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Reinlecithinverarbeitung auf Basis eines Emulgator-Gels
Moderator: Helga
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Reinlecithinverarbeitung auf Basis eines Emulgator-Gels
Vor einem Jahr haben wir uns intensiv der -> Verarbeitung von Reinlecithin gewidmet; ich habe diese Versuchsreihe als sehr intensiv erlebt, und sie offenbarte einiges an Neuigkeiten, vor allem, dass die Verarbeitungsweise bei gleichen Ingedienzien und Phasenverhältnissen unterschiedliche Emulsionstypen und Konsistenzen hervorbringt. Dennoch: ganz sicher hat mich der Thread nicht gemacht; zu viel Unwägbarkeiten scheint es mit diesem Lecithin zu geben. Mal gab es eine Creme, mal ein Gel, mal Plörre … äh … wollte sagen: eine extrem (Korrektur:) niedrigviskose (!) Emulsion.
Seit langem lag mir auf dem Herzen, mich dem Thema irgendwann erneut und mit mehr Kenntnis der Materie zu widmen. Einen interessanten Impuls gab mir schließlich ein wissenschaftlicher Artikel in der Zeitschrift »Pharmazie in unserer Zeit«, Heft 1, 10. Jahrgang 1981, »Emulsionen mit Lecithin« von R. v. Kleinsorgen und P. H. List. (Danke, Wilma )
Die Autoren stellten in Versuchen fest, dass ein Emulgator-Gel aus Lecithin, Wasser und Öl mit Wasser verdünnt werden kann, ohne zu brechen. Sehr wichtig ist die Verarbeitung, die ich hier nun nachvollzogen habe und fotografisch dokumentiert vorstellen möchte.
Herstellen eines lecithinbasierten Emulgator-Gels
Schritt 1: Das Lecithin (hier: Reinlecithin) wird im Verhältnis 1:1 mit Wasser verrührt und quillt kurz. Also 1 Teil Reinlecithin und 1 Teil Wasser ergeben die Quellpase. Alles erfolgt bei Zimmertemperatur.
Schritt 2: 9 Teile Öl werden nun tropfenweise und sehr langsam in das Lecithin-Wasser-Gemisch dispergiert. Wichtig: sehr langsam arbeiten, das Öl jedesmal gut einarbeiten. Für die 9 Teile (bei mir 90 gr) Öl habe ich ca. 15 Minuten benötigt. Auch hier: Zimmertemperatur.
Ergebnis: ein so genanntes Emulgatorgel, das mit Wasser verdünnt werden kann. Unten seht Ihr die Phasen:
3. Schritt: Emulgierung mit unterschiedlichen Wasserphasen:
Bei der folgenden Zugabe von Wasser muss ebenfalls sehr langsam gearbeitet werden: ich habe Wasser aufgekocht, abgemessen und mit diesem Wasser gearbeitet. Es wird tropfenweise hinzugegeben und jeweils gründlich eingearbeitet, bevor die nächsten Tropfen kommen, wie bei Lanolin und Wollwachsalkohol. An einem bestimmten Punkt wird die Emulsion trübmilchig – hier ist die so genannte »Solubilisierungsgrenze« – über diese darf nicht zu schnell hinaus Wasser hinzu gegeben werden, weil das zu Instabilität führen kann. Daher: langsam herantasten.
Nun habe ich 3 verschiedene Emulsionen gerührt, ich zeige sie zunächst (keine erinnert übrigens an Pudding; Probe 2 vielleicht ganz weit entfernt, wenn man am Becherglas rüttelt):
Probe 1 ist eine absolut homogene Milch. Sie sieht exakt aus wie Milch. Ich habe noch nie eine so homogene, bläschenfreie Milch hinbekommen (und werde es wohl auch nicht mehr )
Probe 2 ist eine in der Konsistenz leichte, sehr geschmeidige Creme,
Probe 3 eine richtige Creme, zwar auch nicht salbenartig – in diesem Sinne schon leicht – aber deutlich angedickt. Alle 3 sind W/O-Emulsionen (obwohl die Fettphase »nur« zwischen 36 und 38 % beträgt, Details folgen gleich):
Der Hautauftrag macht es spürbar: die Fettphase ist außen, die Rückfettung ausgeprägt. Der Test mit Sudanrot und Methylenblau bestätigt: Sudanrot löst sich schnell und intensiv rot (links Probe 2, rechts jeweils Probe 3), Methylenblau nach einigem Rühren, aber nicht so intensiv – schnell freies Wasser, denke ich – oder die berühmte Mischemulsion mit ausgeprägter Tendenz zu W/O.
