Erste Creme - Neurodermitis
Moderator: Helga
Erste Creme - Neurodermitis
Hallo liebe Rührfreunde,
dies ist mein erster Beitrag hier, ich freue mich sehr, auf dieses Forum gestoßen zu sein! Der Dschungel an Inhaltsstoffen kommt mir noch ziemlich undurchdringlich vor, ehrlich gesagt. Das Buch von Heike Käser zur Herstellung von Naturkosmetik ist unterwegs zu mir und hilft mir hoffentlich dann auch weiter.
Ich würde mich gerne an meine erste Pflegecreme wagen.
Meine Haut ist sehr trocken, ich leide seit meiner Geburt (also seit 32 Jahren) an Neurodermitis. Im Moment bin ich einigermaßen ekzemfrei, allerdings nutze ich für meine Basispflege eine Creme, die aus ziemlich bedenklichen Inhaltsstoffen besteht - was mich dazu bringt, zumindest zu versuchen, eine Creme für meine Bedürfnisse selbst herzustellen. Vor allem für das Gesicht habe ich noch nicht die ideale Pflege gefunden. Entweder die Cremes spenden nicht lange genug Feuchtigkeit und meine Haut schuppt sich bald nach dem Auftragen oder ich habe Irritationen und Rötungen.
Nach einem relativ missglückten Versuch, eine Creme nach einem YouTube-Video herzustellen (Nachtkerzenöl als einziges Öl machte fast 50% der gesamten Creme aus, Zinkoxid und Meristemextrakt als Wirkstoffe; juckte nach einiger Zeit sehr auf der Haut) habe ich mir jetzt das Basisrezept für eine reichhaltige Pflegecreme auf Olionatura her genommen und wie folgt angepasst:
15 g Fettphase (30 %)
Öle, Buttern und Wachse (12 g | 24 %):
1.5 g Jojobaöl (3 %)
5 g Avocadoöl (10 %)
3.5 g Sheabutter (7 %)
2 g Nachtkerzenöl (4 %)
Emulgatoren/Konsistenzgeber (3 g | 6 % | 20 % der Fettphase¹)
1.5 g Emulsan (3 %)
1.5 g Cetylalkohol (3 %)
35 g Wasserphase (70 %)
Wirkstoffe (7 g | 14 %):
2 g Sodium PCA (4 %)
2 g Natriumlaktat (4 %)
1 g Panthenol (2 %)
1 g Bisabolol (2 %)
1 g Glycerin (2 %)
Hilfs- und Zusatzstoffe (0.77 g | 1.54 %):
0.25 g Siligel (0.5 %)
0.5 g Rokonsal (1 %)
0.02 g Milchsäure (0.04 %)
27.23 g Wasser (54.46 %)
Ich bekomme 2 Warnhinweise im Rechner:
- Der Anteil an Wirkstoffölen ist relativ hoch (16,7% der Öle/Buttern) und damit ist die Creme evtl oxidativ instabil
- Der Anteil an Wirkstoffen ist mit 14% evtl zu hoch
Dazu habe ich 2 Fragen:
- Denkt ihr, aufgrund der Neurodermitis ist der Anteil an Nachtkerzenöl trotzdem vertretbar? Was ist das Risiko, wenn er so hoch bleibt? Oder sollte ich lieber die BSB verwenden? (Die möchte ich auch noch herstellen)
- Sollte ich Bisabolol und Panthenol lieber erstmal weg lassen? Oder lieber eine ganz andere Wirkstoffkombi?
Ich habe auch gesehen, dass es einen Forumsbereich für therapeutische Rezepte gibt (ich nehme an, dort ist auch etwas bzgl. Neurodermitis zu finden), allerdings kann ich als Rührküken darauf noch nicht zugreifen.
Liebe Grüße!
dies ist mein erster Beitrag hier, ich freue mich sehr, auf dieses Forum gestoßen zu sein! Der Dschungel an Inhaltsstoffen kommt mir noch ziemlich undurchdringlich vor, ehrlich gesagt. Das Buch von Heike Käser zur Herstellung von Naturkosmetik ist unterwegs zu mir und hilft mir hoffentlich dann auch weiter.
Ich würde mich gerne an meine erste Pflegecreme wagen.
