Menirhiza misanthropica

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pflanzenölscheich
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Menirhiza misanthropica

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Einleitung

Meine lieben Rührseelen, heute möchte ich Euch von einer in der europäischen Heilkunde kaum genutzten, dennoch höchst bemerkenswerten Pflanze berichten, über die uns bedauerlicherweise mehr anekdotische, botanische und philosophische Betrachtungen vorliegen als pharmazeutische Studien. Es handelt sich um die gemeine Zwiderwurz.

Systematik

Reich: Pflanzen (Plantae)
Abteilung: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Scheinmenschlinge (Pseudohumanopsida)
Ordung: Klägliche (Querimoniales)
Familie: Wutwüchsige (Rabiaceae)
Unterfamilie: Übelsinnliche (Kakonoideae)
Gattung: Frustwurzen (Menirhiza)
Art: gemeine Zwiderwurz (Menirhiza misanthropica Sowinetzia)

Der moderne Gattungsname aller Frustwurzen leitet sich von griechisch "ménis" (mit dem Buchstaben Eta, also klassisch ungefähr wie "määnis" auszusprechen), dem anhaltenden Groll, dem unversöhnlichen Zorn der Götter und des Achill im trojanischen Krieg, und "rhiza", dem griechischen Wort für "Wurzel" ab. Zum Beinamen "misanthropica" (die Menschenfeindliche) kam es durch die neurotoxische Wirkung, die das ätherische Zwiderwurzenöl entfaltet (siehe weiter unten).

Die Erstbezeichnung erfolgte nach gängiger Überlieferung im Jahre 829 durch den Benediktiner Walahfrid von der Reichenau, genannt Strabo, als "Radix misanthropica". Nach ihrer im Jahre 1981 schlussendlich vollzogenen Anpassung an den internationalen Code der Botanischen Nomenklatur wurde das nach linnéischer Tradition gebildete (und damit binomische) Taxon um den Namen des österreichischen Naturphilosophen Kurt Sowinetz erweitert, womit man seine in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts verfasste, ungewöhnlich exakte, Beschreibung der pannonischen Zwiderwurz würdigte.

Da man jedoch feststellte, dass die von Sowinetz postulierten Eigenschaften auf die gemeine Zwiderwurz ebenso zutrafen wie auf die durch ihn untersuchte pannonische, konnte lediglich eine Varietät angenommen werden. Der korrekte Name für die pannonische Zwiderwurz muss folglich "Menirhiza misanthropica Sowinetzia var. pannonica" lauten.

Beschreibung

Die gemeine Zwiderwurz ist eine frostharte ausdauernde Pflanze, die im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen auf schönes Wetter nicht angewiesen ist, es allerdings unbeschadet übersteht. Maßgebliche Wachstumsschübe sind hingegen nur bei Dürre, Flut, Hitze, Hagel, Frost, Orkan und Erdbeben zu erwarten. Spross die Zwiderwurz, wussten abergläubische Menschen früherer Tage Petrus, der ja bis in die heutige Zeit für das Wetter verantworlich gemacht wird, in entsetzlicher Laune. So fand das garstige Wetter im Volksmund seinen Niederschlag, denn man sprach vom mies gelaunten Petrus und verballhornte ihn schließlich zum Miesepeter, dessen Groll sich so deutlich im überschießenden Wachstum der Zwiderwurz manifestierte, dass man den Scherznamen "Miesepeter" bald metonymisch auf die von des Petrus mieser Laune zum üppigesten Wachstum stimulierte Pflanze übertrug.

Über die gemeine wie auch die pannonische Zwiderwurz existieren zahlreiche volkstümliche Beschreibungen, die ihrem wulstig ausgebeulten Wurzelstock eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem grimmigen Antlitz eines erbosten Menschen zuschreiben. Unter diesem Gesichtspunkt wurden sämtliche Zwiderwurzen in die Klasse der Scheinmenschlinge (Pseudohumanopsida) eingeordnet. Dass die in dieser Hinsicht ebenfalls bekannte Alraune anders klassifiziert wurde, liegt an deren genetischer Zugehörigkeit zu den bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida).