Die Emulsionen im Detail:
Probe 1:
40 % Emulgatorgel + 60 %Wasser
Phasenverhältnis des Endprodukts: 36:64 % Fett-/Wasserphase
Emulgatorkonzentration: 3,6 % auf gesamt, 9,9 % auf Fettphase
Probe 2:
20 % Emulgatorgel + 20 % Sheabutter + 60 % Wasser
Phasenverhältnis des Endprodukts: 38:62 % Fett-/Wasserphase
Emulgatorkonzentration: 1,8 % auf gesamt, 4,7 % auf Fettphase
Probe 3:
20 % Emulgatorgel + 1,5 % Cetylpalmitat + 1,5 % Bienenwachs + 17 % Sheabutter + 60 % Wasser
Phasenverhältnis des Endprodukts: 38:62 % Fett-/Wasserphase
Emulgatorkonzentration: 1,8 % auf gesamt, 4,7 % auf Fettphase
Ich hoffe, ich habe mich nicht verrechnet, ansonsten bitte ungeniert korrigieren. Die unterschiedlichen Wasser-Konzentrationen im Endprodukt rühren daher, dass im Emulgator-Gel auch ein gewisser Wasseranteil vorhanden ist, den ich berücksichtigen muss.
Ich vermute, dass es Stabilitätsprobleme geben könnte: mit Hinzufügen der Sheabutter habe ich den Lecithinanteil reduziert, und Probe 2 ist relativ niedrigviskos; das könnte zur Koaleszenz führen. Besser wäre, das Emulgatorgel von vorne herein mit einem gewünschten Anteil an Lipiden mit höherem Schmelzpunkt herzustellen. Hier müsste nur das Glas so warm sein, dass die Fettmischung nicht am Glasrand härtet. Immerhin: kein Gelbildner im Spiel.
Weitere Tests interessieren mich, z. B. höhere Wasserphasen (gerne unter 30 %) und wann der Emulsionstyp »kippt«.
Seit langem lag mir auf dem Herzen, mich dem Thema irgendwann erneut und mit mehr Kenntnis der Materie zu widmen. Einen interessanten Impuls gab mir schließlich ein wissenschaftlicher Artikel in der Zeitschrift »Pharmazie in unserer Zeit«, Heft 1, 10. Jahrgang 1981, »Emulsionen mit Lecithin« von R. v. Kleinsorgen und P. H. List. (Danke, Wilma )
Die Autoren stellten in Versuchen fest, dass ein Emulgator-Gel aus Lecithin, Wasser und Öl mit Wasser verdünnt werden kann, ohne zu brechen. Sehr wichtig ist die Verarbeitung, die ich hier nun nachvollzogen habe und fotografisch dokumentiert vorstellen möchte.
Herstellen eines lecithinbasierten Emulgator-Gels
Schritt 1: Das Lecithin (hier: Reinlecithin) wird im Verhältnis 1:1 mit Wasser verrührt und quillt kurz. Also 1 Teil Reinlecithin und 1 Teil Wasser ergeben die Quellpase. Alles erfolgt bei Zimmertemperatur.
Schritt 2: 9 Teile Öl werden nun tropfenweise und sehr langsam in das Lecithin-Wasser-Gemisch dispergiert. Wichtig: sehr langsam arbeiten, das Öl jedesmal gut einarbeiten. Für die 9 Teile (bei mir 90 gr) Öl habe ich ca. 15 Minuten benötigt. Auch hier: Zimmertemperatur.
Ergebnis: ein so genanntes Emulgatorgel, das mit Wasser verdünnt werden kann. Unten seht Ihr die Phasen:
3. Schritt: Emulgierung mit unterschiedlichen Wasserphasen:
Bei der folgenden Zugabe von Wasser muss ebenfalls sehr langsam gearbeitet werden: ich habe Wasser aufgekocht, abgemessen und mit diesem Wasser gearbeitet. Es wird tropfenweise hinzugegeben und jeweils gründlich eingearbeitet, bevor die nächsten Tropfen kommen, wie bei Lanolin und Wollwachsalkohol. An einem bestimmten Punkt wird die Emulsion trübmilchig – hier ist die so genannte »Solubilisierungsgrenze« – über diese darf nicht zu schnell hinaus Wasser hinzu gegeben werden, weil das zu Instabilität führen kann. Daher: langsam herantasten.
