Gesichtscreme Anti Age

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

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saifas
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Gesichtscreme Anti Age

Ungelesener Beitrag von saifas »

Hallo zusammen

Ich habe das erste Mal eine Creme gewagt, bei der ich selber Rohstoffe getauscht oder neu hinzugefügt habe. Die Konsistenz ist sehr gut geworden und auf der Haut fühlt sie sich auch gut an. Nur riecht sie leider nicht sehr toll, daran muss ich sicher noch arbeiten. Da ich Anfängerin bin, würde ich mich freuen, wenn ihr einmal über das Rezept schaut, was ich optimieren könnte oder ob die Zutaten so ok sind. Vielen lieben Dank!

Miriam

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Blüten
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Ungelesener Beitrag von Blüten »

Ich hatte mich mal gefragt, warum Naturkosmetik toll riechen muß.
Ich liebe die Gerüche der Natur von Kräutern und die Komposition ätherischer Öle. Im Gesicht bin ich primär darauf aus, daß die Haptik stimmt.
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

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Augenweide
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Ungelesener Beitrag von Augenweide »

Huhu Saifas!
saifas hat geschrieben:
Sonntag, 1. November 2020, 20:21
Nur riecht sie leider nicht sehr toll, daran muss ich sicher noch arbeiten.
Verwendest du unraffinierte Sheabutter? Ich kann diesen geruch (wie auch bei unraffinierter Kakaobutter) ganz und garnicht haben! :weg:

Ansonsten schließe ich mich Blüten an:
Blüten hat geschrieben:
Sonntag, 1. November 2020, 20:46
Ich liebe die Gerüche der Natur von Kräutern und die Komposition ätherischer Öle.
Mit ätherischen Ölen kannst du wunderbar spielen.

Und auch hier bin ich ganz bei Blüten...
Blüten hat geschrieben:
Sonntag, 1. November 2020, 20:46
Im Gesicht bin ich primär darauf aus, daß die Haptik stimmt.
Helga hatte mal sinngemäß geschrieben, dass es um die inneren Werte geht. Hauptsache das beste für die Haut - und wenn es so flüssig ist, dass man es sprühen muss, ist das halt so. :kicher:

Ich finde deine Emulgatorauswahl eher suboptimal fürs Gesicht (ohne deinen Hauttyp zu kennen/im Kopf zu haben). Emulsan und Fettalkohol kommt bei mir höchstens in eine Handcreme. Da gibt’s weitaus tollere Stöffchen, die der Haut sooooo viel mehr Gutes tun!

Hast du dir die [url= https://olionatura.de
/kosmetikrohstoffe/emulgatoren]Emulgatoren-Portraits[/url] auf Olionatura mal angeschaut?
Phospholipon 80 H, Imwitor 375, Lysolecithin würden deine Haut im Nicht-Altern so viel mehr unterstützen. :)

Und vielleicht helfen dir auch die [url= https://olionatura.de
/oele-und-buttern]Öl-Portraits[/url] und die [url= https://olionatura.de
/basiswissen/oele-kombinieren/oelgruppen-nach-olionatura]Ölgruppen[/url] auf der Mutterseite bei deiner Ölzusammenstellung ein bisschen weiter. :)

Mit den Grammangaben ist’s mühsam zu beurteilen. Da wäre der [url= https://olionatura.de
/kosmetikrechner/rezepterechner.php]Rezeptrechner[/url] (einfach eingeben und hier rein kopieren) für alle beteiligten die bessere Wahl. Und vielleicht möchtest du uns noch mit auf den Weg geben, weshalb du dich für welchen Rohstoff entscheiden hast. Oft denkt man sich ja etwas dabei - so könnten die Koryphäen hier genauer drauf eingehen.

Hast du das Buch/E-Book von Heike? Da sind tolle Basis-Rezepte zum Nachrühren drin. Da kannst du dich gut herantasten. Alternativ findest du [url= https://olionatura.de
/kosmetikrezepturen]hier[/url] auch ein bisschen was.

