Haarseife, festes & flüssiges Shampoo

Traumseifen entwickeln, Rohstoffe testen, Siedegeheimnisse teilen, Fehlern auf die Spur kommen – hier ist der kreative Mittelpunkt für Seifensieder.

Moderator: Birgit Rita

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jakobisa

Haarseife, festes & flüssiges Shampoo

Ungelesener Beitrag von jakobisa »

Hallo zusammen,

Ich habe mich momentan ein bisschen mit Haarseifen beschäftigt, um für mich eine passende zu sieden.
Wasche mich zur Zeit noch mit gekauften Shampoo von Alverde.
Beim lesen im Forum, bin ich dann auf Befürworter und Gegner von Haarseifen gestoßen. Habe mich dann auch in das erstellen von flüssig Shampoos etwas eingelesen und mich würde jetzt echt interessieren welche Vor - bzw. Nachteile gibt es zwischen den einzelnen Methoden seine Haare zu waschen. Mal abgesehen davon das jedes Haar anders auf etwas reagiert...
Was macht die Seife, das Shampoo mit dem Haar... ? Mich würde auch der chemische Unterschied interessieren...

Danke euch schon mal...

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Pialina
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Ungelesener Beitrag von Pialina »

Seife ist ein Tensid - aber nicht jedes Tensid ist eine Seife. Haarseifen haben einen Nachteil: sie haben einen basischen PH-Wert - das lässt den Haarschaft leicht aufquellen.

Bei einem Shampoo mit flüssigen Tensiden kann der PH-Wert hingegen sauer eingestellt werden - somit ist es milder, als Haarseife.

Festes Shampoo/ Shampoobar ist eine Art Shampoo-Konzentrat am Stück. Es besteht aus pulverförmigen Tensiden gemischt mit anderen Ingredienzien wie z.B. Tonerde und Ölen.

Als die mildesten Methode, die Haare zu waschen, empfinde ich persönlich Lavaerde/Rhassoul - sie saugt Schmutz und Fett auf, wie ein Löschpapier. Man darf Lavaerde nicht einmassieren, da sie dann abrasiv wirken kann- ich rühre sie immer zu einem relativ dünnen Brei an, den ich auf die Kopfhaut gieße und nur ganz vorsichtig verteile.

Eine Einführung in die Welt der Tenside findest Du auf Olionatura.de:
Wirkung eines Tensids

Die Tensid-Moleküle verringern die Grenzflächenspannung des Wassers und können so in kleinste Zwischenräume zwischen Schmutzpartikeln und Oberfläche eindringen. Sie lagern sich mit ihrem lipophilen (fettliebenden) Teil an den Schmutzpartikel an (sie bilden um ihn herum eine so genannte Mizelle) und »lösen« ihn auf diese Weise im Wasser, so dass er nun abgespült werden kann. Daneben verhindern sie, dass sich der Schmutz wieder an der Oberfläche anlagern kann.
Liebe Grüße,
Pialina

jakobisa

Ungelesener Beitrag von jakobisa »

Hi Pialina,

Vielen lieben Dank für die Info.
Die Methode mit Lavaerde war mir auch nicht bekannt.
Ich werde mich nun ein bisschen einlesen gehen... :schleich:

Danke nochmal!

Freya
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Ungelesener Beitrag von Freya »

Pialina hat geschrieben:
Als die mildesten Methode, die Haare zu waschen, empfinde ich persönlich Lavaerde/Rhassoul - sie saugt Schmutz und Fett auf, wie ein Löschpapier. Man darf Lavaerde nicht einmassieren, da sie dann abrasiv wirken kann- ich rühre sie immer zu einem relativ dünnen Brei an, den ich auf die Kopfhaut gieße und nur ganz vorsichtig verteile.
verwendest du Lavaerde/Rhassoul über einen längeren Zeitraum ?
Ich suche immer noch nach einer Alternative zum Shampoobar für Zwischendurch.
Die Haare nur mit Wasser zu waschen geht bei mir gar nicht.

