Calophyllum + Ravensare gegen Herpes Zoster

Sie duften, wirken, heilen – ätherische Öle. Hier ist Raum für intensiven Erfahrungsaustausch rund um die »Seele der Pflanzen«.

Moderator: Birgit Rita

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Puppi

Calophyllum + Ravensare gegen Herpes Zoster

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Kennt jemand von euch diese Kombination, die auch von Jean Pütz gegen Herpes Zoster genannt wird?

Cistrose
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Ja, sowohl Eliane Zimmermann (Aromatherapie für Prlege- und Heilberufe) als auch Monika Werner/Ruth von Braunschweig (Praxis Aromatherapie) bezeichnen beide Oele als stark antiviral und nennen Herpes Zoster ausdrücklich als bewährte Anwendungsgebiete. Ich kenne auch das echte Melissenöl (Melissa officinalis) als wirksames ätherisches Oel gegen Herpesviren.
Liebe Grüsse
Cistrose

Puppi

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Aha, danke Cistrose. Melissenöl hab ich auch schon mal probiert, und half etwas. Meine Frage zielte mehr in die Richtung, ob man Ravensare unbedingt braucht wenn man Calophyllum hat. Es gab ja schon einen Calophyllum-Thread wo erwähnt wurde, dass es gegen Herpes Zoster hilft. Beim Googlen hab ich jedoch mehrmals den Hinweis auf die 1:1-Mischung von Calophyllum mit Ravensare gefunden. Hat vielleicht doch jemand Erfahrung damit?

Cistrose
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Ungelesener Beitrag von Cistrose »

Hmm, eigene Erfahrungen habe ich nicht - aber Gürtelrose muss sehr schmerzhaft sein.

Die 1:1-Mischung habe ich auch gefunden, wieder bei Eliane Zimmermann. Normalerweise geht man bei akuten Geschehnissen mit den ätherischen Oelen bis 3%, mit Ausnahmen wie dieser hier. In der Aromatherapie/-pflege ist es meist so, dass eine Mischung aus mehreren Oelen mehr bringt als eines allein. Gerade bei Infektionen macht das Sinn, denn je mehr Komponenten, desto schwieriger wird es für die "Tierchen", Resistenzen zu entwickeln. Darum macht die Kombination zwischen Calophyllum als fettes und Ravintsara als ätherisches Oel Sinn.

Gemeint ist mit Ravintsara (früher auch Ravensara genannt) das ätherische Oel von Cinnamomum camphora, Chemotyp Cineol, aus Madagaskar. Es riecht eukalyptusähnlich und hat tatsächlich einen hohen Anteil von dessen Hauptinhaltsstoff, dem Cineol. Das Ravensaraöl, aus Ravensara aromatica gewonnen, riecht anisähnlich und ist etwas völlig anderes.

Mit anderen Mischungen nach Eliane Zimmermann und Monika Werner/Ruth von Braunschweig habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht. Alle drei sind erfahrene Expertinnen und wissen sicher, was sie empfehlen und wovon sie abraten. Von daher würde ich den Versuch wagen. :ja:
Liebe Grüsse
Cistrose

Puppi

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Cistrose hat geschrieben:Hmm, eigene Erfahrungen habe ich nicht - aber Gürtelrose muss sehr schmerzhaft sein.

Die 1:1-Mischung habe ich auch gefunden, wieder bei Eliane Zimmermann. Normalerweise geht man bei akuten Geschehnissen mit den ätherischen Oelen bis 3%, mit Ausnahmen wie dieser hier. In der Aromatherapie/-pflege ist es meist so, dass eine Mischung aus mehreren Oelen mehr bringt als eines allein. Gerade bei Infektionen macht das Sinn, denn je mehr Komponenten, desto schwieriger wird es für die "Tierchen", Resistenzen zu entwickeln. Darum macht die Kombination zwischen Calophyllum als fettes und Ravintsara als ätherisches Oel Sinn.

