Feuchtigkeitscreme für die Männerhaut

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

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idealton
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Feuchtigkeitscreme für die Männerhaut

Ungelesener Beitrag von idealton »

Hallo zusammen,

bitte um Eure Mithilfe! Seit Monaten rühre ich nun schon eigene Cremes. Ich habe innerhalb dieser Zeit einiges ausprobiert. Die meisten Rezepte habe ich aus Heikes Buch nachgerührt. Die Baobab-Gesichtsmilch gefällt mir bisher am besten, habe aber auch ich mit dem Ceramide-Protect-Fluid gute Erfahrungen gemacht. Obwohl letzteres für meine Nase ziemlich unangenehm roch, leicht metallisch. Das ließ sich selbst mit einigen Tropfen ätherischem Öl kaum übertünchen. Wisst ihr, woran das liegen könnte?

Aber zurück zu meinem eigentlichem Problem: die Cremes glänzen mir zu stark. Im Sommer schwitzte ich auch darunter. Auch Cremes mit Bergamuls erzielten leider kein 100 %ig zufriedenstellendes Ergebnis. Bevor ich anfing, selbst zu rühren, hatte ich eine Feuchtigkeitscreme eines bekannten Naturkosmetikherstellers und war mit ihr, was das Glänzen betrifft, sehr zufrieden, denn sie hinterließ matte Haut. Ich habe die INCIS studiert, da ich die Creme"nachbauen" wollte. Ich hab allerdings schnell aufgegeben.

Ist das Glanz-Problem ausschließlich eine Emulgator-Frage?

Die besagte Creme beinhaltet folgende Emulgatoren bzw. Co-Emulgatoren und Konsistenzgeber:
SORBITAN STEARATE, GLYCERYL STEARATE, BEHENYL ALCOHOL, CHOLESTERYL HYDROXYSTEARATE, POTASSIUM CETYL PHOSPHATE, CHONDRUS CRISPUS POWDER, STEARIC ACID, PALMITIC ACID, SUCROSE COCOATE, HYDROGENATED PALM GLYCERIDES CITRATE

Viele Stoffe. Schwer zu sagen, was hier gut für meine Haut ist. Ich habe bereits festgestellt, dass Fettalkohole den Glanz nehmen. Nur hatte ich hier das Gefühl, dass meine Haut schnell austrocknet, weshalb ich auf diese verzichten will.

Ich freue mich auf Eure Antworten und Eure Expertise.
Vorab herzlichen Dank :)

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

Hallo idealton,

hast du schon einmal Xyliance ausprobiert? Er führt zu einer etwas "stumpfen" Haptik und mattierten Optik.

LG Nine

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Birgit Rita
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Ungelesener Beitrag von Birgit Rita »

Hat aber Fettalkohole mit an Bord. Bei vielen (bei mir auch ), verursachen sie das Gefühl unter der Creme zu schwitzen.
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)

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Birgit Rita
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Ungelesener Beitrag von Birgit Rita »

Lysogel finde ich gut, verträgt auch mein Mann gut liegt nicht auf.
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