Nun habe ich 3 verschiedene Emulsionen gerührt, ich zeige sie zunächst (keine erinnert übrigens an Pudding; Probe 2 vielleicht ganz weit entfernt, wenn man am Becherglas rüttelt):
Probe 1 ist eine absolut homogene Milch. Sie sieht exakt aus wie Milch. Ich habe noch nie eine so homogene, bläschenfreie Milch hinbekommen (und werde es wohl auch nicht mehr )
Probe 2 ist eine in der Konsistenz leichte, sehr geschmeidige Creme,
Probe 3 eine richtige Creme, zwar auch nicht salbenartig – in diesem Sinne schon leicht – aber deutlich angedickt. Alle 3 sind W/O-Emulsionen (obwohl die Fettphase »nur« zwischen 36 und 38 % beträgt, Details folgen gleich):
Der Hautauftrag macht es spürbar: die Fettphase ist außen, die Rückfettung ausgeprägt. Der Test mit Sudanrot und Methylenblau bestätigt: Sudanrot löst sich schnell und intensiv rot (links Probe 2, rechts jeweils Probe 3), Methylenblau nach einigem Rühren, aber nicht so intensiv – schnell freies Wasser, denke ich – oder die berühmte Mischemulsion mit ausgeprägter Tendenz zu W/O.
Die Emulsionen im Detail:
Probe 1:
40 % Emulgatorgel + 60 %Wasser
Phasenverhältnis des Endprodukts: 36:64 % Fett-/Wasserphase
Emulgatorkonzentration: 3,6 % auf gesamt, 9,9 % auf Fettphase
Probe 2:
20 % Emulgatorgel + 20 % Sheabutter + 60 % Wasser
Phasenverhältnis des Endprodukts: 38:62 % Fett-/Wasserphase
Emulgatorkonzentration: 1,8 % auf gesamt, 4,7 % auf Fettphase
Probe 3:
20 % Emulgatorgel + 1,5 % Cetylpalmitat + 1,5 % Bienenwachs + 17 % Sheabutter + 60 % Wasser
Phasenverhältnis des Endprodukts: 38:62 % Fett-/Wasserphase
Emulgatorkonzentration: 1,8 % auf gesamt, 4,7 % auf Fettphase
Ich hoffe, ich habe mich nicht verrechnet, ansonsten bitte ungeniert korrigieren. Die unterschiedlichen Wasser-Konzentrationen im Endprodukt rühren daher, dass im Emulgator-Gel auch ein gewisser Wasseranteil vorhanden ist, den ich berücksichtigen muss.
Ich vermute, dass es Stabilitätsprobleme geben könnte: mit Hinzufügen der Sheabutter habe ich den Lecithinanteil reduziert, und Probe 2 ist relativ niedrigviskos; das könnte zur Koaleszenz führen. Besser wäre, das Emulgatorgel von vorne herein mit einem gewünschten Anteil an Lipiden mit höherem Schmelzpunkt herzustellen. Hier müsste nur das Glas so warm sein, dass die Fettmischung nicht am Glasrand härtet. Immerhin: kein Gelbildner im Spiel.
Weitere Tests interessieren mich, z. B. höhere Wasserphasen (gerne unter 30 %) und wann der Emulsionstyp »kippt«.
Liebe Grüße
Heike
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Probe 2 hat tatsächlich Trennungstendenzen, der RL-Gehalt ist zu gering für die niedrigviskose Emulsion. Daher habe ich nicht mit mehr Emulgator gearbeitet (hier wäre auch LL möglich gewesen), sondern mit Gebildner, um die Wasserphase zu verdicken. Eine Winzigkeit Guarkernmehl mit Alk besprühen (ich habe immer eine Sprühflasche mit 70%igem Weingeist parat), Emulsion dazugeben, emulgieren. Sie ist nun eine sämige Lotion. Mal schauen, was morgen ist; ich lasse alles bei Zimmertemperatur stehen, um das Ergebnis nicht zu verfälschen.
Liebe Grüße
Heike
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Ich muss gestehen, Emik habe ich bisher nie systematisch getestet. In dem Artkel von Kleinsorgen wird jedoch explizit auch Hydrolecithin (gemeint ist hydriertes) genannt, mit einer Jodzahl von 15,7 – unser Emik hat unter 12. Ich habe mir vorgenommen, das zu probieren.Puppi hat geschrieben:Sehr interessant , würdest du empfehlen auch Emik so zu verarbeiten? Hab ich ja eh ähnlich gemacht, aber nicht exakt so.
Ach so. Nein, unspektakulär, meinen elektischen Knethaken, der gut in die Bechergläser passt. Nicht mal höchste Stufe, und das Emulgatorgel selbst ist (da ich ja hier nur flüssige Lipide verwendet habe) bei Zimmertemperatur verarbeitet. Lediglich bei der Emulsionsherstellung habe ich frisch aufgekochtes Wasser verwendet – das ergab sich so – aber Reinlecithin ist hinsichtlich der Verarbeitungstemperatur sehr tolerant, scheint mir.lavendelhexe hat geschrieben:Äh, ich hab mich unklar ausgedrückt, Heike: ich meinte mit welchem "Werkzeug" hast du gerührt? Muß man da etwas spezielles nehmen?
