Welchen Thread? Hier den aktuellen? Aber der ist doch noch nicht zu Ende, oder doch?rührila san hat geschrieben:kann man den Thread bitte konservieren?
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Sommer / stabile Öle
Moderator: Heike
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Freundlich grüßt
Katharina
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Hab ich mit Archiv dann was falsch verstanden? Ich wollte nur das dieser Thread nicht einfach in unendlichen Seiten verschwindet Ich habe schon so viele Threads durch und dann weiß ich nicht wo sie sind,viele enthalten für mich lebenswichtige Informationen
"Es gibt nur falsch auf die Hautsituation angepasste Rezepturen und Herstellungsverfahren, keine falschen Rohstoffe" (Heike Käser)
Liebe Grüße Laura
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Wenn sich einige Zeit niemand mehr dazu meldet, dann können wir den Thread gern in die Archivsammlung aufnehmen. Solang noch eine aktive Diskussion herrscht, ist es nicht sinnvoll, das Thema ins Archiv zu schieben, denn dort wird es genau eines: archiviert, sprich eine aktive Diskussion findet dort dann nicht mehr statt, ist dann reines Nachschlagewerk.
Liebe Grüße
splash
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag über enorme Entfaltungsmöglichkeiten.
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- rührila san
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Ah ok, ich dachte,es werden Links Archiviert,bzw. das nicht die Threads ins Archiv verschoben werden sondern nur Links dazu archiviert. Ich glaube ich wiederhole mich schon tschuldigungsplash hat geschrieben:Wenn sich einige Zeit niemand mehr dazu meldet, dann können wir den Thread gern in die Archivsammlung aufnehmen. Solang noch eine aktive Diskussion herrscht, ist es nicht sinnvoll, das Thema ins Archiv zu schieben, denn dort wird es genau eines: archiviert, sprich eine aktive Diskussion findet dort dann nicht mehr statt, ist dann reines Nachschlagewerk.
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Das hattest du auch ganz richtig so verstanden. Allerdings müsste dann jemand einen Thread "Sonnenstabile Öle" auch pflegen: klickrührila san hat geschrieben:Ah ok, ich dachte,es werden Links Archiviert,bzw. das nicht die Threads ins Archiv verschoben werden sondern nur Links dazu archiviert.
Du könntest dir in diesem Fall ein Lesezeichen setzen. Ich mache das auch mit den Threads die mir zu lang sind, um alles auf einmal zu lesen oder in denen ich noch mal etwas nachlesen möchte.rührila san hat geschrieben: Ich habe schon so viele Threads durch und dann weiß ich nicht wo sie sind,viele enthalten für mich lebenswichtige Informationen
Nicola meint nicht das im browser, sondern hier unter Deinem Account, einfach im Thread nach gaaanz unten scrollen!Nico1 hat geschrieben:Du könntest dir in diesem Fall ein Lesezeichen setzen. Ich mache das auch mit den Threads die mir zu lang sind, um alles auf einmal zu lesen oder in denen ich noch mal etwas nachlesen möchte.rührila san hat geschrieben: Ich habe schon so viele Threads durch und dann weiß ich nicht wo sie sind,viele enthalten für mich lebenswichtige Informationen
Ich hab schon ganz viele, sozusagen mein eigenes Archiv
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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Ihr seid alle so hab Lesezeichen gesetzt
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Liebe Grüße Laura
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Ich habe gerade diesen älteren Thread entdeckt. Darf ich meine Frage anhängen?
Ich habe mir eine Sommercreme gemacht, allerdings war der heurige ja nicht sonderlich prickelnd, von daher konnte ich sie nicht ausgiebig testen (mal abgesehen davon, dass Schäden auch erst viel später auftauchen können...). Aber der nächste Sommer kommt bestimmt!
Ich möchte unbedingt Flecken durch Oxidation verhindern und habe folgende Öle verwendet:
30 % B0-Öle und 70 % B2. Damit wäre ich ja im Prinzip noch im Rahmen, wenn ich mir die Empfehlung auf olionatura anschaue (die da wären: 20-50 % B0; 50-70 % B1/B2/B3).
Allerdings sehe ich nirgendwo eine genaue Empfehlung in Sachen Fettsäuren, sowie ob es denn ok ist, wenn man die 70 % der B1 bis B3-Öle rein an B2 vergibt? In meinem Fall wäre das Sesamöl. Ich habe also 70 % Sesamöl (ja, ich mag das Hautgefühl) in meiner Sommercreme sowie 30 % stabilisierende B0-Öle.
Das klingt nach sehr viel Sesamöl?
Fettsäuremässig sieht das so aus: 29 % Ölsäure sowie 29 % Linolsäure.
Nun lese ich immer wieder, ungesättigte Fettsäuren wären im Sommer/bei Sonne nicht wirklich zu empfehlen. Also eher auf Öl- statt Linol setzen. Habe ich nun zuviel Linolsäure? Sollte die Ölsäure überwiegen, und wenn ja, um wieviel % in etwa?
Und wo (bei wieviel %) ist denn die Grenze in Sachen ungesättigte Fettsäuren, insbesondere bei B2?
Klar wäre es einfacher, mir einfach eine stabile Ölmischung zu mischen mit 50 % B0 und 50 % B1 . ..oder ähnliches.
