MARIENDISTEL Silybum marianum (L.) Gaertn.

Fettsäurespektren, Jodzahlen und Fettbegleitstoffe – hier werden Öle, Buttern und Wachse en detail gewürdigt.

Moderator: Heike

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kartoffelrose
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Ungelesener Beitrag von kartoffelrose »

Linda hat geschrieben: Und ich kann hier nicht alles eintragen, dass wäre einfach zu viel und meiner Meinung nach auch nicht ganz richtig :/. Nimms mir bitte nicht übel, liebe Kartoffelrose :bussi:
Oj, süßer Knutsch, nein ich nehme es Dir nicht übel. Und danke für den Link zum Öl.
Ich werde mich noch etwas intensiver Informieren müssen, was ja auch so richtig ist.
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Irene
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Ungelesener Beitrag von Irene »

Lydia hat geschrieben: Und was macht du dann mit der Tinktur?
Schnaps ist doch Gift für die Leber. Auf die Leber tupfen?
Lydia
Ein bisschen spät, aber jetzt bin ich wieder da. Lydia ich mache schon seit Jahren jeden Frühling eine Kur mit Mariendisteltinktur. Ich nehme über 3 Monate tgl 5 Tropfen Tinktur. Klar, dass das bei Menschen mit Alkoholproblemen NICHT geht. Da wäre wohl die Alternative Mariendistefrüchte kauen. Tee ist nicht so wirksam, weil die Inhaltsstoffe schwer wasserlöslich sind.
Zerreiss deine Pläne. Sei klug und halte dich an Wunder. (M. Kalėko)

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kartoffelrose
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Ungelesener Beitrag von kartoffelrose »

Danke für den Link zur Ölquelle Linda. :mampf:
Nun habe ich selber etwas recherchiert und folgendes gefunden:
»Die Samenschalen enthalten Silymarin, eine Mischung aus den Flavolignan-Isomeren Silibinin, Isosilibinin, Silicristin und Silidianin, von denen das Erste meistens die biologisch aktivste Form darstellt und als Leitsubstanz moderner, standardisierter Präparate verwendet wird (Standard: 70%).
Silymarin schützt die Leber vor toxisch-metabolischen Schäden (z.B. als Antidot bei Knollenblätterpilzvergiftungen), wirkt regenerationsfördernd bei chronischen Lebererkrankungen wie Leberzirrhose oder Fettleber und bei latenten Hepathopathien, es fungiert als Radikalfänger und Antioxidans und wird bei funktionellen gastrointestinalen Beschwerden eingesetzt.
Seit der Einführung von Spezialextrakten vor mehr als vier Jahrzehnten (zum Beispiel Legalon®) (das ist wohl das Originalprodukt, es gibt mittlerweise viele andere Präparate – Anm. katoffelrose) hat sich Silymarin als wirksames und gut verträgliches Phytotherapeutikum erwiesen, das selbst bei hoher Dosierung keinerlei bedeutsame Toxizität aufweist. Alle Wirkstoffkomponenten des Silymarin sind aber schlecht wasserlöslich, weshalb Tee-Darreichungen lediglich zur Behandlung funktioneller Gallenblasenbeschwerden empfohlen werden können. …
Toxizität (Risiko/Nutzen-Analyse): Bei den bestbelegten Indikationen sind die üblichen Dosen von zirka 400 mg täglich wirksam und unbedenklich. Tagesdosen bis zu 800 mg scheinen ebenfalls keine relevante Toxizität zu besitzen, jedoch selten sinnvoll zu sein. Eine Dauertherapie ist möglich (Daten bis zu vier Jahren). …«

aus phytotherapie, 1/2003, Download-PDF von phyto.astral.ch

Mein persönliches Fazit: bei akuten Beschwerden in diesem Bereich sollte man auf ein standatisierters Präparat zurückgreifen.

