Sauber! (Seife aussalzen)
Moderator: Birgit Rita
- Bina
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Sauber! (Seife aussalzen)
Gestern Abend habe ich auf die Schnelle meine erste Putzseife aus diversen Resten des letzten Jahres hergestellt und ich muß sagen, ich bin ganz angetan.
Für den ersten Versuch habe ich nur 600 g Reste (Hobelkanten, Salzseifen-Brösel, Soleseifen-Splitter, nicht mehr duftende normale Seifen und ein mißlungener Einschmelzversuch) verwendet. Zeitmäßig hats ungefähr 90 Minuten bis zum einformen und fünf Aussalzgänge gebraucht sowie ein knappes Kilo Salz. Ausgeformt und geschnitten habe ich noch heute Nacht und in feuchtem Zustand, weil ich keine Brösel wollte. Sie wird leicht krumm werden wegen des hohen Wasseranteils, aber das stört mich nicht.
Ausnahmsweise sind meine Bilder auch mal gut geworden und der Akku hat erst nach dem dritten Aussalzvorgang schlappgemacht, so daß es kein Bild von der eingeformten Seife gibt (gelöcherter Tetrapack) - ergo laß ich jetzt Bilder sprechen:
Seifenreste, bunte Mischung:
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doppelte Menge heißes Wasser drauf und 5 Minuten weichen lassen:
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gut püriert ist halb gewonnen:
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Lauge dazu, rühren, Salz dazu - sie trennt sich:
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Die abgeschöpfte Seife... sieht ja'n büschn örks aus:
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Die Unterlauge, die jetzt in den Ausguß geht:
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...aber durch ein Sieb, ich wollt mal gucken, was da so alles drin ist:
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so dick ist die jeweils abgeschöpfte Seife, wenn wieder heißes Wasser dazukommt. Dann aussalzen und das Spiel beginnt von vorn:
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Der Mühe Lohn, ausgeformt und geschnitten:
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...und Spaß hats auch gemacht!
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Für den ersten Versuch habe ich nur 600 g Reste (Hobelkanten, Salzseifen-Brösel, Soleseifen-Splitter, nicht mehr duftende normale Seifen und ein mißlungener Einschmelzversuch) verwendet. Zeitmäßig hats ungefähr 90 Minuten bis zum einformen und fünf Aussalzgänge gebraucht sowie ein knappes Kilo Salz. Ausgeformt und geschnitten habe ich noch heute Nacht und in feuchtem Zustand, weil ich keine Brösel wollte. Sie wird leicht krumm werden wegen des hohen Wasseranteils, aber das stört mich nicht.
Ausnahmsweise sind meine Bilder auch mal gut geworden und der Akku hat erst nach dem dritten Aussalzvorgang schlappgemacht, so daß es kein Bild von der eingeformten Seife gibt (gelöcherter Tetrapack) - ergo laß ich jetzt Bilder sprechen:
Seifenreste, bunte Mischung:
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doppelte Menge heißes Wasser drauf und 5 Minuten weichen lassen:
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gut püriert ist halb gewonnen:
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Lauge dazu, rühren, Salz dazu - sie trennt sich:
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Die Unterlauge, die jetzt in den Ausguß geht:
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...aber durch ein Sieb, ich wollt mal gucken, was da so alles drin ist:
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Zuletzt geändert von Helga am Sonntag, 25. September 2022, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Threadtitel erweitert
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Liebe Grüße
Bine
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- fortunella
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Klasse geworden- das wird mein nächstes Projekt, Bine! Danke für´s Zeigen. Und relativ schnell ging´s ja auch noch.
Nun muß ich mich nur noch zu den Details schlaumachen (wie viel Lauge kommt dazu- und wird die nochmal in Extra-Wasser gelöst, bestimmt doch, oder?)
Und wieso sind da solche komischen Partikel in dem Sieb? Pigmentreste?
Nun muß ich mich nur noch zu den Details schlaumachen (wie viel Lauge kommt dazu- und wird die nochmal in Extra-Wasser gelöst, bestimmt doch, oder?)
Und wieso sind da solche komischen Partikel in dem Sieb? Pigmentreste?
