Leindotteröl
Moderator: Heike
Leindotteröl
Hallo,
habe gestern beim Biobauer ein für mich neues Öl entdeckt, das er selbst herstellt. Leindotteröl. Hab's mir natürlich mitgenommen.
Es duftet sehr schön grün-blumig, etwa wie feuchte Wiese.
Ein Tropfen auf der Haut verrieben zieht sofort weg.
Über die Zusammensetzung hab ich recht wenig gefunden:
40% alpha-Linolensäure (!), an Tocopherol: 90% g-Tocopherol. Hoher Cholesteringehalt. Hoher Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Ich wollte eigentlich auch so ein schönes Kreisdiagramm anfertigen - aber woher die Zahlen nehmen ?
Auf Heike's Quellenangaben hab ich schon gestöbert... leider nix gefunden.
Im Vergleich mit anderen Ölen hat Wildrosenöl und Holundersamenöl vergleichbar hohe alpha-Linolensäure Werte.
Könnte ein sehr interessantes Öl für die Rührküche sein... was meint ihr?
Liebe Grüße,
Angela
habe gestern beim Biobauer ein für mich neues Öl entdeckt, das er selbst herstellt. Leindotteröl. Hab's mir natürlich mitgenommen.
Es duftet sehr schön grün-blumig, etwa wie feuchte Wiese.
Ein Tropfen auf der Haut verrieben zieht sofort weg.
Über die Zusammensetzung hab ich recht wenig gefunden:
40% alpha-Linolensäure (!), an Tocopherol: 90% g-Tocopherol. Hoher Cholesteringehalt. Hoher Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Ich wollte eigentlich auch so ein schönes Kreisdiagramm anfertigen - aber woher die Zahlen nehmen ?
Auf Heike's Quellenangaben hab ich schon gestöbert... leider nix gefunden.
Im Vergleich mit anderen Ölen hat Wildrosenöl und Holundersamenöl vergleichbar hohe alpha-Linolensäure Werte.
Könnte ein sehr interessantes Öl für die Rührküche sein... was meint ihr?
Liebe Grüße,
Angela
- Heike
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In Kürze nur, da ich im Moment eigentlich keine Zeit habe :
Fettsäuremuster in %
Palmitinsäure (C16:0): 3–8
Stearinsäure (C18:0): 0–1 (im Diagramm nicht berücksichtigt, da i. D. unter 1 %)
Ölsäure (C18:1): 16–18
Linolsäure (C18:2): 18–22
Alpha-Linolensäure (C18:3): 35–45
Eicosensäure (C20:1): 15–20
Erucasäure (C22:1): 1–2
(Quelle: Iris Föller, Untersuchungen von Leindotter (Camelina sativa (L.) Crtz.) auf Krankheiten unter besonderer Berücksichtigung von Falschem
Mehltau (Peronospora parasitica (Pers.) Fr.), Berlin 2000, S. 7 (-> Dissertation als PDF)).
(Link am 22.02.2009 korrigiert, er wurde zwischenzeitlich verschoben)
Gut zusammengefasst: Ein Forschungsbericht von Dr. Bertrand Matthäus, Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung, Institut für Chemie und Physik
der Fette, Münster.
Fettsäuremuster in %
Palmitinsäure (C16:0): 3–8
Stearinsäure (C18:0): 0–1 (im Diagramm nicht berücksichtigt, da i. D. unter 1 %)
Ölsäure (C18:1): 16–18
Linolsäure (C18:2): 18–22
Alpha-Linolensäure (C18:3): 35–45
Eicosensäure (C20:1): 15–20
Erucasäure (C22:1): 1–2
(Quelle: Iris Föller, Untersuchungen von Leindotter (Camelina sativa (L.) Crtz.) auf Krankheiten unter besonderer Berücksichtigung von Falschem
Mehltau (Peronospora parasitica (Pers.) Fr.), Berlin 2000, S. 7 (-> Dissertation als PDF)).
(Link am 22.02.2009 korrigiert, er wurde zwischenzeitlich verschoben)
Gut zusammengefasst: Ein Forschungsbericht von Dr. Bertrand Matthäus, Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung, Institut für Chemie und Physik
der Fette, Münster.
Liebe Grüße
Heike
Heike
Danke Heike!
Hat ja wirklich eine sehr schöne Zusammensetzung das Ölchen. Für Neurodermitis-Haut müßte das doch ideal sein, oder?
Hab ich ja gottlob nicht. Aber ich kenn schon einige die damit geplagt sind.