Aber wenn meine Haut das ertragen würde, dann hätte ich es längst gemacht. Aber meine Haut mag eben Linolsäure. Ölsäure nicht so - jedenfalls nicht überwiegend. Und mit den B1-Ölen kann sie nicht wirklich viel anfangen. B3 und alles drüber kommt nicht in Frage. Tut aber nichts zur Sache
Erleuchtet mich jemand?
Ich habe mir eine Sommercreme gemacht, allerdings war der heurige ja nicht sonderlich prickelnd, von daher konnte ich sie nicht ausgiebig testen (mal abgesehen davon, dass Schäden auch erst viel später auftauchen können...). Aber der nächste Sommer kommt bestimmt!
Ich möchte unbedingt Flecken durch Oxidation verhindern und habe folgende Öle verwendet:
30 % B0-Öle und 70 % B2. Damit wäre ich ja im Prinzip noch im Rahmen, wenn ich mir die Empfehlung auf olionatura anschaue (die da wären: 20-50 % B0; 50-70 % B1/B2/B3).
Allerdings sehe ich nirgendwo eine genaue Empfehlung in Sachen Fettsäuren, sowie ob es denn ok ist, wenn man die 70 % der B1 bis B3-Öle rein an B2 vergibt? In meinem Fall wäre das Sesamöl. Ich habe also 70 % Sesamöl (ja, ich mag das Hautgefühl) in meiner Sommercreme sowie 30 % stabilisierende B0-Öle.
Das klingt nach sehr viel Sesamöl?
Fettsäuremässig sieht das so aus: 29 % Ölsäure sowie 29 % Linolsäure.
Nun lese ich immer wieder, ungesättigte Fettsäuren wären im Sommer/bei Sonne nicht wirklich zu empfehlen. Also eher auf Öl- statt Linol setzen. Habe ich nun zuviel Linolsäure? Sollte die Ölsäure überwiegen, und wenn ja, um wieviel % in etwa?
Und wo (bei wieviel %) ist denn die Grenze in Sachen ungesättigte Fettsäuren, insbesondere bei B2?
Klar wäre es einfacher, mir einfach eine stabile Ölmischung zu mischen mit 50 % B0 und 50 % B1 . ..oder ähnliches.
Aber wenn meine Haut das ertragen würde, dann hätte ich es längst gemacht. Aber meine Haut mag eben Linolsäure. Ölsäure nicht so - jedenfalls nicht überwiegend. Und mit den B1-Ölen kann sie nicht wirklich viel anfangen. B3 und alles drüber kommt nicht in Frage. Tut aber nichts zur Sache
Erleuchtet mich jemand?
- Heike
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Ich muss nachfragen: Du meinst eine Sommercreme im Sinne von »Pflegecreme im Sommer«. Das, was man auch in der Woche nimmt, wenn man arbeitet, sich auch in geschlossenen Räumen aufhält, also nicht längere Zeit intensiv der Sonne ausgesetzt ist?Zimt hat geschrieben:Ich habe mir eine Sommercreme gemacht …
Dann ist Deine Mischung in Ordnung. Sesamöl ist recht stabil. Nur für echte Sonnencremes würde ich Linolsäure ganz rauslassen und auf jojoba-, Kokosöl, Esteröle setzen.
Liebe Grüße
Heike
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Danke Heike für die superschnelle Antwort!
Ja, ich meinte für eine "normale" Creme.
Ich aale mich nicht in der Sonne, allerdings, und vermutlich sind wir dann wieder gleich weit, bin ich doch schon öfters draussen unterwegs. Es zählt ja nicht nur, wie lang man "am Stück" draussen ist, sondern auch wieviel insgesamt. Ich denke, 45 min. ist das mindeste. Das habe ich schon, wenn ich mal einkaufen gehe. Manchmal bin ich aber auch 2 oder 3 h insgesamt draussen. Ist sehr unterschiedlich.
UV-Licht streut ja....dann kommt noch die Wärme (+ Sauerstoff) hinzu, die ja auf die Öle auch keinen sonderlich guten Einfluss hat....drum nehme ich an, ist es mit blossem "grossen Hut tragen" nicht getan?
Meine Idee wäre, dass ich für ein paar kurze Aufenthalte im Freien alles so belasse. Wenn ich aber weiss, dass ich die nächsten Stunden über einige male rausmuss, also insgesamt vielleicht 1-3 h draussen bin, ich mir meinen Hut schnappe sowie meine Pudermischung verwende (10 % Sofitix, Perlen- und Seidenpulver), und dies über meine Sesam-Creme pinsle.
Oder ist dies zu wenig Schutz? Sollte man linolreiche Öle besser im Schrank stehen lassen, auch wenn man einen Sonnenschutz (in meinem Fall Sofitix) draufpinselt/schmiert?
Seufz...meine unreine Haut wird mich für ölsäure-lastige Pflege hassen
Ja, ich meinte für eine "normale" Creme.
Ich aale mich nicht in der Sonne, allerdings, und vermutlich sind wir dann wieder gleich weit, bin ich doch schon öfters draussen unterwegs. Es zählt ja nicht nur, wie lang man "am Stück" draussen ist, sondern auch wieviel insgesamt. Ich denke, 45 min. ist das mindeste. Das habe ich schon, wenn ich mal einkaufen gehe. Manchmal bin ich aber auch 2 oder 3 h insgesamt draussen. Ist sehr unterschiedlich.
