand diesen interessanten Beitrag von Dir im Beautykosmos von März 2008 (direkt erstes Posting):
»Meine BL ist im Moment noch die Winterversion mit ölsäurereichen Ölen. […] Ich werde, wenn es wärmer wird, diese BL mal mit meinen Sommerölen (Linolsäurereich) machen.«
Einen Monat später veröffentlichte ich meine These offiziell auf Olionatura (bestätigt durch Dr. Lautenschläger, den ich im März 2008 besucht und mit dem ich diese These diskutiert habe). Ich zitiere noch einmal die Ergebnisse, die ich nach dem Besuch hier Ende März veröffentlichte:
»Ich erzählte Dr. Lautenschläger von meiner Erfahrung erhöhter Pigmentfleckenbildung im Gesicht nach meinem letzten Sommerurlaub und meine Vermutung, es könne ein Zusammenhang zwischen der starken Licht- und Wärmeeinstrahlung und meinen ungesättigten nativen Ölen in meiner Hautemulsion geben. Sein Kommentar: eindeutig ja. In dieser Situation sei es sinnvoll, oxidationsstabile Öle zu verwenden und die mehrfach ungesättigten Öle gezielt in ein Nachtpräparat auszulagern.«
Du siehst: auch bei Dir haben Prozesse eingesetzt. Genau das möchte ich erreichen und genau das habe ich erreicht: dass Menschen, die ihre Naturkosmetik selbst herstellen, ihr Tun reflektieren, den Anspruch haben, fundierte Informationen zu lernen, aber auch den Mut, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen und sie in der Praxis zu testen.
Ich danke Dir für Deinen Beitrag im Forum der Aufrührer. (Vermutlich) ungewollt hast Du mich sehr motiviert und mir gezeigt, dass meine These die intendierten Prozesse ausgelöst hat. Dass es vielen wie auch Dir so offensichtlich schwer fällt, meinen Namen oder Olionatura oder die Rührküche als Quellen zu nennen, beweist an sich nur, dass ihnen Einfluss zugesprochen wird, den man durch Nennung nicht weiter stärken möchte?
Wie in Hogwarts: »die, deren Name nicht genannt werden darf«.
Seid mir bitte nicht böse. Ich sehe Widersprüche, und es ist verletzend, wenn jemand »über« etwas/jemanden spricht statt mit, obwohl die Möglichkeit besteht und eine explizite, ernst und freundlich gemeinte Einladung ausgesprochen wurde, dies zu tun. Ich werde garantiert nicht ausfallend, nicht unhöflich, nicht »spitz« in einer Diskussion. Bei Gesprächsverweigerung erlaube ich mir jedoch zumindest auszudrücken, wie ich dies wahrnehme.
Ich biete immer noch und wieder gerne die Möglichkeit eines Austauschs – hier, wo wir mit einander sprechen können. Bedingung ist für mich nur: Freundlichkeit, Sachlichkeit, echtes Interesse am Thema, damit alle etwas davon haben. Interesse?
Zuletzt geändert von Heike am Montag, 4. Mai 2015, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link korrigiert
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Liebe Grüße
Heike
Heike
Heike, ich bin nicht lichtscheu und weil du mich direkt ansprichst, werde ich auch antworten und meine Meinung dazu äußern.
Meine Frage bzgl. der Lichtstabiltät habe ich ganz bewusst in einem anderen Forum gestellt, weil ich auch andere Meinungen dazu hören (lesen) wollte. Hier in der Rührküche ist die Meinungsvielfalt für dieses Thema recht begrenzt. Du schreibst weiter oben, dass es sich um deine These handelt, obwohl du bisher immer sehr viel Wert auf wissenschaftlich belgebare Aussagen gelegt hast. Selbst wenn in einer der vielen Schriften von Dr. Lautenschläger mehr oder weniger in einem Nebensatz erwähnt wird, dass man ungesättigte Fettsäuren bevorzugt abends applizieren sollte, heißt das nicht, dass es sich hier um eine belegbare wissenschaftliche Aussage handelt. Da sollte es doch der allgemeinen Meinungsbildung wegen erlaubt sein, diese These zu hinterfragen?
In meinem Posting im BK von vor zwei Jahren kann ich zu meiner heutigen Aussage keine Meinungsänderung oder einen Umdenkprozess erkennen. Ich verwende damals wie heute im Sommer Linolsäure reiche Öle und im Winter Ölsäure betonte. Ich kann dir auch den Grund dafür nennen. Erstere empfindet meine Haut als leichter und schneller einziehend. Letztere als reichhaltiger und wärmend. Und dies alles bei gleichbleibendem Ölgehalt.
