Mit den 0,5% Xanthan hat das bei mir auch nicht funktioniert. Allerdings habe ich Extrakt und Xanthan auch nicht über Nacht im Kühlschrank quellen lassen, sondern alles gleich verrührt. Ich verwende X34 und habe die Dosis zuerst auf 1% und dann auf 1,5 % erhöht. Damit passt bei mir die Konsistenz, zumal ich ja auch noch Rosenwasser in meinem Rezept habe.
Narbenpflege
Moderator: Helga
Forumsregeln
Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.
BITTE BEACHTE FOLGENDE REGELN:
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- Bei Fragen zu einer Formulierung notiere bitte die gesamte Rezeptur in Prozent. Solltest Du aktuell nur Grammangaben haben, hilft Dir dieser Rechner die prozentualen Anteile der einzelnen Inhaltsstoffe auszurechen. Du hast Angaben in Tropfen oder ml? Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir anhand der genannten Rohstoffe eine geeignete Einsatzkonzentration in % vorschlagen.
- Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
- Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
- Bitte mache Dir bewusst, dass die, die Dir hier antworten, diese Fragen teilweise seit 2007 beantworten und dies völlig kostenfrei, neben Beruf, Haushalt, Pflege von Kleinkindern und Angehörigen leisten. Sie freuen sich über ein ernst gemeintes »Danke« und werden deine Bemühungen anerkennen, bei der Lösung eines Problems mitzuhelfen.
- Nutze ergänzend die von uns zusammengestellten Infos und Hilfen für Einsteiger im entsprechenden Bereich, vor allem Ressourcen der Mutterseite olionatura.de. Als Antwort wird oft auf diese Ressourcen verwiesen – nicht als Vorwurf, sondern weil da viele Dinge bereits beantwortet sind und man sie nicht immer wieder tippen muss.
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Hallo Mathew,
ich habe auch 1 % genommen (Xanthan, X 34), ich habe anschließend noch etwas rein getan, ca, 2 %. Hat alles nichts
genutzt.
Ich habe gestern noch einmal etwas angesetzt, mit 1 %. Ist auch nicht fester geworden.
Ich denke jetzt allmählich, ich versuch es einfach mit Wasser, dann den Rest. Ich glaube, ich habe des Extrakt nicht richtig
gemacht.
ich habe auch 1 % genommen (Xanthan, X 34), ich habe anschließend noch etwas rein getan, ca, 2 %. Hat alles nichts
genutzt.
Ich habe gestern noch einmal etwas angesetzt, mit 1 %. Ist auch nicht fester geworden.
Ich denke jetzt allmählich, ich versuch es einfach mit Wasser, dann den Rest. Ich glaube, ich habe des Extrakt nicht richtig
gemacht.
Liebe Grüße Karin
Was immer du zu tun oder zu träumen vermagst, wag dich nur frisch daran - Kühnheit trägt Genie, Kraft und Magie in sich (Goethe)
Was immer du zu tun oder zu träumen vermagst, wag dich nur frisch daran - Kühnheit trägt Genie, Kraft und Magie in sich (Goethe)
So gehe ich bei meinem abgewandelten Rezept vor:
Rosenwasser, Extrakt, Lipodermin und Biokons mischen.
X34 hinzugeben und hochtourig verrühren.
Wildrosenöl, Lysollecithin, Vitamin E und ätherische Öle hinzugeben und hochtourig verrühren.
Fertig ist die "Marmelade".
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Viele Dank, Matthew,
das werde ich probieren.
das werde ich probieren.
Liebe Grüße Karin
Was immer du zu tun oder zu träumen vermagst, wag dich nur frisch daran - Kühnheit trägt Genie, Kraft und Magie in sich (Goethe)
Was immer du zu tun oder zu träumen vermagst, wag dich nur frisch daran - Kühnheit trägt Genie, Kraft und Magie in sich (Goethe)
Hallo Karin,
ich drücke dir die Daumen. Konnte inhaltlich leider nichts zu deinem Problem beitragen. Ist ja echt ärgerlich .