UV-Licht streut ja....dann kommt noch die Wärme (+ Sauerstoff) hinzu, die ja auf die Öle auch keinen sonderlich guten Einfluss hat....drum nehme ich an, ist es mit blossem "grossen Hut tragen" nicht getan?
Meine Idee wäre, dass ich für ein paar kurze Aufenthalte im Freien alles so belasse. Wenn ich aber weiss, dass ich die nächsten Stunden über einige male rausmuss, also insgesamt vielleicht 1-3 h draussen bin, ich mir meinen Hut schnappe sowie meine Pudermischung verwende (10 % Sofitix, Perlen- und Seidenpulver), und dies über meine Sesam-Creme pinsle.
Oder ist dies zu wenig Schutz? Sollte man linolreiche Öle besser im Schrank stehen lassen, auch wenn man einen Sonnenschutz (in meinem Fall Sofitix) draufpinselt/schmiert?
Seufz...meine unreine Haut wird mich für ölsäure-lastige Pflege hassen
Hallo liebe Gemeinde
Gibt es eigentlich irgendwelche wissenschaftliche Quellen, die den Zusammenhang von schnellranzenden Ölen und Pigmentflecken oder sonstigen Hautschäden belegen? Das wird hier immer als so selbstverständlich angesehen, ich habe mehrmals das Internet (Pubmed, Google Scholar) durchsucht und konnte rein gar nichts finden. Eher noch das Gegenteil, wobei eher indirekt... Also ich meine jetzt natürlich den Fall, in dem das Öl zum Zeitpunkt des Hautauftrags noch gut ist. Ich wäre für Links sehr dankbar.
Liebe Grüsse
Cremefee
Gibt es eigentlich irgendwelche wissenschaftliche Quellen, die den Zusammenhang von schnellranzenden Ölen und Pigmentflecken oder sonstigen Hautschäden belegen? Das wird hier immer als so selbstverständlich angesehen, ich habe mehrmals das Internet (Pubmed, Google Scholar) durchsucht und konnte rein gar nichts finden. Eher noch das Gegenteil, wobei eher indirekt... Also ich meine jetzt natürlich den Fall, in dem das Öl zum Zeitpunkt des Hautauftrags noch gut ist. Ich wäre für Links sehr dankbar.
Liebe Grüsse
Cremefee
Fürs erste kann ich Dir einen Link zu Dr. Lautenschläger setzen hier
Heike hat sicher noch andere Info' s
Auszug aus o. a. Publikation:
Pigmentierungen bestehen nicht immer nur aus Melanin, sondern können wie im Fall der Altersflecke auch abgelagerte, endogene Stoffwechselprodukte enthalten, die durch Oxidation von Proteinen und Lipiden entstehen (Lipofuszin).
Heike hat sicher noch andere Info' s
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Hier habe ich noch etwas gefunden.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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- Heike
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Viele. Mein Buch ist allerdings die erste Quelle gewesen, die gegebene Fakten gesammelt, ausgewertet und auf unseren Selbstrührerbereich übertragen hat. Normalerweise käme niemand auf den Gedanken, konzentrierte hochungesättigte Öle als tägliche Pflege einzusetzen – nur Selbstrührer. Die Kosmetikindustrie hat ihre eigenen Strategien, ihre Produkte stabil zu konzipieren (und andere Möglichkeiten der Analytik).Cremefee hat geschrieben:Gibt es eigentlich irgendwelche wissenschaftliche Quellen, die den Zusammenhang von schnellranzenden Ölen und Pigmentflecken oder sonstigen Hautschäden belegen?
Wenn Du also nach der Antwort auf eine so konkreten Fragestellung suchst, wie Du sie formulierst, wirst Du vor allem Heike Käser als Quelle finden. Wenn Du offener suchst und nach Quellen recherchierst, die Lipidoxidation zum Thema haben, den Metabolismus von Fettsäuren in der Haut, die Zusammensetzung hauteigener Fette, dann erschließen sich Dir sehr tiefe und interessante Zusammenhänge – und dann kannst Du plötzlich eigene Beobachtungen in ein fundiertes Netzwerk an Informationen einordnen. In meinen Büchern findest Du sehr umfassende Quellenangaben, die Dir einen Einstieg in eigene Recherchen erleichtern werden.
Wenn Du einen Dr. vor dem Namen brauchst (es gibt Menschen, die das brauchen, ich verstehe das gut): Dr. Hans Lautenschläger empfiehlt in einigen Fachartikeln ebenfalls, hochungesättigte Öle bevorzugt nachts anzuwenden. Abgesehen vom Doktortitel ist er ein hervorragender Naturwissenschaftlicher, den ich sehr schätze. Mit ihm habe ich meine These vor Jahren persönlich diskutiert.
Liebe Grüße
Heike
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Heike, darf ich da mal kurz einhaken?
Ich sehe immer wieder oxidationsanfällige Öle in NK Produkten - nehmen die dann raffinierte Öle? Haben diese dann überhaupt noch eine Wirkung?
Oder werden sie so gering dosiert, dass es nichts ausmacht?
Gibt es eine Regel: Soundso viel Gramm oder Prozent an anfälligen Ölen können mit soundso viel Gramm oder Prozent an sonnenstabilen Ölen 'aufgefangen' werden, d.h. stabilisiert werden?
Liebe Grüße,
Judy
Ich sehe immer wieder oxidationsanfällige Öle in NK Produkten - nehmen die dann raffinierte Öle? Haben diese dann überhaupt noch eine Wirkung?