Heike, ich bin keineswegs "beratungsresistent" aber du erlaubst doch sicher, dass ich meine eigene Linie verfolge. Ich habe mir durchaus deine Vorschläge für Ölkombinationen durchgelesen um für mich und meine Haut das Optimale herauszuholen. Doch alles was ich probierte, mochte meine Gesichtshaut nicht. Ich stellte fest, dass sie keine Stearinsäure verträgt und Ölsäure nur in ganz geringen Mengen. Deshalb kombiniere ich mit Neutralöl (auch Babassu habe ich probiert, auch das war nicht optimal). Dieser Umstand zeigte mir, dass derartige Kombinationen, wie ich sie bei den Aufrührern beschrieben habe, meiner Haut besonders gut tun. Ich stellte fest, dass Kombinationen mit Neutralöl oder Isoprpylmyristat als ausgezeichnter Penetrationsverstärker dienen können. Daher verwende ich nun häufig derartige Mischungen. Aber das nur am Rande. Diese Kombination verwende ich nun seit drei Jahren - Sommer wie Winter - aber Hautschäden habe ich nicht davon getragen. Gut, nun kann man sagen, dass sich diese Hautschäden erst später zeigen. Doch wie will man beweisen, dass sie von ungesättigten Fettsäuren herrühren? Es gibt so viele Faktoren, die die Haut schädigen können.
Weiterhin fiel mir auf, dass seit der Veröffentlichung deiner These viele Selbstrührer äußerst unsicher sind und aus manchen Postings lese ich sogar Angst. Die Unsicherheit, welche Öle darf ich nun und welche nicht und richte ich damit einen nicht wieder gut zu machenden Schaden an? Sollte man dann vielleicht doch lieber Kosmetik kaufen, anstatt sich mit selbstgerührten Cremes die Haut zu ruinieren?
Und zum Schluss merke ich noch an, dass es mir selbst überlassen sein muss, in welchem Forum ich schreibe und ob ich Links setzte und wenn ja, welche.
Meine Frage bzgl. der Lichtstabiltät habe ich ganz bewusst in einem anderen Forum gestellt, weil ich auch andere Meinungen dazu hören (lesen) wollte. Hier in der Rührküche ist die Meinungsvielfalt für dieses Thema recht begrenzt. Du schreibst weiter oben, dass es sich um deine These handelt, obwohl du bisher immer sehr viel Wert auf wissenschaftlich belgebare Aussagen gelegt hast. Selbst wenn in einer der vielen Schriften von Dr. Lautenschläger mehr oder weniger in einem Nebensatz erwähnt wird, dass man ungesättigte Fettsäuren bevorzugt abends applizieren sollte, heißt das nicht, dass es sich hier um eine belegbare wissenschaftliche Aussage handelt. Da sollte es doch der allgemeinen Meinungsbildung wegen erlaubt sein, diese These zu hinterfragen?
In meinem Posting im BK von vor zwei Jahren kann ich zu meiner heutigen Aussage keine Meinungsänderung oder einen Umdenkprozess erkennen. Ich verwende damals wie heute im Sommer Linolsäure reiche Öle und im Winter Ölsäure betonte. Ich kann dir auch den Grund dafür nennen. Erstere empfindet meine Haut als leichter und schneller einziehend. Letztere als reichhaltiger und wärmend. Und dies alles bei gleichbleibendem Ölgehalt.
Heike, ich bin keineswegs "beratungsresistent" aber du erlaubst doch sicher, dass ich meine eigene Linie verfolge. Ich habe mir durchaus deine Vorschläge für Ölkombinationen durchgelesen um für mich und meine Haut das Optimale herauszuholen. Doch alles was ich probierte, mochte meine Gesichtshaut nicht. Ich stellte fest, dass sie keine Stearinsäure verträgt und Ölsäure nur in ganz geringen Mengen. Deshalb kombiniere ich mit Neutralöl (auch Babassu habe ich probiert, auch das war nicht optimal). Dieser Umstand zeigte mir, dass derartige Kombinationen, wie ich sie bei den Aufrührern beschrieben habe, meiner Haut besonders gut tun. Ich stellte fest, dass Kombinationen mit Neutralöl oder Isoprpylmyristat als ausgezeichnter Penetrationsverstärker dienen können. Daher verwende ich nun häufig derartige Mischungen. Aber das nur am Rande. Diese Kombination verwende ich nun seit drei Jahren - Sommer wie Winter - aber Hautschäden habe ich nicht davon getragen. Gut, nun kann man sagen, dass sich diese Hautschäden erst später zeigen. Doch wie will man beweisen, dass sie von ungesättigten Fettsäuren herrühren? Es gibt so viele Faktoren, die die Haut schädigen können.
Weiterhin fiel mir auf, dass seit der Veröffentlichung deiner These viele Selbstrührer äußerst unsicher sind und aus manchen Postings lese ich sogar Angst. Die Unsicherheit, welche Öle darf ich nun und welche nicht und richte ich damit einen nicht wieder gut zu machenden Schaden an? Sollte man dann vielleicht doch lieber Kosmetik kaufen, anstatt sich mit selbstgerührten Cremes die Haut zu ruinieren?
Und zum Schluss merke ich noch an, dass es mir selbst überlassen sein muss, in welchem Forum ich schreibe und ob ich Links setzte und wenn ja, welche.