Ich wollte aber mitteilen, dass sich der Gelbildner mittlerweile aufgelöst hat und ich schöne „Centella Marmelade „ im Kühlschrank stehen habe , die auf ihren Einsatz wartet. Ich habe noch eine dicke Kruste auf der Wunde und warte nun ab, bis sie sich gelöst hat. Dann creme ich mit dem Gel. ( Mathew, danke für den Hinweis. Ich wäre ohne deinen Hinweis vermutlich doch nicht so vorsichtig gewesen).
ich drücke dir die Daumen. Konnte inhaltlich leider nichts zu deinem Problem beitragen. Ist ja echt ärgerlich .
Ich wollte aber mitteilen, dass sich der Gelbildner mittlerweile aufgelöst hat und ich schöne „Centella Marmelade „ im Kühlschrank stehen habe , die auf ihren Einsatz wartet. Ich habe noch eine dicke Kruste auf der Wunde und warte nun ab, bis sie sich gelöst hat. Dann creme ich mit dem Gel. ( Mathew, danke für den Hinweis. Ich wäre ohne deinen Hinweis vermutlich doch nicht so vorsichtig gewesen).
Schöne Grüße 🧙♀️
Sylvie
Sylvie
Nach meiner Schilddrüsen-OP vor zwei Wochen möchte ich mir nun eine Narbenpflege rühren. Vielen Dank erstmal für Dein Rezept, liebe Nine!
Ich habe nun vier Versuche hinter mir , bin nass geschwitzt, aber glücklich:
1. Erhitzen von Phospholipon, Öl und Lipodermin direkt auf der Herdplatte, Verarbeitung wie von Nine beschrieben: Ergebnis inhomogen, flockig, wie bei MissBabs
2. Im Wasserbad, selbe Verarbeitung, ab ca. 50 Grad Flockenbildung - gleiches Ergebnis wie bei 1.
3. Erst Phospholipon im Wildrosenöl aufgeschmolzen, alles noch ok, dann bei 45 Grad Lipodermin hinzugefügt: Mischung flockt aus, Ergebnis wie beim 1. und 2. Versuch
4. in Anlehnung an Mathews Vorgehensweise (Danke an Mathew ):
Xanthan im Extrakt aufquellen lassen, Lipodermin reinrühren, Wildrosenöl und 3% Fluidlecithin dazu, hochtourig verrühren,
tadaaaaaa, ein schönes klebriges Gel. Ich hoffe, es bleibt homogen und es trennt sich nichts...
Ich freue mich schon auf´s Ausprobieren
Ich habe nun vier Versuche hinter mir , bin nass geschwitzt, aber glücklich:
1. Erhitzen von Phospholipon, Öl und Lipodermin direkt auf der Herdplatte, Verarbeitung wie von Nine beschrieben: Ergebnis inhomogen, flockig, wie bei MissBabs
2. Im Wasserbad, selbe Verarbeitung, ab ca. 50 Grad Flockenbildung - gleiches Ergebnis wie bei 1.
3. Erst Phospholipon im Wildrosenöl aufgeschmolzen, alles noch ok, dann bei 45 Grad Lipodermin hinzugefügt: Mischung flockt aus, Ergebnis wie beim 1. und 2. Versuch
4. in Anlehnung an Mathews Vorgehensweise (Danke an Mathew ):
Xanthan im Extrakt aufquellen lassen, Lipodermin reinrühren, Wildrosenöl und 3% Fluidlecithin dazu, hochtourig verrühren,
tadaaaaaa, ein schönes klebriges Gel. Ich hoffe, es bleibt homogen und es trennt sich nichts...