Oder werden sie so gering dosiert, dass es nichts ausmacht?
Gibt es eine Regel: Soundso viel Gramm oder Prozent an anfälligen Ölen können mit soundso viel Gramm oder Prozent an sonnenstabilen Ölen 'aufgefangen' werden, d.h. stabilisiert werden?
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Du hast meine Bücher, meine ich? Da habe ich alle Faktoren erläutert, mit entsprechenden Fußnoten auf einige Quellen (insbesondere im Handbuch, S. 70–76 (1./2. Auflage) bzw. S. 72–78 (3. Auflage).Judy hat geschrieben:Heike, darf ich da mal kurz einhaken?
Ich sehe immer wieder oxidationsanfällige Öle in NK Produkten - nehmen die dann raffinierte Öle?
Das wäre schön, aber um eine solche Aussage zu treffen, müsste man viele Parameter einfließen lassen (oxidativer Status der Ausgangsöle, Temperatur, Lichtintensität u. a.). Ich persönlich habe keine Probleme mehr, seitdem ich mich an meine Kombinationsregeln halte. Seitdem ist meine Haut sehr viel ruhiger geworden.Gibt es eine Regel: Soundso viel Gramm oder Prozent an anfälligen Ölen können mit soundso viel Gramm oder Prozent an sonnenstabilen Ölen 'aufgefangen' werden, d.h. stabilisiert werden?
Liebe Grüße
Heike
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Danke, Heike
ja, da muss ich gleich mal nachlesen gehen!
Danke auf den Seitenverweis!
Liebe Grüße,
Judy
ja, da muss ich gleich mal nachlesen gehen!
Danke auf den Seitenverweis!
Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)
Liebe Heike
Vielen Dank für Deine Antwort. Ok, welche Quellen hast Du denn für Dein Buch ausgewertet? Ich will wirklich nicht unhöflich sein und ich finde dieses Forum ganz ganz toll und hilfreich. Es geht mir auch nicht darum, dass ich irgendwie Wildrosenöl in einer Sonnencreme einsetzen will oder so, meine Haut kann weder mit alpha- noch mit gamma-Linolensäure etwas anfangen, es geht mir generell um den Nachweis des Zusammenhanges von Hautschäden und peroxidationsanfälligen Ölen. Ich stelle jetzt mal ein paar Links, die meiner Meinung nach tendenziell das Gegenteil zeigen.
Hier siehe vor allem den Abschnitt "n − 3 Polyunsaturated fatty acids"
Das hier wird in dem vorigen Link unter anderem zitiert
Hier geht es unter anderem um Granatapfelsamenöl und Bestrahlung
Hier geht es um Mandelöl, ist natürlich relativ stabil, aber ich stelle es trotzdem mal rein
Dr. Lautenschläger konnte ich auf Pubmed überhaupt nicht finden, auf Google Scholar kommen ein paar wenige Artikel, er scheint für Dermaviduals zu arbeiten (zumindest finde ich ihn in dem Zusammenhang). Ich kenne ihn nicht und er mag ein toller Wissenschaftler sein, ich würde aber gerne die biochemische Vorgänge in der Haut wissen und dafür sind Papers halt die glaubwürdigste Quelle.
Ich will hier jetzt auf keinen Fall die These vertreten "hochungesättigte Lipide sind optimal in Sonnenprodukten", versteht mich bitte nicht falsch. Es ist aber so, dass ich es irgendwie sehr oft lese, wie schlimm es ist, linolsäurelastige Rezepturen im Sommer zu verwenden (hier und auch in anderen Foren) und absolut keine wissenschaftliche Literatur dazu finden kann. Und als Biochemikerin brauche ich einfach meine Fakten, Messungen, Mechanismen, Fehlerbalken, etc. .
Ich bin übrigens auch nicht wirklich eine Anfängerin in Sachen selbstgemachte Kosmetik, ich habe hier bis jetzt nur recht wenig geschrieben. Ich bin halt jemand, der bei einer Frage zuerst das Internet durchsucht und erst nachher etwas im Forum schreibt. Normalerweise finde ich die Antwort im Internet oder ich probiere es einfach mal aus... in beiden Fällen erübrigt sich dann die Frage . Dieses Mal konnte ich eben nichts finden... und ausprobieren reizt mich in diesem Fall auch nicht besonders .
Danke Helga für den Link, ich werde mal nach Lipofuszin und Haut suchen, so schnell konnte ich nichts finden. Die Frage ist ja, wie sehr die Bildung durch von aussen aufgetragene Produkte beeinflusst wird.
Liebe Grüsse
Cremefee
Vielen Dank für Deine Antwort. Ok, welche Quellen hast Du denn für Dein Buch ausgewertet? Ich will wirklich nicht unhöflich sein und ich finde dieses Forum ganz ganz toll und hilfreich. Es geht mir auch nicht darum, dass ich irgendwie Wildrosenöl in einer Sonnencreme einsetzen will oder so, meine Haut kann weder mit alpha- noch mit gamma-Linolensäure etwas anfangen, es geht mir generell um den Nachweis des Zusammenhanges von Hautschäden und peroxidationsanfälligen Ölen. Ich stelle jetzt mal ein paar Links, die meiner Meinung nach tendenziell das Gegenteil zeigen.