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Eben in Deinen Aussagen sehe ich die Diskrepanz zu meinen Aussagen nicht, Du folgst exakt meinen veröffentlichten. Das macht die Diskussion an diesem Punkt etwas schwierig. Deswegen möchte ich Dich gerne bitten, die Aussagen zu nennen, die Du gestern als abweichend postuliert hast. Wir können ja dann sehen, was in meinen Beiträgen seit April 2008 steht. Die Unterschiede lassen sich dann gezielter diskutieren.Gitta hat geschrieben:Meine Frage bzgl. der Lichtstabiltät habe ich ganz bewusst in einem anderen Forum gestellt, weil ich auch andere Meinungen dazu hören (lesen) wollte. Hier in der Rührküche ist die Meinungsvielfalt für dieses Thema recht begrenzt.
Nicht in einem Aufsatz gelesen, Gitta, ich bin im März 2008 persönlich von ihm eingeladen worden. Wir haben einen ganzen Nachmittag intensiv mit einander fachliche Themen diskutiert, aus denen ich viel mitgenommen habe; in diesem Rahmen habe ich meine These ausführlich vorgestellt (einschließlich der Auslagerung von Ölen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren in die Abendpflege), ihre Herleitung durch meine fachlich belegten »Bausteine« und ihn um seine Perspektive gebeten. Er fand meine These sehr schlüssig und hat sie Monate später in einem Zeitschriftenbeitrag aufgegriffen. Mich freute das sehr, weil es mir zeigt, dass ich aus dem Material, das ich nutze, etwas machen kann. Ich habe es nur nicht an die große Glocke gehängt.Du schreibst weiter oben, dass es sich um deine These handelt, obwohl du bisher immer sehr viel Wert auf wissenschaftlich belgebare Aussagen gelegt hast. Selbst wenn in einer der vielen Schriften von Dr. Lautenschläger mehr oder weniger in einem Nebensatz erwähnt wird, dass man ungesättigte Fettsäuren bevorzugt abends applizieren sollte, heißt das nicht, dass es sich hier um eine belegbare wissenschaftliche Aussage handelt.
Das ist tatsächlich bisher die einzig wissenschaftliche Quelle, die explizit meine These aufgreift oder nennt. Umgekehrt betrachtet: 2008 war ich natürlich hoch interessiert daran, Quellen zu finden und fand Bausteine, sehr wichtige, sehr schlüssige. Ich bin überzeugt, dass sie richtig ist. Sie wird auch in Fachkreisen weitere Verbreitung finden.
Würde man dann nicht schreiben: »Im Sommer verwende ich linoläurehaltige Öle in einer oxidationsstabilen Lipidmatrix?«, wenn man sich der Zusammenhänge bewusst gewesen wäre? Was sollen Einsteiger denken, die eine solche Aussage lesen? Wäre da nicht Präzision angemessen? Ich sage: Du warst Dir dieser Zusammenhänge nicht bewusst, das ist der Punkt. Deine Haut zeigt Dir jedoch, dass der neue Weg richtig ist.In meinem Posting im BK von vor zwei Jahren kann ich zu meiner heutigen Aussage keine Meinungsänderung oder einen Umdenkprozess erkennen. […] Deshalb kombiniere ich mit Neutralöl (auch Babassu habe ich probiert, auch das war nicht optimal). Dieser Umstand zeigte mir, dass derartige Kombinationen, wie ich sie bei den Aufrührern beschrieben habe, meiner Haut besonders gut tun.
Nur am Rande: Neutralöl ist kein Penetrationsverstärker, es dringt nicht sehr tief ein – habe Unterlagen dazu. Es spreitet gut – Penetration und Spreitung sind zwei Aspekte, die nicht zwingend etwas einander zu tun haben (siehe Rizinusöl). Für IPM gilt das, was Du du sagst – hier wäre die Frage, ob eine Kombination mit Nanopigmenten sinnvoll ist … aber das ist ein anderes Thema. Daher empfehle ich gerne Neutralöl, es ist wirklich sehr »neutral«, auch penetrationstechnisch.
Doch, diese Aspekte sind gut erforscht. Sie gehören zu meinen Bausteinen. Ich werde sie veröffentlichen. Ich bitte da noch um etwas Geduld; eventuell schaffe ich es bis Herbst, die Materialien zu sichten und in ihren Zusammenhängen darzustellen.Gut, nun kann man sagen, dass sich diese Hautschäden erst später zeigen. Doch wie will man beweisen, dass sie von ungesättigten Fettsäuren herrühren? Es gibt so viele Faktoren, die die Haut schädigen können.
Das sind die gleichen, typischen und menschlichen Unsicherheiten wie bei Konservierung, Gitta. Die Lösung ist einfach und naheliegend: auf Ressourcen verlinken, die eine Antwort geben und Raum für eigene Recherchen, für eigene Gedanken lassen, auf Olionatura. Dort gibt es weiterführende Informationen, die ein hohes Maß an Eigenverantwortung ermöglichen.Weiterhin fiel mir auf, dass seit der Veröffentlichung deiner These viele Selbstrührer äußerst unsicher sind und aus manchen Postings lese ich sogar Angst.[…] Sollte man dann vielleicht doch lieber Kosmetik kaufen, anstatt sich mit selbstgerührten Cremes die Haut zu ruinieren?