Meine Haut ist sehr trocken, ich leide seit meiner Geburt (also seit 32 Jahren) an Neurodermitis. Im Moment bin ich einigermaßen ekzemfrei, allerdings nutze ich für meine Basispflege eine Creme, die aus ziemlich bedenklichen Inhaltsstoffen besteht - was mich dazu bringt, zumindest zu versuchen, eine Creme für meine Bedürfnisse selbst herzustellen. Vor allem für das Gesicht habe ich noch nicht die ideale Pflege gefunden. Entweder die Cremes spenden nicht lange genug Feuchtigkeit und meine Haut schuppt sich bald nach dem Auftragen oder ich habe Irritationen und Rötungen.
Nach einem relativ missglückten Versuch, eine Creme nach einem YouTube-Video herzustellen (Nachtkerzenöl als einziges Öl machte fast 50% der gesamten Creme aus, Zinkoxid und Meristemextrakt als Wirkstoffe; juckte nach einiger Zeit sehr auf der Haut) habe ich mir jetzt das Basisrezept für eine reichhaltige Pflegecreme auf Olionatura her genommen und wie folgt angepasst:
15 g Fettphase (30 %)
Öle, Buttern und Wachse (12 g | 24 %):
1.5 g Jojobaöl (3 %)
5 g Avocadoöl (10 %)
3.5 g Sheabutter (7 %)
2 g Nachtkerzenöl (4 %)
Emulgatoren/Konsistenzgeber (3 g | 6 % | 20 % der Fettphase¹)
1.5 g Emulsan (3 %)
1.5 g Cetylalkohol (3 %)
35 g Wasserphase (70 %)
Wirkstoffe (7 g | 14 %):
2 g Sodium PCA (4 %)
2 g Natriumlaktat (4 %)
1 g Panthenol (2 %)
1 g Bisabolol (2 %)
1 g Glycerin (2 %)
Hilfs- und Zusatzstoffe (0.77 g | 1.54 %):
0.25 g Siligel (0.5 %)
0.5 g Rokonsal (1 %)
0.02 g Milchsäure (0.04 %)
27.23 g Wasser (54.46 %)
Ich bekomme 2 Warnhinweise im Rechner:
- Der Anteil an Wirkstoffölen ist relativ hoch (16,7% der Öle/Buttern) und damit ist die Creme evtl oxidativ instabil
- Der Anteil an Wirkstoffen ist mit 14% evtl zu hoch
Dazu habe ich 2 Fragen:
- Denkt ihr, aufgrund der Neurodermitis ist der Anteil an Nachtkerzenöl trotzdem vertretbar? Was ist das Risiko, wenn er so hoch bleibt? Oder sollte ich lieber die BSB verwenden? (Die möchte ich auch noch herstellen)
- Sollte ich Bisabolol und Panthenol lieber erstmal weg lassen? Oder lieber eine ganz andere Wirkstoffkombi?
Ich habe auch gesehen, dass es einen Forumsbereich für therapeutische Rezepte gibt (ich nehme an, dort ist auch etwas bzgl. Neurodermitis zu finden), allerdings kann ich als Rührküken darauf noch nicht zugreifen.
Liebe Grüße!
LG, Gotti
„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“
Mary Anne Radmacher
„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“
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-
- Rührgeselle
- Beiträge: 100
- Registriert: Freitag, 8. März 2019, 11:28
- 6
- Wohnort: Schweiz, Kanton Aargau
Schönen guten Abend
Du könntest aber zur Nacht mit 1-2 Tropfen Nachtkerzenöl die Pflege anreichern.
Mehr kann ich nicht dazu beitragen
14% wären mir zu viel an Wirkstoffen. Ich plane maximal 10%, meistens weniger. Vor allem wenn Hautprobleme bestehen habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass weniger oft mehr ist. Ich würde dir empfehlen, mit wenigen Wirkstoffen zu beginnen, damit du auch deren Wirkung auf deine Haut beurteilen kannst.
Ich gehe davon aus, dass du die Creme auch tagsüber nutzen möchtest? Dann sollte auf Nachtkerzenöl in der Creme verzichtet werden klick
Du könntest aber zur Nacht mit 1-2 Tropfen Nachtkerzenöl die Pflege anreichern.
Mehr kann ich nicht dazu beitragen