Ins Anti-Age Progamm würde es ja auch passen.... hm, aber höchstens als Wirkstoff - erhitzen verträgt es ja nicht so gut.
Ich werde mal eine Probe damit rühren denn vom Duft her gefällt es mir sehr.
Liebe Grüße,
Angela
Hat ja wirklich eine sehr schöne Zusammensetzung das Ölchen. Für Neurodermitis-Haut müßte das doch ideal sein, oder?
Hab ich ja gottlob nicht. Aber ich kenn schon einige die damit geplagt sind.
Ins Anti-Age Progamm würde es ja auch passen.... hm, aber höchstens als Wirkstoff - erhitzen verträgt es ja nicht so gut.
Ich werde mal eine Probe damit rühren denn vom Duft her gefällt es mir sehr.
Liebe Grüße,
Angela
Hallo und guten Abend!
Ich bin nun auch auf dieses eher seltene Öl gestossen und hab mir etwas davon zugelegt. Gibts vielleicht schon Erfahrungswerte damit?
Es soll angeblich auch Heilwirkung haben!?! :
Liebe Grüsse
Olympia
Ich bin nun auch auf dieses eher seltene Öl gestossen und hab mir etwas davon zugelegt. Gibts vielleicht schon Erfahrungswerte damit?
Es soll angeblich auch Heilwirkung haben!?! :
Liebe Grüsse
Olympia
Hallo Olympia,
leider kann ich dir nichts zum kosmetischen Einsatz des Öls sagen. Ich bin gar nich tdazu gekommen etwas damit anzustellen. Es war zu schnell aufgegessen
Der Biobauer von dem ich es hatte hat den Verkauf eingestellt - also gab's auch keinen Nachschub.
Wenn du damit rührst, laß hören
Grüße,
Angela
leider kann ich dir nichts zum kosmetischen Einsatz des Öls sagen. Ich bin gar nich tdazu gekommen etwas damit anzustellen. Es war zu schnell aufgegessen
Der Biobauer von dem ich es hatte hat den Verkauf eingestellt - also gab's auch keinen Nachschub.
Wenn du damit rührst, laß hören
Grüße,
Angela
Angela hat geschrieben:Hallo Olympia,
leider kann ich dir nichts zum kosmetischen Einsatz des Öls sagen. Ich bin gar nich tdazu gekommen etwas damit anzustellen. Es war zu schnell aufgegessen
Der Biobauer von dem ich es hatte hat den Verkauf eingestellt - also gab's auch keinen Nachschub.
Wenn du damit rührst, laß hören
Hallöchen!
In Ö hat es die Art of Beauty nun im Programm. Ich hab nachgelesen, dass dieses Öl in Kärnten ein uraltes Hausmittel sei. Ich persönlich hab vorher noch nie davon gehört.
Möchte eventuell meine Haussalbe damit als Basisöl probieren. Ich werd, wenns gelingt, das Rezept hereinstellen.
Liebe Grüsse
Olympia
Ihr meint also Camelina Oel : gold-of-pleasure. Es riecht krautig und dringt in Creme ein wenig durch.
Ich habe es in Seife und Creme verarbeitet . Mein Lieblingseife war mit 20% Camelina.
Aufgrund hohem Gehalt an Vitamin E (100~110mg/100g) ist es recht stabil, preiswert , fein und macht weiche Haut. Es sollte auch gut fuer Haarpflegeprodukte sein.
Ich habe es in Seife und Creme verarbeitet . Mein Lieblingseife war mit 20% Camelina.
Aufgrund hohem Gehalt an Vitamin E (100~110mg/100g) ist es recht stabil, preiswert , fein und macht weiche Haut. Es sollte auch gut fuer Haarpflegeprodukte sein.
Hallo und guten Abend!
Habe heute endlich eine Creme mit dem in Kärnten hochgelobten Leindotteröl gemacht.
Ich habe mich für ein Rezept von AoB (im Original mit Sacha Inchi-Öl) entschieden und dieses ein wenig umgemoppelt.
Ich muss ehrlich sagen, ich bin begeistert!
Also:
2g Xyliance
0,5g Bienenwachs
5g Shea unraff
5g Cameliaöl (Teesamenöl)
10g Leidotteröl
25g Hydrolat
etwas Elastinplv
etwas Guarkernmehl
2,5g Feuchtigkeitsfaktor
1 Tr ÄÖ Ingwer
2 Tr ÄÖ Orangenschale
10 Tr Paraben K
Bitte korrigiert mich gegebenenfalls:
Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, ähnelt Leindotteröl dem Nachtkerzenöl und wäre somit ein trocknendes Öl mit hoher Jodzahl.
