Moonlightgirl hat geschrieben:... sorry wie peinlich ist das denn.
Überhaupt nicht
Wir haben hier mittlerweile so viele Themenfelder. Da kann sich nicht jeder einfach alle Verarbeitungsmethoden locker aus dem Ärmel schütteln (außer Heike vielleicht )
Passt scho, Moon
Liebe Grüße,
Jamina
Ein Fragender ist nie unwissend (angeblich "aus Kamerun")
Moonlightgirl hat geschrieben: Man sollte sich auch als aktives Mitglied öfter mal die Einsteiger Tipps,
die man so gerne für die Neuen verlinkt , durchlesen.
Da steht es, glaube ich, nicht länger als 6 Monate? Ich habe die Frageirgendwann ergänzt, weil sie hier häufiger auftauchte.
Danke Heike und sorry wie peinlich ist das denn.
Ich habe mich zwar offen gestanden etwas gewundert, weil die Rechner doch sehr bekannt sind, aber peinlich … nö. ich werte Dinge immer im Kontext, und Du hast irre viele Vorschusslorbeeren.
Heike hat geschrieben:Ich habe mich zwar offen gestanden etwas gewundert, weil die Rechner doch sehr bekannt sind, aber peinlich … nö. ich werte Dinge immer im Kontext, und Du hast irre viele Vorschusslorbeeren.
Da habe ich ja noch mal Glück gehabt
Ich habe gerade 400 ml Ackerschaschtelhalm mit 50% abgefüllt
und mit dem Rest ca. 1.5 Liter gönne ich mir gleich ein
schönes Bad.
Gestern habe ich 200 g Ackerschachtelhalm klein geschnitten und in 2 Liter kaltem
Wasser angesetzt. Das ganze habe ich dann heute 30 min köcheln lassen, grob gefiltert
und dann genuscht.
Das Filtrat war absolut klar wie deins auf dem Foto Heike und ist es auch noch immer.
Nur das Filtrat das ich mit Alkohol gemischt habe weist Wolken auf, die sich nach einiger
Zeit auf dem Boden absetzen. Ist das die Kieselsäure und ist das normal?
Ich habe das Filtrat auf 50% Alkoholgehalt eingestellt.
Moonlightgirl hat geschrieben:Nur das Filtrat das ich mit Alkohol gemischt habe weist Wolken auf, die sich nach einiger
Zeit auf dem Boden absetzen. Ist das die Kieselsäure und ist das normal?
Ich schaue gerne morgen im Tageslicht noch einmal, aber gestern war alles auch nach Alkoholzugabe klar.
Ich darf in Nachbars Garten Ackerschachtelhalm ernten. Aber kann ich das Decoctum dann überhaupt verwenden, wenn ich es nur durch ganz normale Teefilter filtern kann? Und wofür?
Nicht unbedingt eine Rührküchen-Antwort, aber vielleicht hilft sie dir weiter. Ich halte mich bei den meisten Kräuterzubereitungen an meine Mutter und ein altes Kräuterbuch.
Schachtelhalm am besten mehrere Stunden köcheln lassen (umso höher wird der Kieselsäuregehalt), kann verwendet werden als Fußbad (Pflege, bei starker Verhornung und gegen starkes Schwitzen), natürlich auch als Bad (macht sehr weiche Haut), bei Schürf- und sonstigen Wunden (habe sehr gute Erfahrung damit gemacht bei eitrigen Wunden, die sich jeder anderen Behandlung trotzig widersetzt haben), als Mundspüllösung und generell innerlich bei Mineralsalzmangel (ich bekomme es allerdings nur als Tee runter, da ist allerdings der Gehalt an Kieselsäure eher unter ferner liefen, glaube ich)
Eigenschaften des Schachtelhalmes: adstringierend, blutstillend, harntreibend, mineralsalzzuführend und narbenbildend.
Nur als Haarspülung ist es (obwohl es entsprechende Produkte gibt) in meiner Familie immer durchgefallen. Egal in welcher Konzentration, die Haare wurden stumpf. Für die Kopfhaut selbst als Tonikum fand ich es wiederum sehr gut.
Früher wurde damit Geschirr und Zinn gereinigt.