Wenn Du hier angemeldet bist, hier posten kannst und meine These diskussionswürdig empfindest (auch wenn Du sie real bestätigst), fände ich es aus dem Bauch heraus richtig, das in direktem Dialog zu tun. Mein Ziel war und ist immer, das Handwerk der Herstellung von Naturkosmetik »voranzubringen«, es weiterzuentwickeln. Das geht nur mit fundiertem Hintergrundwissen, denn daraus erst können eigene Gedanken erwachsen, eigene Schlussfolgerungen. Das geht auch nur im Dialog, weil dieser Lücken und Fehler aufdecken, aber auch neue Impulse setzen kann. Der darf auch kontrovers sein.Und zum Schluss merke ich noch an, dass es mir selbst überlassen sein muss, in welchem Forum ich schreibe und ob ich Links setzte und wenn ja, welche.
Was die Linksetzung betrifft: ich habe vor allem thematisches Interesse, und ich bevorzuge seriöse Dialoge, die es anderen ermöglichen, sich ein eigenes Bild zu machen. Dazu gehört dringend, Quellen zu nennen. Wenn Du über meine These diskutierst, möchte ich Dich bitten, die jeweiligen Ressourcen in Zukunft zu verlinken. So kann der interessierte Leser nämlich meine These und deine Aussagen lesen. Wäre das nicht im Interesse aller, die das Thema interessiert? Vor allem könnte man dann Unsicherheiten begegnen – es gibt nichts besseres gegen Unsicherheit als umfassende Informationen – im Internet sollten wir diese verknüpfen.
Noch einmal meine Bitte an Dich: nenne Deine aus Deiner Sicht abweichenden Aussagen, das wäre eine gute Diskussionsbasis.
Liebe Grüße
Heike
Heike
OT
weil es um oxidationsstabile Oele geht und evtl. Pigemntierung der Haut... habe heute die Aufnahme von 3sat nano gesehen, von gestern, der Moderator Ingolf Baur ist total pigmentiert... war wohl im Urlaub oder zuviel Sonne abbekommen oder sonst was... nano.de gibt's bestimmt Video davon ...
weil es um oxidationsstabile Oele geht und evtl. Pigemntierung der Haut... habe heute die Aufnahme von 3sat nano gesehen, von gestern, der Moderator Ingolf Baur ist total pigmentiert... war wohl im Urlaub oder zuviel Sonne abbekommen oder sonst was... nano.de gibt's bestimmt Video davon ...
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Oder Katharina verschweigt uns was. Wie war das letztes Jahr in der Bucht von Kalabrien …Manuka-Bee hat geschrieben:OT
weil es um oxidationsstabile Oele geht und evtl. Pigemntierung der Haut... habe heute die Aufnahme von 3sat nano gesehen, von gestern, der Moderator Ingolf Baur ist total pigmentiert... war wohl im Urlaub oder zuviel Sonne abbekommen oder sonst was... nano.de gibt's bestimmt Video davon ...
Liebe Grüße
Heike
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Ist doch dieser? Haben sie ihn retuschiert?Manuka-Bee hat geschrieben:http://www.3sat.de/mediathek/mediathek. ... &mode=play
Liebe Grüße
Heike
Heike
ja, das ist der Herr Baur...
das ist gerade der Punkt, auf dem Bild und sonst in anderen Sendungen war sein Gesicht wie immer ohne Pigmente und urploetzlich sieht er wie Pippi Langstrumpf aus... die Frage ist natuerlich sind das Pigementenfelcke oder Sommesrsprossen (obwohl beide von der selben Abteilung sind, oder?)
mir ist das nur ins Auge gesprungen, weil ich oft die Sendung geguckt habe und letzte Zeit gar nicht. Gestern habe ich die Aufnahmen im Recorder sortiert und ... also sofort als ich gesehen habe dachte ich "dit Thema kommt mir aba bekannt vor"
das ist gerade der Punkt, auf dem Bild und sonst in anderen Sendungen war sein Gesicht wie immer ohne Pigmente und urploetzlich sieht er wie Pippi Langstrumpf aus... die Frage ist natuerlich sind das Pigementenfelcke oder Sommesrsprossen (obwohl beide von der selben Abteilung sind, oder?)
mir ist das nur ins Auge gesprungen, weil ich oft die Sendung geguckt habe und letzte Zeit gar nicht. Gestern habe ich die Aufnahmen im Recorder sortiert und ... also sofort als ich gesehen habe dachte ich "dit Thema kommt mir aba bekannt vor"
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Nun, dieser Sommer wird es zeigen, für den Körper steige ich auf eine noch konsequentere Mischung um, nur B-0, B-1, B-2. Kein B-3, keine W-Öle. Mal sehen, ob die Pigmentierung meiner Arme stabil bleibt. Wenn nicht, muss ich die Punkte modisch aufgreifen.Manuka-Bee hat geschrieben: ... also sofort als ich gesehen habe dachte ich "dit Thema kommt mir aba bekannt vor"
Liebe Grüße
Heike
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Hier geistert ja irgendwo das Gerücht herum, dass ich ein Tatoostudio leite. Vrana hat es gestreut.Heike hat geschrieben:Wenn nicht, muss ich die Punkte modisch aufgreifen.