Zwiderwurzen sind Tiefwurzler und durchbrechen die Krume mit verdorrt wirkenden Trieben, die bei oberflächlicher Betrachtung selbst von Fachleuten oft mit struppigem Gras verwechselt werden. In der Gesichtsfolklore des Wurzelstockes fasste man die an der Luft befindlichen Triebe als die Haartracht jenes mutmaßlichen Kopfes auf.

Die eigentlichen Wurzelfäden beginnen etwa in der Mitte des Rhizoms und reichen zehn bis fünfzehn Meter in die Tiefe. Wegen der großen Länge ihres homogenen Wurzelsystems und besagter Ähnlichkeit des Rhizoms mit einem menschlichen Antlitz entwickelte sich der Ausdruck, die Zwiderwurz schleife einen Bart. Im Rahmen der Wirkung ihrer leichtflüchtigen und hochgradig psychotropen Inhaltsstoffe (siehe unten) übertrug sich die Redewendung des Bartschleifens schließlich auf jeden Menschen, der so verärgert wirkte, als habe er an einer Zwiderwurz gerochen und schleife nun wie diese einen Bart.

Extrakte und ihre Inhaltsstoffe

Das aus dem verdickten Rhizom im Wege der Destillation gewonnene ätherische Öl enthält das Diterpen Menirhizol, dessen Menirhizolsäure-Ester Menirhizylmenirhizoat sowie darüber hinaus die Furorcumarine Hostilen, Kakonoidon, Misanthropin und Querimonial.

Bisher ließ sich keine pharmakologische Wirkung von Menirhizol verlässlich nachweisen, weshalb seine Rolle als Geruchsträger aus heutiger Sicht im Vordergrund steht. Der aromatische Gesamteindruck wird in der Literatur als "langsam vermoderndes Laubholz" wiedergegeben.

Bereits die Inhalation von Hostilen löst beim Menschen ein unspezifisch feindseliges Verhaltensmuster aus.

Die Aufnahme von Kakonoidon senkt die Wahrnehmungsschwelle aller Sinneseindrücke und dämpft den Einfluss externer Stimuli auf das Belohnungssystem, indem es die Acetylcholin-vermittelte Ausschüttung von Dopamin sowie anderen Katecholaminen drosselt.

Pharmakokinetik und -dynamik von Misanthropin sind weitgehend unerforscht, seine Wirkung ist allerdings gut bekannt und äußert sich in einer Verstärkung der durch Hostilen verursachten Feindseligkeit mit einer besonderen Ausrichtung auf Menschen.

Querimonial reduziert die Ausschüttung von Endorphinen und erhöht damit die Intensität unangenehmer psychischer und sensorischer Wahrnehmung. Gleichzeitig wächst im betroffenen Menschen das Mitteilungsbedürfnis.

Wässrige Abkochung (Dekokt) und Aufguss (Infus) führen gleichfalls zur Gewinnung vorgenannter Substanzen, wobei die nicht verdunstete Fraktion an das grenzflächenaktive (folglich ambiphile) Menirhizylmenirhizoat gebunden ist. Im Vergleich zur Wasserdampfdestillation ist die Ausbeute hier allerdings gering.

Durch die Anwesenheit hitzeresistenter Schleimstoffe sind Abkochungen mit geringem Wasservolumen markant viskos. Die im Volksmund verbreitete Redensart, jemand habe einen Schleim (ist also verärgert), lässt sich auf den psychotropen Schleim der gemeinen Zwiderwurz zurückführen, zumal im wahrsten Sinne des Wortes Ärger bekommt, wer sich ihm aussetzt oder ihn sogar konsumiert.

Die durch Hitzeeinwirkung stark beschleunigte Oxidation von Menirhizol zur entsprechenden Carbonsäure (Menirhizolsäure) lässt den pH-Wert in Dekokt, Infus und Hydrolat dramatisch sinken. Repräsentative Werte für Zwiderwurzenhydrolat liegen zwischen 2,7 und 2,9 - das entspricht in etwa 0,25%iger Zitronensäure. Darüber hinaus hat jeglicher Extrakt, in dem sich Kakonoidon, Menirhizol und Misanthropin gelöst haben, eine satte an schimmlige Schweißfüße erinnernde Ausdünstung, so dass in Verbindung mit dem Geschmack der freien Menirhizolsäure die mundartliche Formulierung "stinksauer sein (wie eine Zwiderwurz)" entstand.