Liebe Grüsse
Sabrina
Sabrina
-
- Bachelor of Creams
- Beiträge: 1450
- Registriert: Mittwoch, 7. Februar 2018, 21:05
- 7
- Wohnort: Leipzig
Du findest auch außerhalb dieses Unterfoums Threads zum Thema Neurodermitis. Einfach mal den Begriff in die Suchfunktion eingeben, dann kriegst du auch als Rührküken einiges an Lesestoff.
Was dein Rezept angeht: ich würde auch mit den Wirkstoffen runtergehen und die Anzahl reduzieren. Lieber minimalistisch anfangen und das Rezept nach und nach ausbauen.
Viele Grüße, Coco
Vielen Dank euch beiden schon mal!
Ok, dann gehe ich bei den Wirkstoffen schonmal runter.
Reichen 2 Tropfen Nachtkerzenöl denn dann? Stelle mir das so wenig vor, merkt man das überhaupt?
Ok, dann gehe ich bei den Wirkstoffen schonmal runter.
Reichen 2 Tropfen Nachtkerzenöl denn dann? Stelle mir das so wenig vor, merkt man das überhaupt?
LG, Gotti
„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“
Mary Anne Radmacher
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-
- Rührgeselle
- Beiträge: 100
- Registriert: Freitag, 8. März 2019, 11:28
- 6
- Wohnort: Schweiz, Kanton Aargau
Wenn du nur einen kleinen Klecks Creme auf der Hand hast (zum Gesicht eincremen) dann reichen 1-2 Tropfen zusätzlich (leider kann ich dies gerade nicht in Verhältnis oder % ausdrücken, könntest du aber mithilfe einer Waage ermitteln). Ich teste für mich neue Öle immer zuerst so, bevor ich sie in die Creme einbaue und teste so ihre Verträglichkeit auf meiner Haut über ein paar Tage.
Liebe Grüsse
Sabrina
Sabrina
Ah ok, danke! Dann ist die Konzentration natürlich höher.
LG, Gotti
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Mary Anne Radmacher
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- lafeerique
- Rohstoffqueen
- Beiträge: 739
- Registriert: Donnerstag, 21. Februar 2019, 17:29
- 6
- Wohnort: Wiesbaden
Hallo liebe Gotti und herzlich Willkommen! 
Bisabolol hat eine EK von 0,8%-1%. Fange erst mal mit 0,8% und schau, ob du es verträgst.
Sodium PCA und Natriumlaktat jeweils nur 2%. Die beiden sind in Verbindung mit 2% Glycerin ein Dreamteam.
Nachtkerzenöl würde max. 1% einsetzen und die Creme auch nur als Nacht Pflege nutzen. Wenn du es ganz weg lässt, kannst du sie auch tagsüber nehmen.
Bisabolol hat eine EK von 0,8%-1%. Fange erst mal mit 0,8% und schau, ob du es verträgst.
Sodium PCA und Natriumlaktat jeweils nur 2%. Die beiden sind in Verbindung mit 2% Glycerin ein Dreamteam.
Nachtkerzenöl würde max. 1% einsetzen und die Creme auch nur als Nacht Pflege nutzen. Wenn du es ganz weg lässt, kannst du sie auch tagsüber nehmen.
Liebe Grüße, Fee
Vielen lieben Dank für die Hinweise, liebe Fee!
Ich mache mich dann in den nächsten Tagen ans Rühren und werde berichten
Ich mache mich dann in den nächsten Tagen ans Rühren und werde berichten

