Ranzige Öle

Traumseifen entwickeln, Rohstoffe testen, Siedegeheimnisse teilen, Fehlern auf die Spur kommen – hier ist der kreative Mittelpunkt für Seifensieder.

Moderator: Birgit Rita

Korsin
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Ungelesener Beitrag von Korsin »

Tja.... Die Frage, ob man abgelaufene Öle in Haarbars versenken kann ist eine Gute. Letztendlich sind Haare nicht direkt mit dem Körper verbunden und nicht belebtes Material. Andererseits lagert sich das Öl auf der Oberfläche und in den Schüppchen des Keratins ab und kommt auch mit der Kopfhaut in Berührung. Es ist oxidativ verändert und ich persönlich wollte es da jedenfalls nicht haben, auch wenn es durch die Tenside zum größten Teil wieder heraus gewaschen wird.
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Alchimista hat geschrieben:
Mittwoch, 25. Januar 2023, 13:28
Wollte gerade fragen, was denn abgelaufene Öle, in z. B. einer Lotion, dem Körper antun. Wie ändert sich die Zusammensetzung?
Ich hatte die Idee alle abgelaufenen Öle zusammenzugießen und in einem Haarbar zu verarbeiten.
Dem Körper antun - ich kann nur beschreiben wie ich es im Gesicht erlebt habe :): Vor vielen Jahren habe ich mir aus Zeitersparnisgründen ein kleines Fläschchen Ölmischung gemacht, das ich wieder aufgefüllt habe ohne vorher das Fläschchen zu reinigen :vogel:, es stand auch immer im Kühlschrank. Als ich diese Mischung wieder mal in einer Creme verwendet habe fing meine Haut an sich zu röten, war irritiert, kleine Unterlagerungen. Nichts Großartiges - aber unangenehm. Ich hatte so eine Ahnung und rührte sofort neu und alles war wieder gut :). Erklärt habe ich mir das so: Die Rest der 1. Mischung war sicher Monate alt, trotz Kühlschrank hinüber - und hat die neu dazu gekommene Ölmischung sozusagen "infiziert".
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Helga,
witzigerweise ist mir das auch gerade passiert - kann ja momentan nicht rühren, aber immerhin habe ich mir ein Bodyoil aus Resten zusammen gemischt und auch (ohne vorherige Desinfektion der Flasche) immer wieder aufgefüllt - bis ich plötzlich einen ekligen Blob auf dem Arm fand.
Und dieser kam tatsächlich aus der Flasche (nur Öle!!!), da schwamm in der Mitte irgend etwas… na ja, wurde alles entsorgt.

Nun fülle ich mir ein kleines Pipettenfläschchen ab, nur frische Öle und alles immer gut desinfiziert!
Als Selbstrüher ist ja immer eine Flasche 70%iger IPA mit dabei :gut:

Fazit:
Solche Ölreste - mit oder ohne feststellbaren Geruch - kommen für mich nur fürs Putzen etc. in Frage…

Liebe Grüße,
Judy
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Alchimista
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Ungelesener Beitrag von Alchimista »

Gut, also safty first.
Wir haben auch einen großen Gartentisch, den ich gerade von Vogelkot befreit habe. Der kann ein bisschen Pflege gut gebrauchen.
Liebe Grüße von Anke

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SilkeK
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Ungelesener Beitrag von SilkeK »

Alchimista hat geschrieben:
Mittwoch, 25. Januar 2023, 13:28
Ich hatte die Idee alle abgelaufenen Öle zusammenzugießen und in einem Haarbar zu verarbeiten.
...und ich würde die Füße von einem Bekannten drin baden, die riechen danach sicher besser :hoho: (selbst wenn die Öle schon ranzig sind)...
Liebe Grüße
Silke

„Wer immer nur macht, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“
(Mark Twain, Henry Ford)

Friedelchen
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Ungelesener Beitrag von Friedelchen »

Ich nutz die ganz gern als Anzündhilfe für ein Feuerchen im Garten..😅🔥

Baerenfrau
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Ungelesener Beitrag von Baerenfrau »