Damit kannst du anfangen und z.B. erstmal beginnen, dich mit verschiedenen Ölkombinationen und/oder Emulgatoren auseinanderzusetzen.

Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht überfahren. :klimper:
Liebe Grüße
Augenweide

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Lavande
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Ungelesener Beitrag von Lavande »

saifas hat geschrieben:
Sonntag, 1. November 2020, 20:21
Da ich Anfängerin bin, würde ich mich freuen, wenn ihr einmal über das Rezept schaut, was ich optimieren könnte oder ob die Zutaten so ok sind. Vielen lieben Dank!
Hallo liebe Miriam,

Deine Rezeptur ist sehr hübsch niedergeschrieben, das habe ich hier noch nie gesehen:-)
Ich nehme an Du hast 100g gerührt?
So sieht es erstmal alles ganz ok aus, ich kenne nur Parakresse (Geruch??) nicht, auch nicht Pentaporin und ich denke 15 Tropfen ätherisches Öl auf 100g im Gesicht, ist schon sehr viel, gerade bei Orange wäre ich da vorsichtig. Außerdem würde ich auch auf jeden Fall Konservierer immer abwiegen und nicht nach Tropfen gehen, damit Du sicher sein kannst, dass genug drin ist.
Die Ölzusammenstellung ist mir noch aufgefallen. Wenn Du raffiniertes Traubenkernöl genommen hast ist es nicht ganz so schlimm, ansonsten fehlt eigentlich ein oxidationsstabiles Basisöl wie z.B. Jojoba oder Wiesenschaumkrautöl.
Hast Du eher fettige Haut? (ich frage wegen Distel+Traubenkernöl) Denn dann könnte der Emulgator+Fettalkohol eventuell nicht optimal für Deine Haut sein...ach so sorry, das hat ja Augenweide schon gesagt, dem kann ich nur zustimmen:-)
Herzliche Grüße
Lavande

Coco
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Ungelesener Beitrag von Coco »

Bezüglich des Geruchs kann ich mir vorstellen, dass die Kombination aus Neroli, Lavendel (durch Hydrolat und äÖ gleich zweimal) und Orange nicht wirklich rund ist.
Ich liebe Neroli und mag Lavendel, aber beides zusammen kann ich persönlich mir nicht gut vorstellen. Vielleicht nimmst du bei der nächsten Charge nur eines der Hydrolate, schnupperst mal und ergänzt dann ggf. noch einige wenige Tropfen eines äÖ? Im Gesicht wähle ich die äÖ auch nach Wirkung und nicht nach Duft aus.
Viele Grüße, Coco

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MieB
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Ungelesener Beitrag von MieB »

Was für einen Hauttyp hast du denn? Ich könnte mir vorstellen, dass 4% Buttern abdichtend wirken könnten.
Liebe Grüße,
Melanie

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Augenweide hat geschrieben:
Montag, 2. November 2020, 06:09

Und auch hier bin ich ganz bei Blüten...
Blüten hat geschrieben:
Sonntag, 1. November 2020, 20:46
Im Gesicht bin ich primär darauf aus, daß die Haptik stimmt.
Helga hatte mal sinngemäß geschrieben, dass es um die inneren Werte geht. Hauptsache das beste für die Haut - und wenn es so flüssig ist, dass man es sprühen muss, ist das halt so. :kicher:
Ja, das ist noch immer meine Devise, auch stören mich Gerüche nicht :) Apropos, Orangenöl ist für das Gesicht keine gute Wahl (wurde weiter oben schon erwähnt) wie alle Zitrusöle, das kann schnell mal braune Flecken geben, auch oxidiert es rasch nachdem man das Fläschchen einmal geöffnet hat, ich müsste nachsehen wie viele Monate haltbar. Wenn das Orangenöl einmal oxidiert ist, kannst Du nur mehr damit putzen :) klick und hier
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

saifas
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Ungelesener Beitrag von saifas »

Hallo zusammen

Wow, danke vielmals für die vielen tollen Antworten! Gerne möchte ich auf die Fragen eingehen.

