Rizinusöl, Erfahrungen zu Anwendung und Wirkung

Fettsäurespektren, Jodzahlen und Fettbegleitstoffe – hier werden Öle, Buttern und Wachse en detail gewürdigt.

Moderator: Heike

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Annika
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Ungelesener Beitrag von Annika »

Fragolinchen hat geschrieben:
Donnerstag, 1. September 2022, 09:43
Ich verfolge mit Spannung Eure Ausführungen - und überlege, ob die Erkenntnisse auch auf PMS-Beschwerden (starke Bauchkrämpfe) meiner Tochter übertragbar sein könnten.
Endometriose habt ihr abgeklärt? Ich frage, weil das durchschnittlich sehr spät diagnostiziert wird, nach jahrelangen Schmerzen und die wenigsten überhaupt davon gehört haben.
LG Annika

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Hier ist ein kurzer Zwischenstand zu meinen bisherigen Erfahrungen.
Kosmetisch habe ich letzte Woche Rizinusöl nicht verwendet. Die Polsterung lässt langsam nach. Wahrscheinlich werde ich ab nächster Woche wieder einen Versuch mit der 50/50 Mischung aus Rizinus und Jojoba starten.
Therapeutisch gefällt mir das Öl mit der 1%igen Mischung der ÄÖs immer besser. Eine gute Kombination ist auch zuerst ein Wickel (den man z.B. abends auf dem Sofa für 2 Stunden oder mehr gut tragen kann) und danach die Ölmischung aufträgt. Wickel und Ölmischung haben ihre Grenzen, schaffen aber eindeutig Linderung. Heute habe ich die Dosierung erhöht und eine neue Mischung mit 1,5% ÄÖ gemischt.
Herzliche Grüße
Mathew

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Heute Morgen war eine gute Gelegenheit die Wirkung von Rizinusöl ohne und mit ätherischen Ölen zu testen.
Gute Gelegenheit = Rückenschmerzen (wahrscheinlich Myolelosen, fühlt sich so ähnlich wie ein leichter Hexenschuss an).

Zuerst habe ich nur Rizinusöl genommen. Nach ca. 10-15 Minuten war eine deutliche Linderung spürbar, der Schmerz aber noch immer vorhanden. Etwa eine Stunde später habe ich dann meine 1,5% Mischung verwendet. Schon kurz danach war nochmal eine deutliche Verbesserung zu spüren und die Beschwerden waren kaum noch vorhanden.

Vorläufiges Fazit: Rizinusöl wirkt schmerzlindernd. Rizinusöl mit ätherischen Ölen wirkt besser. :-) Die Kombination mit Johanniskrautöl muss ich noch testen. Dummerweise habe ich mir bei der letzten Bestellung kein Arnikaöl bestellt.
Herzliche Grüße
Mathew

monacensia
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Ungelesener Beitrag von monacensia »

Danke, daß Du uns auf dem Laufenden hältst!
Rizinus allein wollte ich ja auch noch ausprobieren, habe ich aber bisher verschwitzt. Und grad tut mir eher der Bauch weh als die Gelenke. *aufholkzklopf*

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Sehr interessant, lieber Mathew!
Ich bin auch auf die angeblich Falten mindernde Wirkung gespannt!
Wenn ich demnächst Rizinusöl in die Hände (bzw. das Gesicht) bekomme, werde ich es ausprobieren!

Liebe Grüße,
Judy
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Beauté
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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Liebe Alle
Die faltenaufpulsternde Wirkung betreffend wäre das Rizzi wohl in einem Wirkstofföl gut aufgehoben, das punktuell - auf die Falten - aufgetragen werden könnte. Was meint Ihr? 1 ~2% oder mehr? Was ist mit kleben und glänzen?
LG - Beauté
Carpe diem!

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Judy hat geschrieben:
Dienstag, 6. September 2022, 23:13
Ich bin auch auf die angeblich Falten mindernde Wirkung gespannt!
Wenn ich demnächst Rizinusöl in die Hände (bzw. das Gesicht) bekomme, werde ich es ausprobieren!
Beauté hat geschrieben:
Mittwoch, 7. September 2022, 07:25
Die faltenaufpulsternde Wirkung betreffend wäre das Rizzi wohl in einem Wirkstofföl gut aufgehoben, das punktuell - auf die Falten - aufgetragen werden könnte. Was meint Ihr? 1 ~2% oder mehr? Was ist mit kleben und glänzen?
Rizinusöl wirkt ja austrocknend. Man sollte es aber für ein paar Tage pur anwenden können. Ich habe das Öl inzwischen mit Jojoba (50/50) gemischt und benutze das wahrscheinlich wieder ab nächster Woche. Die Mischung ist deutlich flüssiger und passt durch einen 2mm Tropfeinsatz. Nach dem Auftragen war meine Haut natürlich fettig, aber nicht klebrig. Über Nacht ist das Öl bzw. die Ölmischung gut eingezogen und meine Haut war morgens nicht fettiger als sonst.