Die Punkte könnte man durchaus aufgreifen und mit ergänzender Tinte eine Sternenkonstellation daraus schaffen.
Der Urlaub war 2007 - da bin ich noch der Auffassung gefolgt, dass meine Haut im Sommer und Winter nur linolsäurelastige Öle möchte. Einhüllend und Schutz war für mich gleichgesetzt mit abdichten und aufliegend, dicht gefolgt von Fettglanz. Soweit so gut, oder eben nicht gut.
Ich bin dann nach dem Urlaub, der mir das unfreiwillige Mitbringsel auf meiner Stirn verschafft hat diesem und diesem Beitrag gefolgt. Sie erschien mir beide schlüssig, abgesehen davon, dass ich mich auch wiedergefunden habe.
Da ich nach wie vor rein ölsäuredomierte Öle nicht mag, oder besser meine Haut mag sie nicht, habe ich irgendwann zu Squalan gefunden. Oder Squalan zu mir? Es hat sich seit dem nichts mehr verändert. Die Pigmentierung ist nicht größer geworden, es kam auch nichts neues dazu.
Heike, verstehe ich es richtig, Dr. Lautenschläger hat deine Ausführung in seinem Aufsatz aufgenommen?
Freundlich grüßt
Katharina
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Ah, stimmt, da fingen unsere Diskussionen an. Da steht ja schon alles soweit drin. Interessant auch zu lesen, wie sich die Ölpreferenzen so mancher seitdem geändert haben.Katharina hat geschrieben:Ich bin dann nach dem Urlaub, der mir das unfreiwillige Mitbringsel auf meiner Stirn verschafft hat diesem und diesem Beitrag gefolgt. Sie erschien mir beide schlüssig, abgesehen davon, dass ich mich auch wiedergefunden habe.
Ja, bei mir ist es ähnlich, wobei ich das Gefühl habe, dass mein Gesicht ruhiger geworden ist – aber das kann auch am Winter liegen, wo alles heller wird? Belassen wir es dabei, dass nichts Neues gekommen ist.Es hat sich seit dem nichts mehr verändert. Die Pigmentierung ist nicht größer geworden, es kam auch nichts neues dazu.
Das Gespräch verlief so, dass er sich meine Ausführungen konzentriert anhörte, sie überdachte und meine Schlussfolgerungen als absolut stimmig spiegelte. Es war in keiner Weise so, dass er sie als etwas bestätigte, das schon etabliert ist (was wiederum meine Erfahrung stützt, dass ich bisher eben nur die Grundbausteine gefunden habe, aus denen sich diese Schlussfolgerung ergibt) – er sah den logischen Ansatz darin. Als ich seinen Beitrag las, erkannte ich genau das wieder, was ich angeregt hatte und was zuvor so nirgends formuliert worden ist. Zitierbar bin ich in diesen Kreisen nicht – macht aber nichts. Ich bin realistisch genug zu wissen, dass kleine Lehrerinnen aus L. sich schlecht als Inspirationsquelle in einem Fachaufsatz machen; mir reichen die »kleinen Lorbeeren« völlig. Es ist schwer in Worte zu fassen: wenn man mit jemandem persönlichen Kontakt hat, spürt und erlebt man, wie man sich gegenseitig wahrnimmt – und bekommt einen ehrlichen Spiegel für das, was man bisher geleistet hat. Das sind meine »kleinen Lorbeeren«, das, was einfach gut tut. Weißt Du, was ich meine?Heike, verstehe ich es richtig, Dr. Lautenschläger hat deine Ausführung in seinem Aufsatz aufgenommen?
Ich werde ihn im Rahmen meiner Recherchen sicher wieder besuchen, dann hake ich mal nach. Da steht ja eh noch ein gemeinsames »Projekt« an (aber erst, wenn mein zweites Buch fertig ist, dann habe ich auch die nötigen Programmkenntnisse und die Zeitressourcen dafür).
Liebe Grüße
Heike
Heike
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Ja, ich weiß genau, was du meinst.Heike hat geschrieben:Es ist schwer in Worte zu fassen: wenn man mit jemandem persönlichen Kontakt hat, spürt und erlebt man, wie man sich gegenseitig wahrnimmt – und bekommt einen ehrlichen Spiegel für das, was man bisher geleistet hat. Das sind meine »kleinen Lorbeeren«, das, was einfach gut tut. Weißt Du, was ich meine?
Freundlich grüßt
Katharina
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- Heike
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Ich glaube, es ist wichtig, für sich selbst zu klären, wessen Urteil und welchen Ansprüchen man sich stellen möchte. Ich habe das für mich gerade die letzten 2 Jahre eindeutig klären können. Und auch in diesem Punkt bin ich mir sicher, dass Du mich sehr gut verstehst, Katharina.Katharina hat geschrieben:Ja, ich weiß genau, was du meinst.
