wasser- und fettphase gleiche temperatur

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Moderator: Helga

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sUn
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wasser- und fettphase gleiche temperatur

Ungelesener Beitrag von sUn »

ich habe jetzt zum 1. mal nach olionatura gerührt - hat das spass gemacht! ich bin begeistert! an 2 der neuen basisrezepte von Heike habe ich mich gewagt.

eigentlich hat es ganz gut geklappt. ausser beim erhitzen der beiden phasen auf die gleiche temperatur bin ich ins rotieren gekommen. zuerst mit 2 bechergläsern in 2 wasserbädern. jedes glas halten, damit es nicht ins wasser kippt, keine hand mehr frei um die temperatur zu messen. das ging nicht gut, da hätte ich 3 hände haben müssen..

dann habe ich es mit beiden gläsern im gleichen wasserbad versucht. mit einer hand die gläser zusammenhalten, mit der anderen die temperatur messen. huch. wenn die eine phase die richtige temperatur hatte, rausnehmen, die andere richtig erhitzen und dann war die erste schon wieder zu kühl...
wie macht ihr das, ohne heisse hände über dem dampf zu bekommen, die gläser nicht im wasser zu verlieren und dann noch beide gleichzeitig auf der richtigen temperatur zu haben? :gruebel:
silvia

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Lilli
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Ungelesener Beitrag von Lilli »

sUn hat geschrieben:
Sonntag, 21. Februar 2021, 16:41
wie macht ihr das, ohne heisse hände über dem dampf zu bekommen, die gläser nicht im wasser zu verlieren und dann noch beide gleichzeitig auf der richtigen temperatur zu haben?
Liebe Silvia,

hast du ein Ceran- oder ein normales Kochfeld? Dann kannst du die Bechergläser ganz einfach darauf stellen und den Inhalt erhitzen. Das Wasser koche ich vorher im Wasserkocher einige Minuten ab, dann hat es eigentlich schon die richtige Temperatur. Ich stelle je ein Laborthermometer in das Glas mit dem Wasser und in das Glas mit der Fettphase.

Schau dir doch mal die AOK-Videos an, darin zeigt Heike sehr anschaulich den Rührvorgang und gibt wertvolle Tipps. :kleinehexe:

Viel Spaß weiterhin und liebe Grüße
Sylvia
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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Emulgator und Lipide (außer Wirkstofföle und Butter) schmelze ich bis die Masse durchsichtig ist, also glasklar aufgeschmolzen, das ist für mich ein Zeichen, dass die Temperatur passend ist, weil ich kein Thermometer mehr habe. Das Wasser erhitze ich im Teekocher, lasse es ein paar Mal aufkochen (funktioniert bei mir nur wenn der Deckel geöffnet ist); oder ich koche es vorher im Topf und leere es dann in den Teekocher, damit es in der letzten Minute auch noch richtig heiß ist. Wenn das Wasser heißer ist als die FP, macht das nichts, nur kälter darf es auf keinen Fall sein.
Der Topf für Wasserbad ist sehr klein, hat nur einen Durchmesser von 14cm, könnte theoretisch noch kleiner sein :wink: Damit mir das Glas mit der FP nicht umkippt, lege ich manchmal ein Messer darauf zum beschweren, besprühe das Messer vorher noch mit Alkohol :).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Mirimi
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Ungelesener Beitrag von Mirimi »

Hallo,

Ich benutze für das Wasserbad einen Silikonuntersetzer sowas dann bleiben die Gläser eigentlich stabil im Wasserbad stehen. Ich erhitze beide Gläser im gleichen Wasserbad und benutze ein elektronisches Bratenthermometer mit dem ich einen Alarm für die Zieltemperatur einstellen kann. Ich persönlich bin da jetzt auch nicht sehr pingelig, dass es ganz exakt die gleiche Temperatur in beiden Gläsern ist. Wichtig ist für mich, dass die für den Emulgator notwendige Temperatur erreicht wird und dass es keine 5 Grad Unterschied zwischen den Phasen sind.

LG

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Ungelesener Beitrag von sUn »

liebe Sylvia
hast du ein Ceran- oder ein normales Kochfeld?
ich habe induktion und da funktioniert es nicht mit den gläsern. und auch zu kleine gefässe gehen leider nicht.

der tipp mit dem wasserkocher ist gut - ich muss mal schauen, wie ich meinen 'überlisten' kann, denn der schaltet ab, wenn die temperatur erreicht ist. vielleicht dann halt das wasser auf dem herd 10 min abkochen und erst dann in den wasserkocher füllen und auf 'temperatur halten' stellen. mal sehen, das wäre eine echte hilfe :-)

danke! und die videos schaue ich mir jetzt grad an!