Nun eine Frage, wie gut man das Öl auch in Cremes anwenden könnte, da es als Radikalfänger und Antioxidans fungiert.
Wäre es oxidativ stabil? Ursula schreibt – Ölgruppe B-3 (wie Distelöl?) :argstverlegen:
Liebe Grüße von der kartoffelrose

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Lydia

Ungelesener Beitrag von Lydia »

Irene hat geschrieben:
Lydia hat geschrieben: Und was macht du dann mit der Tinktur?
Schnaps ist doch Gift für die Leber. Auf die Leber tupfen?
Lydia
Ein bisschen spät, aber jetzt bin ich wieder da. Lydia ich mache schon seit Jahren jeden Frühling eine Kur mit Mariendisteltinktur. Ich nehme über 3 Monate tgl 5 Tropfen Tinktur. Klar, dass das bei Menschen mit Alkoholproblemen NICHT geht. Da wäre wohl die Alternative Mariendistefrüchte kauen. Tee ist nicht so wirksam, weil die Inhaltsstoffe schwer wasserlöslich sind.
Liebe Irene, ich will die Samen irgend wie benutzen. Ich glaub, das mit der Löslichkeit mal gelesen zu haben.
Ich danke dir für den Rat. Habe mal so ein Samenkorn gekaut. Er ist hart und schmeckt nach nix.
Lydia

Dodo
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Ungelesener Beitrag von Dodo »

Die Wirkstoffe Silymarin und Silibinin können wirklich mit hoch konzentriertem Alkohol aus den zermahlenen Samen extrahiert werden, vielleicht als Tinktur zur Creme (Sonnenschutz, Radikalfänger)?

Diese Quelle schreibt:
"Soweit dies aus der Deklaration der Fertigarzneimittel (8) hervorgeht – bei zahlreichen Präparaten werden diesbezüglich keinerlei Angaben gemacht – werden für die Herstellung des Wirkstoffs diverse Extraktionsmittel unterschiedlicher Polarität wie Aceton, Aceton und nachfolgend Ethanol 96 Prozent, Methanol und Ethylacetat (> 96,7 Prozent) eingesetzt; über die Herstellungsprozesse dieser Extrakte liegen keine Informationen vor. Es resultieren unterschiedliche Droge-Extrakt-Verhältnisse (DEV) von zum Beispiel 60-70:1, 40-70:1, 35-40:1 und 20-33,3:1."

Ob Silymarin und Silibinin im Öl enthalten sind, ist nicht sicher, da ich in einigen Quellen gelesen habe, dass zur Gewinnung der Presskuchen der Samen (nach Ölgewinnung) ausgezogen wird.
diese hier
"1. An improved method for the extraction of silymarin from the fruits of Silybum marianum, the method being the type wherein a large part of the oil is removed from the fruits by cold pressing, the compressed mass is broken up, and the pressed residue extracted to obtain silymarin, the improvement comprising steps of .."

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kartoffelrose
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Ungelesener Beitrag von kartoffelrose »

Hallo Dodo,
ja was heißt das nun. :unknown:
Für die Leber demzufolge ein standartisiertes Produkt aus der Apotheke, oder eine Tinktur. Teekur für Gallebeschwerden und für die Kosmetik?

Du meinst:
Dodo hat geschrieben:Die Wirkstoffe Silymarin und Silibinin können wirklich mit hoch konzentriertem Alkohol aus den zermahlenen Samen extrahiert werden, vielleicht als Tinktur zur Creme (Sonnenschutz, Radikalfänger)? ...
Ob Silymarin und Silibinin im Öl enthalten sind, ist nicht sicher, da ich in einigen Quellen gelesen habe, dass zur Gewinnung der Presskuchen der Samen (nach Ölgewinnung) ausgezogen wird.
Vielleicht ist es kein interessantes Öl zum Rühren - i :schleich: ch weiß es nicht?
Liebe Grüße von der kartoffelrose

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Linda
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Ungelesener Beitrag von Linda »

Ich denke, es ist auf jeden Fall ein wertvolles Öl zur "Gesundheitspflege".
Aber es schadet ja nichts, wenn Du es in der Kosmetik ausprobierst. Die Zusammensetzung des Öls ist ja schon interessant. Und dann ist es doch auch so, dass einer mit dem einen Öl super klar kommt, der andre kanns aber gar nicht vertragen. Wenns Dich so sehr interessiert, testen... .
Linda