Vom Teesamenöl konnte ich nur die Jodzahl eruieren, die liegt bei 85. Es wird ebenfalls für trockene, empfindliche Haut verwendet.
Ich glaube, die Kombination ist nicht schlecht.
Da das Leindotteröl sehr "streng" krautig riecht, greift eine Parfumierung nicht wirklich. Aber mich stört das eigentlich nicht.
Die Creme hinterlässt ein angenehmes Pflegegefühl, ohne zu fetten.
Habe heute endlich eine Creme mit dem in Kärnten hochgelobten Leindotteröl gemacht.
Ich habe mich für ein Rezept von AoB (im Original mit Sacha Inchi-Öl) entschieden und dieses ein wenig umgemoppelt.
Ich muss ehrlich sagen, ich bin begeistert!
Also:
2g Xyliance
0,5g Bienenwachs
5g Shea unraff
5g Cameliaöl (Teesamenöl)
10g Leidotteröl
25g Hydrolat
etwas Elastinplv
etwas Guarkernmehl
2,5g Feuchtigkeitsfaktor
1 Tr ÄÖ Ingwer
2 Tr ÄÖ Orangenschale
10 Tr Paraben K
Bitte korrigiert mich gegebenenfalls:
Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, ähnelt Leindotteröl dem Nachtkerzenöl und wäre somit ein trocknendes Öl mit hoher Jodzahl.
Vom Teesamenöl konnte ich nur die Jodzahl eruieren, die liegt bei 85. Es wird ebenfalls für trockene, empfindliche Haut verwendet.
Ich glaube, die Kombination ist nicht schlecht.
Da das Leindotteröl sehr "streng" krautig riecht, greift eine Parfumierung nicht wirklich. Aber mich stört das eigentlich nicht.
Die Creme hinterlässt ein angenehmes Pflegegefühl, ohne zu fetten.
Eine Schande, dass der Thread in der Versenkung verschwindet.
In den letzen Jahren gibt es immer mehr Dotteröl zu kaufen. Das liegt einerseits an der Suche nach günstigem Biodiesel andererseits an der synergetischen Wirkung mit Kulturgetreidearten. In Mischung mit diesen wird auf natürliche Weise ein Verunkrauten der Flächen verhindert und damit Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutzmittlen erreicht und eine Qualitätsverbesserung bei gleichbleibendem Ertrag erreicht.
Jedenfalls esse ich es sehr gerne und hoffe, dass kbA auch wirklich hält, was es verspricht.
Nun habe ich seit einigen Monaten immer öfter mal beim Rühren in den Küchenschrank gegriffen. Erst Handcreme, Bodylotion, auch mal in der Tagespflege und letztens dann als alleiniges Öl für mein Haarspitzenfluid (95% Hydrolat, 2% Leindotteröl, 1% Lanolin, 1% LL, 1% Keratin, Milchsäure und Rokonsal).
Langsam fange ich an, das Öl zu lieben. Öle in der Haarpflege sind bei mir ja fast immer kontraproduktiv.
Ich erlebe dieses Öl als weich- und zartmachend, fettglanzreduzierend und pflegend. Auch zu 20% im Massageöl gefällt es mir prima, da es gut wegzieht und gleichzeitig die Hautfeuchte bewahrt.
Noch mehr heimliche Genießer hier? Mich interessiert, ob das ein rein subjektives Empfinden von mir ist.
In den letzen Jahren gibt es immer mehr Dotteröl zu kaufen. Das liegt einerseits an der Suche nach günstigem Biodiesel andererseits an der synergetischen Wirkung mit Kulturgetreidearten. In Mischung mit diesen wird auf natürliche Weise ein Verunkrauten der Flächen verhindert und damit Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutzmittlen erreicht und eine Qualitätsverbesserung bei gleichbleibendem Ertrag erreicht.
Jedenfalls esse ich es sehr gerne und hoffe, dass kbA auch wirklich hält, was es verspricht.
Nun habe ich seit einigen Monaten immer öfter mal beim Rühren in den Küchenschrank gegriffen. Erst Handcreme, Bodylotion, auch mal in der Tagespflege und letztens dann als alleiniges Öl für mein Haarspitzenfluid (95% Hydrolat, 2% Leindotteröl, 1% Lanolin, 1% LL, 1% Keratin, Milchsäure und Rokonsal).
Langsam fange ich an, das Öl zu lieben. Öle in der Haarpflege sind bei mir ja fast immer kontraproduktiv.