LG, Gotti
„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“
Mary Anne Radmacher
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Mary Anne Radmacher
Hi Beauté, der Hintergrund ist praktischer Natur. Ich hatte von meinen ersten Versuchen nur Emulsan als Emulgator hier und da wurde in der Basisrezeptur die Kombi mit Fettalkohol genannt. Habe aber an der fertigen Creme schon bemerkt, dass das vielleicht nicht die allerbeste Idee war

Habe erstmal das NKÖ weg gelassen und auch das Bisabolol. Sodium PCA und Natriumlaktat natürlich reduziert auf 2%. Die fertige Creme ist ganz gut, aber wie gesagt denke ich, ich muss an den Emulgatoren nochmal ansetzen und auch die Ölmischung nochmal überdenken. Das Buch von HK kam gestern an und bietet dafür ja eine super Grundlage!
Vielen Dank nochmal an alle! Ich glaube, ich habe tatsächlich ein neues Hobby

LG, Gotti
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- ardsmuir
- Rohstoffqueen
- Beiträge: 876
- Registriert: Sonntag, 10. August 2014, 09:21
- 10
- Wohnort: Rhein-Main
Vielleicht, und das wirklich nur als nett gemeinter Vorschlag vor Erstellen einer Rezeptur - manche Erfahrung will man selbst machen - empfehle ich dringend die Threads rund um die Rezepturen und Grundlagen vom Pflösch (Pflanzenölscheich). Wirklich wärmstens zu empfehlen.
Liebe Grüße, Ardsmuir
Humor ist das Must-have unter den Lebensaccessoires (Quelle:flamingowurst)
Humor ist das Must-have unter den Lebensaccessoires (Quelle:flamingowurst)
Danke! Auf seine Beiträge bin ich natürlich schon gestoßen. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich diese Threads schon lesen kann... ich habe die Suche bemüht, aber bin noch nicht ganz durch mit dem Sichten der Ergebnisse. Hast du vielleicht auf die Schnelle einen Link zu einem Thread für mich?ardsmuir hat geschrieben: ↑Dienstag, 2. März 2021, 14:49Vielleicht, und das wirklich nur als nett gemeinter Vorschlag vor Erstellen einer Rezeptur - manche Erfahrung will man selbst machen - empfehle ich dringend die Threads rund um die Rezepturen und Grundlagen vom Pflösch (Pflanzenölscheich). Wirklich wärmstens zu empfehlen.
LG, Gotti
„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“
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- Augenweide
- Bachelor of Creams
- Beiträge: 1831
- Registriert: Montag, 24. August 2020, 05:57
- 4
- Wohnort: Geb. in Österreich (Steiermark), jetzt wohnhaft in der Nordeifel in Deutschland
Hallo Gotti,
vielleicht fällt es leichter, wenn du nicht nach Neurodermitis, sondern nach atopischer Dermatitis suchst.

Liebe Grüße
Augenweide
Au·gen·wei·de
Substantiv, feminin [die]
sehr schöner, ästhetischer Anblick, den etwas oder jemand bietet
Augenweide
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Hi Augenweide, danke für den Tipp, habe ich gemacht! Hat allerdings weniger Treffer geliefert, als die "Neurodermitis"-Suche... Aber ist nicht schlimm.Augenweide hat geschrieben: ↑Mittwoch, 3. März 2021, 11:41Hallo Gotti,
vielleicht fällt es leichter, wenn du nicht nach Neurodermitis, sondern nach atopischer Dermatitis suchst.![]()
Am ergiebigsten/hilfreichsten fand ich bisher die Hinweise im "Naturkosmetik selber machen" Buch. Daran werde ich mich jetzt mal entlang hangeln - muss aber erst auf neue Rohstoffe warten. Die sollten in den nächsten Tagen eintrudeln.
Im Moment schiele ich auf eine Creme/Fluid mit 25% FP, Phospholipon 80 H und Imwitor 375 als Emulgatoren und der für atopische Haut empfohlenen Ölmischung. Urea kommt dann evtl. im nächsten Versuch mit dazu (habe den Verdacht, dass ich das im Gesicht nicht vertrage). Oder ist das Emulgatorkonzept vielleicht noch etwas zu kompliziert in der Herstellung für mich als Anfänger?
Das wird eine eher dünnflüssige Mischung ergeben, oder? Habe im Moment noch keine Pump-/Airless-Spender da... Vielleicht warte ich noch darauf.
Bin schon ganz aufgeregt und gespannt auf die neuen Rührversuche