Dodo
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Ungelesener Beitrag von Dodo »

Liebe Kartoffelrose,

Ich weiss es leider auch nicht genauer. Vielleicht noch eines: Es geht (zu einem unbekannten Anteil) auch mit heissem Wasser. Es gibt eine Empfehlung zur Teezubereitung (Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen) 1 Teelöffel/Tasse (12g - 15g Droge pro Tag). Es wurde auch untersucht, die Wirkstoffe unter Druck bei über 120°C in Wasser zu lösen, um rückstandsfreie (ohne Lösungsmittel) Präparate anbieten zu können. Dabei wird Silymarin jedoch zum Teil abgebaut. Ich denke, das kann man dahingehend interpretieren, dass die Ausbeute mit Wasser eher mager ist.

Liebe Grüsse,
Dodo

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kartoffelrose
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Ungelesener Beitrag von kartoffelrose »

Danke Dodo für Deine Antwort.
Und grüß mir die Bretagne mit Ihren leckeren Disteln - sprich Artischocken. :knutsch:
Liebe Grüße von der kartoffelrose

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Dodo
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Ungelesener Beitrag von Dodo »

Gerne! :blumenstrauss:

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Petunie
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Ungelesener Beitrag von Petunie »

Ursb, vielen Dank für diesen interessanten Beitrag! :gut:
Lilith hat geschrieben:...Ich lebe an der Grenze zwischen Wald und Weinviertel in Österreich.
Leider ist der oben genannte Anbieter nicht biozertifiziert. Ein tolles Unternehmen und für unsere Region auch sehr wertvoll, da er in einem Gebiet in dem es sehr wenige Arbeitsplätze gibt, auch Arbeitsplätze geschaffen hat.

Ich beziehe meine biozertifizierten, kaltgepressten Öle von einer kleinen Ölmühle ganz in der Nähe von mir. Das Angebot ist reichhaltig. Sonnenblumenöl, Walnußöl, Hanföl, Distelöl (soweit ich weiß aus Mariendistel) Leinöl, Kürbisöl und Mohnöl.
Leider präsentiert sich das Unternehmen nicht im Internet.
Lilith
Hallo Lilith, wohne in der selben Gegend wie Du :hallihallo: - würdest mir verraten, wo diese kleine Ölmühle ist ? :klimper: (gerne auch als PN, wenn dir das lieber ist)
kartoffelrose hat geschrieben:....Silymarin schützt die Leber vor toxisch-metabolischen Schäden (z.B. als Antidot bei Knollenblätterpilzvergiftungen), ....
Leute, muß kurz schlaumeiern: eine Knollenblätterpilzvergiftung ist keine Grippe - habe auch auf der Transplantintensiv gearbeitet und Menschen daran sterben gesehen. Silymarin so lapidar als DAS Antidot (Gegen- bzw. Heilmittel) darzustellen ist zu wenig.... :schlaumeier: (so, höre schon wieder auf).
Ein herzliches Lächeln ist das schönste Make-up.....

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kartoffelrose
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Ungelesener Beitrag von kartoffelrose »

Petunie hat geschrieben:
kartoffelrose hat geschrieben:....Silymarin schützt die Leber vor toxisch-metabolischen Schäden (z.B. als Antidot bei Knollenblätterpilzvergiftungen), ....
Leute, muß kurz schlaumeiern: eine Knollenblätterpilzvergiftung ist keine Grippe - ...
Joa, das ist mir schon klar. Das Zitat ist ein bischen aus dem Zusammenhang gerissen. Habe aus der Einleitung einer 7-seitigen Schrift (mit Link und Quelle) ziziert, mit dem Titel:
Silymarin bei der Behandlung von Lebererkrankungen
Eine alte Arzneipflanze in der modernen Medizin

