Kaktusfeigenkernöl - ich bin verliebt

Fettsäurespektren, Jodzahlen und Fettbegleitstoffe – hier werden Öle, Buttern und Wachse en detail gewürdigt.

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Manjusha
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Ungelesener Beitrag von Manjusha »

Coco hat geschrieben:
Donnerstag, 18. Juni 2020, 17:44
Manjusha hat geschrieben:
Donnerstag, 18. Juni 2020, 15:59
Coco, die Antwort :bunny: :huhu: ist leider untergangen!
Oh Mann, endlich! Ich hab mich seit Dezember 2018 gefragt, warum du nicht antwortest :huhu:
Und dann noch so kurz vor Weihnachten, dieses Trauma geht definitiv auf mich! :kicher:
Coco hat geschrieben:
Donnerstag, 18. Juni 2020, 17:44

Aber ist doch schön, dass wir hier weitgehend zeitlose Witze machen und du auch jetzt noch drüber lachen konntest :rosefuerdich:
Total! :kichern:
Liebe Grüße
Manjusha

Ulli
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Ungelesener Beitrag von Ulli »

Hallihallo, ich wollte nur meine eigenen Erfahrungen bisher hier reinschreiben, und ich freue mich schon darauf, irgendwann noch mehr diesbezüglich zu berichten :)) (Danke an Manjusha, die mich auf diesen Thread hier hinwies!)

Ich hatte - aufgrund des hohen Preises - in kleinem 10ml-Gebinde Kaktusfeigenkernöl gekauft.
Einmal bei Dragonspice, und einmal in einem Shop, den ich hier jetzt noch nicht habe auftauchen sehen (aber ich habe auch noch nicht überall gelesen): hinterauer.info -"Stübener Kräutergarten", ein österreichischer Shop.

Es gibt da eine ganze Menge, was ich dazu noch sagen könnte (ich hatte mehrere Bio-Öle sowohl bei Dragonspice als auch beim Stübener Kräutergarten gekauft, um die Qualität derselben Bio-Öle zu vergleichen), aber erstmal nur mal zum Kaktusfeigenkernöl hier:

Das von Dragonspice war schon gut, hat meiner Haut sehr gut gefallen, aber das vom Stübener Kräutergarten war buchstäblich augenscheinlich noch besser.

Ich habe Couperose, Äderchen an Wange und stark um Nasenflügel herum, und manchmal ein sehr dunkles (rotes) Kinn, und generell eine trockene Haut.

Mit dem Öl von Dragonspice wurde meine Couperose bereits besser, und das Hautgefühl war auch weich, samtig, genährt; aber das vom Kräutergarten hat mich dann an meinen Verstand (bzw. an meinen Spiegel und Augenlicht) zweifeln lassen:
Die Äderchen auf den Wangen waren, solange ich das Öl (pur) applizierte, weg, an meinen Nasenflügeln deutlich gemildert; aber was mich noch mehr verwunderte: Ich habe unterhalb der Wangenknochen etwas vergrößerte Poren, die aber durch das Kräutergarten-Öl innerhalb kurzer Zeit verkleinert wurden. Und das Samtgefühl war noch viel ausgeprägter.

Da ich ja noch nicht viel und noch nicht lange testen konnte, und auch nur pur testete (nicht in Cremes oder Balmen), und da ich das Kräutergarten-Öl im Anschluss an das Dragonspice-Öl anwandte, kann ich das nicht als absoluten Fakt hinstellen, dass es tatsächlich an einer besseren Ölqualität seitens Kräutergarten lag; da ich aber ansonsten an meiner Hautpflege nichts abänderte, und zu dem Zeitpunkt lediglich Rosenwasser und einen Ölbalm verwendete (also noch nicht mal Aloe Vera und/oder Glycerin), bin ich derzeit geneigt zu vermuten, dass es das Kräutergarten-Öl war; es könnte aber hypothetisch auch einfach sein, dass es an der Applikationsdauer lag. Ich hatte ja, als ich mit dem Kräutergarten-Öl begann, bereits einige Tage mit dem Dragonspice-Öl "rumgeölt", und vielleicht zeigte sich da einfach ein genereller Langzeiteffekt? Fragen über Fragen...

Da ich allerdings, wie eingangs erwähnt, auch andere Bio-Öle als auch Bio-Rosenwasser-Hydrolat bei beiden Shops gekauft und deren augenscheinliche Qualität/Wirkungsweise verglichen habe, und bei anderen Ölen als auch insbesondere dem Hydrolat sagen kann, dass mir das aus Österreich sehr viel "intensiver" vorkommt (ich muss das Rosen- und insbesondere Neroliwasser aus Österreich mit Wasser verdünnen, weil es mir zu stark riecht und auch "potenter" vorkommt, im Gegensatz zu dem Rosenwasser von Dragonspice vorher, das ich pur benutzte), bestelle ich mir das Kaktusfeigenkernöl (und ein paar andere) als auch die Hydrolate nur noch da, auch wenn's teurer ist (bevor mir ggf. von jemandem etwas unterstellt wird: Ich kenne niemanden in dem Shop, ich kriege keine Provision o.ä. :)). Auch gefällt mir, dass bis 1000ml alles an Flüssigkeiten in Glasflaschen geliefert und liebevoll in Papier/Karton verpackt wird.