frühlingsgrüsse aus der sonnigen schweiz :-)
silvia

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Ungelesener Beitrag von sUn »

liebe Helga

danke für deine tipps - auf thermometer verzichten? ... da brauchts wohl einiges an erfahrung!
Wenn das Wasser heißer ist als die FP, macht das nichts, nur kälter darf es auf keinen Fall sein.
das ist gut zu wissen! auch der messer-tipp!
ich habe mir ein neues notizbuch erstellt, wo ich diese tipps für mich bereithalten kann :-)

lieber gruss, silvia
wenn du glaubst, du seist zu klein, um etwas zu verändern, dann versuche doch mal zu schlafen, wenn eine mücke im zimmer ist. dalai lama

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Ungelesener Beitrag von sUn »

hallo Mirimi

diese silikonteile legts du IN das wasserbad? und damit stehen die bechergläser stabiler?

vermutlich kommt mit der erfahrung auch eine gewisse gelassenheit; ich habe versucht, die phasen auf der genau gleichen temperatur zu haben.

merci & lieber gruss
silvia

Lavendelchen
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Ungelesener Beitrag von Lavendelchen »

Hallo Mirimi,
Mirimi hat geschrieben:
Sonntag, 21. Februar 2021, 16:57
Ich benutze für das Wasserbad einen Silikonuntersetzer sowas dann bleiben die Gläser eigentlich stabil im Wasserbad stehen.
das ist wirklich ein guter Tipp, danke fürs Teilen :knuddel: . Ich habe auch ein Induktionskochfeld und muß die Laborgläser im Wasserbad erwärmen. Und da scheppern die Gläser immer gefährlich herum. Muss ich beim nächsten Mal auch ausprobieren.

LG
Karin

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Ungelesener Beitrag von Coco »

Meiner Erfahrung nach fangen die Gläser dann an zu kippeln, wenn der Wasserstand vom Wasserbad zu hoch ist. Ich erhitze inzwischen fast nur noch direkt auf der Platte, da muss man allerdings aufpassen, weil es sehr viel schneller geht als im Wasserbad. Das Wasser für die Wasserphase koche ich auch getrennt, das dauert sonst einfach zu lange.
Viele Grüße, Coco

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

sUn hat geschrieben:
Sonntag, 21. Februar 2021, 17:08
.. der tipp mit dem wasserkocher ist gut - ich muss mal schauen, wie ich meinen 'überlisten' kann, denn der schaltet ab, wenn die temperatur erreicht ist. vielleicht dann halt das wasser auf dem herd 10 min abkochen und erst dann in den wasserkocher füllen und auf 'temperatur halten' stellen. mal sehen, das wäre eine echte hilfe :-)
Meiner schaltet auch ab, deswegen lasse ich den Deckel aufgeklappt, aber noch besser ist halt zuerst am Herd kochen und dann in den Wasserkocher füllen :)

Schmelzen im Wasserbad ohne Thermometer - da kann nicht viel passieren, Temperaturen wie auf einer Herdplatte werden nicht erreicht :wink: , es ist eher die Gefahr, dass zu wenig Hitze verwendet wird, aber wenn glasklar aufgeschmolzen sollte es eigentlich passen :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Positiv
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Ungelesener Beitrag von Positiv »

Du hast ein Induktions-Kochfeld? Da hat jemand mal geschrieben: eine Platte darauf zu legen, dann geht es mit
den Gläsern.
Die Wasserphase mache ich jeweils in der Mikrowelle heiß.
Liebe Grüße Karin

Was immer du zu tun oder zu träumen vermagst, wag dich nur frisch daran - Kühnheit trägt Genie, Kraft und Magie in sich (Goethe)

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Ungelesener Beitrag von Lavendelchen »

Positiv hat geschrieben:
Sonntag, 21. Februar 2021, 18:57
Du hast ein Induktions-Kochfeld? Da hat jemand mal geschrieben: eine Platte darauf zu legen, dann geht es mit
den Gläsern.
Die Wasserphase mache ich jeweils in der Mikrowelle heiß.
Mikrowelle habe ich keine, da bleibt nur :auslachen: Topf oder Wasserkocher.

Was für eine Platte meinst Du für das Induktionskochfeld?

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Lavendelchen hat geschrieben:
Sonntag, 21. Februar 2021, 20:02
Was für eine Platte meinst Du für das Induktionskochfeld?
Es gibt sogenannte Adaperplatten.
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Lavendelchen »

Danke Heike,

Werde mich im Internet schlau machen.

Liebe Grüße
Karin

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

:hallihallo:
Ich habe eine Induktionsplatte (IKE*) und hatte mir gleichzeitig einen passenden Topf dazu gekauft (sonst haben wir nur Gas).
In den habe ich die Bechergläser (ohne Wasser) gestellt.
Bei meinen kleinen Töpfen (für Shampoo Bars) mit Henkel war es auf die Dauer etwas ungeschickt, so hat mir GG den großen Topf abgeflext und das ist jetzt meine Platte!

