Hat mal jemand eine Machete für den Weg durch den Inhaltstoffedschungel?

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Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.


BITTE BEACHTE FOLGENDE REGELN:
  • Bei Fragen zu einer Formulierung notiere bitte die gesamte Rezeptur in Prozent. Solltest Du aktuell nur Grammangaben haben, hilft Dir dieser Rechner die prozentualen Anteile der einzelnen Inhaltsstoffe auszurechen. Du hast Angaben in Tropfen oder ml? Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir anhand der genannten Rohstoffe eine geeignete Einsatzkonzentration in % vorschlagen.
  • Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
  • Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
  • Bitte mache Dir bewusst, dass die, die Dir hier antworten, diese Fragen teilweise seit 2007 beantworten und dies völlig kostenfrei, neben Beruf, Haushalt, Pflege von Kleinkindern und Angehörigen leisten. Sie freuen sich über ein ernst gemeintes »Danke« und werden deine Bemühungen anerkennen, bei der Lösung eines Problems mitzuhelfen.
  • Nutze ergänzend die von uns zusammengestellten Infos und Hilfen für Einsteiger im entsprechenden Bereich, vor allem Ressourcen der Mutterseite olionatura.de. Als Antwort wird oft auf diese Ressourcen verwiesen – nicht als Vorwurf, sondern weil da viele Dinge bereits beantwortet sind und man sie nicht immer wieder tippen muss.
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Fauka
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Hat mal jemand eine Machete für den Weg durch den Inhaltstoffedschungel?

Ungelesener Beitrag von Fauka »

N'abend alle zusammen,

ich bin neu hier, Hallöchen auf diesem Weg :brille:

Ich versuche gerade, für mich einen Weg durch die Flut an Informationen zu suchen und würde mich über klärende Meinungen / Infos von euch freuen!
Bin am Wochenende auf die Bücher von Heike Käser gestoßen und ahne, dass meine vorher verwendete Lektüre nicht das Gelbe vom Ei war. Nun habe ich aber bereits einen nicht billigen Vorrat an Inhaltsstoffen angelegt und würde diesen Vorrat mit eurer Hilfe gerne mal mit den "Die erste Einkaufsliste"-Vorschlägen abgleichen:
- Emulsan und BergaMuls® ET 1 werden vorgeschlagen als Basis-Emulgatoren. Gekauft habe ich schon Lamecreme. Ist die auch so variabel einsetzbar? Oder sollte ich eurer Meinung nach unbedingt einen der beiden anderen aufstocken?
- Cetylalkohol, Cetearylalkohol oder Cetylpalmitat werden als Konsistenzgeber genannt. Ich habe aber schon Bienenwachs und Kakaobutter, was mir von der vorigen Lektüre als Konsistenzgeber geraten wurde. Kann das wer für mich einordnen? Warum tauchen die beide bei Olionatura nicht auf?