Nun kenne ich aber das von euch erwähnte Maienfelser Kaktusfeigenkernöl nicht, eventuell ist das ja noch besser?!
Es ist auch super schwer, dieses Öl gleichzeitig zu vergleichen, aus obig beschriebenen Gründen. Die Öle je Gesichtshälfte zu applizieren wäre eine Möglichkeit, allerdings könnte es ja auch durchaus sein, dass die Haut da einfach per se je Gesichtshälfte bei mir anders reagiert, und daher ein echter Beweis nicht möglich wäre. Ansonsten würde ich mir das Maienfelser kaufen, um das mitzuvergleichen!

Ob eine Laboranalyse aller verschiedenen Kaktusfeigenkernölen da helfen könnte, weiß ich auch nicht.

À propos "Analyse": Heute (lieben Dank an Helga) erfuhr ich, dass das Kaktusfeigenkernöl wohl ein B3-Öl ist, also hauptsächlich (70%+) Linolsäure enthält, etwas Ölsäure, etwas Palmitinsäure und Tocopherole... da das aber alles nichts total Ungewöhnliches ist, und andere Öle (oder zumindest Ölmischungen) das auch anbieten, frage ich mich, warum das Kaktusfeigenkernöl so viel besser für zumindest meine Gesichtshaut (Couperose + Poren) ist als sogar noch das Nachtkerzenöl oder auch alle anderen Öle und Ölkombinationen (auch inkl. Tocopherol), die ich ausprobiert habe, und diese Ungewissheit nervt mich schon ein wenig! ;) (insbesondere aufgrund des leider sehr hohen Preises des Öls.)

Da ich wieder neues Kaktusfeigenkernöl besorgt habe, werde ich mal noch mehr drauf achten, wie meine Haut darauf reagiert, und, falls sich was Neues ergibt bzw. Bestätigung meines Beitrages hier, melde ich mich irgendwann wieder :)

Herzliche Grüße,
Ulli

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Manjusha hat geschrieben:
Freitag, 21. Dezember 2018, 16:54
Ich sehe sie da stehen, in ihren schönen Fläschchen, hmmm und dann fangen die an mit mir zu quatschen..... :superirre:
Du hörst … Stimmen? :schocker:

:knutsch:
Liebe Grüße
Heike

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Lilli
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Ungelesener Beitrag von Lilli »

Heike hat geschrieben:
Samstag, 20. Juni 2020, 09:34
Manjusha hat geschrieben:
Freitag, 21. Dezember 2018, 16:54
Ich sehe sie da stehen, in ihren schönen Fläschchen, hmmm und dann fangen die an mit mir zu quatschen..... :superirre:
Du hörst … Stimmen? :schocker:

:knutsch:
Doch, liebe Heike, geht mir genauso - ich kann sogar das Wort MAMA heraushören :D.

Seid ihr denn immer noch so begeistert vom Kaktusfeigenkernöl? Dann würde ich mich zu einer Adoption hinreißen lassen. ;)

Liebe Grüße
Sylvia
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Manjusha
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Ungelesener Beitrag von Manjusha »

Heike hat geschrieben:
Samstag, 20. Juni 2020, 09:34
Manjusha hat geschrieben:
Freitag, 21. Dezember 2018, 16:54
Ich sehe sie da stehen, in ihren schönen Fläschchen, hmmm und dann fangen die an mit mir zu quatschen..... :superirre:
Du hörst … Stimmen? :schocker:

:knutsch:
Ja, mei .... :verlegen:
Liebe Grüße
Manjusha

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Lilli hat geschrieben:
Samstag, 20. Juni 2020, 10:44
Heike hat geschrieben:
Samstag, 20. Juni 2020, 09:34
Manjusha hat geschrieben:
Freitag, 21. Dezember 2018, 16:54
Ich sehe sie da stehen, in ihren schönen Fläschchen, hmmm und dann fangen die an mit mir zu quatschen..... :superirre:
Du hörst … Stimmen? :schocker:

:knutsch:
Doch, liebe Heike, geht mir genauso - ich kann sogar das Wort MAMA heraushören :D.
Das geht runter wie .. Öl

:kicher:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Habe gerade bei Aroma-Zone klick - nach unten scrollen nachgesehen: Aktuell hat das Öl nachstehend angeführte Zusammensetzung (Chargenabhängig) (die Übersetzung erfolgte automatisch durch G...le :wink:
Huile végétale de Figue Barbarie/Fiche technique. Kaktusfeigenkernöl: klick

Zusammensetzung der Fettsäuren - Gasphasenchromatographie der Charge 19HV0198 :

Mehrfach ungesättigte essentielle Fettsäuren (PUFA oder EFA) oder Vitamin F: Linolsäure (Omega-6) (57,27%)
Einfach ungesättigte Fettsäuren (MIFA): Ölsäure (Omega-9) (19,62%)
Gesättigte Fettsäuren (AGS): Palmitinsäure (11,41%)
Zusammensetzung der Fettsäuren - Gasphasenchromatographie der Charge 19HV0211:

Mehrfach ungesättigte essentielle Fettsäuren (PUFA oder EFA) oder Vitamin F: Linolsäure (Omega-6) (57,27%)
Einfach ungesättigte Fettsäuren (MIFA): Ölsäure (Omega-9) (19,62%)
Gesättigte Fettsäuren (AGS): Palmitinsäure (11,41%)
Fokus auf Linolsäure: Linolsäure ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure aus der Omega-6-Familie. Diese Fettsäure wird vom Körper nicht synthetisiert. Deshalb soll es eine "essentielle" Fettsäure sein. Ein Omega-6-Mangel kann zu starker Trockenheit der Haut und Allergien führen. Auf kutaner Ebene geht diese Fettsäure in die Zusammensetzung von Ceramiden ein. Es ist an der Rekonstitution der epidermalen Lipide beteiligt und greift in die Membranfluidität ein. Linolsäure hilft, den Wasserverlust der Haut zu begrenzen, während sie weichmachende und nahrhafte Eigenschaften hat.