Hier siehe vor allem den Abschnitt "n − 3 Polyunsaturated fatty acids"
Das hier wird in dem vorigen Link unter anderem zitiert
Hier geht es unter anderem um Granatapfelsamenöl und Bestrahlung
Hier geht es um Mandelöl, ist natürlich relativ stabil, aber ich stelle es trotzdem mal rein
Dr. Lautenschläger konnte ich auf Pubmed überhaupt nicht finden, auf Google Scholar kommen ein paar wenige Artikel, er scheint für Dermaviduals zu arbeiten (zumindest finde ich ihn in dem Zusammenhang). Ich kenne ihn nicht und er mag ein toller Wissenschaftler sein, ich würde aber gerne die biochemische Vorgänge in der Haut wissen und dafür sind Papers halt die glaubwürdigste Quelle.
Ich will hier jetzt auf keinen Fall die These vertreten "hochungesättigte Lipide sind optimal in Sonnenprodukten", versteht mich bitte nicht falsch. Es ist aber so, dass ich es irgendwie sehr oft lese, wie schlimm es ist, linolsäurelastige Rezepturen im Sommer zu verwenden (hier und auch in anderen Foren) und absolut keine wissenschaftliche Literatur dazu finden kann. Und als Biochemikerin brauche ich einfach meine Fakten, Messungen, Mechanismen, Fehlerbalken, etc. .
Ich bin übrigens auch nicht wirklich eine Anfängerin in Sachen selbstgemachte Kosmetik, ich habe hier bis jetzt nur recht wenig geschrieben. Ich bin halt jemand, der bei einer Frage zuerst das Internet durchsucht und erst nachher etwas im Forum schreibt. Normalerweise finde ich die Antwort im Internet oder ich probiere es einfach mal aus... in beiden Fällen erübrigt sich dann die Frage . Dieses Mal konnte ich eben nichts finden... und ausprobieren reizt mich in diesem Fall auch nicht besonders .
Danke Helga für den Link, ich werde mal nach Lipofuszin und Haut suchen, so schnell konnte ich nichts finden. Die Frage ist ja, wie sehr die Bildung durch von aussen aufgetragene Produkte beeinflusst wird.
Liebe Grüsse
Cremefee
Zuletzt geändert von Annika am Montag, 15. September 2014, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Links versteckt und repariert ;)
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Ein Forum lebt nicht rein von Fachsimpelei - wir plaudern hier auch gerne liebevoll miteinander schreib ruhig öfters mal Als Biochemikerin kannst du sicher auch andere Menschen an deinem Wissen teilhaben lassen.Cremefee hat geschrieben:...ich habe hier bis jetzt nur recht wenig geschrieben. Ich bin halt jemand, der bei einer Frage zuerst das Internet durchsucht und erst nachher etwas im Forum schreibt. Normalerweise finde ich die Antwort im Internet oder ich probiere es einfach mal aus... in beiden Fällen erübrigt sich dann die Frage ...
Und hier kann man üben, links zu verstecken
Liebe Grüße, Nina
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Liebe Cremefee - in my humble opinion:
Link 1 spricht nur von ORALER Einnahme von Fettsäuren, aber nicht von Resultaten AUF der Haut.
Link 2 führt nirgendwo hin.
Link 3 untersucht nur UVB Schäden - von UVA keine Rede (und diese machen immerhin 95% der UV Strahlung aus).
Link 4
Liebe Grüße,
Judy
Link 1 spricht nur von ORALER Einnahme von Fettsäuren, aber nicht von Resultaten AUF der Haut.
Link 2 führt nirgendwo hin.
Link 3 untersucht nur UVB Schäden - von UVA keine Rede (und diese machen immerhin 95% der UV Strahlung aus).
Link 4
spricht von Effekten NACH dem Auftragen von Mandelöl und nicht während der UV Bestrahlung.Histopathologic studies also indicated a photoprotective effect of almond oil on the skin after UV exposure.
Liebe Grüße,
Judy
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Hier fürs Erste die Quellen für das Handbuch:Cremefee hat geschrieben:Ok, welche Quellen hast Du denn für Dein Buch ausgewertet?
Fachliteratur
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Urban & Fischer, 2004
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Lippincott Williams & Wilkins, 1983
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Grundlagen – Anwendung – Therapie. Stuttgart: Sonntag-Verlag, 2004
Burgess, Cheryl M.: Cosmetic Dermatology. Berlin: Springer, 2005
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Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, 2004
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Bioengineering of the Skin. Water and Stratum corneum.
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Springer-Verlag, 2005
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Heymann, Eberhard: Haut, Haar und Kosmetik.
Eine chemische Wechselwirkung – Handbuch für Körperpflegeberufe,
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New York; Basel: Marcel Dekker Inc., 2002
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Stegemeyer, Horst: Lyotrope Flüssigkristalle. Darmstadt: Steinkopff-Verlag, 1999
Traupe, Heiko; Hamm, Henning: Pädiatrische Dermatologie.
Heidelberg: Springer-Verlag, 2006
Trinkkeller, Hermann: Dermatologische und medizinische Kosmetik.
Leitfaden für die kosmetische Praxis. Heidelberg: Springer, 2007
Umbach, Wilfried (Hrsg.): Kosmetik. Entwicklung, Herstellung
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Voigt, Rudolf: Pharmazeutische Technologie. Für Studium und Beruf.
Stuttgart: Deutscher Apotheker Verlag, 2006
Wabner, Dietrich; Beier, Christiane:
Aromatherapie. Grundlagen · Wirkprinzipien · Praxis.