Hah, sind doch erstmal nur zwei hübsch übersichtliche Fragen geworden. Fein, hätt ich nicht gedacht :D
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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Fauka hat geschrieben:
Montag, 18. Januar 2021, 21:56
- Emulsan und BergaMuls® ET 1 werden vorgeschlagen als Basis-Emulgatoren. Gekauft habe ich schon Lamecreme. Ist die auch so variabel einsetzbar? Oder sollte ich eurer Meinung nach unbedingt einen der beiden anderen aufstocken?
Lamecreme siehe Rohstoffportrait :wink: auf Olionatura, er eignet sich für höhere Fettphasen (=FP), in Kombi mit einem anderen Emulgator aber auch für leichtere FP. Der Unterschied von Lamecreme zu Emulsan und Bergamuls (ist fettfrei) liegt in der Haptik. Nicht jeder mag das "einhüllende", sprich ein wenig fettendes, eingecremtes Gefühl von Lamecreme.
Ja, mit unseren vielen erhältlichen Emulgatoren hat man sprichwörtlich die Qual der Wahl :). Am besten schon mal überlegen: Wie möchte ich, dass sich meine Pflege anfühlt und am besten nicht von einer Kaufcreme ausgehen :), die können nicht so viel wie unsere selbst gerührten Produkte und dann hier fragen, womit man am besten diese Haptik erreicht.
- Cetylalkohol, Cetearylalkohol oder Cetylpalmitat werden als Konsistenzgeber genannt. Ich habe aber schon Bienenwachs und Kakaobutter, was mir von der vorigen Lektüre als Konsistenzgeber geraten wurde. Kann das wer für mich einordnen?
Mit den üblichen Konsistenzgebern wie Cetylalkohol oder Cetylpalmitat (Fettalkohole) rühren eher wenige von uns, d. h. wir rühren eher Lotionen, Fluids; abgefüllt in einen Spender oder Airlessdispenser passt das ja auch. Fettalkohole stehen übrigens im Verdacht komedogen zu wirken :wink:, doch dies nur nebenbei.
Bienenwachs (=BW) als Konsistenzgeber, nun ja, ein wenig davon in eine Handcreme macht sie schützend, nämlich über eine Handwäsche hinaus, in einem Gesichtspflegeprodukt auch, kann aber schnell wachsig wirken, abhängig von den restlichen Rohstoffen. Es ist aber auch Vorsicht geboten: Z. B. in einer simplen Bodylotion und auch Handcreme kann sich ein zuviel an BW "stoppend" anfühlen. Die Empfehlung für eine Einsatzkonzentration (=EK) lautet 0,5%.
Warum tauchen die beide bei Olionatura nicht auf?
Wer sagt das? Augen auf :wink:
* Kakaobutter findest Du bei den Infos über Öle. Als Konsistenzgeber eingesetzt kann es sich gleich mal schmierig anfühlen, kommt auf die Menge, die anderen Öle und den eingesetzten Emulgator an :schlaumeier: Mit Kakaobutter fühlen sich Cremen, Emulsionen gehaltvoll an.
* BW ist ein Naturprodukt, hergestellt von den Bienen, da brauchts keine Beschreibung :wink:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Mit den üblichen Konsistenzgebern wie Cetylalkohol oder Cetylpalmitat (Fettalkohole) rühren eher wenige von uns, d. h. wir rühren eher Lotionen, Fluids; abgefüllt in einen Spender oder Airlessdispenser passt das ja auch.
Ah, heißt das, in Lotionen und Fluids würde man dann gar keinen Konsistenzgeber einsetzen? Sondern in "schweren" Handcremes, Wundsalbe o.ä.?
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Fauka hat geschrieben:
Montag, 18. Januar 2021, 22:47
Mit den üblichen Konsistenzgebern wie Cetylalkohol oder Cetylpalmitat (Fettalkohole) rühren eher wenige von uns, d. h. wir rühren eher Lotionen, Fluids; abgefüllt in einen Spender oder Airlessdispenser passt das ja auch.
Ah, heißt das, in Lotionen und Fluids würde man dann gar keinen Konsistenzgeber einsetzen? Sondern in "schweren" Handcremes, Wundsalbe o.ä.?
Im Prinzip ist alles erlaubt, es kommt auf Deine eigenen Vorstellungen, Bedürfnisse an :). Wenn Du sie definierst, können wir Dich beraten :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Das klingt entspannt, schön zu hören :)

Ich bin allerdings mit meinen ersten Versuchen auf die Nase gefallen und bin daher gerade ein wenig skeptisch, was fröhliches Ausprobieren angeht. Habe jetzt eine Woche plötzlich heftige Hautirritationen gehabt, nachdem ich seit Weihnachten ein paar eigene Produkte genutzt hab. Da ich das in den knapp 15 Jahren seit der Pubertät nie hatte, mach ich mir meine Gedanken. Es kann ja leider Gottes viele Gründe haben, aber es muss schon etwas mit meinen Selbstrührversuchen zu tun haben.....unsauber gearbeitet, Allergie auf ätherische Öle, zu viel ausprobiert in den letzten 3 Wochen? Schlechte Rezepturen? Schwer einzugrenzen für mich :/
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Ungelesener Beitrag von Helga »

