
Außerdem enthält das Rezept einige ätherische Öle. Hier würde ich gerne wissen, ob ich die Öle ganz weglassen kann.
Fragen über Fragen. Ich hoffe, ich stelle mich nicht allzu blöd an.
Moderator: Helga
Die Grafik unten liest sich einfach: in Cremes lassen sich in der Regel die Emulgatoren austauschen, die vertikal übereinstimmen (also einen bestimmten Fettphasenbereich abdecken). Hier wären es (vertikal nach unten gesehen) vor allem Tegomulssusanne hat geschrieben:Ich habe mir deshalb überlegt, ob ich den Emulgator eventuell austauschen kann. Ich habe bereits gelesen, dass das geht, wenn sich die Einsatzbereiche der gewählten Emulgatoren überschneiden, kann aber mit dieser Info und der Grafik nicht wirklich viel anfangen. Konkret: Kann ich das Glycerin aus Phase B auch statt des Montanov L in Phase A verwenden?
Ja, es gibt Emulgatoren, die eine bestimmte Behandlung brauchen. Unterm Strich geht es immer darum, dass der Emulgator ganz schnell die Oberfläche der inneren Tröpfchen (z. B. Öltröpfchen, man spricht von »Grenzflächen der inneren Phase«) umhüllen kann, damit sie auf Abstand bleiben und nicht wieder zusammenfließen. Tut er dies zu langsam, kann sich die Emulsion trennen oder emulgiert gar nicht erst richtig. Manche Emus können das aus beiden Phasen, manche bevorzugt aus einer bestimmten. Auch kann man das Endergebnis steuern; dies gilt z. B. für Lecithine. Details findest Du immer in den Emulgatorportraits.susanne hat geschrieben:Eine Frage habe ich in dem Zusammenhang noch: Ist es richtig, dass nicht nur die Auswahl der Emulgatoren abhängig ist vom prozentualen Anteil der Fettphase, sondern die Auflösung eines Emulgators entsprechend seinen Eigenschaften entweder in der Fett- oder in der Wasserphase aufgelöst werden muss? Also z.B. Montanov L in der Fettphase und Reinlecithin in der Wasserphase?