Allerdings habe ich keine Vorstellung, welche Konzentration wirklich sinnvoll ist, für eine kurzzeitige oder dauerhafte Anwendung. Ich habe vor mich da langsam nach unten durchzutasten, was dann aber eine Weile dauern dürfte. Es wird wahrscheinlich auf eine Kombination Trägeröl/Rizinusöl hinauslaufen, ggf. mit öllöslichen Zusatzstoffen oder auch einer Emulsion mit sehr hoher Fettphase.

Beim Thema Falten stellt sich noch folgende Frage: Wie ist die Wirkung, wenn Rizinusöl mit anderen Ölen kombiniert wird? Die "polsternde Wirkung" beruht ja auf Okklusion. Ist die nach dem Mischen mit anderen Produkten noch gegeben? Wenn ich meine Mischung mit Jojobaöl wieder verwende, werde ich dazu hoffentlich etwas sagen können, zumal Jojobaöl einen nicht okklusiven Lipidfilm bildet. Vielleicht weiß ja jetzt schon jemand, ob bei der Mischung die Okklusion noch gegeben ist, bzw. in welchem Umfang.
Herzliche Grüße
Mathew

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Ich dachte da an ein, zwei Tröpfchen vielleicht mit der Tages/Nachtpflege gemischt…
Es soll ja auch die Wirkstoffe tiefer einschleusen.

Liebe Grüße,
Judy
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Beauté
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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Judy hat geschrieben:
Mittwoch, 7. September 2022, 23:15
Ich dachte da an ein, zwei Tröpfchen vielleicht mit der Tages/Nachtpflege gemischt…
Es soll ja auch die Wirkstoffe tiefer einschleusen.
Ja, genau :yeah:!
LG - Beauté
Carpe diem!

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Judy hat geschrieben:
Mittwoch, 7. September 2022, 23:15
Ich dachte da an ein, zwei Tröpfchen vielleicht mit der Tages/Nachtpflege gemischt…
Es soll ja auch die Wirkstoffe tiefer einschleusen.
Beauté hat geschrieben:
Donnerstag, 8. September 2022, 07:21
Ja, genau
Da bin ich natürlich gespannt, wie Rizinusöl bei geringer Dosierung wirkt. :-)

Mein "Schmerz-Öl" mit 1,5% gefällt mir immer besser. Ich werde noch Mischung mit Johanniskrautöl und eine 2%ige Mischung testen. Vielleicht gibt es da ja sogar einen Synergie-Effekt. Mit der jetzigen Mischung habe ich deutlich weniger Beschwerden. Natürlich würde ich gerne wissen, warum die Ölmischung ebenso gut wirkt wie eine Salbe mit höherer Dosierung. Wahrscheinlich werde ich bei Gelegenheit eine Salbe mit einer vergleichbaren Zusammensetzung rühren um das zu testen.
Herzliche Grüße
Mathew

monacensia
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Ungelesener Beitrag von monacensia »

Äh... nur um sicherzugehen, weil die anderen zuvor von 1-2% Rizinus in einem Produkt geschrieben hatten (es sei denn, ich hätte das falsch verstenden?):
Wenn Du (@Mathew) von Schmerz-Öl mit 1,5% schreibst, meinst Du schon Rinzinusöl mit 1,5 ÄÖ drin, oder?