Gemeint ist mit Ravintsara (früher auch Ravensara genannt) das ätherische Oel von Cinnamomum camphora, Chemotyp Cineol, aus Madagaskar. Es riecht eukalyptusähnlich und hat tatsächlich einen hohen Anteil von dessen Hauptinhaltsstoff, dem Cineol. Das Ravensaraöl, aus Ravensara aromatica gewonnen, riecht anisähnlich und ist etwas völlig anderes.

Mit anderen Mischungen nach Eliane Zimmermann und Monika Werner/Ruth von Braunschweig habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht. Alle drei sind erfahrene Expertinnen und wissen sicher, was sie empfehlen und wovon sie abraten. Von daher würde ich den Versuch wagen. :ja:
Danke Cistrose :bussi:, das hat mir sehr geholfen. Jetzt werde ich mich wohl rantrauen, ich will gerüstet sein wenn die blöde Gürtelrose wieder kommt. Ich hab sie mit Nahrungsergänzungen und Homöopathika schon ziemlich klein gekriegt, aber ich arbeite noch dran...

mara501

Ungelesener Beitrag von mara501 »

Liebe Puppi,

ich kann dir nur postitives aus Eigenerfahrung mit Calophyllum-Öl im Bereich von Herpes-behandlung berichten.
Seit ewig hab ich die Erscheinung - nach einer Grippe "blühe" ich - sowohl auf den Lippen, und seit 2 Jahren gibts neu als Draufgabe - auch eine ungleich schmerzhafte Varitante in der Nase.
Beim ersten prizzeln Cal-Öl auf die Lippen - mehrmals hintereinander - kein Bläschen kam... = Glück gehabt ? oder doch vertreiben.
In der Nase auch - hat sich aber doch eine kleine Ansiedlung durchgesetzt - da hab ich mit einer Paste gerührt - 2 gr. Zinkoxyd, 2 ml Cal-Öl und 0,5 gr. UdA - fertig wars - und damit die schmerzende "Nasen-besiedlung" behandelt.

Ja was soll ich sagen - der stechende Schmerz hat aufgehört :-) - nach 1-2 Tagen war die Stelle auf den Nasenschleimhäuten ausgetrocknet und es kamen keine weiteren dazu.
Ich hab dann mit einer 22 %iger Ö/W Lotion (Urea, Allantoin etc.) weiterbehandelt.... weil ich damit auch meine rauhe offene Schnupfennase Tage zuvor in null-komma-nichts zum Abheilen brachte.

Interessanter Weise wollte ich, "so rein aus dem Bauch raus", bei meiner letzten Bestellung auch mal das ÄÖ Ravintsara BIO (cinnamomum camphora) aus Madagaskar mitbestellen. Wenn ich das jetzt lese muß ich schmunzeln - Intuition die mich auch zu dem Calophyllumöl geführt hat. Leider ging diesmal die Vernunft (brauch ichs wirklich und wozu?) vor. Schade. :wink:

Jedenfalls wünsche ich Dir mit dem Öl auch gute Erfolge - würde mich freuen im Fall der Fälle, dann über deine persönlichen Erfahrungen mit deiner Combination zu hören.

Übrigens hab ich mir auch Cistrosenöl besorgt - wegen eines anderen Virus aus der Herpesfamilie (Eppstein Barr) - bin mir aber nun in der Anwendung nicht so klar - und außerdem ein kleines Fläschchen im Fläschchen ? - was es für mich sehr kostbar macht.
Vermutlich würde aber bei undefinierten Halsschmerzen (Lymphknotenbeteiligung) eine feine Gurgellösung damit ganz sinnvoll sein ? Ich habe leider o.g. Buch/er von Elliane Zimmerman nicht - gibts da vielleicht was in diesen Zusammenhang ?

