Antioxidatives Serum, Vit C + Oryzanol

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

Puppi

Ungelesener Beitrag von Puppi »

:hallihallo:

Es ist kein Problem Ferulasäure in Ethanol zu lösen, bei Tocopherol (und das geht nur damit) ist das schon schwieriger. Es löst sich vollständig nur in reinem Ethanol, nicht in Weingeist (96%-ig!). Ferulasäure in Ethanol zu lösen bringt aber nichts, da sie mit der Wasserphase vermischt in der man die Ascorbinsäure lösen muss, wieder ausfällt (die Lösung wird milchig!).

Und einen passenden Emulgator oder Lösungsvermittler finde ich auch nicht, hab schon ziemlich viel durch. Vielleicht hat ja jemand eine Idee..

Beatriz

Ungelesener Beitrag von Beatriz »

Hmm..
Tja, da ich meine Pröbchen als Langzeitversuch angesetzt habe, weiß ich nicht mehr genau, wie ich es gemacht habe. Aber ich glaube, es wurde nicht trüb.
Ich habe Pentylene Glycol verwendet, und danach "gegelt", mit Xanthan und Hyaluronsäure.
Leider weiß ich nicht mehr, ob ich Tocopherol oder Acetat genommen habe - ist das entscheidend?
Acetat löst sich bestimmt besser.

Das Rezept war so:

WA 60%
Eichenmeristim 5%
Grünteeextrakt 5%

Ethanol 5%
Propyleneglycol 5%
Ferulasäure 0,5%

Panthenol 1%
Hyaluronsäure 0,2% (in etwa)
Xanthan 1% (ist eher zuviel, ist zu dick für meinen Geschmack)
Tocopherol (-Acetat?) 1%
1 TR Rosmarinöl (auf ca 20 g Gesamt)

+ ca. 2% Sodium PCA und 1-2% Natriumlactat, weil der PH bei ca. 2 lag und ich ihn doch wenigstens auf 3,5 haben wollte.

Am Wochenende versuche ich es nochmal und gucke mir genau an, ob die Lösung milchig wird.
Gute Nacht erstmal! :hallihallo:

Beatriz

Ungelesener Beitrag von Beatriz »

Hallo Puppi,

also ich habe es jetzt wieder ausprobiert, extra im weißen Glas und ohne bräunliche Extrakte, damit ich Eintrübungen gut erkennen kann:

A.
52% Hamamelishydrolat
15% L-Ascorbinsäure

B.
10% Propyleneglycol
0,5% Ferulasäure

C.
25% Gel (im Vorfeld autoklaviert; ca 50% jeweils Propyleneglycol und Wasser, 1% Xanthan und Hyaluronsäure, ca. 2:1; Durch das Autoklavieren war ca. die Hälfte der Flüssigkeit weg, wohl vor allem das Wasser)
0,5-1 % D-Panthenol

D.
2% Tocopherol-Acetat

Die kleinen Mengenangaben sind ungefähr.
Also:
- C. hatte ich ja schon.
- A. und B. habe ich jeweils getrennt voneinander gelöst, unter Wärmezufuhr (so dass man die Behälter noch anfassen kann ohne sich zu verbrennen) und beide Lösungen waren klar.
- A und B zusammengeschüttet, im jeweils lauwarmen Zustand: die Lösung bleibt klar.
- C dazu: jetzt gibt es leider Bläschen, aber ich glaube, keine Eintrübung,
- D unterrühren: "scheint" sich zu lösen...
- PH-Wert messen: 2,5
Den lass ich auch erst mal so. Das Gel ist mir etwas zu dickflüssig, aber ich glaube, dass die Säure das Ganze noch etwas verflüssigen wird, und dann kann ich mir das nochmal gut ansehen - Natriumlactat reingeben kann ich dann ja immer noch.

Fazit: Keine Eintrübung! :bingo:
Das Tocopherolacetat scheint sich auch einrühren zu lassen - ist die Frage, ob es so gut funktioniert wie das einfache Tocopherol. Ich habe jedenfalls 2% statt 1% genommen, um die unterschiedliche Verfügbarkeit zu berücksichtigen.
Das durchsichtige Fläschchen bleibt erstmal im Kühlschrank. Ich werde halt jede Woche einen Apfeltest machen, dann sehe ich, ob die Stabilisierung funktioniert.