München: Urban & Fischer, 2008
Werner, Monika; von Braunschweig, Ruth: Praxis Aromatherapie.
Grundlagen – Steckbriefe – Indikationen. Stuttgart: Hauck, 2006
Zimmermann, Eliane: Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe.
Das Kursbuch zur Aromapraxis. Stuttgart: Sonntag-Verlag, 3. Auflage 2006
Fachpublikationen
Alander, Jari; Andersson, Ann-Charlotte; Lindström, Christer:
Cosmetic emollients with high stability against photo-oxidation.
Lipid Technology, Vol. 18, No. 10, pp. 226 – 230, October 2006
Alberg, Ulrike: Wasserhaltige Hydrophile Salbe DAB mit suspendiertem
Hydrocortisonacetat – Einfluss von Ethanol auf die Mikrostruktur der Creme, Arzneistofffreigabe und Arzneistoffpermeation durch humanes Stratum corneum. Dissertation. Braunschweig, 1998
Alkrad, Jamal Alyoussef: Hyaluronsäurederivate. Strukturcharakterisierung,
Bestimmung und Dermatologische Anwendung. Dissertation. Halle, 2003
Ballmann, Christina: Entwicklung und Charakterisierung halbfester
Zubereitungen auf der Basis von Triglyceriden. Dissertation. Kiel, 2006
Billian, Patrick: Chemische Charakterisierung von Alkylpolyglucosiden.
Dissertation. Berlin, 2000
Bruns, Christiane: Entwicklung und Validierung eines hautähnlichen Systems zur Testung von Emollienten zur dermalen Anwendung. Dissertation. Berlin, 2008
Clark, Christine: How to choose a suitable emollient.
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Nein, das tun sie nicht. Du sitzt nur dem gleichen Irrtum auf wie viele. Ich will versuchen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.Cremefee hat geschrieben:Ich stelle jetzt mal ein paar Links, die meiner Meinung nach tendenziell das Gegenteil zeigen.
»Modern nutritional science is developing new insights into the relation between food intake and health, and effects of food ingredients may prove to be biologically relevant for optimal skin condition.«Hier siehe vor allem den Abschnitt "n − 3 Polyunsaturated fatty acids"
In dieser Studie geht es um innerliche Einnahme – um Lebensmittel, nicht um mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die auf der Haut freie Radikale bilden. Ernährungswissenschaftlich galten mehrfach ungesättigte Fettsäuren jahrelang als beste Wahl unter den Ernährungsfetten – mittlerweile rudert man herum und muss feststellen, dass zu viele ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung das gleiche machen haben wie unter intensiver Lichtexposition topisch aufgetragen: Sie zeigen zellschädigende Wirkung. Vergleichbares gilt für Vitamin E als Nahrungsergänzungsmittel – es wirkt, innerlich höher dosiert eingenommen, prooxidativ.
Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren und antioxidativ wirkenden Fettbegleitstoffen haben sehr positive Auswirkungen auf zelluläre Prozesse. Daher gelten sie als ausgesprochen wirksam darin, z. B. sonnengeschädigte Haut nach dem Sonnenbad zu pflegen. Wildrosenöl ist ein wunderbares Beispiel dafür. Das ist jedoch eine völlig andere Situation als die, die sich in lichtexponierter Situation zeigt: Dünn auf der Haut verstrichen, werden öleigene Antioxidantien unter Licht-, Temperatur, Sauerstoffeinfluss schnell abgebaut, dann bilden sich Peroxide, es kommt zu oxidativem Stress. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an eine kleine Anekdote: Herr Carl Michael Diedrich von CMD Natur führt seit Jahren ein qualitativ hochwertiges Sanddornfruchtfleischöl (Bio), das u. a. aufgrund seiner Carotinoide als ausgesprochenes UV-Schutzöl gilt, oft wird ihm ein ausgeprägter Lichtschutzfaktor zugeschrieben. Einer seiner Kunden wollte diese Eigenschaft nutzen und ölte sein Haupt – bedauerlicherweise vollkommen haarlos – mit diesem Öl ein, bevor er sich der Sonne aussetzte. Die Folge waren schlimmste Verbrennungen, schlimmer noch als eine Exposition ohne Öl. Nach dem Sonnenbad aufgetragen kann Sanddornfruchtfleischöl sein Potential voll entfalten – nicht während dessen.
In der Granatapfelstudie wird in vitro an einem Hautmodell getestet; Ziel ist eine Prävention der UV-Schäden. Die isolierte UVB-Strahlung wird zeitversetzt erst nach dem Auftrag dosiert verabreicht, und man misst bestimmte Marker im Hautmodell. Ein solcher Versuchsaufbau ist – wie so viele – nur bedingt geeignet, um Aussagen über komplexe Prozesse in vivo zu treffen. Wer der Auftraggeber der Studie ist, wäre schon interessant – da werden alle möglichen Granatapfelprodukte getestet, vom Saft über einen Extrakt bis hin zum Öl. Dass Granatapfelöl stark antioxidative Wirkungen zeigt, ist bekannt.
Die Mandelölstudie zeigt sehr schön auf, dass pflanzliche Öle restrukturierend wirken, im Sinne einer echten hautphysiologischen Verbesserung. Das Öl wird nicht während der UV-Betrahlung als UV-Schutz aufgetragen, sondern danach, und es stärkt ihre Funktionen und hat damit durchaus protektive Wirkungen gegen umweltbedingte Noxen. So habe ich die Studie verstanden – und nichts anderes schreibe ich in meinen Büchern und online.