Ich freue mich schon auf´s Ausprobieren
Liebe Grüße
Christine
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- GartenEden
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Liebe Nine,
ich habe gestern sogar eine ärztliche (dermatologische) Bestätigung für die Wirksamkeit deines Gels erhalten! Meine Mutter hat gerade wegen mehrerer Krebs-OPs, Arm-, Brustbereich momentan eine Reha und die Ärzte dort können es nicht glauben, wie sich das Narbengewebe entwickelt hat! Sie hat es 4 Wochen lang angewandt und die Dermatologie dort möchte jetzt gerne wissen, was da drin ist.... Ich verrate es nicht.
Viele Grüße, Daniela
"Wer nicht weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt." - Mark Twain
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- Nine
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Oh, liebe Daniela,GartenEden hat geschrieben: ↑Mittwoch, 4. Mai 2022, 11:51Liebe Nine,
ich habe gestern sogar eine ärztliche (dermatologische) Bestätigung für die Wirksamkeit deines Gels erhalten! Meine Mutter hat gerade wegen mehrerer Krebs-OPs, Arm-, Brustbereich momentan eine Reha und die Ärzte dort können es nicht glauben, wie sich das Narbengewebe entwickelt hat! Sie hat es 4 Wochen lang angewandt und die Dermatologie dort möchte jetzt gerne wissen, was da drin ist.... Ich verrate es nicht.
das ist ja so schön, was du schreibst! Zu allererst freue ich mich natürlich für deine Mutter, dass sie in dem beschwerlichen Weg ein wenig was Positives erfahren konnte, und sei mein Beitrag noch so klein dafür!
Mein Vater hatte an seinem diabetischen Schienbein seine Ärzte ähnlich zum Staunen gebracht, dort hatte er dann ausgiebig von meinen Künsten vorgeschwärmt (ich bin seine einzige Tochter, manchmal mache ich mir Sorgen, er platze nochmal vor Stolz auf mich ) und dem behandelnden Arzt sogar angeboten, sich mit mir in Kontakt zu setzen - kam nie was.
Dann behalten wir unser exlusiven Wissen eben für uns in der Community und freuen uns darüber, uns gegenseitig glücklich zu machen
Mich hast du jedenfalls genau das: jlücklich jemacht Danke dafür und für deine Mutter weiterhin alles Gute!!
Nine
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"jenau"
Ich danke dir, denn meiner Tochter hat es auch sehr schöne, fast unsichtbare Narben beschert und für eine Junge Frau ist das nicht ganz unwichtig!
Viele Grüße, Daniela
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Bitte, bitte liebe Nine,
Stell doch das Rezept Mal im Rezeptteil ein. Ich hab es zwar Göttin-sei-dank noch nicht benötigt, aber im Zweifelsfall mag Frau ja auch nicht danach suchen müssen
Stell doch das Rezept Mal im Rezeptteil ein. Ich hab es zwar Göttin-sei-dank noch nicht benötigt, aber im Zweifelsfall mag Frau ja auch nicht danach suchen müssen
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin
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- Annika
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Was meint ihr, könnte der Extrakt auch bei alten "Kratzwundennarbengewebe" helfen? Mein Freund hat durch die jahrelange Neurodermitis Stellen viele viele narbige Stellen (blasses, steifes Gewebe); ist zwar vorrangig ein optisches Problem, aber ein bisschen stört es ihn eben doch. Meint ihr der Centella asiatica Extrakt ist einen Versuch wert?
LG Annika
- GartenEden
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Liebe Annika,
ja. Unbedingt. Meine Tochter und ich haben auch bei den alten Narben Erfolg gehabt. "Massage" ist wichtig.
Viele Grüße, Daniela
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So, ihr Lieben, ich reihe mich jetzt mal ein.
Habe den gesamten Thread gelesen, bin noch etwas verwirrt, werde das Gel aber ebenfalls rühren und die fehlenden Zutaten sofort bestellen.