... deswegen raten wir hier im Forum dazu die "Basis-Rezepte" auf Olionatura zu nutzen. Sie sind einfach gehalten, nur das notwendigste an Rohstoffen und so kommt man eventuellen Unverträglichkeiten leichter auf die Spur :).
Es kann ja leider Gottes viele Gründe haben, aber es muss schon etwas mit meinen Selbstrührversuchen zu tun haben.....unsauber gearbeitet, Allergie auf ätherische Öle, zu viel ausprobiert in den letzten 3 Wochen? Schlechte Rezepturen? Schwer einzugrenzen für mich
Ja, das kann alles durchaus sein :). Kann auch sein, dass Du den Konservierer nicht verträgst oder der Ph-Wert nicht stimmt.

Zu ÄÖ: in Gesichtspflege keine Zitrusdüfte wie Orange, Zitrone, Bergamotte, etc. und nur 1 Tr. pro 10g Creme
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Ich plane gerade als erstes eine Handcreme aus dem Basisrezept mit 30% Fettphase. Ich arbeite im Gesundheitswesen und hab nach einer Woche Arbeit wieder ordentlich angegriffene Hände. Wir haben hier zurzeit auch nur die parfümierte billige Seife statt der Arztseife, kein Wunder also......

So, meine Überlegungen dazu: Ich würde die Variante B herstellen, die arbeitet ja mit meiner Lamecreme. Und was die Wirkstoffe angeht, da ist D-Panthenol mein Favorit. Macht es Sinn, diesen mit Natriumlaktat zu kombinieren? Das Portrait dazu gefällt mir nämlich auch sehr gut.
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Ungelesener Beitrag von Ikita »

Sehr schöne Kombi ist 2% Glycerin, 2% Sodium PCA und 2% Natriumlaktat. Als Hydratisierer nehmen ich gerne noch Pentavitin dazu.
D-Panthenol ist bei mir immer ein Muss in der Handcreme.
Liebe Grüße
Erika
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Fauka hat geschrieben:
Dienstag, 19. Januar 2021, 09:35
So, meine Überlegungen dazu: Ich würde die Variante B herstellen, die arbeitet ja mit meiner Lamecreme. Und was die Wirkstoffe angeht, da ist D-Panthenol mein Favorit. Macht es Sinn, diesen mit Natriumlaktat zu kombinieren? Das Portrait dazu gefällt mir nämlich auch sehr gut.
Kann ich mir gut vorstellen :), ich verlink Dich mal zu einer Seite, an der ich mich gerne orientiere: klick
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

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Birgit Rita
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Ungelesener Beitrag von Birgit Rita »

Ich arbeite in der Pflege. Meine Hände mögen 0,5 - 1% Bienenwachs. Wie oben schon erwähnt über steht der Schutz so eine Handwaesche oder eine Hände-Desinfektion
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)

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Fauka
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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Ich habe das mit den Wassereinlagerungen unterm Auge auch und sitze damit jetzt beim Hautarzt. Habe das 1,5 Wochen obwohl ich sofort die Creme weggelassen habe und teils ist das richtig sichtbar geschwollen. Heute morgen ist die Wange darunter auch noch rot und warm, deswegen ist jetzt Schluss mit rumprutscheln und der Fachmann soll was dazu sagen.
Je nach Erkenntnisgewinn kann ich hier ja nochmal schreiben :D
Zuletzt geändert von Helga am Donnerstag, 28. Januar 2021, 01:56, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beitrag aus einem anderen Thread hierher verschoben
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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Habe nun ein paar Tage nachgedacht und meine Ideen reifen lassen. Dabei hab ich immer hier und auf olionatura quergelesen und hoffe, ich hab was mit Hand und Fuß auf die Beine gestellt. Trotzdem brauch ich nochmal Hilfe :gruebel:

Ich habe das 30% Basisrezept etwas angepasst, nachdem ich gelesen habe, dass Körpercremes bei 35% Fettphase anfangen. Da ich eine Handcreme zaubern will, denk ich mir ist das doch eine gute Idee. Ja und weiter habe ich mir gedacht: 35% FP, aufgeteilt in 10%Jojobaöl, 10%Mangobutter, 10% Sheabutter und 5% Sesamöl. Aber als ich das dann in den Rezepterechner eingegeben habe, hat der 41% Fettphase ausgespuckt. Liegt das am Emulgator? Wie sollte ich meine Fettphase sinnigerweise anpassen? Steh gerade auf dem Schlauch, wo ich was wegnehmen soll.....

Und wie sieht es mit der Gewichtung der anderen Inhaltsstoffen aus? Habe mir Mühe gegeben, mithilfe des Rohstoffporträts die richtige Einsatzkonzentration herauszufinden aber vielleicht hab ich was übersehen bei meiner Anpassung. Wäre dankbar, wenn jemand Korrektur liest :)


Hier das ganze Rezept laut Rechner:
Handcreme (50 g)
Die Rezeptur besteht aus folgenden Ingredienzien:

41 % Fettphase (20.5 g)
Öle, Buttern und Wachse (17.5 g | 35 %):
5 g Jojobaöl (10 %)
5 g Mangobutter (10 %)
5 g Sheabutter (10 %)
2.5 g Sesamöl (5 %)

Emulgatoren/Konsistenzgeber (3 g | 6 % | 14.6 % der Fettphase¹)
2.25 g Lamecreme (4.5 %)
0.75 g Cetylalkohol (1.5 %)
59 % Wasserphase (29.5 g)

Wirkstoffe (3 g | 6 %):
1 g Glycerin (2 %)
1 g Natriumlaktat (2 %)
1 g D-Panthenol (2 %)

Hilfs- und Zusatzstoffe (0.6 g | 1.2 %):
0.1 g Xanthan (0.2 %)
0.5 g Rokonsal (1 %)
25.9 g Wasser (51.8 %)
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Schau mal hier unter Basiswissen ist der Aufbau einer Emulsion aufgelistet: klick
Zur Fettphase gehören die Lipide und Emulgatoren (Ausnahme: Bergamuls, der ist fettfrei) :)

In Deinem Rezept sind aus meiner Sicht eine zu große Menge an Butter enthalten. Ehrlich gesagt kann ich es deshalb nicht einschätzen wie es sich mit diesem Emulgator anfühlt, auch nicht das Einziehverhalten, sehr gut möglich, dass es sich sogar gut anfühlt :), ich weiß es nicht. Auch die Höhe der Fettphase ist sehr hoch, man kann auch mit einer niedrigeren Fettphase wie 25-30% einen sehr guten Schutz erzielen. Ich bin also schon sehr gespannt was Du berichtest, ich lerne ja immer wieder und noch immer dazu :wink:, gutes Gelingen wünsche ich Dir :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Helga hat geschrieben:
Samstag, 23. Januar 2021, 16:01
In Deinem Rezept sind aus meiner Sicht eine zu große Menge an Butter enthalten. Ehrlich gesagt kann ich es deshalb nicht einschätzen wie es sich anfühlt, auch nicht das Einziehverhalten, sehr gut möglich, dass es sich sogar gut anfühlt :), ich weiß es nicht. Auch die Höhe der Fettphase ist sehr hoch, man kann auch mit einer niedrigeren Fettphase wie 25-30% einen sehr guten Schutz erzielen. Ich bin also schon sehr gespannt was Du berichtest, ich lerne ja noch immer dazu :wink:, gutes Gelingen wünsche ich Dir :)
Ah, danke. Hab mal Shea- und Mangobutter auf 7% runtergeschraubt und jetzt bin ich im Ganzen bei 35%. Klingt doch nach nem Kompromiss :)
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Fauka hat geschrieben:
Samstag, 23. Januar 2021, 16:06
Ah, danke. Hab mal Shea- und Mangobutter auf 7% runtergeschraubt und jetzt bin ich im Ganzen bei 35%. Klingt doch nach nem Kompromiss :)
Ja :), probieren geht über studieren :), wie gesagt - ich bin schon sehr gespannt :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Aloha! Handcreme ist gezaubert und macht was sie soll! :bingo: Hach, das hat Spass gemacht. Jetzt bin ich gespannt, ob sie halten wird oder sich noch trennt oder vorzeitig umkippt oder so. Ich zähl mal ein paar Dinge auf, die eventuell nicht ganz richtig gelaufen sind. Mal sehen ob du sie als gravierend einschätzt :)