Liebe Grüße
Heike
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Sehr nachhaltig hat mein Umgang mit Oelen in der Sommerzeit im Beitrag Günstige Öle bei hoher Licht- und Wärmeeinstrahlung eine Aussage von Petra beeiflusst:
Petra hat geschrieben:Ah, jetzt wird es rund: Squalen von außen aufgetragen verhindert die Oxidation der hauteigenen Fette durch UV-Licht.
Freundlich grüßt
Katharina
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- pflanzenölscheich
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*mich am Kinn kratze*Petra hat geschrieben:Ah, jetzt wird es rund: Squalen von außen aufgetragen verhindert die Oxidation der hauteigenen Fette durch UV-Licht.
Das ginge dann aber auch in die Richtung, dass Squalen oder eben Squalan selbst einer ungesättigteren Ölmischung Stabilität verleiht, oder? Nach dem Motto: Reichlich Squalan und dazu noch ein wenig Ungesättigtes.
- Heike
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In jedem Falle, daher empfehle ich meine stabilen B-0-Öle, zu denen auch Squalan zählt, um die sensibleren Öle zu stabilisieren.pflanzenölscheich hat geschrieben:Das ginge dann aber auch in die Richtung, dass Squalen oder eben Squalan selbst einer ungesättigteren Ölmischung Stabilität verleiht, oder? Nach dem Motto: Reichlich Squalan und dazu noch ein wenig Ungesättigtes.
Dass Emulsionen als Produkt auf Basis einer stabilen Lipidmischung länger halten, ist meines Wissens jedoch in der Literatur (auch der populärwissenschaftlichen) Konsens. Wirkstofföle in kleinen Anteilen mit stabilen Ölen gemischt, damit sie per se im Produkt nicht oxidieren – ich kenne es nicht anders. Selbstrührer sind da insofern anders »drauf«, als dass es eine gewisse Zeit lang sehr en vogue war, trocknende Öle in höheren Konzentrationen zu kombinieren, »Sommer wie Winter«, weil sie auch klasse wirken. Da wir die Mischungen ja innerhalb von 4 Wochen aufbrauchen und der Gedanke, dass diese Öle auch auf und in der Haut oxidativ angegriffen werden könnten, noch nicht existierte, wurden diese Mischungen auch nicht in Frage gestellt, im Gegenteil als Fortschritt begriffen. Ich empfinde es als Fortschritt, eher auf Öle zu setzen als auf isolierte patentierte Wirkstoffe aus den Regalen der Kosmetikindustrie. Das steht außer Frage. Olionatura lebt daraus.
Mein Ansatz betrifft jedoch das Produkt auf der Haut, seine Exponiertheit durch eine extrem vergrößerte Oberfläche, den intensivierten Kontakt mit »Stressoren« (UV-Licht, erhöhte Temperaturen, Sauerstoff), die Metabolisierung der Fettsäuren in der Haut und ihren Einfluss auf die Fettsäurezusammensetzung. Mich interessieren diese Faktoren hinsichtlich Zellschäden und Hautalterung. Ich behaupte: wir helfen unserer Haut bei ihren Aufgaben, wenn wir den Stressor »erhöhte Lipidoxidation« mindern. Es ist Zellschutz, Hautschutz, Anti Aging im besten Sinne. Um Pigmentflecke geht es nur am Rande, weil sie ein sichtbares Zeichen von oxidativen Prozessen sind.
Insofern finde ich die geäußerten Thesen von SinTau beispielsweise, man müsse noch konsequenter auf stabile Öle achten, durchaus interessant und lesenswert – ich nehme ja durchaus mal etwas Wirkstofföl tagsüber, gering dosiert – bin aber offen für und sehr interessiert an weitere(n) gedankliche(n) Prozesse(n). Für den Körper setze ich diese Konsequenz diesen Sommer um.
Nun muss ja jeder selbst denken. Mir ist das wurscht, wer wie seine Ölmischungen plant, ob Sommer wie Winter vorwiegend mit trocknenden Ölen oder als stearinsäurelastiger Sheabalsam. Mir ist es auch wurscht, ob andere das als schlüssig empfinden oder nicht. Ich lege nur auf eins wert: ich habe das verzapft. Nicht selten sind genau die, die erst höhnen, ein Jahr später die, die sagen, sie hätten das schon immer gesagt. Kennst Du das Phänomen?
Liebe Grüße
Heike
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Ich finde, dass gar kein Zweifel daran besteht, dass Du das gesagt hast. Ich versuche alle diesbezüglichen Überlegungen zu erfahren, Fragen zu stellen und über alles nachzudenken, weil die grundlegende Argumentation eben nicht von der Hand zu weisen ist.Heike hat geschrieben:Mir ist es auch wurscht, ob andere das als schlüssig empfinden oder nicht. Ich lege nur auf eins wert: ich habe das verzapft. Nicht selten sind genau die, die erst höhnen, ein Jahr die, die sagen, sie hätten das schon immer gesagt. Kennst Du das Phänomen?