Das Gel ist für meine Schwägerin, die OP war Ende März, ein großer Schnitt am Bauch, quer und satte 50 cm lang. In der Mitte ist die Wunde über ein paar wenige Zentimeter hinweg noch nicht ganz geschlossen und verheilt. Da kann sie aber doch schon mal an den Seiten mit der Pflege beginnen.
Habe den gesamten Thread gelesen, bin noch etwas verwirrt, werde das Gel aber ebenfalls rühren und die fehlenden Zutaten sofort bestellen.
Das Gel ist für meine Schwägerin, die OP war Ende März, ein großer Schnitt am Bauch, quer und satte 50 cm lang. In der Mitte ist die Wunde über ein paar wenige Zentimeter hinweg noch nicht ganz geschlossen und verheilt. Da kann sie aber doch schon mal an den Seiten mit der Pflege beginnen.
Damit das bloß nicht vergessen wird: Ganz herzlichen Dank, Nine, dass du so großzügig diese Formulierung öffentlich gemacht hast. Danke auch an Mathew!
Bin sicher, das Narbengel ist großartig, wenn ich auch noch nicht wirklich vor mir sehe, wie ich das zustande bekommen werde, ein paar Stolpersteine scheint es da schon zu geben.
Bin sicher, das Narbengel ist großartig, wenn ich auch noch nicht wirklich vor mir sehe, wie ich das zustande bekommen werde, ein paar Stolpersteine scheint es da schon zu geben.
Ich creme nun seit ca. 1 Woche mit der Pflege und hoffe, daß es doch etwas wird. Ich hatte ja zuwenig Wildrosenöl
darin.
darin.
Liebe Grüße Karin
Was immer du zu tun oder zu träumen vermagst, wag dich nur frisch daran - Kühnheit trägt Genie, Kraft und Magie in sich (Goethe)
Was immer du zu tun oder zu träumen vermagst, wag dich nur frisch daran - Kühnheit trägt Genie, Kraft und Magie in sich (Goethe)
Die Wunde ist sehr lang und es ist besser zu warten bis wirklich alles auch Äußerlich gut verheilt ist. Kann bis zu 6 Monate gehen bis sie mit etwas an die Narbe dran kann. Eine Wundheilstörung ist nicht wirklich schön und kann auch sehr lange gehen. Ich hatte mal eine die ging über 10 Monate. Viel Leid, Tränen, immer wieder OP`s, sogar von Amputation war die Rede. Bis ich zu einem sehr fähigen Homöopath gegangen bin der es ohne Leid und Klagen geschafft hat. Zeit ist alles was es braucht.Karla hat geschrieben: ↑Dienstag, 17. Mai 2022, 16:25Das Gel ist für meine Schwägerin, die OP war Ende März, ein großer Schnitt am Bauch, quer und satte 50 cm lang. In der Mitte ist die Wunde über ein paar wenige Zentimeter hinweg noch nicht ganz geschlossen und verheilt. Da kann sie aber doch schon mal an den Seiten mit der Pflege beginnen.
Besos Elsa
Jeder Mensch ist sein eigenes Universum. (Bob Marley)
Jeder Mensch ist sein eigenes Universum. (Bob Marley)
Ein etwas ungutes Gefühl habe ich da schon auch. Die Wunde habe ich selbst noch nicht gesehen, die Schwägerin wohnt ein paar Kilometerchen weg. Ich werde aber nochmal konkret nachhaken, wie es um den Heilungsprozess nun genau steht.
Es käme mir selbst auch sehr entgegen, mit dem Anrühren des Narbengels etwas Luft zu haben. Eine Coronainfektion hat mich zeitlich völlig aus der Bahn geworfen. (Und Montag wollen wir endlich mal wieder verreisen, neben Wandern geht's in ein Wellnesshotel, da wollte ich für mich selbst dringend und unbedingt noch ein paar feine Dinge rühren, das versteht ihr sicherlich bestens.)