Andere aktive Bestandteile :

Tocopherole und Tocotrienole (Vitamin E) : ca. 1000 mg / kg (starke Antioxidantien)
Sterole (ca. 10 g / kg): Beta-Sitosterol, Campesterol, Stigmasterol
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Manjusha
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Ungelesener Beitrag von Manjusha »

Lilli hat geschrieben:
Samstag, 20. Juni 2020, 10:44
Seid ihr denn immer noch so begeistert vom Kaktusfeigenkernöl? Dann würde ich mich zu einer Adoption hinreißen lassen. ;)
Das würde mich auch interessieren.... :popcorn:
Liebe Grüße
Manjusha

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bergamotte
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Ungelesener Beitrag von bergamotte »

Für mich ist es ein inzwischen ständiger Begleiter in die Nacht geworden.
Zwischendurch verwende ich Johannisbeersamenöl, kehre aber immer wieder zurück zur Opuntie. :love:
Liebe Grüsse, Angelika

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Lilli
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Ungelesener Beitrag von Lilli »

Vielen Dank, liebe Helga und liebe Angelika :blumenfuerdich: - dann lass uns mal den Warenkorb füllen, liebe Manjusha. :shopping1: :D

Ganz liebe Grüße
Sylvia
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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Ich bleibe einstweilen mal bei den herkömmlichen Ölen (je mit Höchstanteilen Linolsäure, alpha- und gamma-Linolensäure, abwechselnd), die erwähnten Sterole werde ich mittels Phytosterol Macadamiate zuführen :), vielleicht nicht ganz das selbe aber auch gut :wink:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Ulli
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Ungelesener Beitrag von Ulli »

-woops, unbeabsichtigter Doppepost, als ich versuchte, Fehler zu korrigieren, kann gelöscht werden
Viele Grüße,
"Ulli"

Ulli
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Ungelesener Beitrag von Ulli »

Helga hat geschrieben: Mehrfach ungesättigte essentielle Fettsäuren (PUFA oder EFA) oder Vitamin F: ............
Hallo liebe Helga, herzlichen Dank für die Auflistung, das ist sehr hilfreich!
Habe selbst jetzt auch gesehen, dass mein Kaktusfeigenöl auch eine Auflistung der Fettsäuren etc. hat (hab's einfach nur gierig in den Warenkorb getan, und überlesen...)
Omega 3-6-9 0/62,5/21,2g

EINIGE DER FETTSÄUREN IM EINZELNEN
Linolsäure 62,5-70,0
Ölsäure 20,5
Palmitinsäure 12,3
Stearinsäure 3
Da ist jetzt nicht alles erwähnt, aber das, was ist, deckt sich ziemlich mit dem, was Du rausgesucht hast!
Zuletzt geändert von Helga am Sonntag, 21. Juni 2020, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat handyfreundlich eingekürzt
Viele Grüße,
"Ulli"

Ulli
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Ungelesener Beitrag von Ulli »

Helga hat geschrieben: Ich bleibe einstweilen mal bei den herkömmlichen Ölen (je mit Höchstanteilen Linolsäure, alpha- und gamma-Linolensäure, abwechselnd), die erwähnten Sterole werde ich mittels Phytosterol Macadamiate zuführen :), vielleicht nicht ganz das selbe aber auch gut :wink:
Hmmmm interessant, dass Du Phytosterol Macadamiate erwähnst, ich habe Avocadin HU 25 gekauft, das ich - hab' ich auf Schwatzkatz gesehen - teilweise demnächst mit Basisöl aufschmelze, damit ich das anscheinend aufwendige / geduldfordernde Aufschmelzen nicht so oft machen muss.

Zumindest hatte ich aufgrund einiger Beiträge von euch darauf geschlossen, dass es egal ist, ob man Phytosterol Macadamiate oder Avocadin nimmt, der einzige Unterschied ist nur, dass das eine sich nicht so extrem wehrt, sich schmelzen zu lassen? - Weswegen es wahrscheinlich auch über doppelt soviel kostet (bei Dragonspice, auf 100g: Avocadin 11,90 €, Phytosterol Macadamiate 26,90 €), daher hatte ich das Avocadin gekauft, und mach' da ein Avocadin-Öl draus :))

Ich muss mal nach den Fettsäurespektren der anderen Öle, die ich vertrage, gucken, ob die auch Sterole enthalten, weil ggf. könnten die Sterole positiv "dran Schuld" sein, dass das Kaktusfeigenkernöl bei mir so eine halbsensationelle Wirkung hat?!
Jedenfalls verstehe ich sonst einfach nicht, warum andere Öle mit sehr ähnlichen Fettsäurespektren nicht denselben Effekt auf meiner Gesichtshaut haben, aber eventuell habe ich die auch einfach nicht lange genug, und selten einzeln, getestet... hm!
Viele Grüße,
"Ulli"