LG, Gotti
„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“
Mary Anne Radmacher
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Mary Anne Radmacher
Ich rühre auch mit einem Stabmixer, ich glaube alles unter 50g macht keinen Sinn. Erstens eben wegen dem Verlust, außerdem braucht man eine bestimmte Mindestmenge weil man sonst das Messer oder die Scheibe nicht genug eintauchen kann und nicht sinnvoll emulgiert und zu viel Luft einrührt.Gotti hat geschrieben: ↑Donnerstag, 4. März 2021, 11:04Wie macht ihr das, wenn ihr neue Rezepte austestet - macht ihr gleich 50g oder erstmal 25g? Kann man 25g gut mit einem Stabmixer rühren? Kann mir vorstellen, dass da ziemlich viel an "Material" verloren geht beim Hin- und Herschütten und mixen... Aber ich möchte auch nicht gleich so viele Rohstoffe "versauen".
Selbst wenn dir die Creme im Gesicht nicht gefällt, du kannst sie ja an den Händen oder am Körper aufbrauchen.
Und da sind 50g schnell weg.

Liebe Grüße
Aurelia
Aurelia
Ja, ich glaube das mit dem „zu viel Luft einrühren“ ist mir beim letzten Versuch passiert. Habe mir erstmal einen neuen Stabmixer geleistet xD
LG, Gotti
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Mary Anne Radmacher
„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“
Mary Anne Radmacher
Ich schließe mich Aurelia an, unter 50g zu rühren bewährt sich in der Praxis nicht; 1 Tropfen z. B. zu viel eingewogen macht prozentuell gerechnet gleich eine Menge aus, mit 50g funktioniert das besser
.

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
- Beauté
- Master of Emulsifying
- Beiträge: 4449
- Registriert: Sonntag, 22. Februar 2015, 16:45
- 10
- Wohnort: in der kleinen Schweiz
Liebe Gotti
Meine Empfehlung ist, sich am Anfang auf das Buch zu verlassen und die erprobten Rezepte ganz genau so zu rühren. Die Ingredienzen die verwendet werden sind eh schon das Beste, was uns zur Verfügung steht
.
Wenn Du im Forum rumliest oder nach Erfahrungen fragst, kannst Du das gar nicht einordnen, denn es werden jedes Mal ganz viele Ideen und Erfahrungen eintrudeln. Dann dreht einem der Kopf und frau hat das Gefühl, ganz viele Wirkstoffe unbedingt zu brauchen... Tja, so geht es allen am Anfang
.
Deshalb: Kauf die Ingredienzen dieser Basisrezeptur aus dem Buch, rühre, nutze die Pflege und komm her und beschreibe hier, wie die Pflege so ankommt. Dann schauen wir weiter
LG - Beauté
Meine Empfehlung ist, sich am Anfang auf das Buch zu verlassen und die erprobten Rezepte ganz genau so zu rühren. Die Ingredienzen die verwendet werden sind eh schon das Beste, was uns zur Verfügung steht

Wenn Du im Forum rumliest oder nach Erfahrungen fragst, kannst Du das gar nicht einordnen, denn es werden jedes Mal ganz viele Ideen und Erfahrungen eintrudeln. Dann dreht einem der Kopf und frau hat das Gefühl, ganz viele Wirkstoffe unbedingt zu brauchen... Tja, so geht es allen am Anfang

Deshalb: Kauf die Ingredienzen dieser Basisrezeptur aus dem Buch, rühre, nutze die Pflege und komm her und beschreibe hier, wie die Pflege so ankommt. Dann schauen wir weiter

LG - Beauté
Carpe diem!
Hallo zusammen, hier ein Lebenszeichen von mir 
Ich habe mich an Heikes Buch gehalten und einiges nachgerührt - und dafür drölfzig Rohstoffe bestellt
Dragonspice hält mich sicher für verrückt, ich glaube ich habe dort 4 Mal innerhalb von 2 Wochen bestellt!
Die „Creme Karité“ ist auf jeden Fall schonmal ziemlich gut! Fühlt sich angenehm pflegend an. Und hält auch den ganzen Tag an. Ich hatte auch ein Fluid mit 25% FP gerührt - Joa, meine Haut hat sich innerhalb von 2 Tagen in die Wüste Gobi verwandelt, mit nie gekannten Fältchen! Aber die Karité hat es wieder ausgebügelt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Allerdings habe ich die Vermutung, dass mein Haut (zumindest im Gesicht) nicht mit Rokonsal zurecht kommt, kennt das noch jemand? Mit Biokons hatte ich keine Probleme, mit Rokonsal wird alles krebsrot und ich habe auch den Eindruck, dass es austrocknet.
Biokons ist doch aber auch gut oder? Oder gibt es noch eine gute Alternative zu Rokonsal?