idealton hat geschrieben:
Montag, 2. November 2020, 17:47
Die Baobab-Gesichtsmilch gefällt mir bisher am besten, habe aber auch ich mit dem Ceramide-Protect-Fluid gute Erfahrungen gemacht. Obwohl letzteres für meine Nase ziemlich unangenehm roch, leicht metallisch. Das ließ sich selbst mit einigen Tropfen ätherischem Öl kaum übertünchen. Wisst ihr, woran das liegen könnte?
Die Ursache dafür wird in einem anderen Thread gerade gesucht - für ein anderes Produkt, aber auch metallischer Geruch - , bisher gab es aber noch keine Erkenntnisse.
Aber zurück zu meinem eigentlichem Problem: die Cremes glänzen mir zu stark. Im Sommer schwitzte ich auch darunter. Auch Cremes mit Bergamuls erzielten leider kein 100 %ig zufriedenstellendes Ergebnis.
Das hört sich an als ob die Pflege zu okklusiv, zu abdichtend ist, wofür Bergamuls eigentlich nicht schuld ist, es ist fettfrei. Bergamuls glänzt bei mir übrigens auch, auch Lysogel. Wie kommst Du zurecht mit den Höhen der Fettphase? Sind sie unterschiedlich?
Auszug aus Olionatura, "die individuelle Pflege finden": (Link ganz unten im Beitrag)
... Schwitzen Sie unter der Emulsion? Haben Sie das Gefühl, ihre Haut kann nicht atmen? Dann ist eventuell der Grad der Okklusion in Ihrer Emulsion zu hoch. Hier gilt es, die Höhe der Fettphase und die Fettkomponenten zu prüfen. Reduzieren Sie z. B. Wachse, Anteile an hydrierten Lecithinen, hohe Emulgator- und Butteranteile, lassen Sie Cetylalkohol & Co aus der Rezeptur heraus, verzichten Sie auf höherdosierte Phytosterole und Ceramide. Auch eine höhere Wasserphase (bitte erst in der nächsten Charge!) kann schnell Abhilfe bringen – bis dahin tragen Sie Ihre Emulsion am besten sparsam auf feuchter Haut auf.
Ist das Glanz-Problem ausschließlich eine Emulgator-Frage?
Jein :), ich weiss nur, dass Öle in denen die Ölsäure vorherrscht (Gruppe B1), länger auf der Haut bleiben als andere. Ausnahme: Avocadoöl z. B. zieht rasch ein und glänzt nicht (meine eigene Erfahrung, steht glaube ich nirgends), schau mal hier: Ölgruppen


Hier nun der oben erwähnte Link :wink: Die individuelle Pflege finden. Ich lese diesen Beitrag nach all den Jahren des Rühres noch immer gerne.
Jahreszeitlich passt auch dieser Artikel: Pflegestrategie in der kalten Jahreszeit
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

waschbär
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Ungelesener Beitrag von waschbär »

Neben der Auswahl der richtigen Öle finde ich machen die Emulgatoren ziemlich viel aus was das Hautgefühl angeht. Leider ist das Empfinden und die Auswahl von beidem abhängig vom individuellem Hautzustand. Von daher bleibt eigentlich nur selber ausprobieren, auf Basis von Empfehlungen hier im Forum.

Ich hatte im Gesicht zuerst Imwitor+Phospholipon verwendet, während das auf meinen trockenen Händen sehr gut funktioniert, war mir das im Gesicht zu glänzig und okklusiv. Ich hab die exakt selbe Ölmischung verwendet und verschiedene andere Emulgatoren ausprobiert. Bin jetzt bei Emulprot+Phospholipon gelandet, das funktioniert für mich viel besser.

Korsin
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Ungelesener Beitrag von Korsin »

Hallo Waschbär,
Emulprot hätte ich dir jetzt auch empfohlen. Ich fand es jedenfalls immer sehr matt in der Haptik. Teste doch Mal Emulprot mit Bergamuls kombiniert.
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin

Korsin
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Ungelesener Beitrag von Korsin »

Vielleicht noch als Tipp: Leela hat hier sämtliche Emulgatoren in wirklich allen Kombinationen Mal getestet. Gib 'Emulgatoren Tests' in die Suchleiste ein. Ist sehr informativ, weil sie ein Standard Verfahren angewandt hat. Dadurch kann man für sich selber schon interessante Schlüsse ziehen.
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin

waschbär
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Ungelesener Beitrag von waschbär »

Korsin hat geschrieben:
Montag, 2. November 2020, 21:56
Vielleicht noch als Tipp: Leela hat hier sämtliche Emulgatoren in wirklich allen Kombinationen Mal getestet. Gib 'Emulgatoren Tests' in die Suchleiste ein.
Das ist im Kosmetikrohstoffe-Bereich. Ich weiß nicht ob idealton da schon Zugriff hat.
Korsin hat geschrieben:
Montag, 2. November 2020, 21:56
Ist sehr informativ, weil sie ein Standard Verfahren angewandt hat. Dadurch kann man für sich selber schon interessante Schlüsse ziehen.
Ja, das hat sie ziemlich gut gemacht und ist ein guter Ausgangspunkt für eigene Versuche.