Vom Einziehverhalten wäre die Zugabe von etwas Öl angenehem, aber ich glaube, dass würde die Vitamin-Aufnahme eher stören.

Hast Du eigentlich die positive Wirkung des Vitamin C feststellen können? :lupe:
Ich fürchte, was ich an diesen Fluids als sofortige Verbesserung des Hautbildes wahrnehme ist eher auf die Hyaluronsäure zurückzuführen.

Puppi

Ungelesener Beitrag von Puppi »

Hallo Beatriz!
Ich habe zwar keine Bedenken das Vitamin E kurz bis ca. 60° zu erhitzen, bei der Ascorbinsäure habe ich diese schon. Ich bin in der Literatur noch nicht so richtig fündig geworden, ob diese ein kurzes Erhitzen in wässriger Lösung aushält, ich bin da vorsichtig, instabiler wird sie auf jeden Fall durch Erhitzen.

Interessant finde ich, dass sich die Ferulasäure in Propylenglycol so anders verhält als in Ethanol. Ich habe einen Versuch gemacht nur 0,5% Ferulasäure in 96% Ethanol (Weingeist) zu lösen. Das schien zu funktionieren, die Lösung war glasklar. Beim Vermischen dieser Lösung mit Wasser (ohne Ascorbinsäure oder andere Zutaten) ist sie sofort wieder ausgefallen und die Lösung wurde milchig. Vermutlich war sie wegen den 3% Wasser nicht vollständig im Weingeist gelöst und ist dadurch wieder ausgefallen. Ähnlich ist es mir mit Tocopherol in Ethanol gegangen. Es sollte übrigens Tocopherol sein, Tocopherol-Acetat löst sich schlechter in Propylenglycol.

Ich werde mir mal Propylenglycol besorgen und den Versuch wiederholen, wird aber etwas dauern.

Ich habe nur Versuche mit der milchigen Lösung (15% Ascorbinsäure, 0,5% Ferulasäure, 1% Tocopherol) machen können. Die Haut ist für mein Empfinden strahlender geworden. Aber ich hatte Probleme obwohl der ph-Wert über Wochen stabil war, haben sich auf meine Haut gelbe Asorbinsäurekristalle gebildet. Also passt da noch einiges nicht, trotzdem stelle ich eine geringfügige Wirkung fest. Die hauptsächliche Wirkung wird man vermutlich nicht sehen da sie ja in einem langfristigen Schutz vor vorzeitiger Hautalterung besteht. Gut, da wäre noch die Ankurbelung der Collagensynthese und die Dipigmentierung der Haut. Aber auch das wird dauern, falls ich das Serum überhaupt einmal richtig hinbekomme.

Ich halte dich auf dem Laufenden :knuddel:

Beatriz

Ungelesener Beitrag von Beatriz »

Ja bitte!

Vielleicht liegt es aber nicht am Ethanol direkt.
Ich habe ich die Mischung, s.o., etwas Ethanol zugegeben, weil ich sie so klebrig finde - und sie blieb klar (und klebrig).
Jetzt habe ich etwas Weingeist, in den ich einige ätherische Öle vor langen Zeiten reigengeben hattem zwecks Beduftung, auch noch dazugegeben und das Gel wurde schlagartig trüb! :crazy:
Ob es an den Mini-Anteil ätherischen Öls liegt? Oder, wird vielleicht Ethanol ab einer bestimmten Konzentration in Wasser zu einer trüben Mischung - das werde ich mal gleich googeln.
Es klebt übrigens immer noch...

Beatriz

Ungelesener Beitrag von Beatriz »

Also, bei der trüben Beduftung scheint es sich um den Louche-Effekt zu handeln.
Bei einer Mischung von vergälltem Alkohol mit Wasser kann es ebenfalls zu einer Trübung kommen - nicht aber bei unvergälltem. :-a

Puppi

Ungelesener Beitrag von Puppi »

Hmm, ich glaube dass die Trübung in deinem Fall daher rührt, dass du Öle in ein Gel rührst. Den Effekt findest Du auch bei Hyaluronsäuregels. Diese sind klar, wenn du Öl hinzufügst werden sie milchig.