Zu dem Narbengel eine brennende Frage: Hier schreiben viele von euch von "klebriger Aprikosenmarmelade". Wie ist das zu verstehen, "klebrig"? Ist das Gel tatsächlich babbisch wie ein feuchtes Bonbon, es klebt und zieht nicht schön in die Haut ein?
Das "Klebrige" kommt von dem hohen Anteil vom Centella Asiatica-Extrakt, das zu 2/3 aus Glycerin besteht. Die Konsistenz ist mit der von Marmelade vergleichbar, klebt aber nicht wie z.B. ein Bonbon. Bei mir dauert es etwa 10 Minuten bis das Ölgel eingezogen ist. Das Rezept von Nine habe ich für mich etwas abgewandelt und benutze zusätzlich Rosenwasser und einen anderen Emulgator.Karla hat geschrieben: ↑Donnerstag, 19. Mai 2022, 09:25Zu dem Narbengel eine brennende Frage: Hier schreiben viele von euch von "klebriger Aprikosenmarmelade". Wie ist das zu verstehen, "klebrig"? Ist das Gel tatsächlich babbisch wie ein feuchtes Bonbon, es klebt und zieht nicht schön in die Haut ein?
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Ich creme nun ca. 2 Monate mit der Creme. Meine Narbe ist nun sehr hellrot. Darüber freue ich mich sehr.
Dann habe ich noch eine 2. Narbe am Hals. Da war letztes Jahr im November dieOP. Diese Narbe sieht man kaum noch.
Danke, Nine, für das tolle Rezept.
Dann habe ich noch eine 2. Narbe am Hals. Da war letztes Jahr im November dieOP. Diese Narbe sieht man kaum noch.
Danke, Nine, für das tolle Rezept.
Liebe Grüße Karin
Was immer du zu tun oder zu träumen vermagst, wag dich nur frisch daran - Kühnheit trägt Genie, Kraft und Magie in sich (Goethe)
Was immer du zu tun oder zu träumen vermagst, wag dich nur frisch daran - Kühnheit trägt Genie, Kraft und Magie in sich (Goethe)
So, Ihr lieben Rührerinnen,
es ist soweit. Die große, ca. 50 cm lange Wunde der Schwägerin ist verheilt (s. meine Beitrag v. 17.5.22), ich mache mich ans Werk für das Narbengel, heute.
Angepeilt sind 200 g, die Menge braucht es schon. Da ist mir schon etwas bammelig, das nun zu verhunzen.
Wenn ich Eure Zeilen richtig verstanden habe, ist der "Trick", dass ich Lipodermin, Hagebuttenöl und Phospholipon gaaanz langsam erhitzen muss. Das stimmt doch, oder?
Nebenbei, anstelle Xanthan habe ich nur Cosphaderm. Das Gel soll so fest sein, dass es für einen Tiegel taugt. Da nehme ich doch ebenfalls 0,5 %?!?
Merci und nervöse Sonntagsgrüße
es ist soweit. Die große, ca. 50 cm lange Wunde der Schwägerin ist verheilt (s. meine Beitrag v. 17.5.22), ich mache mich ans Werk für das Narbengel, heute.
Angepeilt sind 200 g, die Menge braucht es schon. Da ist mir schon etwas bammelig, das nun zu verhunzen.
Wenn ich Eure Zeilen richtig verstanden habe, ist der "Trick", dass ich Lipodermin, Hagebuttenöl und Phospholipon gaaanz langsam erhitzen muss. Das stimmt doch, oder?
Nebenbei, anstelle Xanthan habe ich nur Cosphaderm. Das Gel soll so fest sein, dass es für einen Tiegel taugt. Da nehme ich doch ebenfalls 0,5 %?!?