Das Patent habe ich vor Monaten wegen besserer Lesbarkeit in eine Word-Datei gepackt, nur wenige für uns nicht relevante Stellen mit Auslassungen […] gekennzeichnet und als PDF gespeichert. Wer mag: -> hier ist es (37 KB).
Ich verstehe bei jedem Lesen mehr; offenbar werde ich nach diesem Verfahren primär W/Os mit hohen Wasserphasen erhalten können, was hautphysiologisch für Betroffene mit atopischen Hautzuständen interessant sein dürfte. Hier gibt es bei der Behandlung das Dilemma, dass W/Os schützender wirken, mittelfristig nachhaltig hydratisieren und stärker rückfetten (wichtig, da bei Atopikern in der Regel die Hautoberflächenlipide reduziert sind). Aber: Okklusion ist andrerseits unerwünscht, weil Atopiker häufig Probleme mit der Schweißentleerung haben. Hier gelten meines Wissens (nach Gloor, Fluhr u. a.) wasserreiche W/Os oder ambiphile Cremes zur Zeit als optimal.
Wenn ich den Artikel richtig interpretiere, ermöglicht die Zugabe von Alkohol statt Wasser zum Lecithin bei Herstellung des Emulgatorgels eine hydrophilere Basis: »Weiterhin zeigt sich, dass man insbesondere bei Wasserzugabe zu Lecithin/Paraffin/Ethanol-Mischung (1:10:0.5) spontan eine Emulsion vom O/W-Typ enthält.« (a. a. O., S. 12)
Nun frage ich mich: wie bekomme ich Fette mit höheren Schmelzpunkten in das Emulgatorgel? Das könnte zu Härtungserscheinungen am Becherglasrand führen. Scheinbar ist es wichtig, das Öl in die gequollene Lecithin-Mischung zu geben, um die Ausbildung bestimmter Strukturen zu fördern (wenn ich es richtig verstanden habe: inverse hexagonale Strukturen; sie sehen aus wie kleine Röhren aus Doppellipidschichten mit den lipophilen Schwänzen nach außen).
Ach ja: gleich gibt es noch einmal Fotos, sieht alles gut aus von gestern (trotz Sojaöl statt Paraffin).
Liebe Grüße
Heike
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Hier ist das Ergebnis:
Probe 1: nach wie vor stabile Milch.
Probe 2: angedickt, stabil, etwas matt im Glanz, Auftragsverhalten inakzeptabel: die Hand glitscht wässrig über einen Ölfim, sprich: die Emulsion bricht sofort bei Hautkontakt. Hilft alles nichts, hier muss wohl doch etwas mehr Lecithin ran.
Probe 3: stabil, rückfettend, geschmeidig. Schöne W/O-Emulsion.
Ich habe noch eine Milch mit 50 % Emulgatorgel zu 50 % Wasser, auch eine schöne Milch. Die Probe mit 30 % Emulgatorgel ist weitgehend stabil, hat aber leichte Tendenzen zum Aufrahmen; unten finden sich auf dem Becherglasboden wässrige Schlieren.
Interessant wäre für mich Probe 3, im Vergleich herkömmlich hergestellt, also entweder RL in Wasser gelöst zur Fettphase geben oder es in Öl lösen und das Wasser dazu geben – ohne Quellung und Herstellung des Emulgatorgels.
Lavendelhexe, meines Wissens ist das keine Fettkennzahl. Wenn ich diesen Wert richtig interpretiere, nennt der die Anzahl freier Hydroxygruppen (OH-Gruppen) und damit den Grad der Polarität eines Öls, die u. a. seine Fähigkeit bezeichnet, Wasserstoffbrücken auszubilden und sich mit anderen Molekülen zu verbinden. Allerdings freue ich mich, wenn ein chemisch bewanderter Mensch mir kritisch und notfalls korrigierend auf die Tasten gucken würde. Es gibt unpolare Öle (Mineralöle usw.) und tendenziell polare wie unsere pflanzlichen. Ein Hartfett mit niedriger Hydroxylzahl wäre also ein Fett mit einem hohen Anteil an gesättigten/hydrierten Fettsäuren (hart in der Konsistenz) und geringer Polarität.
Probe 1: nach wie vor stabile Milch.