Ich habe eher fettige Haut, sie glänzt sehr schnell. Mein Problem ist, dass ich in meinem Leben schon so viele Pflegeprodukte ausprobiert habe aber nie einen Unterschied merke. Egal, was ich mir für eine Creme aufs Gesicht gab, es hat nie gespannt oder sich anders angefühlt, einzig mein Gesicht war immer spätestens nach 1-2 Stunden glänzend.

Darum ist es für mich sehr schwer, Wirkstoffe herauszufühlen. Wie macht ihr das denn? Es gibt so viele Rohstoffe und a ich mich ja noch nicht im Einzelnen damit auskenne, habe ich einfach ins Rezept genommen, was sich gut anhörte (Feuchtigkeit, zellregenerierend, hautstraffend, mattierend, etc.) Eine Basiscreme rühren und dann immer mit einem anderen Wirkstoff drin, um zu erkennen, welcher euch persönlich gut tut?

Die Creme habe ich auf 100g gemischt, genau. Ich habe unraffinierte Sheabutter und finde so den Geruch nicht schlecht (pur). Das Traubenkernöl ist nicht raffiniert, da muss ich in diesem Falle noch ein anderes miteinbauen wie Jojobaöl. Das Wiesenschaumkrautöl möchte ich mir noch kaufen.

Die Emulgatoren Liste muss ich noch genauer studieren, ich hatte einfach Emulsan zuhause und habe gelesen, dass Cetylalkohol für die Feuchtigkeit der Haut gut sein soll.

Ich habe das Buch von Heike zuhause aber muss ehrlichgesagt sagen, als Anfängerin sind es sooo viele Information. Ich lese immer wieder darin aber verstehe auf Anhieb nicht immer alles. Darum dachte ich, jetzt probiere ich es einfach selber aus mit der eigenen Creme und merke, dass ich durch eure Feedbacks auch sehr viel lerne. Da habe ich wieder Anhaltspunkte, an was ich arbeiten und mich vertiefen kann.

Anbei das Rezept im Rezeptrechner:

28 % Fettphase (28 g)
Öle, Buttern und Wachse (18 g | 18 %):
• 10 g Distelöl (10 %)
• 8 g Traubenkernöl (8 %)
• Emulgatoren/Konsistenzgeber (10 g | 10 % | 21.4 % der Fettphase¹)
• 4 g Emulsan (4 %)
• 2 g Cetylalkohol (2 %)
• 4 g Shea- und Mangobutter (4 %) als Konsistenzgeber

72 % Wasserphase (72 g)
Wirkstoffe (9.3 g | 9.3 %):
• 2 g Glycerin (2 %)
• 1 g D-Panthenol (1 %)
• 1 g Aloe Vera 10-Fach (1 %)
• 0.3 g Hyaluronsäure (0.3 %)
• 2 g Parakresse (2 %)
• 2 g Pentaporin (2 %)
• 1 g Vitamin E (1 %)

Hilfs- und Zusatzstoffe (2.4 g | 2.4 %):
• 0.2 g Xanthan (0.2 %)
• 1 g Biogard (1 %)
• 0.2 g Milchsäure (0.2 %)
• 1 g Ätherische Öle (1 %, das sind ca. 20 Tr.)

• 60.3 g Wasser (60.3 %)

lg Miriam

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Augenweide
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Ungelesener Beitrag von Augenweide »

saifas hat geschrieben:
Montag, 2. November 2020, 19:19
Ich habe eher fettige Haut, sie glänzt sehr schnell.
Ok. :) An dieser Stelle würde ich die Höhe der Fettphase nochmal schwer überdenken. 28%, davon 4% Buttern/Wachse machen das Glänzen nicht weniger.