Was ich selbst daraus machen werde, weiß ich noch nicht, weil meine Haut durch vermehrten (auch tagsüber nach Bedarf dosierten) Einsatz von Wirkstoffölmischungen inzwischen fast kein Kortison mehr braucht, was ich als riesigen Fortschritt empfinde. Ein kleiner Tiegel Kortison-Salicylsäure-Salbe reicht bei mir für mehr als ein halbes Jahr, seit ich selbst für meine Hautpflegerezepturen sorge.
Mit einer weniger wirkstoffreichen Pflege braucht meine Haut aber deutlich öfter welches - das ist meine bisherige Beobachtung, die mich aus diesem Blickwinkel wahrlich nicht glücklich macht. Auf der einen Seite habe ich also Lucifer, den Lichtträger, der mir mit einem heißen Sonnenstrahl die ungesättigten Fette auf der Haut zersetzt, und auf der anderen Seite steht Beelzebub "Clobetasolproprionat", mit dem ja auch nicht sehr zu spaßen ist.
Für mich sind Deine Erkenntnisse darum ein Dilemma - das gestehe ich offen und ehrlich ein. Beschleunigte Hautalterung klingt so gar nicht gut, sich strukturell vergröbernde, entzündete, zugleich schmerzende und juckende Haut klingt mir gleichermaßen schlecht. Das alles durch Kortisonanwendung zu unterbinden, klingt sogar noch wesentlich schlechter.
Als Zusammenfassung bleibt mir zu sagen: Mein Mittelweg ist noch nicht gefunden, aber ich suche nach ihm.
Nachdenklich aber so freundlich wie gemütlich grüßt Euch alle sehr und winkt
Harald
- Heike
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Ich zielte auch nicht auf Dich, mein Scheich.pflanzenölscheich hat geschrieben:Ich finde, dass gar kein Zweifel daran besteht, dass Du das gesagt hast.
Ja, ich verstehe Dich gut. Viel Stabiles als Basis, dann sollte Deine Tagespflege gut geschützt sein. Statistisch in Werte fassen werden wir optimale Ölanteile nie können, und die individuelle Sensibilität und Eigenpigmentierung (also der »Hauttyp«) spielt letztendlich auch eine große Rolle.Was ich selbst daraus machen werde, weiß ich noch nicht, weil meine Haut durch vermehrten (auch tagsüber nach Bedarf dosierten) Einsatz von Wirkstoffölmischungen inzwischen fast kein Kortison mehr braucht, was ich als riesigen Fortschritt empfinde. Ein kleiner Tiegel Kortison-Salicylsäure-Salbe reicht bei mir für mehr als ein halbes Jahr, seit ich selbst für meine Hautpflegerezepturen sorge.
Wichtig ist meines Erachtens, sich dieser Faktoren bewusst zu sein, sie für sich zu prüfen und dann eine eigene Entscheidung zu treffen.
Liebe Grüße
Heike
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Hallo Manuka-Bee,Manuka-Bee hat geschrieben:http://www.3sat.de/mediathek/mediathek. ... &mode=play
wollte mir gerne diese Film anschauen, aber leider funktioniert es nicht.
Andere Filme aus Media-Theken z.B. swr etc. laufen, woran liegt es denn?
Media Player ist installiert, habe auch all deren genannte Varianten durchprobiert,
aber leider tut sich gar nichts.
Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen??
Viele Grüße
Sintau
Jeder der die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden
Sintau
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warten wir mal ab, wenn der Müll des Vulkanausbruches hoch genug steigt, können wir ganzjährig jegliche Öle einsetzen.
Es gab schon Vulkanausbrüche, welche eine Eiszeit auslösten. OT aus
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Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
aus China
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- Heike
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Ich muss uns beide korrigieren, weil ich interessehalber in meinen Unterlagen nachgeschaut habe – IPM penetriert auch nicht in die Hornschicht, hier gilt dasselbe wie für Neutralöl: Spreitung sehr gut, Penetration und Einziehvermögen schlecht. Zum Glück, auch deshalb ist es u. a. so reizfrei. Was penetriert, macht eben auch was »da drin«. Darf also in die Sonnenmilch mit Nanopigmenten.Heike hat geschrieben:Nur am Rande: Neutralöl ist kein Penetrationsverstärker, es dringt nicht sehr tief ein – habe Unterlagen dazu. Es spreitet gut – Penetration und Spreitung sind zwei Aspekte, die nicht zwingend etwas einander zu tun haben (siehe Rizinusöl). Für IPM gilt das, was Du du sagst – hier wäre die Frage, ob eine Kombination mit Nanopigmenten sinnvoll ist … aber das ist ein anderes Thema. Daher empfehle ich gerne Neutralöl, es ist wirklich sehr »neutral«, auch penetrationstechnisch.
Es scheint durch seine exzellente Spreitung rein haptisch gut einzuziehen, das liegt aber nur an seiner niedrigen Viskosität und »Unfettigkeit«.