- Bina
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Wenn Du nur eine Sorte Seife hast oder ziemich viele ähnliche, die auch noch ähnlich überfettet sind, kannst Du ja die Überfettung anhand der Menge genau ausrechnen und da nimmst Du dann einen Tick mehr NaOH, als Du brauchen würdest, die auch zu verseifen. Ich ahbs nicht gemacht wegen meiner allzu bunten Mischung (da ist auch bereits getrennte dabei) und einfach 2 EL NaOH dazugegeben. Die hab ich vorher in Wasser gelöst, so wie immer, und diese Lauge dann zu der warmen, pürierten Masse. Kurz danach kommt dann auch schon das erste Salz rein.
Die Rückstände sind alles mögliche - u.a. auch Roibos-Tee und rote Tonerde.
Die Rückstände sind alles mögliche - u.a. auch Roibos-Tee und rote Tonerde.
Liebe Grüße
Bine
Bine
- lavendelhexe
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Schöner Fotoroman und das Ergebnis sieht richtig gut aus!
Liebe Grüßlis,
Lavendelhexe
Lavendelhexe
Vielen Dank uns diese Seite des Seifensiedens mal vorzustellen. Klasse Bilder!
Und die Seife ist soooo weiß!!! Hätte eher gedacht sie würde Farbe von den Stückchen annehmen.
Tolle Seife. Viel zu schade zum Putzen.
Und die Seife ist soooo weiß!!! Hätte eher gedacht sie würde Farbe von den Stückchen annehmen.
Tolle Seife. Viel zu schade zum Putzen.
- fortunella
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Danke für die Erklärung, Bine, das leuchtet ein! Na, dann geh ich mal ein paar Pakete Salz einkaufen...
- Bina
- Bachelor of Creams
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Die Bilder täuschen etwas, sie ist eher cremefarben. Aber ich glaube, sie wird noch heller, da ist ja viel Wasser drin.Elin hat geschrieben:Wow, die ist ja richtig toll weiß geworden.
Meine ist leider eher gelblich, wäscht aber genausogut
Wer jetzt auch möchte: die Idee mit dem Tetrapack und den Löchern ist gut, geht aber zu optimieren. Ich hab zwischendurch ordentlich Wasser abgießen müssen, da war die Seife aber noch fast zu weich. Beim nächsten mal werd ich nach ca. einer Stunde seitlich schmale Schlitze reinschneiden, das müßte prima funktionieren.
Wer einen Divi hat, kann das Wasser ja einfach schön ablaufen lassen.
Liebe Grüße
Bine
Bine
Eine schöne Putzseife ist das geworden und gerade noch rechtzeitig für einen evtl. Frühjahrsputz
- Judy
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Hallo Bina!
Sehr interessante Versuchsreihe!
Schöne Fotos!
Eine Frage: Wie benutzt du die Seife zum Putzen? Und warum braucht man extra Salz?
Liebe Grüße,
Judy
Sehr interessante Versuchsreihe!
Schöne Fotos!
Eine Frage: Wie benutzt du die Seife zum Putzen? Und warum braucht man extra Salz?
Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)
- Bina
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Also bislang hab ich sie erst zum Kücheputzen benutzt, es ist ja meine erste.
Aber man soll sie zum Fensterputzen, zur Fleckenvorbehandlung, zum Filzen, als kleine Raspel in die Waschmaschine für die Wäsche (plus etwas Zitronensäure und evtl. Soda) wie normales Waschpulver, für streifenfreie Fußböden usw. usf. nutzen können. Das benutzte Siedezubehör, das ich mit den anhaftenden Resten gespült hab, war picobello und streifenfrei sauber, keine öligen Rückstände - und das ohne zusätzlichen Einsatz von Spüli. Der Edelstahl hat nur so geblitzt, die Fliesen haben geglänzt und waren ohne Streifen, und mild zur Haut ist sie auch, ich mußte keine Hände eincremen.
Ich habe auch gelesen, daß sie 1:9 mit heißem Wasser und etwas Pektin püriert (ich glaube, es war 25 g/Liter) eine hervorragende flüssige Putzseife ergeben soll (geht wohl auch ohne Pektin, dann muß man halt wieder aufschütteln) - auch das muß ich erst noch selbst probieren. Falls ich das für Dich nochmal nachsehen soll, gib bitte Bescheid, ich schreibe es aus der Erinnerung heraus.