Distel und Traubenkern sind etwas hoch gegriffen. Wenn du das Buch von Heike hast, orientiere dich doch einfach mal an der Pure-Skin Serie. Dann spiele hier mit Ölen (siehe Links zu Ölen und Ölgruppen oben) und möglichen Fettphasenbereichen.
Emulgatoren hatte ich schon erwähnt.
saifas hat geschrieben:
Montag, 2. November 2020, 19:19
Darum ist es für mich sehr schwer, Wirkstoffe herauszufühlen. Wie macht ihr das denn?
Was genau soll deine Creme denn können?
Soll sie den Glanz vermindern? Falten wegzaubern? Pickel verschwinden lassen?

Es hilft nur: einzeln testen. Z.B. mit einer ganz simplen Basis-Creme/Lotion/Fluid aus dem Buch. Wasserlösliche Wirkstoffe kannst du super in einem Gesichtswasser testen. Wenn du den einen getesteten Wirkstoff für gut befindest, kann er in deine nächste Creme-Charge wandern. :klimper: Dann mit dem nächsten Wirkstoff weiter. Irgendwann weißt du, was deine Haut mag und was nicht.

Vorwarnung: ich bin jetzt im 3. Jahr am Testen und bin immer noch nicht ganz am Ziel :kicher: Andere bestimmt noch länger.

Ich habe übrigens ein ähnliches Glanzproblem. Und jetzt - mit einem Hydrodispersionsgel mit 1-2% - geht es gut. :gut:

Kommt Zeit, kommt Rat!
Liebe Grüße
Augenweide

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Ungelesener Beitrag von Helga »

saifas hat geschrieben:
Montag, 2. November 2020, 19:19

Darum ist es für mich sehr schwer, Wirkstoffe herauszufühlen. Wie macht ihr das denn? Es gibt so viele Rohstoffe und a ich mich ja noch nicht im Einzelnen damit auskenne, habe ich einfach ins Rezept genommen, was sich gut anhörte (Feuchtigkeit, zellregenerierend, hautstraffend, mattierend, etc.) Eine Basiscreme rühren und dann immer mit einem anderen Wirkstoff drin, um zu erkennen, welcher euch persönlich gut tut?
Genau :), eine Basiscreme rühren, testen, fühlen und nach und nach mit einem wirkstoff ergänzen, das ist der Rat den wir Anfängern geben. So bekommst Du ein Gefühl dafür und merkst außerdem gleich was Dir nicht so gut tut, bzw. kann man so den Verursacher leichter finden.

Ich habe das Buch von Heike zuhause aber muss ehrlichgesagt sagen, als Anfängerin sind es sooo viele Information. Ich lese immer wieder darin aber verstehe auf Anhieb nicht immer alles.
Ja, das verstehen wir, deshalb geben wir hier auch so viel Hilfestellung, damit es ein wenig leichter wird, die vielen Infos zu verarbeiten :wink:
Darum dachte ich, jetzt probiere ich es einfach selber aus mit der eigenen Creme und merke, dass ich durch eure Feedbacks auch sehr viel lerne. Da habe ich wieder Anhaltspunkte, an was ich arbeiten und mich vertiefen kann.
Gut gedacht :), mir persönlich wären es zu viele Zutaten, für Dich als Anfängerin eigentlich auch. Wenn Dir etwas gefällt, weißt Du nächstes Mal nicht, woran Du genau schrauben musst :)


Anbei das Rezept im Rezeptrechner:

28 % Fettphase (28 g)
Öle, Buttern und Wachse (18 g | 18 %):
• 10 g Distelöl (10 %)
• 8 g Traubenkernöl (8 %)
Das sind 2 Öle aus der selben Gruppe ......