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Manjusha
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Ungelesener Beitrag von Manjusha »

Danke euch auch! :blumenfuerdich:
Lilli hat geschrieben:
Sonntag, 21. Juni 2020, 17:12
... dann lass uns mal den Warenkorb füllen, liebe Manjusha. :shopping1: :D
Da warst du ja echt schwer zu überreden :kichern: , mein kleines Schnurzelchen, wo kaufst du? :shopping1:
Liebe Grüße
Manjusha

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Zumindest hatte ich aufgrund einiger Beiträge von euch darauf geschlossen, dass es egal ist, ob man Phytosterol Macadamiate oder Avocadin nimmt, der einzige Unterschied ist nur, dass das eine sich nicht so extrem wehrt, sich schmelzen zu lassen? - Weswegen es wahrscheinlich auch über doppelt soviel kostet (bei Dragonspice, auf 100g: Avocadin 11,90 €, Phytosterol Macadamiate 26,90 €), daher hatte ich das Avocadin gekauft, und mach' da ein Avocadin-Öl draus :))
100g - da kommst Du Jahre damit aus :wink:, im Sommer setze ich mit 0,5% ein, im Winter mit 1%. Ob Avocadin oder Phytosteryl Macadamiate - ja man kann beides verwenden, der jeweilige Preis ist meiner Meinung nach berechtigt wenn man die INCI's liest: Avocadin besteht mittlerweile aus glaube ich 4 Komponenten, (Avocadoöl, Phytosterole, Olivenöl und Sorbitan Oleate) die eigentlich gut vermischt im Töpfchen ankommen sollten. Ist aber nicht immer der Fall. Ich persönlich bevorzuge PhytoMac.
Hier noch ein Beitrag über das neue Avocadin auf Olionatura: klick
Ich muss mal nach den Fettsäurespektren der anderen Öle, die ich vertrage, gucken, ob die auch Sterole enthalten, weil ggf. könnten die Sterole positiv "dran Schuld" sein, dass das Kaktusfeigenkernöl bei mir so eine halbsensationelle Wirkung hat?!
Jedenfalls verstehe ich sonst einfach nicht, warum andere Öle mit sehr ähnlichen Fettsäurespektren nicht denselben Effekt auf meiner Gesichtshaut haben, aber eventuell habe ich die auch einfach nicht lange genug, und selten einzeln, getestet... hm!
Vermutlich ja, einfach lange genug testen :) Bei mir hatte das Kaktusfeigenkernöl als ich es testete, keine "sensationelle" Wirkung mehr, weil ich längere Zeit schon ähnliche Öle (sprich Öle mit Höchstanteil an Linolsäure) verwendet habe und diese wechselte.

(An Schw......tz würde ich mich in Deinem Interesse auf Dauer nicht orientieren, auch nicht an Smarticular und wie sie alle heißen :wink: ).
Zuletzt geändert von Helga am Sonntag, 21. Juni 2020, 23:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Ergänzung eingefügt
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Lilli »

Manjusha hat geschrieben:
Sonntag, 21. Juni 2020, 21:04
Da warst du ja echt schwer zu überreden :kichern: , mein kleines Schnurzelchen, wo kaufst du? :shopping1:
Hase, ich muss sowieso demnächst beim Drachen bestellen, in den anderen Lieblingsshops hatte ich in den letzten zwei Wochen die Warenkörbe schon ordentlich gefüllt. :D

Ich bin jetzt aber durch Helgas Aussage ins Schwanken geraten. Liebe Helga, wenn du von ähnlichen Ölen sprichst, verrätst du, welche du meinst?

Lieben Dank und viele Grüße
Sylvia
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Lilli hat geschrieben:
Sonntag, 21. Juni 2020, 22:54
Ich bin jetzt aber durch Helgas Aussage ins Schwanken geraten. Liebe Helga, wenn du von ähnlichen Ölen sprichst, verrätst du, welche du meinst?
Lilli, mit ähnlich meinte ich nur "Linolsäure als höchsten Anteil". Ich verwende (abends) die Öle pur der B3-Gruppe (wobei mir Traubenkern- und Mohnöl am liebsten sind, ist aber nur "Bauchgefühl", ohne wissenschaftlichen Hintergrund :wink:) plus (abwechselnd) die Wirkstofföle die Alpha- und Gamma-Linolensäure enthalten :), Cranberry, Nachtkerzenöl, Johannisbeersamenöl, etc. (Plus 20% von dem flüssigen, öllöslichem Vit. C, wie wir in einem anderen Thread besprochen haben :) ).
Für die die Öle selber pressen wäre vermutlich auch Walnusskernöl interessant. Johannisbeersamenöl habe ich aber ehrlich gesagt nun schon länger keines mehr verwendet, hier muss ich erst mal wieder eine gute Quelle finden, es gibt doch unterschiedliche Qualitäten.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Manjusha »

Danke dir, Lilli, ich werde wohl auch noch ein wenig weiterschwanken. :bluemchen:
Liebe Grüße
Manjusha