- Das Wasser: Ich habe destilliertes Wasser verwendet, das ich erstmal 5 Minuten abgekocht habe und dann auf die 75-80 Grad hab abkühlen lassen. Vorher war ich schon so clever zu bedenken, dass bei 5 Minuten Kochzeit Wasser verdampfen wird, also hab ich etwas mehr abgewogen. Das hab ich aber unterschätzt, sodass ich dann im Moment des Zusammenschüttens von FP und WP doch zu wenig Wasser hatte. Habe das mit nicht abgekochtem destilliertem Wasser ergänzt :nixweiss:
- Glyzerin und Xanthan vormischen: Ich sollte laut Rezept das Xanthan im Glyzerin vormischen und hab mich da für ein Becherglas entschieden. Glyzerin ist ja aber so zäh, darum hab ich gar nicht alles aus dem Becherglas bekommen. Nächstes Mal wird das auf einem Unterteller gemacht :schlaumeier:
- Ich hab nur einmal hochtourig gerührt, ca. 2 Minuten mit einem Stabmixer. Alles, was nach dem Emulgieren von FP und WP dazu gemischt wurde, habe ich mit einem Glasrührstab untergemischt. Habe dann später beim Weiterlernen gelesen, dass nachemulgiert werden soll. Könnte also gut sein, dass sich meine Creme wieder trennt oder? Oder ist die "Emulsionskraft" (in Ermangelung eines schlauer klingenden Wortes :D) von Lamecreme mit Cetylalkohol zusammen hoch genug, um mir den Fehler zu verzeihen?
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Fauka hat geschrieben:
Sonntag, 24. Januar 2021, 14:13
Aloha! Handcreme ist gezaubert und macht was sie soll! :bingo: Hach, das hat Spass gemacht. Jetzt bin ich gespannt, ob sie halten wird oder sich noch trennt oder vorzeitig umkippt oder so.
Gratuliere :), ich freue mich, dass Dir die Handcreme gefällt :)

Meiner Meinung nach wird sich die Creme nicht trennen, einzig die zugegebenen Wirkstoffe nur mit Glasstab untergerührt hatten nicht die Möglichkeit sich gut genug mit der Emulsion zu verbinden und können sich als durchsichtige Schlieren zeigen. (Creme verdünnt mit Wirkst. und Konservierung). Mach Dir nichts draus :wink:, das ist learning by doing und nächstes Mal gelingt es Dir gut.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

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Ungelesener Beitrag von Coco »

Liebe Fauka,

gratuliere, ich drücke dir die Daumen, dass alles stabil bleibt.

Für Glycerin/Xanthan oder andere Kleinmengen empfehlen sich Uhrglasschalen oder so kleine Glasschälchen, wie man sie an Buffets für Marmelade bekommt. Ich habe die Schälchen und spachtele immer alles mit einem Mini-Teigschaber raus.