• Emulgatoren/Konsistenzgeber (10 g | 10 % | 21.4 % der Fettphase¹)
• 4 g Emulsan (4 %)
• 2 g Cetylalkohol (2 %)
• 4 g Shea- und Mangobutter (4 %) als Konsistenzgeber
2% Cetylalkohol könnte zuviel sein, schau mal hier: klick, manche berichten von einem stoppenden Gefühl.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

saifas
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Ungelesener Beitrag von saifas »

Danke vielmals für die vielen tollen Tipps! Das war dann wohl zuviel des Guten :) Ich werde dann wohl besser eine einfach Basiscreme nehmen und die Wirkstoffe nach und nach testen. Weiter werde ich mir die Öle und Emulgatoren nochmals anschauen und studieren. Es hat aber wirklich Spass gemacht, einfach einmal etwas auszuprobieren, auch wenn ich am Ziel vorbeigeschossen bin... Ich wollte schlussendlich eine Creme, die meinen Glanz ein wenig wegbringt und gleichzeitig gegen Falten vorbeugt. Das schöne an der fettigen Haut ist immerhin, dass die Falten noch auf sich warten lassen ;)

lg Miriam

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Augenweide
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Ungelesener Beitrag von Augenweide »

saifas hat geschrieben:
Montag, 2. November 2020, 20:28
Das schöne an der fettigen Haut ist immerhin, dass die Falten noch auf sich warten lassen ;)
Made my day :huhu: :huhu: :huhu:

Es gibt nichts Negatives, das nicht auch etwas Positives hat :kicher:

Wünsche dir ganz viel Erfolg :heart:
Liebe Grüße
Augenweide

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Adorabelle
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Ungelesener Beitrag von Adorabelle »

Liebe Saifas,

ich kann so gut nachfühlen, wie schwer es ist insbesondere fürs Gesicht eine passende Pflege zu finden. Ich habe fast ein Jahr gebraucht, bis ich mich quasi um 180° gedreht habe und seitdem kein Phospholipon, keine Buttern oder Wachse und keine Fettalkohole mehr in meiner Gesichtspflege benutze. Ich habe die klassische Mischhaut, d.h. meine trockenen Wangen waren immer gut versorgt, aber die T-Zone war überfordert mit all den vorgenannten Rohstoffen.

Ich habe seitdem deutlich abgespeckt (im übertragenen Sinn :klimper: ) und benutze fürs Gesicht ein Hydrodispersionsgel mit 5% Fettphase . Für die Wangen abends eventuell noch drei Tropfen Traubenkernöl. Tagsüber nutze ich ein niedrigviskoses Fluid als Unterlage für meine (Kauf)BB Creme .
Meine bevorzugten Emulgatoren im Hinblick auf die eher fettigen Hautpartien sind: Emulprot in Kombi mit Sucrosestearat und Imwitor. Emulsan nutze ich ab und an in Verbindung mit Lysolecithin.

Letzten Endes wirst du ein bisschen herumprobieren müssen.

Ich bedufte meine Gesichtscreme eigentlich nie, es sei denn, ich erhoffe mir einen besonderen Effekt von dem ÄÖ.
Hydrolate verwende ich eher im Gesichtswasser, Bodysplash oder Aromaspray (ich finde übrigens die Hydrolatkombi Lavendel und Neroli extrem angenehm in meinem Kopfkissenspray. :argverlegen: ).

Falls du das E-Book von Heike hast: probiere mal den Hydro-Argan-Moist. Der hat mir das erste Erfolgserlebnis in Sachen Gesichtspflege beschert und ist extrem pflegend.

Nicht aufgeben, es mag dauern, aber du wirst das Passende für dich finden. :troest: Alles andere -Ölauswahl etc. - wurde ja schon angesprochen.

Viel Erfolg und liebe Grüße
"Ich habe mich nicht veirrrt, [...] ich bin nur richtungsmäßig herausgefordert"
Lords und Ladies - Terry Pratchett

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