Probe 2: angedickt, stabil, etwas matt im Glanz, Auftragsverhalten inakzeptabel: die Hand glitscht wässrig über einen Ölfim, sprich: die Emulsion bricht sofort bei Hautkontakt. Hilft alles nichts, hier muss wohl doch etwas mehr Lecithin ran.
Probe 3: stabil, rückfettend, geschmeidig. Schöne W/O-Emulsion.
Ich habe noch eine Milch mit 50 % Emulgatorgel zu 50 % Wasser, auch eine schöne Milch. Die Probe mit 30 % Emulgatorgel ist weitgehend stabil, hat aber leichte Tendenzen zum Aufrahmen; unten finden sich auf dem Becherglasboden wässrige Schlieren.
Interessant wäre für mich Probe 3, im Vergleich herkömmlich hergestellt, also entweder RL in Wasser gelöst zur Fettphase geben oder es in Öl lösen und das Wasser dazu geben – ohne Quellung und Herstellung des Emulgatorgels.
Lavendelhexe, meines Wissens ist das keine Fettkennzahl. Wenn ich diesen Wert richtig interpretiere, nennt der die Anzahl freier Hydroxygruppen (OH-Gruppen) und damit den Grad der Polarität eines Öls, die u. a. seine Fähigkeit bezeichnet, Wasserstoffbrücken auszubilden und sich mit anderen Molekülen zu verbinden. Allerdings freue ich mich, wenn ein chemisch bewanderter Mensch mir kritisch und notfalls korrigierend auf die Tasten gucken würde. Es gibt unpolare Öle (Mineralöle usw.) und tendenziell polare wie unsere pflanzlichen. Ein Hartfett mit niedriger Hydroxylzahl wäre also ein Fett mit einem hohen Anteil an gesättigten/hydrierten Fettsäuren (hart in der Konsistenz) und geringer Polarität.
Liebe Grüße
Heike
Heike
Bei diesem PatentInteressant wäre für mich Probe 3, im Vergleich herkömmlich hergestellt, also entweder RL in Wasser gelöst zur Fettphase geben oder es in Öl lösen und das Wasser dazu geben – ohne Quellung und Herstellung des Emulgatorgels.
vom gleichen Verfasser stellt er eine W/O Emulsion vor . Und hier wird das Lecithin in Öl gelöst.
Deine ersten Versuchen das Lecithin in Wasser zu lösen , sind ja schon recht vielversprechend. Nach den Beschreibungen im Patent soltten es aber O/W Emulsionen werden.
Mit Zusatz von Alkohol habe ich vor längerer schon schón mal probiert, habe das ganze aber nicht weiterverfolgt.
Die Hydroxylzahl sagt mir so nichts, da die einzige Fettsäure mit freier OH-Gruppe die aus dem Ricinusöl ist.Heike hat geschrieben: Lavendelhexe, meines Wissens ist das keine Fettkennzahl. Wenn ich diesen Wert richtig interpretiere, nennt der die Anzahl freier Hydroxygruppen (OH-Gruppen) und damit den Grad der Polarität eines Öls, die u. a. seine Fähigkeit bezeichnet, Wasserstoffbrücken auszubilden und sich mit anderen Molekülen zu verbinden. Allerdings freue ich mich, wenn ein chemisch bewanderter Mensch mir kritisch und notfalls korrigierend auf die Tasten gucken würde. Es gibt unpolare Öle (Mineralöle usw.) und tendenziell polare wie unsere pflanzlichen. Ein Hartfett mit niedriger Hydroxylzahl wäre also ein Fett mit einem hohen Anteil an gesättigten/hydrierten Fettsäuren (hart in der Konsistenz) und geringer Polarität.
Ich überlege dann mal laut zu deiner Ausführung:
Wenn das Paraffin unpolar ist und die pflanzlichen Fette im Vergleich dazu polarer, dann müsste man pflanzliche Fette mit vielen langkettigen Fettsäuren nehmen.
Der polare Teil der Fette ist der Glycerinteil, der unpolare die Fettsäurekette. Je länger diese Kette ist, desto unpolarer ist das Fett.
Könntest du ein festes Fett nicht bei höheren Temperaturen einarbeiten? 30 Grad sollten heute kein Problem sein Aus diesem Grund könnte es für deine Versuche auch wichtig sein die tatsächliche Raumtemperatur aufzuschreiben. Sonst funzen die Versuche vielleicht nur im Sommer bei 27 Grad und im Winter nicht, weil dann einige Fette schon fest sind.