Das Salz wird benötigt, damit sich die Seife trennt und alles rauskommt, was wir vorher mit viel Liebe und Kreativität reingebracht haben. Sprich Farbe, Düfte, Zusätze, die Überfettung (dafür brauchen wir das zusätzliche NaoH), das Glycerin - alles geht nach und nach bei jedem Aussalzvorgang den Abfluss runter, bis die Unterlauge wieder klar ist (davon hab ich leider kein Bild, aber ich glaube, Vrana hat in ihrem Tutorial bei den Basisartikeln ein schönes).
Übrig bleibt der Seifenkern, sprich Kernseife.
Und jetzt entstehen gerade Bilder in meinem Kopf...wenn ich die realisiert bekomme, gibts bald noch einen Thread.
Aber man soll sie zum Fensterputzen, zur Fleckenvorbehandlung, zum Filzen, als kleine Raspel in die Waschmaschine für die Wäsche (plus etwas Zitronensäure und evtl. Soda) wie normales Waschpulver, für streifenfreie Fußböden usw. usf. nutzen können. Das benutzte Siedezubehör, das ich mit den anhaftenden Resten gespült hab, war picobello und streifenfrei sauber, keine öligen Rückstände - und das ohne zusätzlichen Einsatz von Spüli. Der Edelstahl hat nur so geblitzt, die Fliesen haben geglänzt und waren ohne Streifen, und mild zur Haut ist sie auch, ich mußte keine Hände eincremen.
Ich habe auch gelesen, daß sie 1:9 mit heißem Wasser und etwas Pektin püriert (ich glaube, es war 25 g/Liter) eine hervorragende flüssige Putzseife ergeben soll (geht wohl auch ohne Pektin, dann muß man halt wieder aufschütteln) - auch das muß ich erst noch selbst probieren. Falls ich das für Dich nochmal nachsehen soll, gib bitte Bescheid, ich schreibe es aus der Erinnerung heraus.
Das Salz wird benötigt, damit sich die Seife trennt und alles rauskommt, was wir vorher mit viel Liebe und Kreativität reingebracht haben. Sprich Farbe, Düfte, Zusätze, die Überfettung (dafür brauchen wir das zusätzliche NaoH), das Glycerin - alles geht nach und nach bei jedem Aussalzvorgang den Abfluss runter, bis die Unterlauge wieder klar ist (davon hab ich leider kein Bild, aber ich glaube, Vrana hat in ihrem Tutorial bei den Basisartikeln ein schönes).
Übrig bleibt der Seifenkern, sprich Kernseife.
Und jetzt entstehen gerade Bilder in meinem Kopf...wenn ich die realisiert bekomme, gibts bald noch einen Thread.
Liebe Grüße
Bine
Bine
Liebe Bine,
tolle Fotos, danke!
ich muss auch mal meine Seifenreste zu Putzseife verarbeiten...
Liebe Grüsse
von Beate
tolle Fotos, danke!
ich muss auch mal meine Seifenreste zu Putzseife verarbeiten...
Liebe Grüsse
von Beate
- sissi70
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Klasse...
ich entsorg ja auch so nach und nach meine herkömmlichen Reiniger und Putzmittel und wechsele auf Putzseife. Diese ganzen Spezial-Reiniger braucht man doch gar nicht.
Ich benutze Sie als Allzweckreiniger, zum Wischen von Laminat, Flisen und anderen Fußböden. Zum Putzen von Bad und WC, Küche etc.
Und natürlich zum Wäschewaschen, außer Wolle, da nehm ich meine alten Kaufshampoos (hab noch sehr viel...) Für Edelstahl oder Spüle kann man etwas Kaolin drunterrühren, dann hat man sowas wie Scheuermilch.
Nur zum Fensterputzen und Geschirrspülen nehm ich sie nicht, ich hab sehr viele und große Fenster, da nehm ich einfach Spüli aus dem Bio-Laden und meine Mikrofasertücher. Da bin ich auf der sicheren Seite...
Kann nur jedem raten, Putzseife mal selbst herzustellen. Erstmal wird man endlich seine Seifenreste und Hobelkanten los und es ist wirklich eine einfache, tolle sache.