Meine Vermutung ist wie schon gesagt das Wasser im Weingeist indem sowohl Ferulasäure als auch Panthenol unlöslich sind und so werden beide Stoffe eben nicht gelöst und fallen bei der Mischung mit Wasser wieder aus. Offenbar passiert das nicht, wenn sich Stoffe in einer Substanz wirklich lösen. Leider ist das nur eine Vermutung :/ so richtig habe ich wohl noch nicht durchschaut was beim Lösen eines Stoffes passiert :unknown:

Auf die Vitaminaufnahme sollte Öl allerdings keinen Einfluß haben, da sie mit dem wasserlöslichen Vitamin C keine Verbindung eingehen können und auch den pH-Wert der hier sehr wichtig ist nicht beeinflussen. Allerdings wird dann der Gelbildner nicht mehr ausreichen um das Vitamin E und die Öle zu "fixieren" und du brauchst einen Emulgator und mit dem habe ich hier so meine Probleme.

Beatriz

Ungelesener Beitrag von Beatriz »

An Emulgatoren habe ich nur Lipodermin ausprobiert - eher zum Verkapseln als um wirklich eine Emulsion zu erstellen.
Nach einigen Tagen trennen sich aber jedesmal 2 Phasen, weshalb ich es nicht mehr versuche.

Ausgegangen bin ich übrigens von diesem Rezept.
Beim nochmal draufsehen ist mir folgende Angabe aufgefallen:

"- You can decrease the amount of water and increase the amount of ethanol, this will make the product more stable.
- You could leave the water out all together, and use glycerin to dissolve the L-ascorbic acid. You could then increase the amount of ethanol to make a more stable product. However, glycerin will make the product sticky"


Wenn das richtig ist, scheint Ethanol an sich eher nicht das Problem zu sein. :gruebel:

Puppi

Ungelesener Beitrag von Puppi »

Danke Beatriz, ich kenne das Rezept. Es findet sich in etlichen amerikanischen Foren. Allerdings werden da auch alle Seren milchig, was sie nicht zu stören scheint. Mich aber schon, da es zeigt dass Ferulasäure und Vitamin E nicht gelöst bzw.wieder ausgefallen sind. Das merkt man ja auch durch die gelbe Schicht auf der Haut. Im Originalrezept ist ja auch kein Ethanol sondern Propylenglycol und andere Solventen drin, wie auch ein Emulgator. Die sind mir aber alle nicht sehr sympathisch, daher mein Versuch sie zu ersetzen.

Ascorbinsäure in Glycerin zu lösen scheint mir auch nicht sehr sinnvoll bei einer Löslichkeit von 1g/100ml im Vergleich zu 33g/100 ml in Wasser und den damit verbunden Unmengen an benötigtem Glycerin. Allerdings wäre es da stabiler

Dr. Pinell wohl auch nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen :monsieur: aber ich möchte es trotzdem aus dem mir innewohnenden Forschergeist weiter probieren :brilleputzen: Ich warte noch auf das Propylenglycol.

PS Ich meine gelesen zu haben, dass eine liposomale Verkapselung von Vitamin C nicht stabil ist.

PPS Mir wäre sehr geholfen, wenn mir jemand erklären könnte, ob ein in einem passenden Lösungsmittel gelöster Stoff (also z.B. ein polarer in einem polaren Lösungsmittel) immer wieder ausfallen kann wenn er mit einem nicht passenden Mittel (hier also mit einem unpolaren) gemischt wird :gruebel:

Puppi

Ungelesener Beitrag von Puppi »

Danke Beatriz, ich kenne das Rezept. Es findet sich in etlichen amerikanischen Foren. Allerdings werden da auch alle Seren milchig, was sie nicht zu stören scheint. Mich aber schon, da es zeigt dass Ferulasäure und Vitamin E nicht gelöst bzw.wieder ausgefallen sind. Das merkt man ja auch durch die gelbe Schicht auf der Haut. Im Originalrezept ist ja auch kein Ethanol sondern Propylenglycol und andere Solventen drin, wie auch ein Emulgator. Die sind mir aber alle nicht sehr sympathisch, daher mein Versuch sie zu ersetzen.