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Vielen Dank, liebe Helga :blumenfuerdich: - Cranberryöl und raffiniertes Traubenkernöl habe ich auch in meinem Fluid, ein tolles natives Traubenkernöl (Ölmühle Solling) verwende ich mehrmals die Woche nachts und Johannisbeersamenöl wartet noch im Kühlschrank. Also werde ich mich etwas bremsen und vielleicht mal das öllösliche Vitamin C, von dem ihr so begeistert seid, in Betracht ziehen - was meinst du dazu, liebe Manjusha? :D

Ganz liebe Grüße und einen schönen Wochenanfang euch morgen
Sylvia
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Lilli hat geschrieben:
Sonntag, 21. Juni 2020, 23:36
Also werde ich mich etwas bremsen und vielleicht mal das öllösliche Vitamin C, von dem ihr so begeistert seid, in Betracht ziehen - was meinst du dazu, liebe Manjusha? :D
Ich habe keine Ahnung wovon sie sprechen.....hatte es - bis gerade eben - erfolgreich verdrängt.....Tigerbabys, Tigerbabys, Tigerbabys.... :huhu:
Liebe Grüße
Manjusha

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Helga hat geschrieben: 100g - da kommst Du Jahre damit aus :wink:, im Sommer setze ich mit 0,5% ein, im Winter mit 1%.
Wegen seiner anscheinend guten Eigenschaften wollte ich auch Andere damit beglücken, insofern mal sehen, wie lange das vorhält :D
Helga hat geschrieben: Ich persönlich bevorzuge PhytoMac.
Hier noch ein Beitrag über das neue Avocadin auf Olionatura: klick
Werd' ich mir beides mal ansehen, vielen lieben Dank (mal wieder :))
Helga hat geschrieben: Vermutlich ja, einfach lange genug testen :) Bei mir hatte das Kaktusfeigenkernöl als ich es testete, keine "sensationelle" Wirkung mehr, weil ich längere Zeit schon ähnliche Öle (sprich Öle mit Höchstanteil an Linolsäure) verwendet habe und diese wechselte.
Also, mir soll's mehr als recht sein, weil das Kaktusfeigenöl so superteuer ist :D
Dann teste ich mal ein wenig mehr mit puren linolsäurelastigen Ölen!
Helga hat geschrieben: [...] und wie sie alle heißen :wink: ).
oops ok :schock:

- Ich wünsch' Dir eine schöne Woche, herzlichen Dank wie immer für Deine tollen Antworten :)
Viele Grüße,
"Ulli"

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Ulli hat geschrieben:
Montag, 22. Juni 2020, 01:36
Helga hat geschrieben: [...] und wie sie alle heißen :wink: ).
oops ok :schock:
Sagen wir mal so: Hier, bzw. mit Heike und Olionatura bist Du auf der sicheren Seite :),
da ist alles gut recherchiert und wir hier im Forum geben uns Mühe auch zu hinterfragen.
Das Net vergisst nicht und es werden Aussagen getroffen, Rezepte eingestellt, die teilweise
an Körperverletzung grenzen. Einmal eine Aussage ins Net gestellt, verbreitet sie sich in
Windeseile und kann man nicht mehr zurück nehmen und einige glauben, weil sie einmal
ein (schlechtes) Buch über DIY-Rühren gelesen haben, sie sind Experten und verbreiten
nochmals schlechte Rezepte. Ja, stimmt, das habe ich nun etwas überzeichnet geschrieben :)
trift es aber. Ich erinnere mich noch z. B. an ein Rezept für Mineral Foundation aus Kakao,
Zimt und anderen div. Gewürzen. Schlimm :vollirre:, aber das lockt nur die Bienen an und
schadet vermutlich nicht der Haut.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Helga hat geschrieben: Sagen wir mal so: Hier, bzw. mit Heike und Olionatura bist Du auf der sicheren Seite :),
Ich fühl' mich jetzt kuschelig :D
Helga hat geschrieben: da ist alles gut recherchiert und wir hier im Forum geben uns Mühe auch zu hinterfragen.
Das Net vergisst nicht und es werden Aussagen getroffen, Rezepte eingestellt, die teilweise
an Körperverletzung grenzen.
Oh Gott, ja, das kann ich nur so unterstreichen, wenn ich mir manche Empfehlungen (deutsch- als auch englischsprachiger Raum, Youtube und Blogs) ansehe, wird mir auch Angst und Bang! Abgesehen von all den Wässerchen/Fertigkaufprodukten, die dem Publikum angepriesen werden (meist auch mit Sponsorvertrag im Hintergrund), wo, wenn man sich die INCI anguckt, man nur eines tun sollte: Wegrennen, aber sicher nicht sich das Zeug auf's Gesicht schmieren, selbst wenn es (erstmal) die Haut toll aussehen lässt...
Helga hat geschrieben: Ich erinnere mich noch z. B. an ein Rezept für Mineral Foundation aus Kakao, Zimt und anderen div. Gewürzen.
hahaha, das klingt etwas abenteuerlich, zum Glück schminke ich mich so gut wie nie, bis auf Wimperntusche und (selbstgemachtem) Lipgloss bzw. Lipbalm :)

Also, ich verstehe, wie Du das gemeint hast, danke!
Ein paar der Rezepte von den erwähnten Webseiten finde ich ganz gut, u.a. im Haushaltsbereich ist das recht hilfreich, und was Hautpflegeprodukte angeht, so sind Dinge wie einfache Bodybuttern und Co. scheinbar in Ordnung, solange die gewählten Öle zu einer Haut passen (und das Ganze generell nicht zu schwer für einen ist).