Und die Bildanleitung ist echt hilfreich geworden. Find ich klasse, daß du sie eingestellt hast.
ich entsorg ja auch so nach und nach meine herkömmlichen Reiniger und Putzmittel und wechsele auf Putzseife. Diese ganzen Spezial-Reiniger braucht man doch gar nicht.
Ich benutze Sie als Allzweckreiniger, zum Wischen von Laminat, Flisen und anderen Fußböden. Zum Putzen von Bad und WC, Küche etc.
Und natürlich zum Wäschewaschen, außer Wolle, da nehm ich meine alten Kaufshampoos (hab noch sehr viel...) Für Edelstahl oder Spüle kann man etwas Kaolin drunterrühren, dann hat man sowas wie Scheuermilch.
Nur zum Fensterputzen und Geschirrspülen nehm ich sie nicht, ich hab sehr viele und große Fenster, da nehm ich einfach Spüli aus dem Bio-Laden und meine Mikrofasertücher. Da bin ich auf der sicheren Seite...
Kann nur jedem raten, Putzseife mal selbst herzustellen. Erstmal wird man endlich seine Seifenreste und Hobelkanten los und es ist wirklich eine einfache, tolle sache.
Und die Bildanleitung ist echt hilfreich geworden. Find ich klasse, daß du sie eingestellt hast.
Liebe Grüße
Sissi70 (Michaela)
Sissi70 (Michaela)
- Birgit Rita
- Moderator
- Beiträge: 6514
- Registriert: Mittwoch, 18. Januar 2012, 22:00
- 12
- Wohnort: Leverkusen
Liebe Bine,
danke für die tollen Bilder, aussalzen will ich schon lange, wo bleibt nur immer meine Zeit
deine sieht wirklich sehr schön aus so hell und putzfrisch
danke für die tollen Bilder, aussalzen will ich schon lange, wo bleibt nur immer meine Zeit
deine sieht wirklich sehr schön aus so hell und putzfrisch
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)
Birgit Rita :-)
- Judy
- Master of Emulsifying
- Beiträge: 10760
- Registriert: Samstag, 23. Juli 2011, 12:58
- 13
- Wohnort: Atherton Tableland, Far North Queensland, Australia
Liebe Bine, und auch liebe Sissi,
ganz arg herzlichen Dank für eure tollen Erklärungen!
Jetzt weiß ich endlich, was ich auch noch mit meinen Seifenresten machen kann
Ganz viele seifige Grüße von
Judy
ganz arg herzlichen Dank für eure tollen Erklärungen!
Jetzt weiß ich endlich, was ich auch noch mit meinen Seifenresten machen kann
Ganz viele seifige Grüße von
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)
- Paeonie
- Rohstoffqueen
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- 12
- Wohnort: Kreis Gießen
Tolle Putzseife und wenn ich höre wozu man die alles verwenden kann bin ich fast traurig, dass ich noch nicht so viele Reste habe.
Ab welcher Menge lohnt sich denn das Aussalzen?
LG Evi
Ab welcher Menge lohnt sich denn das Aussalzen?
LG Evi
Gib jedem Tag die Chance, der schönste Tag deines Lebens zu werden.
- Bina
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Was heißt "lohnt"? Für vier nette Stücke (also die Hälfte von dem, was ich rausbekommen hab) bräuchtest Du ca. 300 g Reste und 500 g Salz sowie vermutlich auch etwas weniger Zeit als ich. Ob das lohnenswert ist, muß jeder selber entscheiden - mir wär alleine die Erfahrung auch nur ein einziges Stück wert gewesen.
Sowas weiß man aber wohl erst hinterher.
Heute ist sie schon sehr viel leichter und deutlich fester, die wiegt fast nix! Ich hätte mal so eine Scheibe wiegen sollen direkt nach dem Schneiden, um zu sehen, wieviel Wasser da noch verdunstet. Na - beim nächsten Mal denk ich dran.
Sowas weiß man aber wohl erst hinterher.
Heute ist sie schon sehr viel leichter und deutlich fester, die wiegt fast nix! Ich hätte mal so eine Scheibe wiegen sollen direkt nach dem Schneiden, um zu sehen, wieviel Wasser da noch verdunstet. Na - beim nächsten Mal denk ich dran.