Petra
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Der Zeitschriftenbeitrag notiert, dass »es möglich ist, über dieses System überwässerte Wasser-in-Öl-Emulsionen herzustellen«. (a. a. O., S. 11). Allerdings wird später auf die O/W-Emulsion hin gearbeitet, wobei die Originalversuche immer mit unpolarer Neutralöl-Zugabe (mindestens 2 % sind notwendig laut Artikel) arbeiten. Für mich gilt daher zu prüfen, was für uns entsteht, die wir bevorzugt mit natürlichen Ölen arbeiten wollen.margit hat geschrieben:Nach den Beschreibungen im Patent soltten es aber O/W Emulsionen werden.
Möglicherweise muss ich das Lecithin länger quellen lassen, um eine O/W zu erhalten? Nur wird an keiner Stelle eine Zeit genannt, sondern nur das Verreiben des Reinlecithins mit Wasser 1:1 beschrieben. Daher gehe ich davon aus, dass ich das Emulgatorgel korrekt hergestellt habe. Es ist heute Morgen unverändert.
Liebe Grüße
Heike
Heike
Ich lese heraus, dass Lecithine am besten mit ungesättigten Fettsäuren emulgieren.Für mich gilt daher zu prüfen, was für uns entsteht, die wir bevorzugt mit natürlichen Ölen arbeiten wollen.
Und das W/O Emulsion bei Lecithin in Öl
und O/W Emulsionen bei Lecithin in Wasser entstehen.
In der zweiten Patentschrift steht das ja auch .
- Heike
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Ich orientiere mich an dem Artikel und an der Patentschrift, die ich zum Download bereit gestellt habe. Hier geht es beide Male um das Emulgatorgel im Vorfeld: Lecithin plus Wasser (bzw. Alkohol), 1:1, dann mit Öl dispergieren. Anschließend wird die Wasserphase hinzugegeben.margit hat geschrieben:Ich lese heraus, dass Lecithine am besten mit ungesättigten Fettsäuren emulgieren.
Und das W/O Emulsion bei Lecithin in Öl
und O/W Emulsionen bei Lecithin in Wasser entstehen.
In der zweiten Patentschrift steht das ja auch .
Grund ist, dass Lecithine plus etwas Wasser in Ölen diese inversen hexagonalen Phasen bilden (siehe -> hier Abbildung C, die wasserliebenden Köpfe sind innen, die lipophilen Schwänze außen, und sie bilden Röhren). Bei Wasserzugabe wird dieses als dispergierte, innere Phase eingelagert – daher W/O. So habe ich es verstanden. Voraussetzung ist nur, dass diese Struktur im Emulgatorgel stabil vorliegt, bevor man die Wasserphase ergänzt.
Es soll später, bei einer bestimmten Zugabe an Wasser, eine O/W entstehen. Bei mir sind alle W/O- bzw. Mischemulsion. Die 30:70 habe ich noch nicht getestet, das könnte ich tun.
Das bevorzugte Neutralöl ist mittelkettig und gesättigt. Meinst Du wegen der Nennung von Olivenöl und Sojaöl, dass Lecithine am besten mit ungesättigten Fettsäuren emulgieren?
Liebe Grüße
Heike
Heike
Meinst Du wegen der Nennung von Olivenöl und Sojaöl, dass Lecithine am besten mit ungesättigten
Nein, ich ich habe mich verschrieben , ich meinte selbstverständilich die
gesättigten Fettsäuren wie z.B. Kokosöl.
Und das Neutralöl wird da um die 30% angegeben.
Aus Versuchen vom letzten Jahr ist mir eingefallen, das ich auch mal mit
1/3 Palmöl probiert habe.
- Heike
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Ach so. Ich habe nämlich geblättert und gelesen und gesucht. Passiert ja schnell, dass eine Info untergeht.margit hat geschrieben:Nein, ich ich habe mich verschrieben , ich meinte selbstverständilich die gesättigten Fettsäuren wie z.B. Kokosöl.
Gleich rühre ich erst einmal Probe 3 mit anderer Verarbeitungsweise. Draußen steht die Luft und ist so wassergesättigt, dass einem der Schweiß beim puren Liegen im Schatten ausbricht. Dann lieber rühren.
Vorteil: ich brauche im Moment nicht den Hauch irgend eines Kosmetikums. Jetzt W/Os zu rühren ist ja auch irgendwie
Liebe Grüße
Heike
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Nein, den habe ich nicht überlesen, Petra. Nur nach diesem Artikel ist die Verarbeitungstemperatur bei Reinlecithin nicht so wichtig; sie wird lediglich als Parameter (Krafft-Temperatur) für die Ausbildung lamellarer Schichtstrukturen genannt. Bei der Beschreibung der konkreten Versuche wird gar keine angegeben.Petra hat geschrieben:Ihr beiden habt aber im Eifer des Gedankenaustausches nicht meinen Post übersehen?