Update meines Versuchs: Ich habe ein altes Holzbrett und eine alte Lederbörse mit ranzigem Weizenkeimöl "behandelt". Auch nach 3 Wochen rieche ich den Ranz sehr deutlich. Ich hab zusätzlich noch ein kleines Lederteil mit ranzigem Olivenöl bestrichen. Das stinkt fast noch ärger, obwohl das nur ein kleines Resterl war. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte meine Ledercouch damit behandelt und säße jetzt jeden Abend mit diesem Geruch da.... Auch in der Küche hätte ich damit keine Freude.
Mein Fazit: Ranziges Öl ist für mich definitiv nichts, mit dem ich was anfangen könnte. Mag sein, daß ich den Ranz deutlicher rieche als andere Leute, aber das geht für mich gar nicht.
Meine Vermutung zu diesen Tipps im Netz ist, daß die Leute zwar altes Öl meinen (über dem MHD), aber nicht ranziges Öl.

Korsin, wenn das Öl noch "okay" gerochen hat, dann war es nicht ranzig. Ranz riechst du deutlich. Meiner Erfahrung nach hält Hanföl viel länger als das MHD sagt. Ich hab mal aus Interesse eine kleine Charge Seife mit 2 Jahre abgelaufenem Hanföl gemacht, die Seife hielt dann auch noch 3 Jahre.

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bibib
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Ungelesener Beitrag von bibib »

Könnte es sein, dass Öle, die leicht verharzen, wie zum Beispiel Leinöl, dafür geeigneter sind? Nicht umsonst nimmt man das ja auch zur Behandlung von Ölgemälden. Also trocknende Öle, siehe auch hier.
Ich würde z.B. nicht unbedingt auf die Idee kommen, ein beliebiges anderes Öl dafür zu verwenden. Habe jetzt das Thema Verharzen aber auch nicht ausgiebig recherchiert, kann sein, dass ich mich irre.
Bzw. macht es wahrscheinlich auch noch einen Unterschied, ob man Holz einlässt oder Leder ...
Liebe Grüße,
bibib

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Ungelesener Beitrag von Baerenfrau »

Für Lederpflege eignet sich ein trocknendes Öl nicht, das Öl soll ja in gewisser Weise einziehen. Beim Holz ist es unterschiedlich: Bei Holzböden ist die Schutzschicht durch das Verharzen erwünscht (z.B. durch Leinöl), bei Holzbrettern in der Küche sehe ich eher die Pflege im Vordergrund.
Ölgemälde wollen vermutlich auch eher eine Schutzschicht als innere Pflege, aber damit kenne ich mich nicht aus.

Für Leder, das ins Freie kommt wie Schuhe, Taschen usw. nehme ich seit Jahren eine Mischung aus Olivenöl (nicht ranzig :happy: ), Lanolin und Bienenwachs und bin damit sehr zufrieden.

Lavendelchen
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Ungelesener Beitrag von Lavendelchen »

monacensia hat geschrieben:
Freitag, 6. Januar 2023, 23:39
Mal ein ganz anderer Gedanke: Bist Du sicher, daß die Öle schon ranzig sind? Falls Du nämlich nur an der Flasche geschnuppert hast, hast Du wahrscheinlich nur das am Hals angetrocknete Öl gerochen. Das Gros des Öls ranzelt womöglich noch gar nicht. Ich habe schon einige Öle verarbeitet, die mehrere Jahre über ihr MHD hinaus waren und trotzdem nicht ranzelten. Also falls deine Öle nicht entweder 10 Jahre alt sind oder im Warmen gestanden haben bzw. dem Sonnenlicht ausgesetzt waren, mach noch eine Riechprobe außerhalb der Flasche.
Das habe ich mich auch schon gefragt. Wenn ich an der Ölflasche rieche, riecht das Öl ranzig - aber wenn ich das Öl ausleere tut es das nicht mehr. Ich habe solche Öle auch schon zum Seifensieden verwendet und hatte keine Probleme damit.