Gruß
Freya
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sternenfaenger
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Ungelesener Beitrag von sternenfaenger »

Sehr interessanter Ansatz mit der Lavaerde. Würde als Alternative zu Lavaerde auch sowas wie Heilkreide funktionieren? Hat das schon mal jemand ausprobiert? Wie ist das dann mit der Kämmbarkeit der Haare?
LG Sternenfaenger

sternenfaenger
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Ungelesener Beitrag von sternenfaenger »

Ah ja, zum Thema Haarseife hatte ich noch gelesen, dass man nach dem Waschen eine sog. saure Rinse machen soll, d.h. eine Essigspülung, um die alkalische Wirkung der Seife wieder auszugleichen. Getestet hab ich's bisher erst einmal - und da war die Seife zu stark überfettet. Lustigerweise sahen die Haare zwar nicht fettig aus, aber in der Bürste hatte ich Fettspuren :-)
LG Sternenfaenger

Mian

Ungelesener Beitrag von Mian »

sternenfaenger hat geschrieben:Ah ja, zum Thema Haarseife hatte ich noch gelesen, dass man nach dem Waschen eine sog. saure Rinse machen soll, d.h. eine Essigspülung, um die alkalische Wirkung der Seife wieder auszugleichen. Getestet hab ich's bisher erst einmal - und da war die Seife zu stark überfettet. Lustigerweise sahen die Haare zwar nicht fettig aus, aber in der Bürste hatte ich Fettspuren :-)
Das klingt nach Kalkseife... Die entsteht bei hartem Wasser und dagegen hilft auch die saure Rinse. Alternativ kann man den Seifen (d.h. der Laugenflüssigkeit) auch Zitronensäure zusetzen.

Freya
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Ungelesener Beitrag von Freya »

sternenfaenger hat geschrieben:Sehr interessanter Ansatz mit der Lavaerde. Würde als Alternative zu Lavaerde auch sowas wie Heilkreide funktionieren? Hat das schon mal jemand ausprobiert? Wie ist das dann mit der Kämmbarkeit der Haare?
Heike hathier die verschiedenen Erden beschrieben. Demnach sind Heilkreide bzw. Heilerde zwei unterschiedliche Mineralien in der Zusammensetzung und in der kosmetischen Anwendung. Ob der Austausch bei der Haarwäsche funktioniert weiß ich nicht. Bin jetzt erst mal gespannt auf die Wirkung der Lavaerde.

Gruß
Freya
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sternenfaenger
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Ungelesener Beitrag von sternenfaenger »

Jop, Kreide hat ja auch einen alkalischen PH-Wert, der ja deutlich höher als der von Haut und Haaren liegt. Leider sind auf der Olionatura-Internetseite nur die Erden und nicht die Kreide beschrieben. Ich muss mal im Buch gucken. Wäre toll, wenn du berichten könntest, wie die Geschichte mit der Lavaerde und deinen Haaren weitergeht :-)
LG Sternenfaenger

Freya
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Ungelesener Beitrag von Freya »

sternenfaenger hat geschrieben: Wäre toll, wenn du berichten könntest, wie die Geschichte mit der Lavaerde und deinen Haaren weitergeht :-)
Am Sonntag hatte ich mir die Haare mit Lavaerde gewaschen. 1 Eßl. mit ein wenig Wasser angerührt, in den Haaren verteilt, kurz (ca.1-2 min) einwirken lassen und dann ausgespült.
Die Haare, wie gewohnt mit einem Birkenessig - Ghemisch ein gesprüht.
Sie ließen sich gut durchkämmen.
Hab extra nicht geföhnt um ein reales Ergebnis zu bekommen.
Die Haare waren sauber, nicht fettig und hatten einen schönen Glanz.
Am nächsten Tag jedoch waren die Haare ein wenig trocken und strähnig aber kein Fett am Haaransatz, meine Haare fetten schnell nach.
Dienstag musste ich die Haare dann wieder waschen. Sie sahen einfach nicht mehr gepflegt aus aber das ist bei mir meist das ich sie nach 2 Tagen wieder wasche.
Die Lavaerde werde ich auch weiterhin verwenden denn ich habe auch das Gefühl das sie der Kopfhaut gut tut.
Für mich eine echte Alternative als Abwechslung zum Shampoo.