Merci und nervöse Sonntagsgrüße
Ihr Lieben,
Ich hab mir vor zwei Wochen das Knie übel aufgeschürft. Inzwischen ist der Schorf weg, aber die junge Narbe hat diese kleidsame bläulich-rote Farbe, die in mir den Wunsch weckt, ihr etwas Gutes zu tun. Und spannen tut sie auch. Ich will also Nines Narbenpflege rühren. Manche Rohstoffe habe ich da, manche muss ich bestellen… jetzt meine Frage: Im Rezept steht Xanthan transparent (Xanthan gum) - ich habe hier einen Beutel Xanthan (Xanthan gum) ohne den Zusatz transparent - ist das das gleiche? Kann ich das nehmen?
Vielen Dank schonmal an alle, die hier ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen!
Ich hab mir vor zwei Wochen das Knie übel aufgeschürft. Inzwischen ist der Schorf weg, aber die junge Narbe hat diese kleidsame bläulich-rote Farbe, die in mir den Wunsch weckt, ihr etwas Gutes zu tun. Und spannen tut sie auch. Ich will also Nines Narbenpflege rühren. Manche Rohstoffe habe ich da, manche muss ich bestellen… jetzt meine Frage: Im Rezept steht Xanthan transparent (Xanthan gum) - ich habe hier einen Beutel Xanthan (Xanthan gum) ohne den Zusatz transparent - ist das das gleiche? Kann ich das nehmen?
Vielen Dank schonmal an alle, die hier ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen!
Liebe Grüße von Channi
Liebe Channi,
ja, du kannst problemlos das „normale „ Xanthan nutzen.
Die genauen Unterschiede kann ich dir gerade nicht erläutern, s. ggf. auf der Mutterseite, aber für deine Zwecke ist das normale wirklich ausreichend.
Gute Besserung !!!
Schöne Grüße 🧙♀️
Sylvie
Sylvie
Hallo Karla, auf deinen Beitrag hat leider niemand geantwortet. Wie ist es gelaufen? Hast du das Narben-Gel hinbekommen? Wie hat es gewirkt?
Xanthan bildet ein trübes Gel und Xanthan transparent ein transparentes. Außerdem gibts noch Unterschiede bei der Verarbeitung als Viskositätsregler. Das steht so in einem älteren Rohstofflexikon. Früher gab es bei Dragonspice beide Sorten. Das normale Xanthan habe ich aber schon länger nicht mehr gesehen. Channi, bei der Verwendung sehe ich das auch wie Sylvie. Schreib mal bitte wie das Gel bei dir wirkt und ebenfalls gute Besserung.
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Vielen Dank, Sylvie und Mathew! Jetzt warte ich auf die anderen Rohstoffe und behelfe mich grad mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion plus zwei Tropfen Hagebuttenöl. Es spannt auf jeden Fall schon weniger
Liebe Grüße von Channi
So, sechs Wochen später mein Bericht:
Zunächst habe ich - typisch Seifensieder - eine anständige Menge Narbengel hergestellt. Auch weil meine Feinwaage grad nicht zugänglich ist und bei größeren Mengen die Ungenauigkeit einer Küchenwaage nicht so ins Gewicht fällt. Merke: 100g Gotu-Kola-Extrakt sind für eine handtellergroße Fläche etwas überdimensioniert…
Dann habe ich versehentlich etwas zu viel Phospholipon reingeschüttet. Merke: Zu viel Phospholipon macht klebrig.
Das Ergebnis habe ich in drei Cremetiegel und ein Minitöpfchen gefüllt, die Cremetiegel sind im Kühlschrank, das Minitöpfchen auf dem Wohnzimmertisch (5ml reichen bei 2x täglich auftragen für mehrere Wochen).
Den Rest aus dem Becherglas hab ich erstmal großzügig auf mein blau-rotes Knie geschmiert. Ein paar Stunden später hatte sich mein Knie zu meinem Entsetzten blau-schwarz verfärbt. Bei genauerer Betrachtung stellte sich das als Flusen von der Hose raus, die am klebrigen Gel Gefallen gefunden hatten…
Und die Wirkung? Die Haut ist schön elastisch, ich spüre keinen Unterschied mehr zum unverletzten Knie. Nur noch eine kleine Fläche ist rot, die blaue Färbung erscheint nur noch, nachdem ich das Gel einmassiert habe und ist dann bald wieder weg, der größte Teil der verletzten Fläche sieht wie normale Haut aus.