Bitte nicht lachen - vielleicht ist die Frage ja ein bisschen dumm, aber ich sitze gerade vor einem Berg von Ackerschachtelhalm (mein Schatz war gerade noch mal mit dem Fahrrad unterwegs), den ich heute Nacht in kaltem Wasser einlegen möchte:
Verwende ich die Pflänzchen komplett oder zupfe ich die "Blätter" vom Stiel ab und nutze nur sie? Wenn ich den Sud jetzt versaue, weil ich die falschen Pflanzenteile einlege, muss ich demnächst ganz alleine ernten gehen ... Nein, im Ernst, mein Mann freut sich auf ein Bad mit hohem Kieselsäuregehalt und da möchte ich alles richtig machen.
Schon mal danke und liebe Grüße
Nigella
Mit einer geballten Faust kann man keinen Händedruck wechseln. Indira Gandhi
Ich habs getan und Ackerschachtelhalm geerntet, das muß zum Ausprobieren auch ohne Nutsche gehen.
Da ich gelesen habe, daß das Decoctum recht schnell verkeimt, stellt sich mir die Frage, ob es Sinn macht, kleine Mengen davon einzufrieren und dann jeweils wieder frisch zu verwenden. Oder wie macht ihr das mit größeren Mengen?
Gerne hole ich diesen sehr informativen Fred hervor, um eine kurze Anschlussfrage zu stellen.
Eingangs wird die Herstellungsweise des Ackerschachtelhalms als Dekoktum, dem nach dem Filtern Alkohol zugesetzt wird, umschrieben. Ist dies auch die Vorgehensweise, um den Extrakt für Heikes Kopfhaut-Tonikum (Naturkosmetik selber machen, S. 434 f.) zu gewinnen?
Liebe Luria,
ja so kann man es machen. Ich habe es selbst so für Weidenrinde und Walnuss gemacht. Willst Du den Dekokkt länger aufbewahren, muß er einen Alkoholgehalt von 20 bis 25 % haben, damit er sicher konserviert ist.
Danke für deine Rückmeldung. Ich habe einen Teil des Dekokts mit 50% und einen Teil mit 70% Alkohol versetzt. Den grossen Rest habe ich sogleich als Frischespülung verwendet. Allerdings war dies eher ein Testlauf - ich habe mich so gefreut, endlich Ackerschachtelhalm und nicht nur Sumpf- oder Winterschachtelhalm zu finden.
In Heikes Rezept (Kopfhaut-Tonikum) wird 70% Ackerschachtelhalm eingesetzt, wobei kaum ein alkoholischer Auszug gemeint sein kann, da dieser keine Kieselsäure lösen würde. Oder ist wohl doch das gemeint?
Hallo Luria,
das würde mich aktuell auch interessieren, da ich den Ackerschachtelhalm gerne in die Gesichtspflege einbauen würde.
Wenn ich einen 1+10 Dekokt über Nacht ansetze, diesen am nächsten Tag abkoche, filtere und anschließend mit Alkohol versetze
(würde 35ml 70% Alkohol + 15 Dekokt verwenden um eine Endkonzentration von 50%alkoholische Tinktur zu erhalten) . Frage ist nur macht das Sinn? Ist überhaupt noch ausreichend Extrakt nach der Verdünnung vorhanden um eine Wirkung zu erzielen? Hmm.
Benutzt es denn jemand "erfolgreich" im Gesicht oder gibt es bessere Alternativen mit hautstraffender Wirkung?
Hallo Sandra
Ich bin damals genau gleich vorgegangen, wie du hier beschrieben hast und habe mir dabei dieselben Fragen gestellt.
Ich habe meinen Dekokt nach dem Filtern auch auf 50% vol. oder evtl. sogar auf 70% vol. mit Alkohol versetzt. Ich wollte ihn in Heikes Kopfhauttonikum (aus ihrem Buch „Naturkosmetik selber machen“, S. 434 f.) einsetzen. Für die Gesichtspflege könntest du allenfalls auch tiefer - auf 40% vol. - gehen; so bliebe der Extrakt im Kühlschrank wohl noch mikrobiell stabil. Ich habe meinen Schachtelhalmextrakt damals bloss mit Kaffee- und Teefiltern gefiltert und ihn später weggekippt, als ich Schwebstoffe darin entdeckte... Heute nutze ich Schachtelhalm bloss noch selten als frisch zubereiteten Dekokt für die Haare.
Parakresse soll hautstraffend wirken. Hierzu gibt‘s auch Treads dazu