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Ungelesener Beitrag von Korsin »

Lavendelchen hat geschrieben:
Donnerstag, 9. März 2023, 23:34
monacensia hat geschrieben:
Freitag, 6. Januar 2023, 23:39
Mal ein ganz anderer Gedanke: Bist Du sicher, daß die Öle schon ranzig sind? Falls Du nämlich nur an der Flasche geschnuppert hast, hast Du wahrscheinlich nur das am Hals angetrocknete Öl gerochen. Das Gros des Öls ranzelt womöglich noch gar nicht. Ich habe schon einige Öle verarbeitet, die mehrere Jahre über ihr MHD hinaus waren und trotzdem nicht ranzelten. Also falls deine Öle nicht entweder 10 Jahre alt sind oder im Warmen gestanden haben bzw. dem Sonnenlicht ausgesetzt waren, mach noch eine Riechprobe außerhalb der Flasche.
Das habe ich mich auch schon gefragt. Wenn ich an der Ölflasche rieche, riecht das Öl ranzig - aber wenn ich das Öl ausleere tut es das nicht mehr. Ich habe solche Öle auch schon zum Seifensieden verwendet und hatte keine Probleme damit.
Das hatte ich auch schon. Ich erkläre mir das so, das kleine Reste am Hals der Flasche ranzig riechen, der Rest in der Flasche aber nicht. Seither wische ich immer sorgfältig mit Papier nach, wenn ich benutzt habe und hatte dieses Phänomen nicht mehr.
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin

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bibib
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Ungelesener Beitrag von bibib »

Korsin hat geschrieben:
Freitag, 10. März 2023, 11:28
Seither wische ich immer sorgfältig mit Papier nach, wenn ich benutzt habe und hatte dieses Phänomen nicht mehr.
Genau so mache ich das auch - bei fetten Ölen und bei äÖ, die ja auch gerne am Tropfer schneller mal oxidieren. :ja:
Liebe Grüße,
bibib

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Ungelesener Beitrag von Lavendelchen »

Das ist ein guter Tipp, werde ich in Zukunft auch beherzigen.

Liebe Grüße Karin

monacensia
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Ungelesener Beitrag von monacensia »

Korsin hat geschrieben:
Freitag, 10. März 2023, 11:28
Das hatte ich auch schon. Ich erkläre mir das so, das kleine Reste am Hals der Flasche ranzig riechen, der Rest in der Flasche aber nicht. Seither wische ich immer sorgfältig mit Papier nach, wenn ich benutzt habe und hatte dieses Phänomen nicht mehr.
Genau so! Das hilft auch gegen das andere unschöne Phänomen: Verharztes Öl, das den Decken so festklebt, daß man zu öffnen eine Zange braucht.
Andererseits könnt es sein, daß das Öl eim Deckel für einen besseren Luftabschluß sorgt und so das Öl unten in der Flasche besser schützt... Das wäre zumindest eine mögliche Rechtfertigung für wenn ich mal wieder zu faul bin... :schleich:

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Ivynati
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Ungelesener Beitrag von Ivynati »

Meine Aufbewahrungsboxen sind niedrig, deswegen habe ich manche Flasche hingelegt. Es würde wohl für einen Luftabschluss sorgen, aber insgesamt hat das Öl eine größere der Luft ausgesetzten Oberfläche. Dies beachtend sollten sie wohl doch besser stehend lagern!? Würde es Sinn machen, bei (Plastik-)Flaschen die Luft auszudrücken, bevor man zuschraubt, oder könnte dadurch Luft angezogen werden, weil Deckel nie 100%-ig abdichten?
Liebe Grüße
Nathalie
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Ungelesener Beitrag von Korsin »

Das mit dem Festkleben und Verharzen bei trocknenden Ölen kenne ich auch. Hat sich seit dem Wischen bei mir auch erledigt. Allerdings habe ich es immer so verstanden, das der Oxidationsprozess, einmal in Gang gekommen, sowieso abläuft.
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin

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Ungelesener Beitrag von Judy »

Ivynati hat geschrieben:
Freitag, 10. März 2023, 16:30

Würde es Sinn machen, bei (Plastik-)Flaschen die Luft auszudrücken, bevor man zuschraubt, oder könnte dadurch Luft angezogen werden, weil Deckel nie 100%-ig abdichten?
Nein, ich glaube da würde wirklich zu viel Luft mit angezogen.
Umfüllen in kleinere (dunkle) Glas-Flaschen wäre da noch eine Idee - den Rest vielleicht einfrieren.
Oder es gibt auch einen Zusatz dagegen.