Liebe Grüße,
Judy
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Ungelesener Beitrag von Korsin »

Ich koche das Wasser auch in der Mikrowelle in einem größeren Glas und in größerer Menge mit Siedesteinchen oder einem Glasstab drin ordentlich auf. Mindestens 3 Minuten bei 800 Watt. Davon dann mit Topflappen die gewünschte Menge abmessen. Während dessen die FP auf dem Herd vorsichtig zum schmelzen bringen. Das Wasser hat bis dahin dann genau die richtige Temperatur. Anfangs habe ich bei meinem immer wieder gerührten Rezept noch gemessen, aber wie Helga schrieb, inzwischen weiß ich, wann es gut ist.
Liebe Grüße
Korsische Prinzessin

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Ungelesener Beitrag von Sanvean »

Guten Morgen Silvia,

Du kannst auch Ausstechformen (aus Metall) unter die Bechergläser in den Topf legen, dann kippeln sie auch nicht.
Viel Erfolg weiterhin :-)
Viele Grüße
Susanne

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

  • Ich koche die Wasserphase mehrere Minuten sprudelnd ab, dann stelle ich sie zur Seite,
  • bereite die Fettphase vor, erhitze diese, und wenn es soweit ist (bzw. kurz vor Erreichen der Temperatur, da sie immer noch ein wenig steigt), wird das Becherglas mit der Fettphase vom Herd an den Rand geschoben
  • und die Wasserphase abgemessen. Sie wird dann noch etwas heißer sein als die Fettphase, aber das ist nicht weiter schlimm. Sie sollten nur nicht kühler sein – dann könnten höherschmelzende Fettpartikel in der Fettphase beim Zusammengeben aushärten.
Will sagen: Gelassenheit tut gut. :kekse:
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Mirimi »

sUn hat geschrieben:
Sonntag, 21. Februar 2021, 17:17
diese silikonteile legts du IN das wasserbad? und damit stehen die bechergläser stabiler?
Ja genau, der Silikonuntersetzer kommt in den Topf für das Wasserbad. Dadurch, dass die Gläser dann erhöht stehen kippeln sie nicht so sehr. Auch können sich keine Blasen unter den Gläsern bilden, die die Gläser zum kippeln bringen. Dazu kommt, wie Coco erwähnt, dass der Wasserstand im Topf nicht zu hoch sein sollte.

Weder Silikonuntersetzer, Topf oder Bechergläser haben daran bisher schaden genommen.

LG

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Ungelesener Beitrag von Wildblume »

Ich möchte mich gerne an einer Lanolincreme versuchen, da wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Fett- und Wasserphase gleich temperiert sein sollen. Dann aber Wasser nur ganz langsam einarbeiten - wie macht ihr das? Im Wasserbad lassen, damit es nicht abkühlt? Ist ganz langsam tropfenweise oder geht auch feiner Strahl und Minimixer? 3 Hände wären manchmal wirklich gut! LG

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Ungelesener Beitrag von bibib »

Wildblume hat geschrieben:
Montag, 22. Februar 2021, 11:29
Dann aber Wasser nur ganz langsam einarbeiten - wie macht ihr das? Im Wasserbad lassen, damit es nicht abkühlt? Ist ganz langsam tropfenweise oder geht auch feiner Strahl und Minimixer? 3 Hände wären manchmal wirklich gut! LG
Ich lasse es im Wasserbad. Und ganz langsam ist bei mir tatsächlich tropfenweise, anfangs sogar nur mit Pipette, mittlerweile bin ich etwas mutiger und gebe ein paar Tropfen auf einmal rein, dann rühre ich das mit dem Spatel langsam glatt. Ist eine meditative Angelegenheit. Minimixer würde ich persönlich nicht verwenden, ich bin mir da auch nicht sicher, ob die Scherkräfte nicht schon zu groß sind.
Liebe Grüße,
bibib

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Ungelesener Beitrag von Olgalina »

Wenn ich W/O Emulsionen rühre gehe ich auch so vor wie bibib .
Zum Rühren nehme ich aber mittlerweile einen Handmixer mit Knethaken auf niedrigster Stufe.
Wichtig ist das Wasser in sehr kleinen Portionen/Schlucken hinzuzufügen und gut einarbeiten bevor die nächste Portion Wasser hinzugefügt wird.
Liebe Grüsse

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Ungelesener Beitrag von Eulalie »

Das kommt echt auf den Mixer an. Mit meinem Handrührer gingen W/Os super, mit meinem neuen Bosch (450 Watt) nicht. Jetzt muss ich per Hand rühren...
Liebe Grüße
Eulalie