Liebe Grüße
Bine
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- Paeonie
- Rohstoffqueen
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- Registriert: Sonntag, 22. April 2012, 15:05
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Danke Bina für deine schnelle Antwort. Lohnt war vielleicht nicht das richtige Wort, ich meinte es bezogen auf die Menge. Dann werde ich jetzt mal jeden Krümel aufheben und sammeln. Oder habe ich noch irgenwo eine häßliche?
LG Evi
LG Evi
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- rührila san
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Tolle Leistung Bina!Danke fürs zeigen Die Seife ist echt toll geworden
Ich habe mittlerweile viele Reste da,traue mich aber nicht zum aussalzen.
Ich habe mittlerweile viele Reste da,traue mich aber nicht zum aussalzen.
"Es gibt nur falsch auf die Hautsituation angepasste Rezepturen und Herstellungsverfahren, keine falschen Rohstoffe" (Heike Käser)
Liebe Grüße Laura
Liebe Grüße Laura
- sissi70
- Rohstoffqueen
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- Registriert: Dienstag, 13. November 2012, 13:00
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- Wohnort: Puszta Ungarn
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Ach ja, von mir noch ein Tip:
Wenn die Putzseife zu frisch ist, läßt sie sich schlecht in der Maschine raspeln, da verklebt alles und man hat nur einen Pampenblock.... Nach ein paar Wochen, wenn sie richtig gut trocken ist, geht es viel besser. Da muß man teilweise sogar aufpassen, daß der Seifenstaub nicht die Lunge reizt...evtl. Atemschutz tragen oder draußen raspeln...
Sprech leider aus Erfahrung...
Wenn die Putzseife zu frisch ist, läßt sie sich schlecht in der Maschine raspeln, da verklebt alles und man hat nur einen Pampenblock.... Nach ein paar Wochen, wenn sie richtig gut trocken ist, geht es viel besser. Da muß man teilweise sogar aufpassen, daß der Seifenstaub nicht die Lunge reizt...evtl. Atemschutz tragen oder draußen raspeln...
Sprech leider aus Erfahrung...
Liebe Grüße
Sissi70 (Michaela)
Sissi70 (Michaela)
Gut, dass ich mal gesucht habe, was man mit Seiferesten anstellen kann. Ich habe jetzt meine erste Seife hergestellt und es fallen ja doch einige Reste an. Also, brav aufbewahren und bald Putzseife herstellen. Wenn man so viel über diese Seife liest, will man zwar eigentlich am liebsten direkt damit anfangen, aber ich glaube, ich sollte noch ein paar Reste sammeln.
Liebe Bine! Durch deine Beschreibung habe ich den Respekt vom Aussalzen etwas verloren und es heute zum 1.Mal gemacht.
Es ist super, einfach und rasch gegangen und ich bin schon sehr neugierig, wie das Ergebnis wird!
Oft habe ich gelesen, dass man die Flüssigkeit kochen muss; nachdem du davon nichts geschrieben hast, habe ich nur mit warmen/heißem Wasser gearbeitet. Meine Seifenreste waren sehr frisch und haben sich entsprechend schnell gelöst. Zuletzt habe ich die Seifenmasse durch ein Sieb etwas abtropfen lassen (durch ein Tuch, weil ich nicht wusste ob sich das Metall des Siebes mit der Seifenmasse verträgt ) und dann in Einzelformen gefüllt.
Herzlichen Dank für deine schöne Beschreibung!!
Es ist super, einfach und rasch gegangen und ich bin schon sehr neugierig, wie das Ergebnis wird!
Oft habe ich gelesen, dass man die Flüssigkeit kochen muss; nachdem du davon nichts geschrieben hast, habe ich nur mit warmen/heißem Wasser gearbeitet. Meine Seifenreste waren sehr frisch und haben sich entsprechend schnell gelöst. Zuletzt habe ich die Seifenmasse durch ein Sieb etwas abtropfen lassen (durch ein Tuch, weil ich nicht wusste ob sich das Metall des Siebes mit der Seifenmasse verträgt ) und dann in Einzelformen gefüllt.
Herzlichen Dank für deine schöne Beschreibung!!