Ascorbinsäure in Glycerin zu lösen scheint mir auch nicht sehr sinnvoll bei einer Löslichkeit von 1g/100ml im Vergleich zu 33g/100 ml in Wasser und den damit verbunden Unmengen an benötigtem Glycerin, ist es also praktisch unlöslich in Glycerin. Allerdings wäre es da stabiler aber es würde meiner Meinung nach ohne Vorliegen des Vitamin C in wässriger Form auch der für die Hautpenetration nötige saure pH-Wert fehlen. Die Schwierigkeit an Vitamin C- Formulierungen besteht darin es einerseits zu lösen, zu stabilisieren und es noch für die Dermis verfügbar zu machen :vollirre:

Dr. Pinell und die anderen sind wohl auch nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen :monsieur: aber ich möchte es trotzdem aus dem mir innewohnenden Forschergeist weiter probieren :brilleputzen: Ich warte noch auf das Propylenglycol.

PS Ich meine gelesen zu haben, dass eine liposomale Verkapselung von Vitamin C nicht stabil ist.

PPS Mir wäre sehr geholfen, wenn mir jemand erklären könnte, ob ein in einem passenden Lösungsmittel gelöster Stoff (also z.B. ein polarer in einem polaren Lösungsmittel) immer wieder ausfallen kann wenn er mit einem nicht passenden Mittel (hier also mit einem unpolaren) gemischt wird :gruebel:

Beatriz

Ungelesener Beitrag von Beatriz »

PPS Mir wäre sehr geholfen, wenn mir jemand erklären könnte, ob ein in einem passenden Lösungsmittel gelöster Stoff (also z.B. ein polarer in einem polaren Lösungsmittel) immer wieder ausfallen kann wenn er mit einem nicht passenden Mittel (hier also mit einem unpolaren) gemischt wird :gruebel:
Ja, ich denke schon das das passieren kann.
Deshalb wird zum Beispiel Salicylsäure nicht in einem Stoff, in dem es sich gut löst, vorgelöst, bevor es einer Mischung zugegeben wird, in der es sich nicht gut löst (z.B. Vaseline). Es kristallisiert dann wohl aus.
Das Problem beschäftigt angehende Apotheker wohl ganz gut - zumindest ist im Internet unter "Anreiben" einiges zu finden... :faxen:

Bin mal sehr gespannt auf Deinen Versuch!
Der Nachteil von Propylenglycol ist, dass es klebt. :(
Nun ja, ich drehe noch an der Dosierug. Die hat möglicherweise auch einen Einfluss darauf, ob die Gesamtlösung milchig wird oder nicht.

Beatriz

Ungelesener Beitrag von Beatriz »

Hallo Puppi,
ich dachte, ich stelle meine neue Versuchsreihe hier is logbuch: Vitamin C Stabilisierung mittles Rutin
Dazu ein paar links:
Infos zu Rutin: Wiki
Werbung zur kosmetischen Wirkung von Biovlavonoiden, u.A. Rutin
Weitere Infos zu Rutin
Infos zur Löslichkeit und Hautpenetration von Rutin

Interessant finde ich Rutin, weil es
a) im Gegensatz zu Ferulasäure nicht in den USA bestellt werden muss
b) auch gegen Kapillarschwäche (Augenringe?!) helfen soll, vor allem in Verbindung mit Kieselsäure und Koffein
c) selbst luft-, licht- und temperaturstabil ist

Leider kann man bei Omikron nur größere Rutin-Mengen beziehen, deshalb bin ich einen indirekten Weg, über Lebensmittelergänzungstabletten gegangen:
Rutin-Kapseln von now foods.
Außer Rutin sind hier nämlich nur noch Kieselsäure und Stearinsäure enthalten.