Es gibt da ein Rezept für einen Nachtbalm auf Hibiskusmazerat-Basis, den ich für mich machen wollte, da der sehr gut für trockene Haut sein soll, aber klar, muss ich anpassen, da da u.a. Wildrosenöl erwähnt wird, und das wäre ja für meine anscheinende Rosacea/Couperose nicht gut..

Danke nochmal! ❤️
Viele Grüße,
"Ulli"

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Ulli hat geschrieben:
Donnerstag, 18. Juni 2020, 20:49
Mit dem Öl von Dragonspice wurde meine Couperose bereits besser, und das Hautgefühl war auch weich, samtig, genährt; aber das vom Kräutergarten hat mich dann an meinen Verstand (bzw. an meinen Spiegel und Augenlicht) zweifeln lassen:
Die Äderchen auf den Wangen waren, solange ich das Öl (pur) applizierte, weg, an meinen Nasenflügeln deutlich gemildert; aber was mich noch mehr verwunderte: Ich habe unterhalb der Wangenknochen etwas vergrößerte Poren, die aber durch das Kräutergarten-Öl innerhalb kurzer Zeit verkleinert wurden. Und das Samtgefühl war noch viel ausgeprägter.
Ulli, ich habe mal einen spannenden Beitrag zum Thema "broken Capilaries" gelesen von Andy Millward. Er beschreibt dort die feinen sichtbaren Äderchen nicht als "broken" (wie nennt man das auf deutsch???) sondern er beschreibt es so, dass die Äderchen sich weiten um das umliegende Gewebe besser versorgen zu können - Stichwort geschädigte Hautbarriere. Die feinen Äderchen sind ein Versuch der Haut das umliegende Gewebe besser zu versorgen. Ich erlebe das selbst mit Phytosteryl Macadamiate und PHP 80 H - die diffusen Rötungen verblassen schlagartig. Denke es liegt an der Barrierestärkung durch die Sterole. Und Linolsäure wirkt auch noch entzündungshemmend und fehlt uns ja fast allen bei der täglichen Zufuhr, enthalten ist beides in dem feinen Kaktusfeigenkernöl. Ich habe diese Äderchen auch nach dem Gebrauch von topischen Antibiotika bekommen (als Salbe, Langzeit, um die POD in den Griff zu bekommen). Das hat die Barriere doch arg mitgenommen, die allein durch die POD bereits geschwächt war - und prompt tauchten dort feine Äderchen auf.

Hier der gesamte Post von ihm:

Quelle: Instagramaccount Andy Millward

"The issue therefore is not the capillary being broken, as the body has processes to break those down and rebuild when needed, but rather the issue is the tissue surrounding the capillary. Truth be told we don’t fully understand why telangiectasia occurs , but with our understanding of angiogenesis, there is a school of thought that believe the increased vascular threading and therefore increased visibility of capillaries, is actually the skins way of trying to heal itself and a weakened connective tissue that has allowed the capillary network to surface.


Last week I posted how incorrect language and terminology can often lead to confusion. Such as referring to the epidermis as made up of “dead” skin cells. A term derived from the medical term of ‘terminally differentiated’. But considering our red blood cells and cardiomyocytes (heart muscle cells) are also terminally differentiated, “dead” certainly doesn’t mean unimportant!!
Another commonly used term, which in my opinion also causes confusion is “broken capillaries” which is used to describe ‘telangiectasia’ (which lets face it, is a bit of mouth full). The reason I’m not a fan of the term “broken” is because it implies the capillary is not functioning or doing its job. It also implies that the capillary somehow needs fixing OR removing.

However it’s not the capillary as such that’s at fault.

Firstly lets understand what capillaries do - they provide a vast network to insure tissues and cells are supplied with oxygen, hormones, nutrients and immune cells. All of which are involved in cell regeneration and tissue repair. When the skin is injured our body actually creates MORE capillaries thanks to a process called angiogenesis because of the increased demand for immune cells, oxygen and proteins needed to fight infection and repair the damage! These extra capillaries are later digested by enzymes once they are no longer needed. We also have enzymes that detect and repair any breaks in the capillary network, that would result in necrosis or tissue death through lack of oxygen to the cells. Capillaries reside in every tissue within the body, but from a skin perspective can only be found in the dermis. The epidermis does not have a direct blood supply, so replies on transfer of nutrients from the dermis. The connective tissue within the dermis (i.e. collagen, elastin and glycosaminoglycans) are responsible for holding the capillaries in place and not protruding towards the skin surface.

The issue therefore is not the capillary being broken, as the body has processes to break those down and rebuild when needed, but rather the issue is the tissue surrounding the capillary. Truth be told we don’t fully understand why telangiectasia occurs , but with our understanding of angiogenesis, there is a school of thought that believe the increased vascular threading and therefore increased visibility of capillaries, is actually the skins way of trying to heal itself and a weakened connective tissue that has allowed the capillary network to surface.
One of the leading causes of telangiectasia is chronic UV exposure in fair skins, so the idea that telangiectasia is as a result of the skin trying to repair itself and due to the weakened dermal matrix is completely logical.
The reason I believe this understanding is important is because if we change our terminology, we change our perception of them being “broken” we may also change our approach to treating them.