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Korsin hat geschrieben:
Montag, 2. November 2020, 21:50
Teste doch Mal Emulprot mit Bergamuls kombiniert.
Dein Vorschlag klingt wunderbar, aber - daran hast Du wahrscheinlich im Moment nicht gedacht - es führt vermutlich zu Rubbelkes oder wie wir in Öst. sagen "Wuzerl", sprich aufgetragen kannst Du Dir es vom Gesicht abrubbeln. Grund: Das Xanthan in Emulprot in Kombi mit Bergamuls (besteht aus Pektin und teils löslichen, teils unlöslichen Pflanzen- und Fruchtfasern) :). Habe jetzt noch überlegt welcher Anteil kleiner sein sollte Emulprot oder Bergamuls, aber es werden trotzdem Wuzerl.
Waschbär hat geschrieben: ... Bin jetzt bei Emulprot+Phospholipon gelandet, das funktioniert für mich viel besser.
Ich verwende auch diese Kombi und zwar für sämtliche Pflege-Produkte, hat mich noch nie enttäuscht. Da ich faul bin :wink: schmelze ich in der FP, andere wiederum lassen Phospholipon in Wasser quellen und dispergieren Emulprot in der heissen Wasserphase, beides funktioniert :).
Hätte ich fast vergessen :wink:: Emulprot heisst jetzt "Symbioprot M" (M steht für Milchprotein), nicht zu verwechseln mit Symbioprot "V". Das V steht für (vegan?) pflanzliches Protein und hat auch Xanthan und Guarkernmehl an Bord.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

idealton
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Ungelesener Beitrag von idealton »

Nine hat geschrieben:
Montag, 2. November 2020, 18:04
Hallo idealton,

hast du schon einmal Xyliance ausprobiert? Er führt zu einer etwas "stumpfen" Haptik und mattierten Optik.

LG Nine
Danke Nine, werde ich mal probieren :)

idealton
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Ungelesener Beitrag von idealton »

Birgit Rita hat geschrieben:
Montag, 2. November 2020, 18:22
Lysogel finde ich gut, verträgt auch mein Mann gut liegt nicht auf.
Danke für deinen Tipp. Ich werde mich mal reinlesen

idealton
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Ungelesener Beitrag von idealton »

Aber zurück zu meinem eigentlichem Problem: die Cremes glänzen mir zu stark. Im Sommer schwitzte ich auch darunter. Auch Cremes mit Bergamuls erzielten leider kein 100 %ig zufriedenstellendes Ergebnis.
Helga hat geschrieben: Das hört sich an als ob die Pflege zu okklusiv, zu abdichtend ist, wofür Bergamuls eigentlich nicht schuld ist, es ist fettfrei. Bergamuls glänzt bei mir übrigens auch, auch Lysogel. Wie kommst Du zurecht mit den Höhen der Fettphase? Sind sie unterschiedlich?
>>> Ich habe Cremes von 20 - 26 % FP gerührt.

Danke für deine Antworten. Probieren geht dann wohl über Studieren
Zuletzt geändert von Helga am Dienstag, 3. November 2020, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Autor Zitat korrigiert :-)

waschbär
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Ungelesener Beitrag von waschbär »

idealton hat geschrieben:
Dienstag, 3. November 2020, 11:19
>>> Ich habe Cremes von 20 - 26 % FP gerührt.
Dann probier mal etwas runterzugehen mit der Fettphase.

Ich verwende z.B. 16% im Gesicht. Ein Freund von mir schwört dagegen auf Lanolin+Sheabutter, er verwendet glaube ich irgendwo im Bereich von 50 bis 60% Fettphase. Für ihn funktioniert das prima, ich sähe damit aus wie eine schwitzende Speckschwarte.