Ich habe mich an Heikes Buch gehalten und einiges nachgerührt - und dafür drölfzig Rohstoffe bestellt

Die „Creme Karité“ ist auf jeden Fall schonmal ziemlich gut! Fühlt sich angenehm pflegend an. Und hält auch den ganzen Tag an. Ich hatte auch ein Fluid mit 25% FP gerührt - Joa, meine Haut hat sich innerhalb von 2 Tagen in die Wüste Gobi verwandelt, mit nie gekannten Fältchen! Aber die Karité hat es wieder ausgebügelt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Allerdings habe ich die Vermutung, dass mein Haut (zumindest im Gesicht) nicht mit Rokonsal zurecht kommt, kennt das noch jemand? Mit Biokons hatte ich keine Probleme, mit Rokonsal wird alles krebsrot und ich habe auch den Eindruck, dass es austrocknet.
Biokons ist doch aber auch gut oder? Oder gibt es noch eine gute Alternative zu Rokonsal?

LG, Gotti
„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“
Mary Anne Radmacher
„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“
Mary Anne Radmacher
Was hältst du von kaliumsorbat mit Alkohol?
Vlt kannst du das im
Gesicht besser vertragen? Liebe Grüße
Vlt kannst du das im
Gesicht besser vertragen? Liebe Grüße
Danke, muss ich mal testen. Habe aber gelesen, dass Kaliumsorbat auch allergenes Potential hat, stimmt das? Und so „viel“ Alkohol auf trockene Haut... naja es war bisher nicht meine erste Wahl, aber ich hab es da und werde es probieren. Von der antimikrobiellen Wirkung her sollte es ja super sein.
LG, Gotti
„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“
Mary Anne Radmacher
„Mut brüllt nicht immer nur. Mut kann auch die leise Stimme am Ende des Tages sein, die sagt: Morgen versuche ich es nochmal.“
Mary Anne Radmacher
Huhu, nochmal ein Update von mir bzgl. meiner Creme.
Die Creme Karité hatte ich mit Biokons konserviert, aber der Geruch hat mich dann doch im Gesucht ziemlich gestört. Außerdem wollte ich nochmal die hoch gelobte Phospholipon/Imwitor Kombi ausprobieren.
Somit habe ich mir eine Creme mit 37,5% Fettphase gerührt, Öl- und Wirkstoffmischung wie in Heikes Buch für atopische bzw. sehr trockene Haut empfohlen und mit der erwähnten Emulgator-Kombi.
Das Ergebnis ist mega! Meine Haut fühlt sich sehr gut versorgt an und das Gefühl hält auch den ganzen Tag. Für die Nacht habe ich noch ein Oleogel mit u.a. Nachtkerzenöl (basierend auf der Basisrezeptur auf Olionatura) gemacht und das tut mir auch sehr gut.
Vielen Dank für eure Tips und Hilfestellungen! Hat sich gelohnt
Die Creme Karité hatte ich mit Biokons konserviert, aber der Geruch hat mich dann doch im Gesucht ziemlich gestört. Außerdem wollte ich nochmal die hoch gelobte Phospholipon/Imwitor Kombi ausprobieren.
Somit habe ich mir eine Creme mit 37,5% Fettphase gerührt, Öl- und Wirkstoffmischung wie in Heikes Buch für atopische bzw. sehr trockene Haut empfohlen und mit der erwähnten Emulgator-Kombi.
Das Ergebnis ist mega! Meine Haut fühlt sich sehr gut versorgt an und das Gefühl hält auch den ganzen Tag. Für die Nacht habe ich noch ein Oleogel mit u.a. Nachtkerzenöl (basierend auf der Basisrezeptur auf Olionatura) gemacht und das tut mir auch sehr gut.
Vielen Dank für eure Tips und Hilfestellungen! Hat sich gelohnt

LG, Gotti
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