Die Fette müssen natürlich aufgeschmolzen sein; im Moment bediene ich mich nach wie vor des Wasserbads. Mein Wachs bleibt trotz des Wetters draußen hart.
Vielleicht habe ich Dich jedoch auch falsch verstanden und Du zielst auf die potentiell schnellere Aushärtung von Lipiden höheren Schmelzpunkts am Becherrand im Winter?
Liebe Grüße
Heike
Heike
Heike, noch eine Frage.
Warum arbeitest du nach diesem Patent?
Du kannst doch die festen Lipide gleich in die Anfangsmischung einarbeiten.
Die Arbeitsschritte sind ja deshalb so vorgesehen, weil der Erfinder
ein Grundlagenprodukt entwickelt für eine spätere Weiterverarbeiung mit
Wasser bzw. Lipiden.
Oder willst du das auch?
Warum arbeitest du nach diesem Patent?
Du kannst doch die festen Lipide gleich in die Anfangsmischung einarbeiten.
Die Arbeitsschritte sind ja deshalb so vorgesehen, weil der Erfinder
ein Grundlagenprodukt entwickelt für eine spätere Weiterverarbeiung mit
Wasser bzw. Lipiden.
Oder willst du das auch?
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Meine Kernvorlage ist der Artikel gewesen; mich interessiert, welche Parameter welche Auswirkungen auf Lecithine haben. Letztes Jahr haben wir zig Tests gemacht, mit unterschiedlichen Wasserphasen und Verarbeitungsweisen – für mich hat sich da nichts Konkretes herauskristallisiert außer, dass wir den Emulsionstyp beeinflussen können und die Konsistenz sich unterscheidet, je nachdem, worin Lecithin gelöst wird. Dass es möglich ist, mit 0,2 % stabile Lecithinemulsionen herzustellen, weiß ich, aber da sind vermutlich andere Homogenisierer im Spiel.margit hat geschrieben:Heike, noch eine Frage.
Warum arbeitest du nach diesem Patent?
Hier finde ich die Verarbeitung interessant, um herauszufinden, wieviel Wasser z. B. gebunden werden kann. Lecithine verhalten sich anders als andere Emulgatoren, und daher ist die Einsatzkonzentration so schwierig, in eine Formel zu fassen. Und, ja, wie Du schreibst: es ist eine Grundlage, um weitere Formulierungen zu testen. Das ging gestern sehr flott, da ich ja nur noch Emulgatorgel und Wasser in unterschiedlichen Verhältnissen mischen musste, um vergleichen zu können. Ich fände auch die Entwickelung einer Emulsion interessant, die beliebig mit einem gewissen Teil lipiden oder wässrigen Wirkstoffen angereichert werden könnte – eine Art »Selbstrührer-Cremaba«. RL wäre ein guter, günstiger und verträglicher Kandidat.
Bei einer Fettphase von 38:62 wie in Probe 3 sind die Unterschiede im Moment marginal, hier die aktuellen Proben:
Die Verarbeitungsweise der beiden Varianten ist wie üblich, einmal RL in der Fettphase gelöst und die Wasserphase dazugegeben, einmal in der Wasserphase dispergiert und zur Fettphase gegeben. Beide sind angedickt, nicht so stark wie die Originalprobe, die auch gestern schon – meine ich – niedrigviskoser war; die Unterschiede sind minimal. Hier also kein AHA-Erlebnis. Gut, auch das gehört dazu.
Allerdings: 3 richtig cremige Emulsionen, die waren letztes Jahr nicht immer machbar: ->hier die Ergebnisse vom letzten Jahr in einem PDF, siehe Seite 2, Probe von Tuâl vom 11.07.07, Emulsion 40:60, RL in Wasser gelöst, 8,3 % RL auf gesamt: Plörre. Warum? Oder Heikes Probe, Seite 1, vom 23.06.07, 40:60. 3,7 % auf gesamt, dort auch Plörre, am nächsten Tag setzt sich Wasser ab.
Bei dieser Probe 3 aktuell habe ich nur 1,8 % RL auf gesamt. Die beiden anderen eben sind mit genau den gleiche niedrigen EKs auch gelungen. Vielleicht ist dies die bessere Methode, sich bei Lecithinen an die optimale EK heranzutasten?
Liebe Grüße
Heike
Heike
Heike hat geschrieben:Vielleicht habe ich Dich jedoch auch falsch verstanden und Du zielst auf die potentiell schnellere Aushärtung von Lipiden höheren Schmelzpunkts am Becherrand im Winter?