A common treatment is heat based treatments such as IPL or V-Beam, which effectively targets the haemoglobin in the blood to deliver heat energy to destroy the capillary i.e. remove the symptom. Which many people find troublesome so want them removed and its very effective at doing so. The issue of course is they can and often do come back, particularly if there is an underlying and chronic condition such as Rosacea involved. So repeat treatments are needed.

However if we focus on supporting the skin repairing the tissue rather than targeting the end symptom alone we may get better, longer-term results i.e. treatments that strengthen the skins barrier function, thicken the dermal matrix and reduce inflammation can all help to reduce the appearance of the capillary by strengthening the surrounding tissue and if needed, used in combination with heat based treatments such as IPL or V-Beam. But simply removing them in the belief that the capillary itself is broken and at fault, may put you in a continuous cycle of fire fighting the symptoms."
Herzliche Grüße,

Sunsmile

Kraeutersusi
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Ungelesener Beitrag von Kraeutersusi »

swed hat geschrieben:
Dienstag, 28. März 2017, 21:16
Ich bin verliebt in Kaktusfeigenkernöl :love: .

Wir haben uns vor Kurzem zu viert ein Fläschen gegönnt und sind hellauf begeistert :freufreu:

Bei meiner Cousine habe ich bereits nach ein paar Tagen eine deutliche Verbesserung der Haut um die Augen gesehen und zwar deutlich, nicht nur ein "könnte vielleicht sein".

Auch meine Haut sieht insgesamt viel besser aus, auch am Hals und ich meine auch am Dekollete.

Tja, das wollte ich euch nur erzählen :knutsch:
Hallo,
wendet Ihr das Öl pur an oder wird es in ein Produkt eingearbeitet?
You've got to stop and smell the roses

GuSto
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Ungelesener Beitrag von GuSto »

Liebe Ulli herzlichen Dank für deinen Vergleich der Qualität zwischen Dragonspice und Stübner Kräutergarten. Ich kaufe gerne beim Stübner Kräutergarten ein, hätte mir aber fast das Kaktusfeigenöl bei Dragonspice bestellt.

Ich werde es jetzt doch bei Stübner bestellen und bin schon sehr gespannt auf das Öl.

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Übersetzung durch Translator von oben, Sunsmile "broken Capilaries" von Andy Millward (nur herüber kopiert, nicht korrigiert :) ).
Das Problem ist daher nicht, dass die Kapillare gebrochen wird, da der Körper Prozesse hat, um diese abzubauen und bei Bedarf wieder aufzubauen, sondern das Gewebe, das die Kapillare umgibt. Um ehrlich zu sein, wir verstehen nicht vollständig, warum Teleangiektasien auftreten, aber mit unserem Verständnis der Angiogenese gibt es eine Denkschule, die glaubt, dass das vermehrte Einfädeln von Gefäßen und damit die erhöhte Sichtbarkeit von Kapillaren tatsächlich die Art und Weise ist, wie die Haut versucht, sich selbst zu heilen ein geschwächtes Bindegewebe, durch das das Kapillarnetzwerk auftauchen konnte.


Letzte Woche habe ich gepostet, wie falsche Sprache und Terminologie oft zu Verwirrung führen können. Zum Beispiel die Epidermis, die aus „toten“ Hautzellen besteht. Ein Begriff, der sich vom medizinischen Begriff „terminal differenziert“ ableitet. Aber wenn man bedenkt, dass unsere roten Blutkörperchen und Kardiomyozyten (Herzmuskelzellen) auch terminal differenziert sind, bedeutet 'tot' sicherlich nicht unwichtig !!
Ein anderer häufig verwendeter Begriff, der meiner Meinung nach auch Verwirrung stiftet, ist 'kaputte Kapillaren', der zur Beschreibung von 'Teleangiektasie' verwendet wird (was ein bisschen Mund voll ist). Der Grund, warum ich kein Fan des Begriffs 'gebrochen' bin, liegt darin, dass die Kapillare nicht funktioniert oder ihre Arbeit nicht erledigt. Dies impliziert auch, dass die Kapillare irgendwie repariert oder entfernt werden muss.

Es ist jedoch nicht die Kapillare als solche, die schuld ist.

Lassen Sie uns zunächst verstehen, was Kapillaren tun - sie bieten ein großes Netzwerk, um sicherzustellen, dass Gewebe und Zellen mit Sauerstoff, Hormonen, Nährstoffen und Immunzellen versorgt werden. All dies ist an der Zellregeneration und Gewebereparatur beteiligt. Wenn die Haut verletzt ist, erzeugt unser Körper dank eines Prozesses namens Angiogenese tatsächlich MEHR Kapillaren, da ein erhöhter Bedarf an Immunzellen, Sauerstoff und Proteinen erforderlich ist, um Infektionen zu bekämpfen und den Schaden zu reparieren! Diese zusätzlichen Kapillaren werden später von Enzymen verdaut, sobald sie nicht mehr benötigt werden. Wir haben auch Enzyme, die Brüche im Kapillarnetzwerk erkennen und reparieren, die durch Sauerstoffmangel in den Zellen zu Nekrose oder Gewebetod führen würden. Kapillaren befinden sich in jedem Gewebe des Körpers, aus Hautsicht jedoch nur in der Dermis. Die Epidermis hat keine direkte Blutversorgung, daher antwortet sie auf die Übertragung von Nährstoffen aus der Dermis. Das Bindegewebe in der Dermis (d. H. Kollagen, Elastin und Glykosaminoglykane) ist dafür verantwortlich, dass die Kapillaren an Ort und Stelle gehalten werden und nicht zur Hautoberfläche hinausragen.