Stearinsäure habe ich mit meiner fettigen Haut nicht so gerne.
Also habe ich den Inhalt zweier Kapseln in Pentyleneglycol gelöst - geht besser als in Alkohol - und das Ganze kurz aufgekocht.
Das Rutin löst sich, die Flüssigkeit wird grün, und andere Bestandteile setzten sich auf dem Grund ab.
Mit einem Tacker habe ich mir kleine Kaffeefilter gebaut und die Choose zweimal gefiltert.
Das Resultat war eine grüne Lösung, deren genaue Zusammensetzung ich natürlich nicht kenne.
Immerhin, da sie stabil sein soll - und nach meiner Beobachtung spricht nichts dagegen - kann sie gut vorgefertigt werden.

Ich habe ca 1 Drittel des Ertrages, das waren ca. 2 gr genommen, um mit 15% L-Ascorbin ein Haylurongel herzustellen.
Das hat 4 Wochen lang oxidativ gehalten, danach hatte ich es aufgebraucht.

Nun möchte ich das Rutin aber auch gerne kosmetisch wirksam einsetzen und nicht nur ausschließlich zur Stabilisierung des Vitamin C.
Um topisch wirksam zu werden, braucht es gemäß einer der Quellen oben einen Penetrationsverstärker, z.B. Laurinsäure.
Andere Penetrationsverstärker sind meines Wissen alle Ätherischen Öle, daher habe ich einen Zusatz aus 4 Teilen Calophyllumöl , und je 1 Teile Cistrosenöl, Immortellenöl und Geraniumöl (die "Couperose-Mischung" verwende ich im Moment an verschiedenen Stellen, in so kleinen Mengen kann man sie auch schlecht mischen) dazugegeben.
Außerdem etwas Kieselsäure und Koffein - wahrscheinlich wäre hier grüner Tee ausreichend gewesen.
Das sah dann so aus:
A1
- 15% L-Ascorbinsäure
- 0,1% Koffein
- 0,5% Salz
- 0,1% Silica
- 10% Grüntee
- 55% Hamamelishydrolat
- 6% Hamamelisextrakt
A2
- 3% Lipodermin
A3
- 1% Panthenol
- 1% Tocopherol
- 2% Couperosemischung (s.o)
- 6% Avocadoöl
B
- 0,2% Hyaluronsäure
- 1 Msp Xanthan
- 5% Rutin/Propyleneglycol
C
- x Tropfen Socdium PCA => ph-Wert=3,5

Lipodermin hat die Tendenz sich zu trennen, wenn man größere Mengen mit dem Vitamin C zusammenbringt.
Aber bis 3% hatte in anderen Versuchen schon mal geklappt, und bisher (8 Tage) trennt sich die Choose auch nicht ansatzweise.
Mal gucken, was nach 4 Wochen ist... :monsieur:

Beatriz

Ungelesener Beitrag von Beatriz »

Das wird hier langsam eine Ansammlung von Möglichkeiten, L-Ascorbinsäure zu stabilisieren, ohne dabei ein brauchbares Serum zu produzieren. :vogel:
Aber vielleicht bringt es ja noch jemand auf brauchbare Ideen...

Ich dachte mir, in den Zitronen hält die Ascorbinsäure ja auch länger, also habe ich folgendes probiert:
- L-Ascorbin 15%
- Zitronenfix 45 % (Zitronenwürze ohne Konservierungsstoffe: Wasser, 15% Zitronensaft, und Säurungsmittel Citronensäure, von Edeka)
- Ätherisches ÖL, Zitrone 1%
- Extrakt, Grüner Tee 5%
- Tocopherol 1%
- Alkohol 10%
- Propylene Glycol 10%
- Silicagel (Wasser, Kieselsäure, Xanthan, Phytinsäure, Mischung ätherischer Öle, von CMD Naturkosmetik)
- Panthenol 1%
- Betaine 2%
- Natrosol 1 Prise

Das Serum ist nun über 5 Wochen oxidativ stabil und es ist auf der Haut angenehm und NICHT KLEBRIG.
Aber - Zitronenöl ist photosensibilisierend und daher ist das Ganze wohl nicht so das Wahre. :supercool:
Demnächst versuche ich es nur mit Zitronenwasser (Zitronenfix) ohne Zitronenöl, vielleicht dafür mit etwas Rosmarinöl.