Zubereitungen aus den Samen der Mariendistel wurden bereits im Altertum bei
verschiedenen Leiden eingesetzt, zum Beispiel gegen Schlangenbisse (Dioscurides,
um 40–90), um Galle abzuleiten (Plinius der Ältere, 23–79), gegen Gelbsucht und
Verstopfung der Leber und der Milz (Culpepper) und anderes mehr (1).
Felix Iten, Reto Brignoli, Remy Meier, Jürgen Reichlin, Reinhard Saller

Wichtige Erkenntnis für mich war, daß es als Tee nicht so viel bringt für eine Kur, sondern als Standartpräparat oder als Öl. Da bin ich mir nicht sicher.
Liebe Grüße von der kartoffelrose

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Sampanthera
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Ungelesener Beitrag von Sampanthera »

Ich rolle das Thema mal wieder auf, denn ich habe mir das Mariendistelöl gekauft und wollte eine Seife davon machen aber leider kann ich in den Seifenrechnern nichts darüber finden, mit welchen Ölen kann man es den gleich setzten?
Liebe Grüße Nicole

Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.

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Manjusha
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Ungelesener Beitrag von Manjusha »

Google meint, dass soapclac meint: NaOH: 0.14 und KOH: 0.196. :)
Welchen anderen Ölen es gleicht wurde auf der ersten Seite schön beschrieben. :wink:
Liebe Grüße
Manjusha

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Ungelesener Beitrag von Manjusha »

ursb hat geschrieben:
Mittwoch, 2. März 2011, 19:09

Bezugsquelle Deutschland
Ich bilde mir ein, es hätte kürzlich jemand nach Nachtkerzenöl aus heimischen (nicht chinanäsischem :wink: ) Anbau gesucht, in der oben genannten Quelle gäbe es welches.
Liebe Grüße
Manjusha

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Ungelesener Beitrag von Sampanthera »

Manjusha hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Juni 2018, 13:43
Google meint, dass soapclac meint: NaOH: 0.14 und KOH: 0.196. :)
Welchen anderen Ölen es gleicht wurde auf der ersten Seite schön beschrieben. :wink:
Danke dafür
Liebe Grüße Nicole

Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.

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Ungelesener Beitrag von Manjusha »

Linda hat geschrieben:
Dienstag, 14. Februar 2012, 13:16
Mariendistelöl gibts z.B. hier.
Schon wieder etwas mir unbekanntes entdeckt. Drachenkopföl, ausgewogenes Omega-3 zu Omega-6 Verhältnis 4:1. Regionaler Anbau. BIO....und lecker Geschmack nach Kürbis, Nüssen und ....und noch irgendwas vom grünen Turmalin :love: Hach, ich hätt so gerne eine Ölmühle - oder eine Edelsteinmühle würde auch gehen... :faxen:
Verwendet das Ölchen jemand?
Liebe Grüße
Manjusha

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Ungelesener Beitrag von Liquidee »

Manjusha hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Juni 2018, 13:53

Bezugsquelle Deutschland


Ich bilde mir ein, es hätte kürzlich jemand nach Nachtkerzenöl aus heimischen (nicht chinanäsischem :wink: ) Anbau gesucht, in der oben genannten Quelle gäbe es welches.
Danke schön :rosefuerdich:
Liebe Grüße,
Katharina

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Ungelesener Beitrag von Naturverliebte »

Ich weiß, dieser Thread ist schon etwas älter, aber hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen zu der Anwendung in der Hautpflege? :klimper:

Ich finde die Wertschätzung unseren heimischen Pflanzen bzw. Ölchen nämlich ebenfalls sehr wichtig :rosenbett:

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Kati
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Ungelesener Beitrag von Kati »

Hat jemand mit Mariendistel Erfahrung gesammelt. Bin gerade auf dem "heimische Öle"-Trip :lupe
Grüße von Kati

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Augenweide
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Ungelesener Beitrag von Augenweide »

Kati hat geschrieben:
Montag, 13. Juli 2020, 18:05
Hat jemand mit Mariendistel Erfahrung gesammelt. Bin gerade auf dem "heimische Öle"-Trip :lupe
Huhu :hallihallo:
Ich hab’s bestellt - werde berichten!
Oder hast du mittlerweile Erfahrungen sammeln können, liebe Kati?
Liebe Grüße
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Ungelesener Beitrag von Jytte »