GrußFreya
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toshka
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Ungelesener Beitrag von toshka »

Ich wasche manxhmal meine haare mit indischen Kräuterpulvern, Amla, Bhrami, ... Also ich habe einige bei Aroma Zone gekauft und mische sie bunt mieinander. Die Waschwirkung ist gut, allerdings reagiere ich bei längerem Anwenden mit Juckreiz. Deshalb wechse ich immer die Waschmethoden. Ich habe Shampoo, gerade wieder mit Öl, festes Shampoo und eben die Krãuter.
Liebe Grüße
toshka

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Sommerwind
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Ungelesener Beitrag von Sommerwind »

Ich verwende seit 3 Jahren nur noch Haarseife. Meine haben 5% Zitronensäure drin , weil unser Wasser sehr kalkhaltig ist.
Ich liebe Haarseife weiss aber, dass nicht jeder damit klarkommt. Man muss schon etliche durchprobieren bis man seine Seife gefunden hat, aber bei Shampoos ist dies ja auch so. Ich brauche hoch überfettete Haarseife mit Schafmilch, die sind super für meinen Pelz.....
Vor 2 Monaten habe ich eine Testhaarseife mit Sole und viel Rizinus gesiedet, die ist nur 3% überfettet und auch super für mich!
Jeder Haartyp mag andere Öle, andere Inhaltstoffe.
Ich mache die Erfahrung, das Menschen mit feinem Haar oft zufrieden mit Haarseife sind, weil Seife das Haar etwas aufplustert.
Ich verwende lieber Haarseife, weil die Inhaltsstoffe und deren Herkunft klarer nachvolziehbar sind. Bei einem Tensid habe ich keine Ahnung unter welchen Bedingungen die Rohstoffe wuchsen.

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Ishani
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Ungelesener Beitrag von Ishani »

Sommerwind: magst Du mal Dein Haarseifenrezept posten? Ich bin neugierig. ich will demnächst wieder sieden und da ich viel mit Shampoobars experimentiere, würde ich gerne der Haarseife ebenfalls eine Chance geben. :nail:
Liebe Grüße
Ishani
"I am what I am and what I am needs no excuses" frei interpretiert nach "Ein Käfig voller Narren" von Jerry Herman

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naturelove
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Ungelesener Beitrag von naturelove »

Nach einer Reifezeit von 4-6 Wochen sind kaltgesiedete Seifen nicht mehr alkalisch, da sich die wässrige NaOh (Natriumhydroxid) - Lösung abbaut. Das lässt sich auch ganz leicht mit ph-Indikator Stäbchen testen.
Eine sour rinse ist in jedem Fall sehr gut, ich sprühe nur verdünnten Apfelessig nach dem Waschen ins Haar und spüle nicht mehr nach.
In meinen Rezepten für Haarseifen habe ich immer reichlich Kokosöl und Rizinusöl für viel Schaum, sowie Zitronensäure gegen Kalk im Wasser.
Hier wäre ein bewährtes Rezept für eine klassische Brennnessel-Haarseife:
35% Kokosöl
15% Shea
10% Babassu

10 % Hanföl
10% Rapsöl
20% Rizi (Mazerat mit frischen Brennesselblättern)

Überfettung mit 30 g Brennnessel-Samenöl in 30 g rosa Tonerde gemischt.

ca. 30 % der Gesamtfettmenge starken Brennesseltee für die wässrige Lösung
ca. 400 g NaOH (bitte vor dem Sieden selber nachrechnen)
2 TL Meersalz
50 g Zitronensäure
naturelove