Ich habe keinen gesicherten Vergleich, ob das ein gutes Ergebnis ist, von allein wäre der Heilungsprozess ja auch weitergegangen. Aber wenn ich daran denke, dass es satte zwei Wochen gedauert hat, bis der Wundschorf weg war… es war schon heftiger als eine gewöhnliche Schürfwunde! Ich werde das Gel weiter benutzen.
Jetzt habe ich noch eine Frage: Da ich einen sinnlos großen Vorrat habe - kann man das Gel auch einfach zur Hautpflege benutzen?
Zunächst habe ich - typisch Seifensieder - eine anständige Menge Narbengel hergestellt. Auch weil meine Feinwaage grad nicht zugänglich ist und bei größeren Mengen die Ungenauigkeit einer Küchenwaage nicht so ins Gewicht fällt. Merke: 100g Gotu-Kola-Extrakt sind für eine handtellergroße Fläche etwas überdimensioniert…
Dann habe ich versehentlich etwas zu viel Phospholipon reingeschüttet. Merke: Zu viel Phospholipon macht klebrig.
Das Ergebnis habe ich in drei Cremetiegel und ein Minitöpfchen gefüllt, die Cremetiegel sind im Kühlschrank, das Minitöpfchen auf dem Wohnzimmertisch (5ml reichen bei 2x täglich auftragen für mehrere Wochen).
Den Rest aus dem Becherglas hab ich erstmal großzügig auf mein blau-rotes Knie geschmiert. Ein paar Stunden später hatte sich mein Knie zu meinem Entsetzten blau-schwarz verfärbt. Bei genauerer Betrachtung stellte sich das als Flusen von der Hose raus, die am klebrigen Gel Gefallen gefunden hatten…
Und die Wirkung? Die Haut ist schön elastisch, ich spüre keinen Unterschied mehr zum unverletzten Knie. Nur noch eine kleine Fläche ist rot, die blaue Färbung erscheint nur noch, nachdem ich das Gel einmassiert habe und ist dann bald wieder weg, der größte Teil der verletzten Fläche sieht wie normale Haut aus.
Ich habe keinen gesicherten Vergleich, ob das ein gutes Ergebnis ist, von allein wäre der Heilungsprozess ja auch weitergegangen. Aber wenn ich daran denke, dass es satte zwei Wochen gedauert hat, bis der Wundschorf weg war… es war schon heftiger als eine gewöhnliche Schürfwunde! Ich werde das Gel weiter benutzen.
Jetzt habe ich noch eine Frage: Da ich einen sinnlos großen Vorrat habe - kann man das Gel auch einfach zur Hautpflege benutzen?
Liebe Grüße von Channi
Danke für Deinen Bericht, sehr erfreulich , dass es so gut wirkt.Und die Wirkung? Die Haut ist schön elastisch, ich spüre keinen Unterschied mehr zum unverletzten Knie. Nur noch eine kleine Fläche ist rot, die blaue Färbung erscheint nur noch, nachdem ich das Gel einmassiert habe und ist dann bald wieder weg, der größte Teil der verletzten Fläche sieht wie normale Haut aus.
Ich kenne mich zwar gut mit Rezepturen aus, weiß meistens wie sie wirken, sich anfühlen und helfen - aber da muss ich leider passen. Bei diesen Mengen von den einzelnen Rohstoffen endet mein Vorstellungsvermögen. Zumindest im Gesicht wäre ich vorsichtig, aber Arme, Beine, da würde ich es einfach mal testen, ist ja aus lauter guten ZutatenJetzt habe ich noch eine Frage: Da ich einen sinnlos großen Vorrat habe - kann man das Gel auch einfach zur Hautpflege benutzen?
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga