Liebe Gartenfeen, Ich brauche eure Hilfe.
Ich versuche nun schon seit 2 Jahren eine extrem schöne und wundervoll duftende Kletterrose über Stecklingen zu züchten. Sie wuchs in unserem alten Haus. Ich wollte sie auch in unserem neuen Haus/Garten haben. Leider kenne ich ihren Namen nicht. Sonst hätte ich sie mir neu gekauft.
Ich habe die Stecklinge in einem Topf mit Erde und mit einer Tüte drüber gehalten. Immer drauf geachtet, dass die Erde immer feucht ist. Aber Pustekuchen. Die Stecklinge sind eingegangen.
Mein zweiter Versuch. Neue Stecklinge ist einem Topf mit Erde ebenfalls mit einer Tüte drüber über einige Wochen gehalten. Es gingen wieder einige Stecklinge ein. Dann habe ich sie ohne Tüte vor etwa eine Woche rausgestellt. Aber sie wollen nicht wachsen. Mittlerweile sind aus 8 Stecklingen nur noch 2 die noch kämpfen.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Wie macht ihr das, Rosen über Stecklinge zu züchten?
Rosenstecklinge züchten
Moderator: Birgit Rita
Rosenstecklinge züchten
Liebe Grüße
Erika
Erika
Am Ende des Tages ist nur wichtig, dass ein schöner Moment dabei war, der dich lächeln ließ.
- Beauté
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Liebe Erika
Hast Du schon gegoogelt? Nicht alle Rosen eignen sich für die Vermehrung über Stecklinge und wenn doch, ist es etwas komplizierter. Vielleicht postest Du mal ein Foto der Rose; ev. erkennt sie jemand. Oder Du gehst damit zu einem Gärtner/in ein Rosarium?
LG - Beauté
Hast Du schon gegoogelt? Nicht alle Rosen eignen sich für die Vermehrung über Stecklinge und wenn doch, ist es etwas komplizierter. Vielleicht postest Du mal ein Foto der Rose; ev. erkennt sie jemand. Oder Du gehst damit zu einem Gärtner/in ein Rosarium?
LG - Beauté
Carpe diem!
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- Rohstoffqueen
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Vorweg: Ich habe auch nur gesundes Halbwissen über Rosen.
Das aber sagt mir, daß fast alle Gartenrosen veredelt sind, d.h. sie werden (ähnlich wie Obstgehölze) auf eine Unterlage aufgepropft, die sich meist durch ihre Robustheit auszeichnet. Ich vermute, daß eine gezüchtete Rose, die durch Stecklinge vermehrt wurde, über kurz oder lang Probleme mit Krankheiten oder Frost bekäme oder weniger wüchsig wäre.
Mein Tip wäre, bei einer spezialisierten Gärtnerei nachzufragen, z.B. Rosenhof Schultheis oder schmid Gartenpflanzen. Und damit die auch Lust haben, die Frage zu beantworten, würde ich sie gleich mit Fotos der Knospen bewerfen, der Blüten in verschiedenen Stadien, der Blätter, Infos zu Duft, Wuchsform und was sonst noch relevant sein könnte, damit sie nicht extra nachfragen müssen. Wenn du so eine Gärtnerei in der Nähe hast, wäre es wohl am besten, gleich mit einer Blüte dort aufzuschlagen. (Ein Pomologe in meiner Nähe muß Äpfel meistens probieren, um sie zu identifizieren. Vielleicht ist das mit Rosen ähnlich.)
Wenn sie deine Rose nicht identifizieren können, könntest du es selbst mit Veredelung versuchen oder bei einer (Rosen-)Gärtnerei fragen, ob sie das für dich machen. Das würde auf jeden Fall die kniffelige Bewurzelung ersparen. (Bei mir geht auch immer nur ungefähr jeder 10. bis 20. Steckling an, außer bei Brugmannsien und Pelargonien.)
Das aber sagt mir, daß fast alle Gartenrosen veredelt sind, d.h. sie werden (ähnlich wie Obstgehölze) auf eine Unterlage aufgepropft, die sich meist durch ihre Robustheit auszeichnet. Ich vermute, daß eine gezüchtete Rose, die durch Stecklinge vermehrt wurde, über kurz oder lang Probleme mit Krankheiten oder Frost bekäme oder weniger wüchsig wäre.
Mein Tip wäre, bei einer spezialisierten Gärtnerei nachzufragen, z.B. Rosenhof Schultheis oder schmid Gartenpflanzen. Und damit die auch Lust haben, die Frage zu beantworten, würde ich sie gleich mit Fotos der Knospen bewerfen, der Blüten in verschiedenen Stadien, der Blätter, Infos zu Duft, Wuchsform und was sonst noch relevant sein könnte, damit sie nicht extra nachfragen müssen. Wenn du so eine Gärtnerei in der Nähe hast, wäre es wohl am besten, gleich mit einer Blüte dort aufzuschlagen. (Ein Pomologe in meiner Nähe muß Äpfel meistens probieren, um sie zu identifizieren. Vielleicht ist das mit Rosen ähnlich.)
Wenn sie deine Rose nicht identifizieren können, könntest du es selbst mit Veredelung versuchen oder bei einer (Rosen-)Gärtnerei fragen, ob sie das für dich machen. Das würde auf jeden Fall die kniffelige Bewurzelung ersparen. (Bei mir geht auch immer nur ungefähr jeder 10. bis 20. Steckling an, außer bei Brugmannsien und Pelargonien.)
- Irene
- Bachelor of Creams
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Im Netz gibt es viele gute Anleitungen, wie man Rosen vermehrt. Ich habe es auch so gelernt. Ich stecke den Rosensteckling immer noch in Wurzelaktivator Pulver. Versuch es nur weiter, es wird klappen. Viel Vergnügen.
Zerreiss deine Pläne. Sei klug und halte dich an Wunder. (M. Kalėko)
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- Rohstoffqueen
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Ups, mir fällt gerade auf, daß ich was wichtiges weggelassen habe: Wonach Du fragen sollst. Sowas unkonzentriertes aber auch!monacensia hat geschrieben: ↑Montag, 5. Juni 2023, 11:56Mein Tip wäre, bei einer spezialisierten Gärtnerei nachzufragen, z.B. Rosenhof Schultheis oder schmid Gartenpflanzen.
Ob die die Rose identifizieren können, würde ich fragen.
Liebe Erika, hast du es schon im Wasser probiert? Du bereitest die Stecklinge so vor als würdest du sie in Erde setzen, nur stellst du sie in ein Glas Wasser. Hell aber nicht in die direkte Sonne und nicht zu warm. Wasser mindestens einmal die Woche wechseln. Sonst kannst du natürlich Absenker machen das klappt immer. Nur dauert es halt etwas länger. Viel Erfolg bei deinem Vorhaben.