Mian

Ungelesener Beitrag von Mian »

naturelove hat geschrieben:Nach einer Reifezeit von 4-6 Wochen sind kaltgesiedete Seifen nicht mehr alkalisch, da sich die wässrige NaOh (Natriumhydroxid) - Lösung abbaut. Das lässt sich auch ganz leicht mit ph-Indikator Stäbchen testen.
Seife ist immer alkalisch. Das NaOH baut sich nicht ab, sondern reagiert mit den Fettsäuren. Dadurch ist die Seife nach der Reifezeit deutlch weniger alkalisch. Aber noch lange nicht neutral, oder gar sauer.
naturelove hat geschrieben: 35% Kokosöl
15% Shea
10% Babassu

10 % Hanföl
10% Rapsöl
20% Rizi (Mazerat mit frischen Brennesselblättern)
Mir wäre da viel zu viel Schaumfett drin. Aber das muss natürlich jeder selbst austesten, womit er zurecht kommt.

jakobisa

Ungelesener Beitrag von jakobisa »

Hallo wieder mal,

Jetzt hab ich es auch mal geschafft eine Haarseife zu sieden, mit der ich zum Teil sehr zufrieden bin, aber eben noch nicht vollkommen ;-).
Ausgangssituation:
Habe lange Haare, die im unteren Bereich noch blondiert sind , der Ansatz ist Natur.
Anwendung:
Die Seife schäumt sehr schön, fühlt sich auf der Kopfhaut angenehm an lässt sich auch sehr schön verteilen, Konsistenz des Schaums ist cremig. Beim Auswaschen hatte ich dann das Gefühl das ich die Seife nicht aus der Haarlänge rausbekomme, bedeutet das ich ein sehr fettendes Gefühl hatte.
Habe die Haare dann geföhnt, der Ansatz war perfekt, nicht fettig, glänzend, weich, es gab auch gutes Volumen. Nur die Spitzen waren fettig und pappig, also nicht so berauschend.
Auch mit einer sauren Rinse wurde dieser Effekt nicht besser.
Einzige Erklärung für mich das die blondierten Haare eine andere Behandlung benötigen.
Ich werde mal weiter mit den Ölen testen...

Hier das Rezept:
Angaben in Prozent

40 Babassuöl
20 Macadamiennussöl
15 Traubenkernöl
15 Rizinussöl
5 Distelöl
5 Zitronensäure
4g gemahlene Senfsamen
Ätherische Öle Orangenöl, Ylang-Ylang Öl, Ho-Schu Öl
NaOH bei 3% ÜF, davon 2,3 fache Wasseranteil

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Ame
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Ungelesener Beitrag von Ame »

ich muss mit ner Haarseife die Längen genauso gut aufschäumen, wie auch den Ansatz, ist doch ein Unterschied zum Waschen mit Syndets :hallihallo:
Liebe Grüße,
Ame

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jakobisa

Ungelesener Beitrag von jakobisa »

Übung macht ja den Meister... da ich ja zuvor noch nie mit Haarseife gewaschen habe, kann das natürlich auch ein Grund sein.
Tja werde dies bei der nächsten Haarwäsche berücksichtigen.

Wie ist dies eigentlich mit der ÜF: Wäre eine höherer Anteil auch in Ordnung? Oder könnte dies auch ein Film auf dem Haar bilden?

Danke!

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lavendelhexe
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Ungelesener Beitrag von lavendelhexe »

Das kommt wohl auf deine Haare an und das Wasser vor Ort. Ich wasche meine Haare hin und wieder mit Seife und nehme dafür keine spezielle, sondern meine mit min. 10 % überfetteten "für-Alles-Seifen". :) Eine saure Rinse muss natürlich sein, wir haben hier hartes Wasser und ich nehme keine Zitronensäure in die Seifen.
Mein Haar ist fein und schnell fettend und mit Hennacremefarbe gefärbt. Aber ich wasche halt nicht nur mit Seife, das ist nur eine Abwechslung....
Liebe Grüßlis,
Lavendelhexe

jakobisa

Ungelesener Beitrag von jakobisa »

Hi Lavendelhexe,

Wieso nimmst du keine Zitronensäure? Hast du schlechte Erfahrungen gemacht oder hat es andere Gründe?
Die saure Rinse soll ja die Reste der Seife ausspülen oder? Danach sollte man dann diese kleine weißen Rückstände im Haar nicht mehr vorfinden.