Liebe Grüße, Andrea-
-
- Rohstoffqueen
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- Registriert: Samstag, 15. Februar 2014, 13:26
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- Wohnort: Sachsen-Anhalt
Ich schließe mich Andrea an. Meine Seifenreste und ungeliebten, mißlungenen Seifen warten auch darauf, etwas mit ihnen anzustelllen. Putzseife ist eine prima Anregung.
Liebe Grüße
Malvina
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
Franz Kafka
Malvina
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
Franz Kafka
Habe das ausprobiert wobei ich, da ich kein Pektin hatte, einfach ca.1% Guakernmehl verwendet (allerdings nur mit der Hand unter das Wasser gerührt) und dann die Seife darin aufgelöst habe. Nach ein paar Tagen hat sich die "Flüssigseife getrennt, aber durch schütteln schnell wieder verbunden. Konsistenz finde ich recht gut und die Putzwirkung ist auch ok. Ich bin nämlich gerade beim Küchenfrühjahrsputz und sie hat gute Dienste geleistet. Ich kann es nur empfehlen und
werde diese Flüssigseife ziemlich sicher wieder machen, dann allerdings etwas mehr und sicherheitshalber konservieren.
Ach ja, bei den hartnäckigen Flecken habe ich auf den Küchenschwamm zusätzlich etwas feine Tonerde gestreut - super!
Liebe Grüße, Andrea-
Ich siede schon seit 5 Jahren selber und mache aus den Resten, "Unfällen" und nicht mehr so richtig duftenden Seifen regelmäßig
Putzseife.
Kann euch nur raten, sammelt nicht zu viele Reste an ehe ihr Putzseife macht. Das kann nämlich ziemlich anstrengend werden und in Großeinsatz ausarten, weil das dann einfach zuviel Masse ist und schlechter zu händeln geht.
Ich starte einen Durchgang immer so ab 500g - bis 800g Reste.
Außerdem wird jeder Durchgang ein kleines bisschen anders von der Farbe und auch vom Rest-Duft her. Da hat man auch bei Putzseife ein wenig Abwechslung.
LG
Simorei
Putzseife.
Kann euch nur raten, sammelt nicht zu viele Reste an ehe ihr Putzseife macht. Das kann nämlich ziemlich anstrengend werden und in Großeinsatz ausarten, weil das dann einfach zuviel Masse ist und schlechter zu händeln geht.
Ich starte einen Durchgang immer so ab 500g - bis 800g Reste.
Außerdem wird jeder Durchgang ein kleines bisschen anders von der Farbe und auch vom Rest-Duft her. Da hat man auch bei Putzseife ein wenig Abwechslung.
LG
Simorei
Was für eine tolle Idee und Anleitung, vielen Dank liebe Bina!
Ich habe noch etliche Seifen aus meinen Anfängen, die mir nicht mehr so zusagen. Dafür noch eine so gute Verwendung zu finden, finde ich großartig!
Ich habe noch etliche Seifen aus meinen Anfängen, die mir nicht mehr so zusagen. Dafür noch eine so gute Verwendung zu finden, finde ich großartig!
Liebe Grüße
Alais
Alais
Liebe Bina,
vielen lieben Dank für die Anleitung. Ich habe heute seit vielen Jahren nach deiner Anleitung wieder einmal Seife ausgesalzen und es hat super funktioniert Allerdings ist es schon ganz schön viel Aufwand und übrig bleibt nicht viel. Eigentlich wollte ich davon Waschmittel für die Waschmaschine herstellen, aber ob mir die Kernseife dafür nicht zu schade ist ???
Vielleicht nehm ich sie lieber einfach so zum Putzen und greife auf Judys Maschinenwaschmittelrezept zurück
Vielen lieben Dank trotzdem noch einmal
LG
vielen lieben Dank für die Anleitung. Ich habe heute seit vielen Jahren nach deiner Anleitung wieder einmal Seife ausgesalzen und es hat super funktioniert Allerdings ist es schon ganz schön viel Aufwand und übrig bleibt nicht viel. Eigentlich wollte ich davon Waschmittel für die Waschmaschine herstellen, aber ob mir die Kernseife dafür nicht zu schade ist ???
Vielleicht nehm ich sie lieber einfach so zum Putzen und greife auf Judys Maschinenwaschmittelrezept zurück
Vielen lieben Dank trotzdem noch einmal
LG
Liebe Grüße, Finja