Andere hier im Forum gehen dagegen noch viel weiter runter und haben irgendwo um die 5%. Das ist also stark abhängig von Hautzustand und persönlichem Empfinden.
idealton hat geschrieben:
Dienstag, 3. November 2020, 11:19
Danke für deine Antworten. Probieren geht dann wohl über Studieren
Die Grundlagen studieren, ein paar bewährte Rezepte (z.B. aus Heikes Büchern) nachrühren und dann selbst probieren würde ich sagen.

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juergen
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Ungelesener Beitrag von juergen »

Helga hat geschrieben:
Dienstag, 3. November 2020, 02:17
Waschbär hat geschrieben: ... Bin jetzt bei Emulprot+Phospholipon gelandet, das funktioniert für mich viel besser.
Ich verwende auch diese Kombi und zwar für sämtliche Pflege-Produkte, hat mich noch nie enttäuscht. Da ich faul bin :wink: schmelze ich in der FP, andere wiederum lassen Phospholipon in Wasser quellen und dispergieren Emulprot in der heissen Wasserphase, beides funktioniert :)..
Ich finde folgenden Unterschied faszinierend: Phospholipon 20 Min. bei 70 Grad quellen lassen oder den Emulgator ohne Quellen zu verarbeiten. :) (Das merke ich besonders, wenn ich das Quellen mal vergesse :argverlegen: ). Für meine Männerhaut nehme ich bei der Gesichtscreme Phospholipon in Verbindung mit GSC-Palmölfrei. (Meine Tochter ist damit auch sehr zufrieden).
Zuletzt geändert von Helga am Dienstag, 3. November 2020, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat richtig gestellt
Herzliche Grüße
Jürgen

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Ungelesener Beitrag von Korsin »

@ Helga: stimmt, Symbioprot M und Bergamuls ist keine gute Kombi, wegen der Wuzzerl.... Das vergesse ich aber auch immer :achso:
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Wer von meinen sehr geschätzten Rührkolleginnen rührt HDG? Da kann ich nicht mitreden, aber das wäre vielleicht wegen der niedrigen Fettphase auch ein Vorschlag, den Ihr geben könnt:)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Korsin »

:winke: hrm... Ich. und zwar das Imwitor-Basis HDG, leicht abgewandelt. Ein wunderbares Rezept und mit Sepilift nicht so zickig wie sein Ruf.
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin

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Ungelesener Beitrag von Cornelia »

Ich suche auch schon lange nach der geeigneten Rezeptur für meinen Mann. Werde hier einige Tipps umsetzen ;)
Mich braucht Jeder!
Zumindest sagen immer alle ich hätte ihnen grad noch gefehlt.....

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Augenweide
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Ungelesener Beitrag von Augenweide »

Helga hat geschrieben:
Dienstag, 3. November 2020, 13:43
Wer von meinen sehr geschätzten Rührkolleginnen rührt HDG? Da kann ich nicht mitreden, aber das wäre vielleicht wegen der niedrigen Fettphase auch ein Vorschlag, den Ihr geben könnt:)
Huhu in die Runde! :hallihallo:

HDGs funktionieren mit PHP und Imwitor super. Ich hatte meist um die 5%-7% FP inkl. jeweils 1% PHP und Imwitor (also 3-5% Ölanteil). Bei mir reichen meist ca. 0,5-0,6% Gelbildner (Kombi aus Natrosol und Cosphaderm/Xanthan zu gleichen Teilen) völlig aus.

Bis 5% geht auch emulgatorfrei gut. Dann etwas mehr Gelbildner mit rein.

Für eine mattere/trockenere Haptik kann auch Imwitor gegen Tego Care CG 90 (wieder je 1%) ausgetauscht und mit PHP kombiniert werden. Wird dann deutlich trockener und kann auch 10% FP gut vertragen.

Ich nutze die Emulgatoren in so leichten HDGs/Cremegelen gerne sehr niedrig dosiert, um mehr von den guten Ölen mitnehmen zu können, aber trotzdem die Haptik der Emus zu spüren. :gut:
Liebe Grüße
Augenweide

Au·gen·wei·de
Substantiv, feminin [die]
sehr schöner, ästhetischer Anblick, den etwas oder jemand bietet

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