Indes lösen sich die psychoaktiven Bestandteile erst beim Erhitzen. Aus diesem Grund ist das sogenannte "Heißgehen" einer Zwiderwurz tunlichst zu vermeiden, will man ohne Vergiftung an ihre wohltuenden Wirkstoffe gelangen. Daher empfiehlt sich das Ansetzen eines zweitägigen Kaltwasserauszuges. Interessanterweise liegen die den heißen Extrakt verdickenden Schleimstoffe in der ungekochten Zwiderwurz chemisch gebunden vor und werden aus dieser Bindung erst durch das Einwirken entsprechender Hitze befreit. Ein wässriges Mazerat ist hingegen dünnflüssig.

Der alkoholische Auszug entspricht in seiner Zusammensetzung ungefähr der wässrigen Abkochung, führt jedoch zur chemischen Bindung von Menirhizol an sein Auszugsmittel. Der entstehende Menirhizylethylether weist im Gegensatz zu Menirhizol keinen modrigen Geruch auf sondern bildet einen wohlig überreifen Akkord aus faulig-feinblumigen Akzenten, die dabei helfen, das leichtflüchtige Schweißfußaroma der übrigen Stoffe zu fixieren.

In kleinen Wiener Kneipen (sogenannten Beisln) hat der ethanolische Zwiderwurzenextrakt eine jahundertelange Tradition. Seine Auswirkung auf die historische Entwicklung des unbeirrt grantigen hartnäckig raunzenden typischen Wieners gilt allen Indizien zum Trotz als Hypothese und wird in der akademischen Forschung noch sehr kontrovers diskutiert.

Nur der fast geruchlose wässrige Kaltauszug hat eine therapeutische Anwendung. Das zur Gruppe der Phytokatecholamine gehörende Rabiacin bindet an dieselben Rezeptoren wie das vom Menschen selbst produzierte Katecholamin-Hormon Adrenalin und kann - doppelt so stark wie dieses - die Symptome einer akuten allergischen Reaktion wieder rückgängig machen. Siehe dazu den Artikel über Adrenalin auf "Chromatography Online", Zitat: "It is a catecholamine hormone and an alpha-adrenergic agonist produced by the body that in synthetic form is a drug of choice to reverse the effects of serious acute, hypersensitivity reactions (e.g, from food, bee sting, or drug allergy). A subcutaneous injection of adrenaline (epinephrine) rapidly relieves itching, hives, and swelling of lips, eyelids, and the tongue.".

Wird das kaum lipophile Rabiacin zusammen mit einem Penetrationsverstärker (In der Volksheilkunde des Weinlandes Österreich hat sich hierzu das lecithinreiche Traubenkernöl eingebürgert) auf die Hautoberfläche aufgebracht, vermag es nur die Adrenalinrezeptoren der Keratinozyten zu erreichen und damit immerhin die Unterdrückung allergischer Ekzeme zu bewirken. An dieser Stelle muss ich allerdings darauf hinweisen, dass die europäische Kosmetikrichtlinie keine Sympathomimetika (wie zum Beispiel Adrenalin, Noradrenalin oder Rabiacin) in einer kosmetischen Zubereitung duldet. Wer Präparate mit Zwiderwurzenextrakt an Dritte weitergibt, verstößt damit gegen das Arzneimittelgesetz seines jeweiligen Landes.

In der Volksheilkunde wurde der Kaltwasserextrakt auch zum Anrühren schleimhautabschwellender Arzneimittel (Augen- und Nasentropfen) verwendet, was aber im Vergleich mit heute gebräuchlichen synthetischen Sympathomimetika zu erheblichen systemischen Nebenwirkungen wie erhöhtem Blutdruck, nervöser Unruhe und Herzrasen führte.