Erfahrung wäre jetzt zu viel gesagt, aber ich habe letztes Jahr mal Mariendistelsamen durch die Emilio Ölpresse geschickt. Ergebnis siehe hier. Damals hatte ich auch nach Fettsäurenzusammensetzung gesucht, aber diesen Thread nicht gefunden.
Naja, jetzt auch nicht wirklich verwunderlich, wenn ich Distel mit "ie" schreibe, ich iEsel :unknown:

Jedenfalls ist mir jetzt klar, warum es sich morgens nicht gut so gut angefühlt hat, ein paar Tropfen zur Emulsion zur Nachtpflege im Gesicht zu verteilen. Es war morgens immer noch da und dieser Glanz :engel:
Ich würde es mit dem Wissen von heute eher in Hand- Fuß- oder Körperpflege verwenden, eben anstelle von Avocadoöl, dessen Geruch ich nicht so mag.
Liebe Grüße Jytte

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Ungelesener Beitrag von Augenweide »

Liebe Jytte,
Jytte hat geschrieben:
Sonntag, 27. September 2020, 17:42

Ich würde es mit dem Wissen von heute eher in Hand- Fuß- oder Körperpflege verwenden, eben anstelle von Avocadoöl, dessen Geruch ich nicht so mag.
ich danke dir für deine Einschätzung. :blumenfuerdich:

Als Alternative zu Avocadoöl in der Tagespflege im Winter hatte ich es auch im Blick. Nu ist’s erstmal im Kühlschrank. Ich bin gespannt.
Liebe Grüße
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Kati
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Ungelesener Beitrag von Kati »

Ich habe es mir noch verkniffen. Wollte auf weitere Erfahrungswerte warten....
Grüße von Kati

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Ungelesener Beitrag von carlotta »

Hallo zusammen,
ich hatte Mariendistelöl damals für eine Gesichtscreme und eine Bodylotion verwendet: Da es einen hohen Anteil an Linolsäure hat, war es für mich ein schönes, angenehm riechendes, leichtes Öl, mir hat es gut gefallen.
Lg Carlotta

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Ungelesener Beitrag von Sommerwind »

Das Öl der Mariendistel kenne ich nicht, danke für diesen spannenden Beitrag.
Die Wirkstoffe in der Heilpflanze sind Flavonoide, das lässt sich nicht mit der Anwendung als Öl vergleichen. Wenn man Flavonoide als Wirkstoffkonzentration nachweislich in einem Tee haben will ist es wichtig den Tee lange ziehen zu lassen. Flavonoide sind „träge“ im Wasser löslich, es dauert. Bei Flavonoiden sind auch Tinkturen nicht die erste Wahl um eine gute Wirkstoffkonzentration zu erhalten.
Will man die Leber durch Mariendistel entlasten, braucht man diese Wirkstoffe in genügend hoher Konzentration und über längere Zeit.

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Ungelesener Beitrag von Katzenclever »

Hallo zusammen,

sehr spannendes Thema. Welche Erfahrungen habt ihr denn inzwischen mit dem Öl gesammelt?
@Augenweide: Kannst du inzwischen was berichten?

Ich habe es letztens geschenkt bekommen. Der Gedanke, es als Alternative zu Avocadoöl zu verwenden klingt sehr gut, da ich gerne auf ein nachhaltigeres, am liebsten in Europa produziertes Öl umsteigen würde.
Liebe Grüße,

Cathi

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Ungelesener Beitrag von Augenweide »

Katzenclever hat geschrieben:
Montag, 24. Mai 2021, 17:52
@Augenweide: Kannst du inzwischen was berichten?
Jap :D Wurde in einem Duschöl verwurstet. :kicher:

Nicht mein Öl das :skeptisch:
Liebe Grüße
Augenweide

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Ungelesener Beitrag von Katzenclever »

Danke für deine schnelle Rückmeldung, liebe Augenweide 😘
Liebe Grüße,

Cathi

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