Mian

Ungelesener Beitrag von Mian »

Ich wasche meine Haare immer mit sehr hoch überfetteten Seifen. Ich brauche auch keine Rinse, obwohl wir sehr hartes Wasser haben. Die Seife bekomme ich problemlos raus, wenn ich einfach gründlich wasche.

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lavendelhexe
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Ungelesener Beitrag von lavendelhexe »

jakobisa hat geschrieben:Hi Lavendelhexe,

Wieso nimmst du keine Zitronensäure? Hast du schlechte Erfahrungen gemacht oder hat es andere Gründe?
Die saure Rinse soll ja die Reste der Seife ausspülen oder? Danach sollte man dann diese kleine weißen Rückstände im Haar nicht mehr vorfinden.
Mir erschien die Seife mit Zitronensäure "pieksig" auf der Haut - nicht an den Händen, aber in der Badewanne, also am Körper. Die (kalte) saure Rinse nehme ich anstatt einer Haarspülung zur Glättung der Haare - wie Mian schreibt: in erster Linie muss man wirklich gründlich ausspülen. Aber es macht ja auch Freude, einen Essig mit Kräutern aus dem Garten anzusetzen und dann in einer Rinse einzusetzen. :)
Liebe Grüßlis,
Lavendelhexe

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myriade
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Ungelesener Beitrag von myriade »

ich wasche auch nur noch mit Seife meine Haare - ich hab sehr dünnes Haar und mir taugt meine Haarseife mit Olive, Babassu, Shea und viel Avocadöl, 11% überfettet... nichts anderes mehr für mein Haar :)
Seifen mit Kokosöl haben meine Haare überhaupt nicht vertragen...
Als Rinse nehme ich Kräutersud aus Salbei, Rosmarin und Thymian mit Balsamico ;)
Liebe Grüße
Angela

jakobisa

Ungelesener Beitrag von jakobisa »

Also, dass mit dem gründlich Einseifen bis in die Längen war ein sehr guter Tipp!
Meine Haare sehen jetzt auch bei den Spitzen sehr gepflegt aus.
Bin total begeistert :-)
Musste auch keine Rinse verwenden, es waren nach dem trocknen keine Kalkrückstände im Haar.
Freu mich total, das die Seife so toll geworden ist. :yeah:
Werde das nächste mal eine höhere Überfettung probieren.

Danke für die tollen und hilfreichen Tipps.

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Ame
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Ungelesener Beitrag von Ame »

freut mich für dich! :hallihallo:
Liebe Grüße,
Ame

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Ungelesener Beitrag von myriade »

Super - das freut mich! :yeah:
Liebe Grüße
Angela

Betleh

Ungelesener Beitrag von Betleh »

Ich hab sehr hell blondiertes Haar, weiß-blond, würd ich so sagen. Da ging mit lavaerde und Haarseife gar nix... und mit saurer Rinse wurde es nur noch schlimmer!
Die Mähne war nur noch klebrig und rau... als hätte ich Leim drinnen... musste jedesmal mit shampoo nachwaschen , um ausser haus gehen zu können.

Vom shampoo werd ich wohl nicht wegkommen... :-(

kopfkunst

Ungelesener Beitrag von kopfkunst »

Hi Betleh,
probier mal festes statt flüssiges Shampoo. Das ist toll und Du brauchst keine Plastikflaschen mehr.
Hab bisher leider noch nicht das endgültige Rezept, aber sobald ichs gefunden habe, landet es hier im Forum.
Gruss,
kopfkunst

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