Hallo Helga,
Deine Leidensgeschichte erinnert mich an meine. Ich hatte mir auch das Knie verdreht. Es hat geknackst und tat „bisschen“ weh. Knien konnte ich nicht mehr und Treppe runter war schwierig.
Ich gehöre zu denen die sich einen Arztbesuch lange durch den Kopf gehen lassen, bevor sie aktiv werden.
Behandelt hab‘ ich erst mal selbst mit Wintergrün und schwarzem Pfeffer, allerdings hab‘ ich viel höher dosiert (10% insgesamt), und das Knie immer schön gewickelt. Trotzdem hatte ich Schmerzen - nicht immer, aber immer öfter
Nach ca. 4 Monaten war es aber so schlimm, dass ich, beim Treppe runter gehen das Gefühl hatte mein Bein rutscht unter mir weg und das Knie war oberhalb der Kniescheibe etwas (ganz wenig) geschwollen. Also doch zum Orthopäden.
Ursache, wie z.B. Arthrose, konnte er keine feststellen – auch nicht beim MRT. Allerdings hatte sich eine Bakerzyste entwickelt, die auch unter Behandlung mit Zinkleim nicht verschwunden ist. Es musste punktiert und Cortison gegeben werden.
Ich bekam dann noch eine Orthese verschrieben, die mir aber nicht viel gebracht hat. Am hilfreichsten empfand ich strammes Wickeln vor Belastung und leichte Gymnastik mit Theraband – Übungen findet man auch unter
da.
Ich kann zwar immer noch nicht schmerzfrei knien, aber sonst ist das Knie friedlich.
Während dieser Zeit hab‘ ich auch Lieb…& Br.. entdeckt und die leichteren Übungen durchgeführt. Mein Orthopäde hat auch gemeint, eine Stärkung der Muskulatur würde das Knie stabilisieren - war dann auch so.
Die Verhärtung Deiner Muskulatur würde ich als eine Reaktion auf den Schmerz interpretieren (ich bin aber kein Arzt), und das Spannungsgefühl in der Kniekehle hatte ich auch erst ganz zum Schluss – da hatte sich die Bakerzyste schon eingenistet.
Liebe Helga ich hoffe, es ist auch bei Dir sowas relativ harmloses wie bei mir und wünsche Dir schnelle Besserung.
Liebe Grüße
Olga