Hier gibt es noch Tipps!

Kraeuterhexer hat einen guten Artikel dazu.
Da geht es zwar um Ätherische Öle, lässt sich aber auch auf fette Öle übertragen.

Liebe Grüße,
Judy
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monacensia
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Ungelesener Beitrag von monacensia »

Korsin hat geschrieben:
Freitag, 10. März 2023, 18:02
Allerdings habe ich es immer so verstanden, das der Oxidationsprozess, einmal in Gang gekommen, sowieso abläuft.
Allerdings nur so lange, wie Sauerstoff anwesend ist. D.h. je leerer die Flasche, desto mehr Oxidation kann stattfinden.

Alchemistin
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Ungelesener Beitrag von Alchemistin »

Ich verseife ebenfalls immer mein Altöl und mache daraus Putzkernseife. Das Altöl ist eine bunte Mischung aus altem frittieröl, Bratfett, antipasti-Öl und abgelaufenen Speiseölen. Ich nehme eine Verseifungszahl, die eher auf der höheren Seite liegt und keinen LU. Dann 2x aussalzen und ich erhalte einwandfreie fast weiße Seife, die auch nach 2 Jahren noch ok ist.
Der Aufwand lohnt sich aber nur bei größeren Mengen.
Cheers, Alchemistin

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Ungelesener Beitrag von chaoskoeppsche »

Baerenfrau hat geschrieben:
Samstag, 28. Januar 2023, 12:05
bei Holzbrettern in der Küche sehe ich eher die Pflege im Vordergrund.

Für Leder, das ins Freie kommt wie Schuhe, Taschen usw. nehme ich seit Jahren eine Mischung aus Olivenöl (nicht ranzig :happy: ), Lanolin und Bienenwachs und bin damit sehr zufrieden.
Jep, definitiv - unsere Olivenholz-Bretter & -Pfannenwender sehen nach ner Olivenöl-Einreibung inkl Einziehen & dann grobem Abreiben jedesmal aus wie neu. Und das nach x Jahren. Wieviele Bretter aus anderen Hölzern wir vorher in dem Zeitraum durchgerockt hatten auch trotz Pflege, unglaublich! Vor allem diese unsäglichen geklebten Bambusbretter, von denen waren wir ganz schnell wieder ab, schnell kaputt & bis dahin ausdünstend. :schocking:

Deine Lederpflege klingt wunderbar! Für Glatt- oder Rauhleder? Magst du hier die Mengenverhältnisse verraten? :klimper:
Dann müsste ich mir zwar die kleinste Menge Lanolin extra zulegen, was aber in Anbetracht des Preises meiner langjährigen Lederpflege voll ok wäre. Tapir, guuuut, aber teuer! :D
Irgendwas zwischen machen & lassen genießen. Sein. :-)

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Poppy hat geschrieben:
Freitag, 6. Januar 2023, 10:46
Aber wisst ihr was: ich probiere es einfach aus! Ich habe mal wieder ca. 50 ml an muffig riechenden Ölen "angesammelt". Und ich werde eine kleine Charge sieden - so ca. 200 gr - und auch ohne Duft. Dann werde ich sehen, bzw. riechen, ob es klappt.
Ich werde euch dann berichten.
Hallo liebe Poppy, hast du das schon ausprobiert? Ich selbst habe zwar schon häufig Seifen mit abgelaufenen, aber noch nie mit ranzigen Ölen gemacht. Die sind leider bei uns immer im Öli gelandet :schocker: Aber wenn das klappt, wäre das ja die Rettung.

Liebe Grüße, Ellina

Baerenfrau
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Ungelesener Beitrag von Baerenfrau »

Ellina, Seife mit ranzigen Ölen zu machen ergibt ranzige Seife. Die stinkt und ist klebrig, sowas magst du bestimmt nicht verwenden.
Ich würde auch keine größeren Mengen an abgelaufenen Ölen für Seife verwenden. Wenn deine Seife ein paar Monate nach dem Sieden ranzt, musst du sie ja auch entsorgen.

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