Ohne jemals Lamecreme/Cetylalkohol verwendet zu haben würde ich denken, dass zwei Minuten hochtourig ausreichend sein sollten, damit sich nichts trennt. Aber Nagel mich nicht drauf fest ;)
Viele Grüße, Coco

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Ungelesener Beitrag von MieB »

Meiner Erfahrung nach ist Lamecreme ein sehr stabiler Emulgator, da sollten die zwei Minuten hochtourig ausreichen. Ich habe ganz an meinem Rühranfang Lamecrem nicht hochtourig verwendet und da hat sich trotzdem nichts getrennt. Von daher sollte das bei dir auf jeden Fall stabil bleiben
Liebe Grüße,
Melanie

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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Fauka hat geschrieben:
Freitag, 22. Januar 2021, 08:23
Ich habe das mit den Wassereinlagerungen unterm Auge auch und sitze damit jetzt beim Hautarzt. Habe das 1,5 Wochen obwohl ich sofort die Creme weggelassen habe und teils ist das richtig sichtbar geschwollen. Heute morgen ist die Wange darunter auch noch rot und warm, deswegen ist jetzt Schluss mit rumprutscheln und der Fachmann soll was dazu sagen.
Je nach Erkenntnisgewinn kann ich hier ja nochmal schreiben :D
Um mein Schicksal hier mal aufzulösen: Eine gering dosierte Cortisoncreme von der Apotheke angerührt hat mir ratzfatz geholfen. Nach nur 3 Tagen war alles wieder in Ordnung. Habe es für mich eingegrenzt auf entweder verkeimte Creme (einziger Konservierer war Alkohol und davon wohl auch noch zu wenig plus das Hydrolat wurde nicht abgekocht) oder eine zu hohe Fettphase. Habe ganz mutig gleich eine der Basisrezepten von olionatura gemixt und habe seitdem keine Probleme mehr gehabt.

Der Hautarzt hat noch angemerkt, dass bei Hydrolaten meine Pollenallergie durchschlagen könnte....
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Fauka, ich habe obigen Beitrag aus "Allergische Reaktion" von Rührbeginnerinberlin zwecks Übersichtlichkeit und Verständnis hierher in "Deinen" eigenen Thread verschoben :), so ist Deine "Leidensgeschichte" von A-Z übersichtlich dokumentiert :wink: :-*
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Fauka hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Januar 2021, 00:10
Der Hautarzt hat noch angemerkt, dass bei Hydrolaten meine Pollenallergie durchschlagen könnte....
Danke für die Info, ist sehr interessant, merke ich mir :)
Habe ganz mutig gleich eine der Basisrezepten von olionatura gemixt und habe seitdem keine Probleme mehr gehabt.
Was hast Du Dir ausgesucht?
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Helga hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Januar 2021, 02:00
Fauka, ich habe obigen Beitrag aus "Allergische Reaktion" von Rührbeginnerinberlin zwecks Übersichtlichkeit und Verständnis hierher in "Deinen" eigenen Thread verschoben :), so ist Deine "Leidensgeschichte" von A-Z übersichtlich dokumentiert :wink: :-*
Ach dank dir, das macht Sinn :)
Helga hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Januar 2021, 02:00
Was hast Du Dir ausgesucht?
Eine Basisrezeptur mit 20% Fettphase und Montanov L als Emulgator. Fand den interessant weil er ziemlich flexibel in verschiedenen Produkten einsetzbar scheint. Ich hab am Ende ein bisschen mit dem PH-Wert gekämpft (der ist aber auch schwer abzulesen :schock: ) aber am Ende noch mit Natriumlaktat gerettet.
Die Creme scheint mir nach einer halben Woche Probezeit meinen Hautzustand einfach zu bewahren. Besser macht sie ihn zurzeit noch nicht aber hey. Ist ja der Anfang :)
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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Ich rechne nun gerade an einer Bodylotion herum. Lustigerweise finde ich die Zusammenstellung von Gesichtscremes einfacher als nun von Körperpflegeprodukten......Irgendwie scheint es in den bestehenden Rezepturen (ich habe zurzeit als Quellen olionatura, das Einstiegsbuch von Heike und Hazelwitch - gibt es noch andere empfehlenswerte Onlineblogs o.ä. mit Rezepturen?) nochmal gefühlte drölfzigtausend mehr Inhaltsstoffe zu geben, die ich natürlich gerade nicht habe. Als Beispiel: Ich versuche die Odaliske-Milch von Heike auf meine Rohstoffe anzupassen.
- Ich habe kein Granatapfelsamenöl, aber Sanddornfruchtfleischöl. Beide gehören zur selben Wirkstoffgruppe und haben ähnliche Eigenschaften, ergo denke ich drüber nach, das auszutauschen. Aber Sanddorn muss ja geringer dosiert werden und macht eine Emulsion saurer. Ist es dann schlau, es als Austauschstoff in der maximalen Dosierung von 10 Tropfen auf meine 100 ml Körperlotion anzuwenden? Oder geringer dosiert? Oder lieber gar nicht? :gruebel: Denn eine zu saure Emulsion wieder rüber ins basische zu retten geht ja nur sehr begrenzt, richtig?
- Ich würde gerne einen Calendula-Extrakt hinzufügen aber finde gerade in dem Wald von offenen Tabs und Gedanken nicht mehr raus, wozu ich Extrakte rechne....Ziehe ich die von der Wasserphase ab? Oder gehören die in die Wirkstoffkategorie?