Quellenverzeichnis

Jokington, April: "Menirhiza misanthropica root extract - identification of ingredients, their chemical properties, toxicology, topical or systemic effects and mechanisms of action", Springer, 1996.
Sowinetz, Kurt: Vortrag über die allgemeinen und besonderen Merkmale der pannonischen Zwiderwurz, 1972.

Nigella
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Ungelesener Beitrag von Nigella »

Liebster Pflössch :hallihallo: , ich würde es mir so gern mal 24 Stunden auf einem bequemen Sofa in deinem Kleinhirn gemütlich machen und bei der Entstehung dieser wunderbaren Phantasien Zeuge sein (oder wo immer sie auch geboren werden ...)! Göttlich! :ohnmacht:

So alles habe ich ja nicht verstanden - muss meinen Linné noch mal rausholen :schlaumeier: .

Herzliche Grüße
die Schwarzkümmeline
Mit einer geballten Faust kann man keinen Händedruck wechseln.
Indira Gandhi

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Petunie
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Ungelesener Beitrag von Petunie »

Behandeln Homäopathen nicht gleiches mit gleichem? Könnte mir vorstellen, daß Menirhiza misanthropica wunderbar für chronische Grantler geeignet wäre :gruebel:
Ein herzliches Lächeln ist das schönste Make-up.....

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Bina
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Ungelesener Beitrag von Bina »

Lachen und staunen, dabei nachdenken müssen und schier niederknien vor andächtiger Bewunderung gleichzeitig - Pflösch, das schaffst nur Du mit mir. Mach mich ruhig weiter fertig, Bursche - ich habs jetzt dreimal gelesen und fiebere schon dem nächsten 1. April entgegen! (ist das überhaupt noch zu toppen?)




Du erlaubst? :knutsch:
Liebe Grüße
Bine

kleines Huhn

Ungelesener Beitrag von kleines Huhn »

:D
Arbeitest Du bei Organic Skincare in der Rohstoff-Abteilung?
:huhu:

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fortunella
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Ungelesener Beitrag von fortunella »

Wirkungsentsprechende Pflanzen wären übrigens der in unseren Landstrichen häufig vorkommende kleinblättrige Grummeldoldling oder vielleicht auch die kriechende Müffelrebe, bei entsprechender Disposition auch kurativ anwendbar.
Es wird Frühling und Deine Phantasie treibt die wunderbarsten Blüten, Pflösch :lach:, astrein!
Liebe Grüße, fortunella

"Do what you can, with what you've got, where you are." - Theodore Roosevelt.

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Volker
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Ungelesener Beitrag von Volker »

Hilferuf

Meine Menirhiza misanthropica ist nach erfolgreicher 2-jähriger Aufzucht von der gemeinen Steinlaus befallen worden. Wer kann mir da helfen?

[ externes Bild ]


Stein|laus:   (engl.) stone louse; syn. Petrophaga lorioti; kleinstes einheim. Nagetier (Größe 0,3–3 mm; s. Abb.) aus der Fam. der Lapivora; Erstbeschreibung 1983, tatsächl. eines der ältesten erdgeschichtl. Organismen (fossile Funde); vermutl. urgeschichtl. Einschleppung auf die Erde durch Meteoriteneinschläge; Nachw. von St. (Petrophaga lorioti marsiae) in Mars-Bodenproben;

Verbreitung: v. a. in Gebirgen, Wüsten, Großstädten; weltweite Zunahme durch globale Erwärmung wird diskutiert; u. a. als Kommensale (s. Kommensalismus) in verschiedenen menschl. Organen;

Ernährung: 1.  Gemeine Steinlaus (Petrophaga lorioti communis): in freier Natur v. a. von Silikaten; 2.  Subspecies Nieren- Steinlaus. (Petrophaga lorioti nephrotica), Blasen- Steinlaus. (Petrophaga lorioti vesicae), Gallen- Steinlaus (Petrophaga lorioti cholerica): von Kalk-, Bilirubin- od. Cholesterol-Konkrementen*; Berichte von Steinlaus in wissenschaftl. Bibliotheken (Papierfraß) u. Steinobst lassen Nahrungsspezialisierung vermuten (vgl. Akzeleration).