Dr. Hans Lautenschläger ist Fachautor, weltweit für seine Arbeit auf dem Gebiet der Korneotherapie bekannt und steht hinter KOKO und Dermaviduals, das ist richtig. Er forscht nicht an isolierten Substanzen (wie viele Wissenschaftler auf PubMed), sondern verfolgt ein umfassendes Konzept einer hautphysiologischen Hautpflege. Im April 2015 wird wieder ein 2-tägiges Fachseminar an der Zugspitze stattfinden (ich werde dort als Referentin meine Erfahrungen mit dem kosmetischen Einsatz pflanzlicher Öle vorstellen; darauf freue ich mich schon sehr).Dr. Lautenschläger konnte ich auf Pubmed überhaupt nicht finden, auf Google Scholar kommen ein paar wenige Artikel, er scheint für Dermaviduals zu arbeiten (zumindest finde ich ihn in dem Zusammenhang). Ich kenne ihn nicht und er mag ein toller Wissenschaftler sein, ich würde aber gerne die biochemische Vorgänge in der Haut wissen und dafür sind Papers halt die glaubwürdigste Quelle.
Das stimmt eben nicht. Als Naturwissenschaftlerin wirst Du wissen, dass fruchtbare Erkenntnisse sich vor allem da gezeigt haben, wo Menschen Fakten zu lesen wissen und sie zueinander in Beziehung setzen. Ich kenne keinen Blick auf isolierte Details, meine Stärke ist vernetztes Denken und das Verknüpfen meiner Kenntnisse der letzten 8 Jahre aus unterschiedlichen Gebieten. Ich finde Deine Fragen sehr wichtig, denn exakt diese Haltung, Aussagen unter Vorbehalt zur Kenntnis zu nehmen, nicht alles zu glauben, selbst zu recherchieren, ist so selten und so wertvoll. Ich schätze Deine Fragen daher sehr.Ich will hier jetzt auf keinen Fall die These vertreten "hochungesättigte Lipide sind optimal in Sonnenprodukten", versteht mich bitte nicht falsch. Es ist aber so, dass ich es irgendwie sehr oft lese, wie schlimm es ist, linolsäurelastige Rezepturen im Sommer zu verwenden (hier und auch in anderen Foren) und absolut keine wissenschaftliche Literatur dazu finden kann.
Tja, in anderen Foren wird in der Regel empfohlen, was auf Olionatura geschrieben wird: Mittlerweile konserviert man mit 12–15 % Alkohol auf Wasserphase, meidet frische Pflanzengele in Emulsionen, empfiehlt nicht mehr als 10 % Wirkstoffe einzusetzen, rührt hochtourig. Bis auf letzteres wirst Du keine der Aussagen exakt so in irgendeiner Literatur finden außer in meinen Büchern, und auch das hochtourige Rühren wurde damals, als ich es propagierte, zunächst belächelt. Die erste Aussage (die mit der Alkoholkonzentration) ist eine, die ich in einem Gespräch mit Dr. Lautenschläger als Hinweis erhalten und mit Erfolg angewandt habe. Seitdem sind die früheren 5 %-auf-Wasserphase, die in anderen Foren verbreitet wurden, hinfällig. Völlig auf meinem Mist gewachsen ist die Erkenntnis, dass man mit zunehmender Höhe der Fettphase relativ betrachtet (nicht absolut) weniger Emulgator benötigt. Ich habe aus Interesse sehr viele Bücher über Emulsionstechnologie gelesen; eine solche Aussage habe ich nirgends gefunden. Auch sie resultiert aus der Kombination von Fakten (Partikelgröße, Koaleszenzneigung, Immobilisierung der inneren Phase) und meinen eigenen Erfahrungen. Du wirst mittlerweile jedoch überall Rezepte finden, die meinem Modell folgen, sogar die Höhe des Emulgatoranteils auf die Fettphase nennen, wie ich es vor Jahren begonnen habe. Und das, obwohl es keine wissenschaftlichen Quellen dazu gibt … außer meinen Büchern (und Olionatura.de, die viele Sachbuchautoren als Onlinequelle nutzen).
Für mich ist übrigens vor Jahren, vollkommen logisch, als erstes die Idee gekommen, mir die Fettsäurezusammensetzung der Haut anzusehen. Schließlich hat die Natur in der Regel wunderbare Konzepte des Selbstschutzes. Was macht sie? Sie sorgt dafür, dass der Großteil der Fettsäuren gesättigt oder einfach gesättigt ist, bindet die weitaus geringer anwesende 2-fach ungesättigte Fettsäure an stabile Ceramide (womit sie oxidativ geschützt wird) und verzichtet auf Lipide mit mehrfach ungesättigten Bindungen (es ist tatsächlich so, und das finde ich aufschlussreich: Wir haben so gut wie keine mehrfach ungesättigten Fettsäuren in der Haut). Sie stoppt zudem den Metabolismus des Cholesterins, erzeugt als Zwischenstufe ein ungesättigtes Paraffin – Squalen –, das im Sebum als Antioxidans fungiert und Sauerstoffradikale quenscht, ohne selbst oxidativ anfällig zu sein.
Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind wunderbar, wirken antioxidativ, heilend, restrukturierend. Aber bitte erst nach dem Sonnenbaden (was, zeitlich aus anderer Perspektive betrachtet, vor dem nächsten Sonnenbaden ist), nie während einem lichtexponiertem Einsatz.
Was ich tatsächlich nicht beantworten kann, ist: Wann darf man nach einem Auftrag von Ölen mit mehrfach ungesättigten Ölen in die volle Sonne? Wann sind die mehrfach ungesättigten Fettsäuren eines topisch aufgetragenen Öls soweit metabolisiert, dass sie nicht mehr freie Radikale fördern und oxidativen Stress erzeugen? Ich kann es nicht sagen. Im Sinne aktiven Hautschutzes wende ich sie daher prophylaktisch bevorzugt abends an, wo sie ausgezeichnete Arbeit leisten. Was ich sagen kann, ist: Seitdem ich tagsüber auf stabile(re) Öle setze, ist meine Haut (und die vieler anderer, die mir dies schreiben) ruhiger, ausgeglichener, »intakter« – obwohl ich mittlerweile einige Jahre älter bin als zu Beginn meiner autodidaktischen Studien und Tests.
Nun habe ich Dir viel Stoff zum Lesen gegeben. Mir geht es nicht darum, Dich zu überzeugen. Menschen sollen denken und sich ihr eigenes Urteil bilden. Bitte sieh meine lange Antwort als Zeichen des Respekts vor einem kritisch denkenden, gebildeten Menschen.
Liebe Grüße
Heike
Heike
Ist jemandem bekannt ob man Buttern wie Shea-, Mango- oder Kakao-Butter als direkte Sonnenpflege einsetzen kann? also bspw. in einer Sonnencreme? Da sie nicht zusammen mit Kokosöl oder Babassuöl in der Ölgruppe "PF 2" aufgelistet sind, wollte ich da nochmal nachfragen... o.g. Buttern bestehen ja auch größtenteils aus gesättigten FS, müssten also recht stabil sein.
Aber sind sie stabil genug um sich gegen erbarmungslos kitzelnde Sonnenstrahlen behaupten zu können?
Aber sind sie stabil genug um sich gegen erbarmungslos kitzelnde Sonnenstrahlen behaupten zu können?
Ist zwar jetzt sehr Leihen Haft von mir erklärt, alle von dir aufgeführte Buttern kommen aus Ländern in denen die Sonne erbarmungslos auf die Haut nieder scheint. Sie werden von den Einheimischen dazu benutzt um die Haut zu Schützen, naja zumindest Shea und Kakao. Bei der Mangobutter Herstellung weiß ich nicht ob sie ähnlich der Margarine (also mehr syntetisch)hergestellt wird. Zumindest ist das meine Denkweise. Hier sind sehr versierte Mitglieder die dir das wahrscheinlich viel besser erklären können. Ich bin eher wie die Einheimische das tut der Haut gut also kann ich es verwenden. Oder ich höre auf meine Haut, die sagt mir auch ob es gut für mich ist oder lieber nicht, in dem Fall Kokosöl, geht für mich nicht.
Besos Elsa
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Ja, das kannst Du. Sie sind halt haptisch reichhaltiger, rückfettender, spreiten schlecht. Stabil sind sie.Jasmina hat geschrieben: ↑Donnerstag, 8. März 2018, 21:51Ist jemandem bekannt ob man Buttern wie Shea-, Mango- oder Kakao-Butter als direkte Sonnenpflege einsetzen kann? also bspw. in einer Sonnencreme? Da sie nicht zusammen mit Kokosöl oder Babassuöl in der Ölgruppe "PF 2" aufgelistet sind, wollte ich da nochmal nachfragen... o.g. Buttern bestehen ja auch größtenteils aus gesättigten FS, müssten also recht stabil sein.
Aber sind sie stabil genug um sich gegen erbarmungslos kitzelnde Sonnenstrahlen behaupten zu können?
Liebe Grüße
Heike
Heike
Prima, danke. Ich plane nämlich gerade eine leichte Creme zum in-die-Sonne-legen, da wird wohl Sheabutter zur Anwendung kommen. Dann werde ich mich mal noch zu den Wirkstoffen etwas belesen - deren Lichtstabilität sollte ja auch nicht außer acht gelassen werden..
Liebe Heike,Heike hat geschrieben: ↑Montag, 15. September 2014, 17:44Dünn auf der Haut verstrichen, werden öleigene Antioxidantien unter Licht-, Temperatur, Sauerstoffeinfluss schnell abgebaut, dann bilden sich Peroxide, es kommt zu oxidativem Stress.Cremefee hat geschrieben:Ok, welche Quellen hast Du denn für Dein Buch ausgewertet?
ich knüpfe an diese, zwar schon etwas ältere, aber wunderbare Erklärung an und komme endlich dazu etwas zu erfragen, worüber ich schon länger grüble.
Warum stellt denn das Preiselbeersamenöl, als einziges Wirkstofföl, eine Ausnahme dar?
Ich danke dir!
Herzliche Grüße
Cissi
Cissi
Solche Details findest Du im Rohstoffportrait aufOlionatura
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
- Birgit Rita
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Hallo Cissi,
das Preiselbeeröl besitzt oxidative Stabilität trotz hohem Linolsäureanteil, ist wie Helga schreibt auf olionatura nachzulesen
[URL=https://olionatura.de
/oele-und-buttern/preiselbeersamenoel] Hier[/url]
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)
Birgit Rita :-)