Okay, ich merke, am Ende wird keine Odaliske-Milch mehr rauskommen :D
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Fauka hat geschrieben:
Dienstag, 2. Februar 2021, 19:28
Ich rechne nun gerade an einer Bodylotion herum. Lustigerweise finde ich die Zusammenstellung von Gesichtscremes einfacher als nun von Körperpflegeprodukten......Irgendwie scheint es in den bestehenden Rezepturen (ich habe zurzeit als Quellen olionatura, das Einstiegsbuch von Heike und Hazelwitch - gibt es noch andere empfehlenswerte Onlineblogs o.ä. mit Rezepturen?)
Mir sind keine anderen Quellen bekannt, also keine nennenswerte :)
[/size] nochmal gefühlte drölfzigtausend mehr Inhaltsstoffe zu geben, die ich natürlich gerade nicht habe. Als Beispiel: Ich versuche die Odaliske-Milch von Heike auf meine Rohstoffe anzupassen.
- Ich habe kein Granatapfelsamenöl, aber Sanddornfruchtfleischöl. Beide gehören zur selben Wirkstoffgruppe und haben ähnliche Eigenschaften, ergo denke ich drüber nach, das auszutauschen.
Gerade bei einer Bodylotion ist es nicht zwingend notwendig, die Anzahl der verschiedenen Öle einzuhalten :). Sie wird sich auch gut anfühlen wenn Du zwischendurch mal nur ein oder 2 Öle verwendest. Was ist wichtig: Sie soll schnell einziehen, Feuchtigkeit spenden und gut riechen :wink:
Aber Sanddorn muss ja geringer dosiert werden und macht eine Emulsion saurer. Ist es dann schlau, es als Austauschstoff in der maximalen Dosierung von 10 Tropfen auf meine 100 ml Körperlotion anzuwenden? Oder geringer dosiert? Oder lieber gar nicht? :gruebel: Denn eine zu saure Emulsion wieder rüber ins basische zu retten geht ja nur sehr begrenzt, richtig?
Sanddornkernöl oder -Fruchtfleischöl dosiert man gering, weil sie stark färben. Mir ist nicht bekannt, dass es eine Lotion sauer macht, zumindest nicht in der empfohlenen kleinen Menge. Mehr als 10 Tropfen würde ich aber nicht verwenden; sag ich jetz mal so, schau Dir am besten die Färbung an und probier mal einen Tropfen der Lotion auf der Haut.
- Ich würde gerne einen Calendula-Extrakt hinzufügen aber finde gerade in dem Wald von offenen Tabs und Gedanken nicht mehr raus, wozu ich Extrakte rechne....Ziehe ich die von der Wasserphase ab? Oder gehören die in die Wirkstoffkategorie?
Extrakte auf Glycerin oder Alkoholbasis zählen zur Wasserphase :), wie (fast) alle Wirkstoffe, außer Wirkstofföle. Im Rezept-Rechner wirst Du sehr gut geleitet, man kann fast nichts falsch eintragen :). Schau mal hier ist es anschaulich als Grafik gezeichnet: Aufbau einer Emulsion
Okay, ich merke, am Ende wird keine Odaliske-Milch mehr rauskommen :D
Wieso :), mach es Dir nicht so kompliziert, die "Odaliske" ist zwar sehr gut abgestimmt, aber Dein Rezept mit dem richtigen Duft ist sicher auch eine wunderbare Lotion, Deine eigene :wink:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Ich hab da eine kurze Verständnisfrage, die völlig losgelöst vom letzten Thema hier ist. Aber ich muss es mal loswerden und weil es so random ist und nirgendwo dazupassen will, mach ich keinen neuen Thread sondern hängs einfach hier dran :)