Liebe Grüße
Mara

Cistrose
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Cistrosenöl ist stark antiviral und kann bei kleinen Verletzungen sogar pur angewendet werden. Man kann fast zuschauen, wie sie sich schliesst. Und auch als "Balsam für zerknitterte Seelen" kann es gute Dienste leisten, dann aber niedrig dosiert.
Liebe Grüsse
Cistrose

Puppi

Ungelesener Beitrag von Puppi »

Cistrose hat geschrieben:Gemeint ist mit Ravintsara (früher auch Ravensara genannt) das ätherische Oel von Cinnamomum camphora, Chemotyp Cineol, aus Madagaskar. Es riecht eukalyptusähnlich und hat tatsächlich einen hohen Anteil von dessen Hauptinhaltsstoff, dem Cineol. Das Ravensaraöl, aus Ravensara aromatica gewonnen, riecht anisähnlich und ist etwas völlig anderes.
Cistrose, ich hab erst durch einen Tipp der lieben Regina kapiert, dass du mich darauf hinweisen wolltest, dass es sich bei Ravensare und Ravintsara um zwei verschiedene Öle handelt und nicht wie ich verstanden hatte 2 Namen für das gleiche Öl. Danke euch 2 nochmal :bussi:

Regina

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:knutsch:

Cistrose
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:knuff:
Liebe Grüsse
Cistrose

mara501

Ungelesener Beitrag von mara501 »

Cistrose hat geschrieben:Cistrosenöl ist stark antiviral und kann bei kleinen Verletzungen sogar pur angewendet werden. Man kann fast zuschauen, wie sie sich schliesst. Und auch als "Balsam für zerknitterte Seelen" kann es gute Dienste leisten, dann aber niedrig dosiert.
Hallo,

jetzt sehe ich deinen Beitrag erst - in voller Tragweite ... :)
was kann ich mir vorstellen "....,dann aber niedrig dosiert" ?
wie wird das verdünnt ? mit fetten Öl oder ? Alk - hm - darf man da genaueres dazu erfahren, liebe Cistrose.

Liebe Grüße
Mara

Cistrose
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Ungelesener Beitrag von Cistrose »

Hallo Mara,

also prinzipiell gilt, dass für körperliche Beschwerden höher dosiert wird als für psychische. Und je akuter, desto höher, je chronischer desto niedriger.

Normalerweise geht man in der Pflege bis 3% bei akuten Beschwerden wie z.B. Infektionen, akuten Erkältungen und Fieber. Bei chronischem Geschehen wird ca. 1% dosiert.

Um das psychische Wohlergehen zu beiinflussen geht man auf ca. 0.5% bis sogar 0.05% bei psychischen Erkrankungen, aber das gehört in die Hände des Therapeuten.

Die %-Angaben beziehen sich auf eine Mischung in Basisöl. Es geht eigentlich jedes fette Oel dafür, aber mit der Auswahl kann man die Wirkung der ätherischen Oele noch zusätzlich unterstützen.

Man kann aber auch Wickel, Kompressen, Bäder.. etc. machen, dann muss man das ätherische Oel aber emulgieren, z.B. mit Sahne oder Honig. (Ein Lecithin würde theoretisch auch gehen v.a. für Badeöle)
Liebe Grüsse
Cistrose

mara501

Ungelesener Beitrag von mara501 »

Cistrose hat geschrieben:Hallo Mara,

also prinzipiell gilt, dass für körperliche Beschwerden höher dosiert wird als für psychische. Und je akuter, desto höher, je chronischer desto niedriger.

Normalerweise geht man in der Pflege bis 3% bei akuten Beschwerden wie z.B. Infektionen, akuten Erkältungen und Fieber. Bei chronischem Geschehen wird ca. 1% dosiert.
Liebe Cistrose,

danke - sah deine Antwort erst heute :augenauf:

Das hilft mir ja schon mal weiter ... :ja:

Eins der o.g. Bücher steht wohl als nächstes an :-).

Liebe Grüße
Mara

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