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Mathew hat geschrieben:
Samstag, 27. August 2022, 12:33
... wenn es um Schmerzlinderung und die antibakterielle Wirkung geht. Dafür ist das Schmerzempfinden zu subjektiv.,
Mathew - darf ich kurz dazwischen grätschen: weil es zu "Schmerzen" gerade dazu passt und Du weiter oben auch schon Ernährung angesprochen hast; hier noch etwas von E. Zimmermann, für "innerliche Anwendung" :), ich staune gerade, entweder habe ich das vergessen oder noch nie gelesen:
Auszug aus: klick:
... Immer dran denken, dass bei chronischen Schmerzen ein ungenügender Omega-3-Fettsäuren-Spiegel vorliegen könnte, ggfs eine Fettsäure-Analyse vornehmen und/oder eines der hochwertigsten Produkte kurmäßig, also für mindestens 3 Monate, einnehmen. In unserem KollegInnenkreis nehmen wir die Öle von Norsan (Fischöl oder veganes Algenöl). Bitte – wenn möglich – keine billigen Kapseln nehmen, diese enthalten oft minderwertige, oxidierte Öle (man kann ja nicht riechen, was drin ist, ähnlich wie bei billigen Teebeuteln: es kann allerlei Zeugs eingeschweißt werden, der Verbraucher merkt es ja nicht…).
und ich staune gleich noch einmal:
Auszug aus klick.. Das optimale Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
Richtig dosiert, sind Omega-6-Fettsäuren für den menschlichen Körper wichtig. Es kommt dabei auf das Verhältnis zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren an. Da Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend und Omega-6-Fettsäuren entzündungsfördernd sind, wird ein bestimmtes Verhältnis benötigt, um einen entzündungsneutralen Zustand im Körper herzustellen bzw. zu erhalten. Sind diese beiden Omega-n-Fettsäuren im Ungleichgewicht vorhanden, können sich sogenannte stille Entzündungen bilden, die verschiedene Krankheiten begünstigen können. Das ideale Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren liegt bei 3:1.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

monacensia hat geschrieben:
Donnerstag, 8. September 2022, 18:16
Wenn Du (@Mathew) von Schmerz-Öl mit 1,5% schreibst, meinst Du schon Rinzinusöl mit 1,5 ÄÖ drin, oder?
Richtig, in meinem Schmerzöl sind 1,5% ÄÖ drin. Das betrifft die therapeutische Anwendung. Judy und Beauté meinen bei den 1-2% die kosmetische Wirkung. Das kann man leicht verwechseln. :-)
Helga hat geschrieben:
Donnerstag, 8. September 2022, 20:20
hier noch etwas von E. Zimmermann, für "innerliche Anwendung" :)
Danke für die Info. :-) Ich werde mir das auf jeden Fall ansehen.
Herzliche Grüße
Mathew

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Hier gibt es noch eine medizinische Aussage/Studie zum Thema Fischöl und Rheumatoide Arthritis (Gelenkarthritis).
Es muss da unbedingt differenziert werden…

Liebe Grüße,
Judy
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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Judy hat geschrieben:
Donnerstag, 8. September 2022, 23:27
.. Es muss da unbedingt differenziert werden…
Vielen Dank Judy :), manchmal fühle ich mich durch Zusatzinformationen - was ich mir alles merken soll - überfordert :pfeifen:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Helga hat geschrieben:
Donnerstag, 8. September 2022, 23:58
Judy hat geschrieben:
Donnerstag, 8. September 2022, 23:27
.. Es muss da unbedingt differenziert werden…
Vielen Dank Judy :), manchmal fühle ich mich durch Zusatzinformationen - was ich mir alles merken soll - überfordert :pfeifen:
Helga, mein Schatz, du sollst und kannst dir ja nicht alles merken!
Du tust ohnehin so viel Gutes und hilfst so Vielen!
Ein dickes Lob und herzlichen Dank
:rosefuerdich:

Liebe Grüße,
Judy
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Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Helga hat geschrieben:
Donnerstag, 8. September 2022, 20:20
hier noch etwas von E. Zimmermann, für "innerliche Anwendung" :)
Die Seite von Elaine Zimmermann finde ich sehr interessant. Dass ein bekannter Hersteller von Schmerzmitteln ein Gel für "verspannte Muskeln" auf den Markt bringt, mit Wirkstoffen, die schon lange bei Schmerzen verwendet werden, sagt einiges aus. Das Wort "Schmerz" findet man auf der Webseite nur in Zusammenhang mit "natürlichen Schmerzmitteln und Stimmungsaufhellern des Körpers" beim Sport. Bei der Zusammensetzung dürfte das Gel auch bei Schmerzen wirken, je nach Dosierung der Wirkstoffe.

Ganz wichtig ist der Hinweis von Elaine Zimmermann, dass Schmieren alleine nichts bringt und weist auf die "innere Versorgung" hin. Natürlich spielt die Ernährung da eine wichtige Rolle, und die richtige Versorgung mit Fettsäuren. Mein "Gegenmittel" heißt da Leinöl und Leinsamen. Trotzdem werde ich meinen Doc bei nächster Gelegenheit darauf ansprechen.

Unabhängig ist das Thema Schmerzen (wie anderes auch) eine Sache von Ursache und Wirkung. Es ist schön etwas gegen die Wirkung zu haben. Besser ist es, wenn man bei der Ursache ansetzen kann. :-)
Herzliche Grüße
Mathew

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Ungelesener Beitrag von Judy »

So - habe mir ein Fläschchen Rizinusöl gekauft und seit zwei Tagen mische ich einen kleinen „Blob“ sowohl morgens als auch abends mit in die Pflege.