Also, ich habe eine Fettphase von 35%, aufgeteilt in 5% Mandelöl, 10% Sheabutter, 10% Traubenkernöl und 5% Wildrose. Dazu noch 5% Lamecreme als Emulgator (wird ne neue Charge Handcreme). Das müsste so passen oder? Und dann füge ich das Wildrosenöl aber erst in der abgekühlten Emulsion bei der Wasserphase hinzu, richtig? Ich zähle es rechnerisch zur Fettphase, füge es aber erst später hinzu?
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Coco
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Ungelesener Beitrag von Coco »

Fauka hat geschrieben:
Samstag, 6. Februar 2021, 20:27
Und dann füge ich das Wildrosenöl aber erst in der abgekühlten Emulsion bei der Wasserphase hinzu, richtig? Ich zähle es rechnerisch zur Fettphase, füge es aber erst später hinzu?
Genau so ist es!
Viele Grüße, Coco

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Beauté
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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Liebe Fauka
Ich habe festgestellt, dass - je nach Rührgerät - die Wirkstofföle, die ich in die abgekühlte Creme unterrühre, nicht ganz homogen eingebunden werden und die Cremen teilweise zu Schlierenbildung tendieren.
Aus diesem Grund bin ich dazu übergegangen, die WSÖ während des hochtourigen Emulgierens beizufügen (nach der Wasserphase). So sind sie ja nicht erhitzt worden. Ich denke, dass der kuzzeitige Wärmekontakt ihnen so nicht schadet. Die ätherischen Öle kommen aber zum Schluss rein.
LG - Beauté
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Fauka
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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Beauté hat geschrieben:
Sonntag, 7. Februar 2021, 10:29
Liebe Fauka
Ich habe festgestellt, dass - je nach Rührgerät - die Wirkstofföle, die ich in die abgekühlte Creme unterrühre, nicht ganz homogen eingebunden werden und die Cremen teilweise zu Schlierenbildung tendieren.
Aus diesem Grund bin ich dazu übergegangen, die WSÖ während des hochtourigen Emulgierens beizufügen (nach der Wasserphase). So sind sie ja nicht erhitzt worden. Ich denke, dass der kuzzeitige Wärmekontakt ihnen so nicht schadet. Die ätherischen Öle kommen aber zum Schluss rein.
LG - Beauté
Oh danke, das klingt nach einem sehr guten Trick! Werd ich tun - ich habe gerade 5 Rezepte parat liegen :brille:
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Fauka
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Ungelesener Beitrag von Fauka »

Kann man eigentlich alle Bechergläser ohne Bedenken direkt auf den Herd stellen? Habe gerade Heikes Tonerde Reinigungsmilch gerührt und bin mal wieder in die Bredouille geraten, weil das Wasser bei genau 75 Grad erst mit der Tonerde, dem Tensid und dann der Ölmischung vermischt werden sollte - und das bei gleichbleibender Temperatur. Hat natürlich nicht hingehauen weil ich das erhitzte Wasser aus dem Topf erst in ein Becherglas abwiegen musste, dann Tonerde, Tensid dazu und dann in die Ölmischung. War das ein Gehampel und ich hab garantiert Temperatur verloren bzw. in dem HickHack ist das Öl bestimmt zu heiß geworden :(

Meint ihr, ich kann das Becherglas auf meine Ceranfeld-Herdplatte stellen und damit einen Umfüllschritt sparen?
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