Technische Frage - Zugabe von problematischen Zusätzen???

[Anonymous]

Hallo,

ich habe mal eine rein technische Frage - die Zugabe von eher problematischen Zusätzen - wie handhabt ihr dies ?
Gebt ihr RosenPÖ (wie ich las zusammen mit Jojoba solls nicht so heftig andicken ) vor der Farbe und vor allem in welchen Puddingstadium rein - eher leicht angedickt - oder schon schwer fallend ?(schon sozusagen fertiger pudding) - hach so schwer zu beschreiben . bei mir wars eben vermutlich in meiner Sole - Moor - Rose - Sanddorn Seife wohl zu spät - blitzschnell war die gute streichfähig - nicht gut .
So dachte ich vielleicht sollte man bei solch problematischen Zugaben eher nicht allzusehr cremig mixen ?
Wie handhabt ihr das mit solch bekannten Risikozugaben ?Flüssigkeiterhöhung der Lauge alleine kanns ja nicht sein ?

Liebe Grüße
Mara

[Katharina]

Gebt ihr RosenPÖ (wie ich las zusammen mit Jojoba solls nicht so heftig andicken ) vor der Farbe und vor allem in welchen Puddingstadium rein - eher leicht angedickt - oder schon schwer fallend ?

Düfte sollten generell die letzte Zugabe im Seifenleim sein, da sie der Faktor sind, der sich am schnellsten verflüchtigt.

Wenn es sich um bekanntermaßen schnell-andickende Düfte handelt, empfielt es sich kälter zu arbeiten, und den Seifenleim eher flüssiger zu halten, also die Phase Kurz-vor-Pudding.

Anders herum bei äth. Ölen. Da rühre ich den Leim gerne fester, also einen Tick über das Puddingstadium hinaus, da äth. Öle sich schneller verflüchtigen.

lieben Gruß
Katharina

[lavendelhexe]

Und ich nehme einen großen Schluck vom verwendeten Öl ab, um den Duft damit anzumischen. Oder eben Jojoba (hab ich aber nicht immer da).

[Isa L]

Man sollte kälter arbeiten, wenn die PÖ zu schnell andicken? Warum nicht wärmer, dann wären die festen Fette noch nicht so fest? Bitte um Erklärung, mir ist das nämlich auch schon 2 mal passiert, dass eine Seife, die ich schön marmorieren wollte, so fest wurde, dass ich sie fast nicht mehr ordentlich in die Förmchen bekam. Bin aber auch noch sehr Seifenunerfahren, hab erst 5 gerührt!

[Anonymous]

Je wärmer du arbeitest, desto schneller wird aus Lauge und Fetten Seife. Die Seife ist viel fester als die Fette.
Deshalb arbeitet man kalt (kälter). Dann geht die Verseifung nicht so schnell vor sich und man hat mehr Zeit zum Färben, beduften und in die Form zu gießen.

Petra

[Katharina]

Man sollte kälter arbeiten, wenn die PÖ zu schnell andicken? Warum nicht wärmer, dann wären die festen Fette noch nicht so fest? Bitte um Erklärung, mir ist das nämlich auch schon 2 mal passiert, dass eine Seife, die ich schön marmorieren wollte, so fest wurde, dass ich sie fast nicht mehr ordentlich in die Förmchen bekam. Bin aber auch noch sehr Seifenunerfahren, hab erst 5 gerührt!

Je wärmer und fester der Seifenleim ist, desto schneller startet der Verseifungsprozess.

lG
Katharina

[Anonymous]

hallo,

hatte gestern ohne duft und ohne ätherische öle - trotzdem ein heiß werden der sonderklasse -
aha - jetzt weiß ichs - erst nach zugabe der eingesumpften grünen erde...hm ?
es war mit dabei in der lauge SOLE und mit in den Ölen LANOLIN. beides zusammen jedenfalls (ach ja grüne Erde auch noch) gab eine superheiße Seife - die hatte fast eine hitzewallung (erstaunlicherweise eben ohne zucker ohne PÖs oder ÄÖs)- habe sogar die miniförmchen sofort in die kälte gebracht .. in den 2en teil noch meersalz reingegeben - das kühlte lustigerweise wieder irgendwie sodass ich sie gut streichfähig in ein 9er mold brachte, jetzt ist sie leider unbeduftet dafür hat sie eine schöne form.

lg
mara