Deine beiden Arbeitsschritte laufen bei Zimmertemperatur ab:
Das sind bei mir im Moment 27 °C. Im Winter sind es 21 °C. Der Unterschied hört sich jetzt auch nicht so viel an, allerdings gäbe es bei der Verabreitung von Kokosfett zB Probleme, weil es grade in diesem Bereich schmilzt, so bei ca. 23-25 °C.Heike hat geschrieben:
Herstellen eines lecithinbasierten Emulgator-Gels
Schritt 1: Das Lecithin (hier: Reinlecithin) wird im Verhältnis 1:1 mit Wasser verrührt und quillt kurz. Also 1 Teil Reinlecithin und 1 Teil Wasser ergeben die Quellpase. Alles erfolgt bei Zimmertemperatur.
Schritt 2: 9 Teile Öl werden nun tropfenweise und sehr langsam in das Lecithin-Wasser-Gemisch dispergiert. Wichtig: sehr langsam arbeiten, das Öl jedesmal gut einarbeiten. Für die 9 Teile (bei mir 90 gr) Öl habe ich ca. 15 Minuten benötigt. Auch hier: Zimmertemperatur.
Petra
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Petra, jetzt weiß ich, was Du meinst. Ich wollte mit »Zimmertemperatur« ausdrücken, dass ich nichts großartig erwärmt habe, es waren auch nur Öle. Bei den Proben mit Shea bzw. Shea/Cetylpalmitat/Wachs habe ich diese mit dem Emulgatorgel kombiniert, dieses also in die Fettschmelze gerührt, halbe/halbe.
Eine Überlegung wäre, das Emulgatorgel direkt mit mehr RL anzurühren, mit dem Vorhaben, es später anteilig mit festeren Fetten zu verdünnen. An der zu niedrigen RL-Einsatzkonzentration ist wohl meine Probe 2 gescheitert.
Eine Überlegung wäre, das Emulgatorgel direkt mit mehr RL anzurühren, mit dem Vorhaben, es später anteilig mit festeren Fetten zu verdünnen. An der zu niedrigen RL-Einsatzkonzentration ist wohl meine Probe 2 gescheitert.
Liebe Grüße
Heike
Heike
Mein Beitrag zum
Lecithin Gel
Zutaten und Vorgehensweise:
2 g Reinlecithin mit 23% Phosphatidyl Cholin
1 g Weingeist
3 g Wasser
vermischen und ausquellen lassen. (ohne zusätzliche Wärmequelle)
Ich habe dann
2 g Palmöl und
7 g Olivenöl
leicht erwärmt, um das Palmöl zum Schmelzen zu bringen.
Die Fettphase tropfenweise später etwas zügiger durch Verreibung in die
Wasser-Lecithin-Masse einarbeiten.
In diese Masse werden
18 g Orangenblütenhydrolat und
4 g Weingeist ebenfalls langsam untergearbeitet.
Heute Morgen habe ich ein dann noch mal
,15 g Aloe Vera Gel
angedickt mit etwas Carbomer (0.2%) untergerührt. (Flügelrüher)
Es ergibt eine schwach fließende Lotion , die sehr leicht
einzieht und nicht fettet.
Mit einem Fettgehalt von etwa 23% . und einem Emulgatoranteil um die 4%
Beim nächsten Mal
werde ich wieder ein Drittel festes Fett nehmen aber nur 2% Lecithin.
Lecithin Gel
Zutaten und Vorgehensweise:
2 g Reinlecithin mit 23% Phosphatidyl Cholin
1 g Weingeist
3 g Wasser
vermischen und ausquellen lassen. (ohne zusätzliche Wärmequelle)
Ich habe dann
2 g Palmöl und
7 g Olivenöl
leicht erwärmt, um das Palmöl zum Schmelzen zu bringen.
Die Fettphase tropfenweise später etwas zügiger durch Verreibung in die
Wasser-Lecithin-Masse einarbeiten.
In diese Masse werden
18 g Orangenblütenhydrolat und
4 g Weingeist ebenfalls langsam untergearbeitet.
Heute Morgen habe ich ein dann noch mal
,15 g Aloe Vera Gel
angedickt mit etwas Carbomer (0.2%) untergerührt. (Flügelrüher)
Es ergibt eine schwach fließende Lotion , die sehr leicht
einzieht und nicht fettet.
Mit einem Fettgehalt von etwa 23% . und einem Emulgatoranteil um die 4%
Beim nächsten Mal
werde ich wieder ein Drittel festes Fett nehmen aber nur 2% Lecithin.