Die Haut fühlt sich sehr weich und gut versorgt an, sogar etwas „aufgeplustert“ (ob das was bei Falten bringt, wird sich zeigen) :wink:
Unterlagerungen scheine ich auch nicht davon zu bekommen (mein Kinn ist da ein wenig empfindlich).

Und: Ich hatte im linken Nasenloch das schmerzhafte Gefühl, dass ein Pickel sich bildet (hatte ich schon seit Jahren nicht mehr). Etwas Rizinusöl aufs Wattestäbchen und damit das Innere betupft - heute Morgen ist fast nichts mehr zu spüren! :bingo:

Ich bin gespannt, was wir noch so mit Rizinusöl erleben werden…

Liebe Grüße,
Judy
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Korsin
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Ungelesener Beitrag von Korsin »

Also ich verfolge eure Erfahrungsberichte hier sehr gespannt und aufmerksam. Da ich immernoch zu Unterlagerungen und Entzündungen neige hab ich mich bisher noch nicht selbst daran getraut und bleibe erstmal lieber bei meinen altbewährten Wirkstoffen. Was du da beschreibst liebe Judy kann ich von einem fetten Öl kaum glauben. Aber es fällt vom Fettsäurespektrum her ja auch ganz schön aus dem Rahmen des Üblichen.
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Judy hat geschrieben:
Freitag, 9. September 2022, 23:40
Ich bin gespannt, was wir noch so mit Rizinusöl erleben werden…
Mensch Judy, das liest sich doch wirklich hoffnungsvoll. :-) Ich bin sehr gespannt, ob der Blob Öl bei den Falten etwas bewirkt. Das mit dem Pickel ist ja echt verrückt. Pickel auf der Nase ist schon doof, aber in der Nase dürfte das echt unangenehm sein. Und dann kommt das Tröpchen Rizinusöl daher und zeigt dem werdenden Pickel die rote Karte. Prima! :yeah:
Korsin hat geschrieben:
Samstag, 10. September 2022, 01:57
Aber es fällt vom Fettsäurespektrum her ja auch ganz schön aus dem Rahmen des Üblichen.
Definitiv. Die Rizinolsäure hat anscheinend ein paar ganz besondere Eigenschaften. Ob die im kosmetischen Bereich auch eine Rolle spielen oder einfach nur die Okklusion für das "aufpolstern" sorgt wäre sehr eine interessante Info.

Seit gestern benutze ich das Schmerzöl mit 2% ÄÖs, Das Trägeröl besteht jeweils zur Hälfte aus Rizinusöl und Johanniskrautöl.
Herzliche Grüße
Mathew

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Ich muss jetzt doch mal etwas weiter ausholen…
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Ich mische nun in das Serum den kleinen Blob Rizinusöl und kann auf die weitere Creme verzichten! Nur tagsüber gibt’s jetzt immer Sonnenschutzmittel (hier in FNQ ist die UV-Strahlung noch intensiver!).
Und nachts noch drei Tröpfchen Öl mit ATIP.
Meine Haut fühlt sich wirklich schön genährt an, und das Rizinusöl ersetzt sozusagen eine weitere Creme.

Wir werden sehen, was es sonst noch bewirken kann…
:wink:
Liebe Grüße,
Judy
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Ungelesener Beitrag von Korsin »

Ich lese und staune.... Mein Unterbewusstsein erzählt mir nur die ganze Zeit etwas davon, dass Heike irgendwo Mal was davon geschrieben hat, dass sie Rizinusöl so garnicht mag. Und wie das so ist mit solchen Infos, die man sich NICHT merken wollte, die sitzen dann :ugly:
Zum anderen würde mich interessieren, inwiefern der Effekt nach Absetzen wieder verschwindet. Das wäre ja schon Mal ein Hinweis auf Ricinolsäure. Oder zumindest darauf, dass sie Wirkstoffe eventuell transportiert.
Liebe Grüße
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Judy hat geschrieben:
Samstag, 10. September 2022, 11:32
Meine Haut fühlt sich wirklich schön genährt an, und das Rizinusöl ersetzt sozusagen eine weitere Creme.
Das ist dann wohl das einfachste aller Rezepte. :biggthumpup:
Korsin hat geschrieben:
Samstag, 10. September 2022, 12:33
... dass Heike irgendwo Mal was davon geschrieben hat, dass sie Rizinusöl so garnicht mag.

