Verarbeitung von Lipodermin in Emulsionen

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Moderator: Helga

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lenalatina

Verarbeitung von Lipodermin in Emulsionen

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Ich habe die Infos zu Natipide® II (Lipodermin HT) auf Olionatura studiert. Gerne möchte ich Lipodermin ins Basisrezept K3 einarbeiten. Unter "Verarbeitung" steht bei "Wirkstoff in Emulsionen" unter anderem (Zitat Wirkstoffportrait)

...Damit in der vorab gebildeten Emulsion ausreichend freies Wasser verfügbar ist, sollte die Wasserphase mindestens 75 % betragen. Gängige Einsatzkonzentrationen als Wirkstoff in klassischen Emulsionen sind ca. 3 % Lipodermin...

Verstehe ich das richtig, K3 hat nur 70 % Wasserphase, kann ich hier Lipodermin nicht sinnbringend einsetzen?

Dann noch eine allgemeine Frage, beziehen sich die beschriebenen 3% Lipodermin auf 3% der Gesamtmenge der Emulsion oder 3% der Fett- oder Wasserphase? Bei diesen Angaben bin ich generell unsicher, wenn nicht genau steht, soundsoviele Prozent des ganzen oder dieser und jener Phase, gibt es da eine allgemeine Empfehlung, wie das jeweils zu verstehen ist? :unknown:

Herzlichen Dank für eure Hilfe :)

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Heike
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lenalatina hat geschrieben:Unter "Verarbeitung" steht bei "Wirkstoff in Emulsionen" unter anderem (Zitat Wirkstoffportrait)

...Damit in der vorab gebildeten Emulsion ausreichend freies Wasser verfügbar ist, sollte die Wasserphase mindestens 75 % betragen. Gängige Einsatzkonzentrationen als Wirkstoff in klassischen Emulsionen sind ca. 3 % Lipodermin...
Dies bezieht sich auf die Fähigkeit des Lipodermin, bis zu 5 % wasserlösliche Stoffe oder Lipide einkapseln bzw. in seine Membranzwischenräume aufnehmen zu können. Hier ist eine Mindestmenge an Wasser notwendig. Dennoch kannst Du Lipodermin auch jenseits der 70 % Wasserphase sher sinnvoll einsetzen. Auch als Leerliposom bzw. in seiner Eigenschaft als hochkonzentriertes Phosphatidylcholin spielt es seine Stärken aus, fördert die Penetration, bietet der Haut Linolsäure und Cholin, verbessert das Feuchthaltevermögen. :-)
Dann noch eine allgemeine Frage, beziehen sich die beschriebenen 3% Lipodermin auf 3% der Gesamtmenge der Emulsion oder 3% der Fett- oder Wasserphase? Bei diesen Angaben bin ich generell unsicher, wenn nicht genau steht, soundsoviele Prozent des ganzen oder dieser und jener Phase, gibt es da eine allgemeine Empfehlung, wie das jeweils zu verstehen ist? :unknown:
Meinst Du die Aussage »Ein 3 %iges liposomales Wirkstoff-Gel erhalten Sie z. B. mit 15 % Lipodermin, bis zu 5 % Öl oder Wirkstoffen und 80 % Wasser«? Hier ist gemeint, dass bei diesen Mengen die Nanoemulsion 3 % reine Liposome enthält. Lipodermin ist ja ein Pre-Gel aus Phosphatidylcholin, Wasser und Alkohol, also »verdünnt«, wenn man so will.

Als Wirkstoff verwende ich sehr oft 3 % Lipodermin auf gesamt.
Liebe Grüße
Heike

lenalatina

Ungelesener Beitrag von lenalatina »

Heike hat geschrieben: Meinst Du die Aussage »Ein 3 %iges liposomales Wirkstoff-Gel erhalten Sie z. B. mit 15 % Lipodermin, bis zu 5 % Öl oder Wirkstoffen und 80 % Wasser«? Hier ist gemeint, dass bei diesen Mengen die Nanoemulsion 3 % reine Liposome enthält. Lipodermin ist ja ein Pre-Gel aus Phosphatidylcholin, Wasser und Alkohol, also »verdünnt«, wenn man so will.

Als Wirkstoff verwende ich sehr oft 3 % Lipodermin auf gesamt.
Ich meinte die 3%, die als gängige Einsatzkonzentration als Wirkstoff in Emulsionen erwähnt sind (Zitat unten)
lenalatina hat geschrieben:Ich habe die Infos zu Natipide® II (Lipodermin HT) auf Olionatura studiert. Gerne möchte ich Lipodermin ins Basisrezept K3 einarbeiten. Unter "Verarbeitung" steht bei "Wirkstoff in Emulsionen" unter anderem (Zitat Wirkstoffportrait)

...Damit in der vorab gebildeten Emulsion ausreichend freies Wasser verfügbar ist, sollte die Wasserphase mindestens 75 % betragen. Gängige Einsatzkonzentrationen als Wirkstoff in klassischen Emulsionen sind ca. 3 % Lipodermin...
Ich werde es auch mit 3% Lipodermin auf gesamt versuchen.

Herzlichen Dank, Heike!

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