Das Problem ist daher nicht, dass die Kapillare gebrochen wird, da der Körper Prozesse hat, um diese abzubauen und bei Bedarf wieder aufzubauen, sondern das Gewebe, das die Kapillare umgibt. Um ehrlich zu sein, wir verstehen nicht vollständig, warum Teleangiektasien auftreten, aber mit unserem Verständnis der Angiogenese gibt es eine Denkschule, die glaubt, dass das vermehrte Einfädeln von Gefäßen und damit die erhöhte Sichtbarkeit von Kapillaren tatsächlich die Art und Weise ist, wie die Haut versucht, sich selbst zu heilen ein geschwächtes Bindegewebe, durch das das Kapillarnetzwerk auftauchen konnte.
Eine der Hauptursachen für Teleangiektasien ist die chronische UV-Exposition in heller Haut. Daher ist die Vorstellung, dass Teleangiektasien auf den Versuch der Haut zurückzuführen sind, sich selbst zu reparieren, und auf die geschwächte Hautmatrix völlig logisch.
Der Grund, warum ich dieses Verständnis für wichtig halte, ist, dass wir, wenn wir unsere Terminologie ändern, unsere Wahrnehmung ändern, dass sie „gebrochen“ sind, möglicherweise auch unseren Ansatz ändern, sie zu behandeln.

Eine übliche Behandlung sind wärmebasierte Behandlungen wie IPL oder V-Beam, die effektiv auf das Hämoglobin im Blut abzielen, um Wärmeenergie zu liefern, um die Kapillare zu zerstören, d. H. Das Symptom zu entfernen. Was viele Leute als störend empfinden, also wollen sie entfernt werden und es ist sehr effektiv dabei. Das Problem ist natürlich, dass sie zurückkehren können und oft wiederkommen, insbesondere wenn es sich um eine zugrunde liegende und chronische Erkrankung wie Rosacea handelt. Daher sind wiederholte Behandlungen erforderlich.

Wenn wir uns jedoch darauf konzentrieren, die Haut bei der Reparatur des Gewebes zu unterstützen, anstatt nur auf das Endsymptom abzuzielen, können wir bessere, längerfristige Ergebnisse erzielen, dh Behandlungen, die die Barrierefunktion der Haut stärken, die Hautmatrix verdicken und Entzündungen reduzieren, können alle dazu beitragen, das Erscheinungsbild zu verringern der Kapillare durch Stärkung des umgebenden Gewebes und bei Bedarf in Kombination mit wärmebasierten Behandlungen wie IPL oder V-Beam. Wenn Sie sie jedoch einfach entfernen, weil Sie glauben, dass die Kapillare selbst gebrochen und fehlerhaft ist, können Sie in einen kontinuierlichen Feuerzyklus geraten, der die Symptome bekämpft. '
Diese Symptome treten übrigens auch auf, wenn man längere Zeit zu niedrige Fettphasen verwendet und die Haut aber eine höhere Fettphase benötigt.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Elsa
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Ungelesener Beitrag von Elsa »

Und leider ist diese wunderbare Kaktusart langsam am Aussterben (zumindest in Spanien) eine Cochinillalaus aus Mexiko hat sie befallen und was im Süden Spaniens angefangen hat ist auch bei uns in Catalunya angekommen und rafft sie alle dahin. Es gibt etwas um das zu stoppen, soll aber sehr teuer und deshalb auch nicht gewollt sein. Schade, in der Zeit als Spanien Hunger gelitten hat gab ihnen diese Frucht zu essen. Jetzt ist sie invasiv, gehört so wieso nicht zur heimischen Pflanzenkultur und es ist ihnen egal. Ich habe gelernt wie man sie pflückt und behandelt und habe jedes Jahr ihre Früchte genossen. Dieses Jahr musste ich lange suchen um welche zu finden.
Besos Elsa
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Ungelesener Beitrag von Sunsmile »

Helga hat geschrieben:
Samstag, 5. Dezember 2020, 19:06
Übersetzung durch Translator von oben, Sunsmile "broken Capilaries" von Andy Millward (nur herüber kopiert, nicht korrigiert :) ).
Danke Helga für deine Mühe :) Das Konzept hilft mir tatsächlich sehr dabei, geeignete Rohstoffe auszusuchen. Bei der Verwendung einer exakt formulierten Barrier Repair Creme (hautidentische molekulare Verhältnisse von Cholesterol/Ceramiden/freien Fettsäure) waren die Äderchen auch komplett verschwunden. Leider wurde die Haut davon auch sehr trocken, denke meine Haut mochte den Emulgator nicht und generell trocknen Ceramide meine Haut aus. Aber als Konzept sehr spannend, finde ich und irgendwie auch tröstlich, dass nichts "broken" ist sondern alles irgendwie vom Körper "gefixt" wird, manchmal eben auf Kosten der Optik :)
Herzliche Grüße,

Sunsmile

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