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Aber - Zitronenöl ist photosensibilisierend und daher ist das Ganze wohl nicht so das Wahre.
Schlicht und einfach :ja: Du sagst es


Beatriz, ich habe ehrlich gesagt jetzt nicht den ganzen Thread gelesen,
aber mir stellt sich die Frage warum Du nicht [url=http://www.*****/Vitamin-C-Palmitat-50g]Vit.-C-Palmitat[/url]
verwendest.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Beatriz

Ungelesener Beitrag von Beatriz »

chhelga hat geschrieben: Beatriz, ich habe ehrlich gesagt jetzt nicht den ganzen Thread gelesen,
aber mir stellt sich die Frage warum Du nicht [url=http://www.*****/Vitamin-C-Palmitat-50g]Vit.-C-Palmitat[/url]
verwendest.
Hallo Helga, :winke:
ich möchte gerne das wasserlösliche Vitamin C verwenden.
Durch probieren bekomme ich raus, welche Möglichkeiten es gibt, es für "gebrauchsfreundliche" Zeiträume zu stabilisieren, auch ohne Ingredienzen, die schwer und/oder teuer zu bekommen sind.
Vielleicht lag es am Zitronensaft dass diese letzte Charge stabil war, und ich brauche das Zitronen(schalen)öl gar nicht?
Das wäre dann ziemlich schön...

Oder Rosmarinöl oder Furocumarinefreies Bergamotteöl tut's auch?
Letzteres habe ich sowieso da, denn "Wohlgerüche" verbinde ich doch immer irgendwie mit Zitrusfrüchten.

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Ungelesener Beitrag von Ame »

Ame hat geschrieben:Die Salicylsäure benutze ich in einem Haarschampoo gegen die Seborrhea 2 prozentig
:ohnmacht: 0,5%!!! es sind 5% einer 10%igen Salicylsäure-in-Rizinusöl-Lösung drinnen :popohauen:
Liebe Grüße,
Ame

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Ungelesener Beitrag von Naturverliebte »

Was für ein spannendes Thema! Ich habe gelesen, dass Ascorbyl Glucosid stabiler sein soll, als Ascorbyl Palmiat. Konnte vielleicht jemand dazu schon Erfahrungen sammeln?

Vielen lieben Dank!

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Naturverliebte hat geschrieben:
Montag, 25. April 2022, 13:08
Was für ein spannendes Thema! Ich habe gelesen, dass Ascorbyl Glucosid stabiler sein soll, als Ascorbyl Palmiat. Konnte vielleicht jemand dazu schon Erfahrungen sammeln?
Gib die Begriffe einfach in die Suchfunktion oben rechts ein :).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Naturverliebte »

Liebe Helga,

vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort. Da ich hier im Forum noch rein gar nichts zu Ascorbyl Glucosid gefunden habe, wollte ich in den dazu passenden Threads direkt einmal zu Erfahrungen nachfragen :)

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Naturverliebte hat geschrieben:
Montag, 25. April 2022, 14:24
Da ich hier im Forum noch rein gar nichts zu Ascorbyl Glucosid gefunden habe, wollte ich in den dazu passenden Threads direkt einmal zu Erfahrungen nachfragen :)
Stimmt :), sorry - habe nun auch gesucht und nichts gefunden; dann habe ich AG als Rohstoff gesucht, ob es den für uns zu kaufen gibt, aber auch nichts gefunden ..

Derzeit sind wohl die in einem Beitrag oben erwähnten öl- und wasserlöslichen Derivate angesagt :).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Naturverliebte »

Kein Problem :)

Ich habe ihn hier klick entdeckt. Vielleicht findet sich ja noch eine*r mit Erfahrungen zum Ascorbyl Glucosid, ansonsten werde ich später einfach von meinen Erfahrungen berichten :)
Zuletzt geändert von Helga am Montag, 25. April 2022, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link versteckt

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