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Ungelesener Beitrag von Wildblume »

Danke! Ich werde berichten! Im Wasserbad hab ich bislang noch nicht gearbeitet, stellte die Bechergläser immer direkt auf das Ceranfeld. Wenn man die Wasserphase aber tropfenweise einarbeitet, zigmal Spatel weglegt und Wasser zugibt, Spatel nimmt und rührt und rührt, das wird schon eine Weile dauern und dann ist Warmhalten im Wasserbad wahrscheinlich leichter möglich. Oder ich schau mal, wie viel Hitze das Ceranfeld auf niedrigster Stufe hergibt, vielleicht klappt auch das mit direkt drauf stehen lassen. :sunny: Wäre mir sympathischer . Ausprobieren ist angesagt! :sunny: LG

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Ungelesener Beitrag von MieB »

Heike hat geschrieben:
Sonntag, 21. Februar 2021, 20:33
Es gibt sogenannte Adaperplatten.
Bevor ich mir so eine Adapterplatte geholt habe, habe ich eine ganz normale Pfanne dazwischen gestellt, die wurde dann vom Induktionsfeld heiß und hat es an die Bechergläser weitergegeben. Das hat auch ganz gut funktioniert. War aber eher eine Bastellösung und ich hatte immer Angst, an der Pfanne hängen zu bleiben und alles umzuschütten. Die Adapterplatte ist daher eindeutig die bessere Lösung.
Liebe Grüße,
Melanie

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Ungelesener Beitrag von Chris »

Hallo,

ich benutze als Wasserbad eine Bratpfanne mit etwas höherem Rand, und als Behälter für kleine Mengen (max. 70ml) hohe Espressotassen, eine für die Fettphase und eine für die Wasserphase.

Die Bratpfanne fülle ich soweit, dass die Tassen zu etwas einem Drittel im Wasser stehen, aber selbst leer noch fest auf dem Boden stehen. Dadurch stelle ich sicher, dass beide Phasen die gleiche Temperatur haben. Und trotzdem schwimmt mir nichts davon.

Das Wasser für die Wasserphase wärme ich in einem seperaten kleinen Topf, und fülle dann die benötigte Menge in eine Tasse ab, welche ich ins Wasserbad stelle. Bis ich alles andere vorbereitet habe und die Ölphase warm genug ist, hat sich auch die Temperatur der Wasserphase angenähert.

Viel Erfolg,
Christine

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Ungelesener Beitrag von Kaya »

Ich habe auch induktion, mir ist es dann auch schon mal passiert dass mir die schöne fettphase umgekippt ist, weil es mir dann zu blöd wurde hab ich mir dann einfach eine kleine elektrische herdplatte gekauft, die gibt es bereits um wenig Geld!

Liebe Grüße
Kaya

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Ungelesener Beitrag von sUn »

Heike hat geschrieben:
Sonntag, 21. Februar 2021, 20:33
Es gibt sogenannte Adaperplatten.
ich habe eben die anleitung zum induktions-kochfeld nochmals gelesen, da ich es ganz neu eingebaut habe. da steht ausdrücklich geschrieben, diese adapterplatten nicht zu verwenden ???
ich kann mir zwar nicht vorstellen warum, oder hat jemand damit schon schlechte erfahrungen gemacht? möchte ja meinen neuen herd nicht grad schon ruinieren ...
silvia
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Ungelesener Beitrag von Heike »

sUn hat geschrieben:
Donnerstag, 25. Februar 2021, 17:10
ich habe eben die anleitung zum induktions-kochfeld nochmals gelesen, da ich es ganz neu eingebaut habe. da steht ausdrücklich geschrieben, diese adapterplatten nicht zu verwenden ???
Da kann ich Dur nicht helfen. Diese Platten sind dafür gemacht; warum gerade Dein Modell eine Ausnahme sein soll … keine Ahnung. Ich würde den Hersteller kontaktieren und fragen. Der Grund kann ja ein ganz anderer sein als Beschädigung o. ä. …
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von MieB »

sUn hat geschrieben:
Donnerstag, 25. Februar 2021, 17:10
ich habe eben die anleitung zum induktions-kochfeld nochmals gelesen, da ich es ganz neu eingebaut habe. da steht ausdrücklich geschrieben, diese adapterplatten nicht zu verwenden ???
ich kann mir zwar nicht vorstellen warum, oder hat jemand damit schon schlechte erfahrungen gemacht? möchte ja meinen neuen herd nicht grad schon ruinieren ...
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Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen damit gemacht, mein auch recht neuer Herd packt das ohne Probleme. Falls es aber eine Erklärung gibt, wieso man die Platten nicht verwenden sollte bin ich sehr gespannt sie zu hören.
Liebe Grüße,
Melanie

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