Übertragung: durch Nahrungsaufnahme, Speichel (sog. stone louse kissing disease nach ICD-10), Einatmen von Steinstäuben;

Sympt. bei Steinlaus -Befall: Euphorie* mit typ. Mimik (Kontraktion des Musculus* risorius u. Musculus* orbicularis oculi); allg. Wohlbefinden (vermutl. Stimulation der Endorphin*-Sekretion durch Steinlaus-Stoffwechselprodukte);

klin. Bedeutung: 1.  (therap.) Anw. von Steinlaus-Stoffwechselprodukten als homöopath. Konstitutionsmittel (Petrophaga LM6) u. Antidepressivum*; Lausotoxin-Injektion in Gesichtsmuskeln (begünstigt Entstehung von Lachfalten); intrakorporale Petrophagen-Lithotripsie* (Abk. IPL) mit experimentell ausgehungerten Nieren- Steinlaus; nichtinvasive Zahnsteinentfernung; 2.  (präventiv) Reduktion von Plaques bei Arteriosklerose* zur Erweiterung des präventiven Maßnahmenspektrums z. B. bei zerebraler u. peripherer arterieller Durchblutungsstörung od. koronarer Herzkrankheit*; allg. verbesserte Konstitution durch Ernährung mit St.; Abrechnung als individuelle Gesundheitsleistung* (Abk. IGeL) mögl.;

weitere Anw.: Die Bedingungen für die seit 1.3.2007 erhältliche Feinstaub*-Plakette können durch den Einsatz von auf Feinstaub spezialisierten Steinlaus in Kombination mit Filtern erfüllt werden.

Quelle: Pschyrembel Weblog

Liebe Grüße, Volker
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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Ich finde alleine den Namen »Zuwiderwurz« derart »sprechend«, dass mir einige Menschen bildlich vor Augen erscheinen. :lach: Herrlich. Ich möchte es wieder und wieder lesen – und ich stelle fest, welch Potential sich hier tummelt – irre.

Ihr seid alle zum Niederknien und zum Knutschen (über die Reihenfolge lasse ich mit mir reden). :nail:
Liebe Grüße
Heike

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pflanzenölscheich
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Ungelesener Beitrag von pflanzenölscheich »

Es war mir ein wohlbekichertes Fest, den Text zu schreiben, und ich frohlocke, dass er Euch gefällt.
:love:

Falls ich mich beruflich neu orientieren möchte: Braucht jemand einen Fachfabulanten? :lupe:
Dann wäre mein Wahlspruch "Sie wünschen, wir schwurbeln". :kichern:

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pflanzenölscheich
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Ungelesener Beitrag von pflanzenölscheich »

Heike hat geschrieben:Ihr seid alle zum Niederknien und zum Knutschen (über die Reihenfolge lasse ich mit mir reden). :nail:
*Augen schließe*
*in den Topf greife*
*Startnummer ziehe*
:kichern:

cosmea
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Ungelesener Beitrag von cosmea »

GENIAL, selten so gelacht!!!
Lg. Cosmea :mixine: :laufen:
[font=Arial][align=center][i]Der Wege sind viele, doch das Ziel ist eins.
Rumi[/i][/align][/font]

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pflanzenölscheich
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Ungelesener Beitrag von pflanzenölscheich »

Petunie hat geschrieben:Behandeln Homäopathen nicht gleiches mit gleichem? Könnte mir vorstellen, daß Menirhiza misanthropica wunderbar für chronische Grantler geeignet wäre :gruebel:
Aber nur als Globuli, um sich die Zwiderwurzen etwas zu versüßen. :kicher:

@liebe Schwarzkümmeline: Im Kleinhirn? Ah, das Großhirn lässt Du mir zum Denken - sehr aufmerksam. :lach:

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Volker
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Ungelesener Beitrag von Volker »

Ich habe jetzt endlich ein passendes Mittel gefunden. Lachwurzelextrakt von Xanti, am besten als Urtinktur. Allerdings hat es Nebenwirkungen. Bauchmuskelkater und eventuelle Kiefersperre sind zu 98% wahrscheinlich. :lach:
Liebe Grüße, Volker

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