Zum anderen würde mich interessieren, inwiefern der Effekt nach Absetzen wieder verschwindet. Das wäre ja schon Mal ein Hinweis auf Ricinolsäure. Oder zumindest darauf, dass sie Wirkstoffe eventuell transportiert.
Heike hat sich ja hier schon geäußert. Ich denke nicht, dass Heike das Öl nicht mag. Sie hatte damals recherchiert, danach aber nicht mehr. Ich denke, dass es hier einfach um fundierte Informationen geht, und die sind wirklich nicht einfach zu finden. Ich habe da in den letzten Wochen so meine Erfahrungen gemacht. Im Internet findet man massig Infos auf Beauty-Seiten und in Blogs. Wissenschaftliche Beiträge sind Mangelware.

Wenn sich hier neue Erfahrungen oder sogar belastbare Erkenntnisse ergeben, glaube ich nicht, dass Heike sich dagegen sperren wird. :-) Das mit dem "Transport der Wirkstoffe" ist ja inzwischen von "oberster Stelle" quasi bestätigt worden. ;-)

Es gibt KK mit Rizinusöl, nicht so viel wie man aufgrund der Beiträge im Web vernuten könnte, aber es gibt sie. Und ich bin der Meinung, dass sich die Produktentwickler irgendetwas dabei gedacht haben.
Herzliche Grüße
Mathew

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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Mathew hat geschrieben:
Samstag, 10. September 2022, 14:03
... Und ich bin der Meinung, dass sich die Produktentwickler irgendetwas dabei gedacht haben...
Wenn es bloss nicht billig und reizarm ist... :lupe:
LG - Beauté
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Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Korsin hat geschrieben:
Samstag, 10. September 2022, 12:33
Zum anderen würde mich interessieren, inwiefern der Effekt nach Absetzen wieder verschwindet.
Dazu noch ein Nachtrag: Zur Wirkdauer hatte ich ja vor ein paar Tagen schon was geschrieben. Bei mir hat der Effekt nach ca. 1 Woche nachgelassen. Nach und nach kommen die Fältchen alle wieder. Jetzt sind bald zwei Wochen Pause rum. Morgen fange ich wieder an abends die 50/50 Mischung Rizinus/Jojoba zu benutzen.
Herzliche Grüße
Mathew

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Ungelesener Beitrag von Judy »

Ich habe noch hier etwas zu Rizinusöl gefunden.

Liebe Grüße,
Judy
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Ungelesener Beitrag von Korsin »

Judy hat geschrieben:
Sonntag, 11. September 2022, 01:42
Ich habe noch hier etwas zu Rizinusöl gefunden.

Liebe Grüße,
Judy
Danke Judy, interessante Quelle. Bestätigt letztlich alles, was ihr hier schon getestet und zusammen getragen habt. Ich werde Rizinusöl jetzt schleunigst in meine nächste Pflege mit aufnehmen :fred:
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Beauté hat geschrieben:
Samstag, 10. September 2022, 15:30
Mathew hat geschrieben:
Samstag, 10. September 2022, 14:03
... Und ich bin der Meinung, dass sich die Produktentwickler irgendetwas dabei gedacht haben...
Wenn es bloss nicht billig und reizarm ist... :lupe:
LG - Beauté
Soweit ich das sehe, wird Rizinusöl als "Transporter" benutzt, z.B. bei der Akut Creme von Dr. Hauschka. Und bei L'Oréal äußert man sich sehr positiv über das Öl ("... denn gerade im Bereich der Haut können mit dem Öl große Erfolge erzielt werden.) :-)
Herzliche Grüße
Mathew

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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Judy und Korsin, ich bin schon sehr gespannt auf eure Erfahrungen. :-)
Herzliche Grüße
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Ungelesener Beitrag von monacensia »

Ich bin fasziniert! Der Artikel, den Judy gefunden hat, bestätigt ja wirklich so einiges.

Besonders interessant finde ich, daß es gegen Entzündungen helfen soll. D.h. wenn Schmerzen durch eine Entzündung verursacht werden, hilft es auf zwei Ebenen. Es wäre also auch interessant bei Tendinitis und Ischialgie.
Es würde auch bedeuten, daß ich es mal gegen Psoriasis und Urticaria in Stellung bringen sollte.

Als Stabilisator, ähnlich wie Jojobaöl, soll es wohl auch wirken.

Und in einer zitierten Studie haben sie nur 1-5% Rizinusöl benutzt und eine Wirkung gesehen, d.h. ich kann meine Schmerzöl-Zubereitung aus aktuell 60% Rizinusöl kräftig mit etwas besser Spreitendem verdünnen, dann läßt es sich auch besser verteilen.

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