Ich habe übrigens gerade DERMOFEEL® SenSolv in zwei Testformulierungen (es wartete mehrere Wochen in meinem Spezialkühlschrank, weil ich diese Esteröle an sich ja nicht so gerne habe – Bauchsache). In Verbindung mit unseren Diskussionen hier über stabile Öle und über »sanfte« Ölmischungen hatte ich Lust, es auszuprobieren. Es ist ein echter Superspreiter, dagegen sieht IPM alt aus. Geruchsneutral, fast flüssig wie Wasser – und ich muss sagen: so eine Haptik hatte ich in einer Emulsion noch nie.
Das Emulsionssystem basiert auf Cetearyl Glucoside und Emulprot®, die Ölmischung auf Dermofeel® SenSolv, MTC-Triglyceride als stabile Basis, Kameliensamenöl, Sheabutter, Jojobaöl, Mimosenwachs (winzigst), Arganöl und UdA als pflegende Lipidkomponenten, eine bewährte Mischung an Hydratisierern in der Wasserphase. Ein kleiner Teil ist mit Pigmenten angereichert, der Rest fungiert als Universal-Feuchtigkeitsmilch für Gesicht und Körper. Die Milch sieht aus wie gekauft, fühlt sich besser an als die gekauften und duftet zart nach Rosa alba ( an Katharina und Mariönsche), blauem Lotus und Ylang. Ich glaube, die lasse ich patentieren.
Was soll ich sagen: feucht, seidig, satt, glatt … irre. Kein Kleben, kein Weißeln, nichts Wachsiges, Haut ist ruhig und zufrieden. Die Pigmente spürt man nicht, die Grundlage ist wirklich perfekt dafür. Ich habe erst einmal grob gegoogelt, was ich da so angenehm finde – nun gut, ein Esteröl, ecocert-konform, aber nun nicht das native beste Gewissen. IPM mag ich persönlich nicht, und für die bekannen negativen Eigenschaften ist mir der Sprung im Spreitwert dann doch zu klein (im Vergleich zu Neutralöl). Ich verwende seit über 2 Jahren das erste Mal wieder einen Zuckeremu im Gesicht. WOW!
Gewissensbisse quälen mich. Esteröle. Für Pigmente und sonnenstabile Mischungen in Haptik und oxidativer Stabilität aber Eins A.
Liebe Grüße
Heike
Heike
bei mir ist seit Paar Wochen folgende Rezeptur im Einsatz
16:84 ¦ 50g ¦ Angaben in g
2.5 TEGOSOFT CT
1.8 Squalan (+)
1.5 Jojoba
0.65 Traube
0.5 Tocopherole
0.4 Bisabolol
0.25 UdA
0.2 Lipodermin (FP)
0.2 Emulmetik 320 (+)
36.2 dest. Wasser (6.2 +)
1.5 Glycerin
1.0 Urea
1.0 Nicotinamidum
1.0 Panthenol
0.8 Lipodermin (WP)
0.5 Natrosol 250 HX
1Tr. Milchsaure
0.1 Kaliumsorbat
(+) Lecithin-Gel, nach 20 min "Reduktion" mit Squalan voremulgiert und in die fertige Emulsion eingeruehrt und kraeftig dispergiert.
Ich weiss nicht wieso, aber diese Methode mit Emulmetik ist ganz nach meinem Gusto, nicht im kompletten Wasser und nicht in FP vorgeloest/hydriert brachten Zufriedenheit, so fuehlt sich die Emulsion wirklich toll an.
Wie man sieht, habe ich Jojoba und Traube deutlich runter geschraubt, die Emulsion dank der drastischen Reduzierung an Jojoba und "Upgrade" mit MCT als Hauptlipid machen die Emulsion sehr transparent und dennoch irgendwie leicht Pflegend, die schwere ist einfach nicht mehr da
16:84 ¦ 50g ¦ Angaben in g
2.5 TEGOSOFT CT
1.8 Squalan (+)
1.5 Jojoba
0.65 Traube
0.5 Tocopherole
0.4 Bisabolol
0.25 UdA
0.2 Lipodermin (FP)
0.2 Emulmetik 320 (+)
36.2 dest. Wasser (6.2 +)
1.5 Glycerin
1.0 Urea
1.0 Nicotinamidum
1.0 Panthenol
0.8 Lipodermin (WP)
0.5 Natrosol 250 HX
1Tr. Milchsaure
0.1 Kaliumsorbat
(+) Lecithin-Gel, nach 20 min "Reduktion" mit Squalan voremulgiert und in die fertige Emulsion eingeruehrt und kraeftig dispergiert.
Ich weiss nicht wieso, aber diese Methode mit Emulmetik ist ganz nach meinem Gusto, nicht im kompletten Wasser und nicht in FP vorgeloest/hydriert brachten Zufriedenheit, so fuehlt sich die Emulsion wirklich toll an.
Wie man sieht, habe ich Jojoba und Traube deutlich runter geschraubt, die Emulsion dank der drastischen Reduzierung an Jojoba und "Upgrade" mit MCT als Hauptlipid machen die Emulsion sehr transparent und dennoch irgendwie leicht Pflegend, die schwere ist einfach nicht mehr da