Ich erlebe dieses Öl als weich- und zartmachend, fettglanzreduzierend und pflegend. Auch zu 20% im Massageöl gefällt es mir prima, da es gut wegzieht und gleichzeitig die Hautfeuchte bewahrt.
Noch mehr heimliche Genießer hier? Mich interessiert, ob das ein rein subjektives Empfinden von mir ist.
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- Bachelor of Creams
- Beiträge: 2623
- Registriert: Sonntag, 12. April 2009, 21:59
- 15
Das Öl hört sich gut an, aber Erfahrungen habe ich keine damit.
Ich möchte in der nächsten Zeit ein paar neue Öle testen, gerade auch in der Küche. Und in der Kosmetik verwenden können möchte ich sie auch. Da wäre das auch eine gute Option.
Hast Du das Öl von dem Shop, den Manuka-Bee oben verlinkt hat?
Ich möchte in der nächsten Zeit ein paar neue Öle testen, gerade auch in der Küche. Und in der Kosmetik verwenden können möchte ich sie auch. Da wäre das auch eine gute Option.
Hast Du das Öl von dem Shop, den Manuka-Bee oben verlinkt hat?
Liebe Grüße
vom Schnabulinchen
vom Schnabulinchen
Die Ölmühle in unserer Nähe hatte es letztes Jahr Zeitweise im Angebot. Da konnte ich es verkosten und hab es als Küchenöl mitgenommen.
Bei Afrikahandelgibt es das auch. Viel teurer, aber weniger schmackhaft, irgendwie strenger. Das hab ich auch zum großen Teil in Kosmetik verwurstet.
In unserem Bioladen habe ich es auch schon gekauft, die haben es leider auch nur zeitweise. Da kosten 500 ml etwa 8 Euro wie bei der Ölmühle. Ich hab aber auch schon 250 ml-Flaschen für 8,50 Euro gesehen. Das wäre mir zum Verspeisen dann doch zu happig.
Bei Afrikahandelgibt es das auch. Viel teurer, aber weniger schmackhaft, irgendwie strenger. Das hab ich auch zum großen Teil in Kosmetik verwurstet.
In unserem Bioladen habe ich es auch schon gekauft, die haben es leider auch nur zeitweise. Da kosten 500 ml etwa 8 Euro wie bei der Ölmühle. Ich hab aber auch schon 250 ml-Flaschen für 8,50 Euro gesehen. Das wäre mir zum Verspeisen dann doch zu happig.
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- Bachelor of Creams
- Beiträge: 2623
- Registriert: Sonntag, 12. April 2009, 21:59
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Da werde ich mal die Augen offen halten. Danke für die Info, Netti.
Liebe Grüße
vom Schnabulinchen
vom Schnabulinchen
"Grüne Erde" bietet Leindotteröl auch an, zum stolzen Preis von 12,80 EUR für 250 ml. Es wird beschrieben mit "schonend kalt gepresst, 100% sortenrein, ungefiltert. Ernährungsphysiologisch ausgewogenes Verhältnis der Fettsäuren, ca. 32-40 % Omega-3-Fettsäure und ca. 15-20 % Omega-6-Fett-Säure". Es ist auch in den Angana-Pflegeprodukten der Grünen Erde enthalten und wird dort als rasch einziehend, besonders gut verträglich und hochwirksamer Schutz vor freien Radikalen angepriesen. Ich habe keine eigenen Erfahrungen mit diesem Öl, weder zum Essen noch in der Kosmetik - bislang war es mir schlicht zu teuer. Wenn Ihr aber zu dem Ergebnis kommt, dass es sich hier um das Wundermittel schlechthin handelt, würde ich eventuell meine Meinung überdenken. Ich warte deshalb gespannt auf Eure Erfahrungsberichte.
Ganz liebe Grüße
von Maria
Ganz liebe Grüße
von Maria
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- Master of Emulsifying
- Beiträge: 4705
- Registriert: Donnerstag, 27. November 2008, 11:54
- 15
- Wohnort: Süddeutschland
Netti, Du bist für mich eines der Forenwunder hier. Berichtest von Dingen und Zutaten b.z.w. Rohstoffen von denen ich im Leben noch nichts hörte. Und anfixen kannst Du wie gelernt
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
aus China
aus China
Pö! Ich hab gar nicht angefangen. Ist doch ein alter Thread.
..und manchmal kann ich mich über mich auch nur wundern.
..und manchmal kann ich mich über mich auch nur wundern.
Auch von mir vielen Dank an Netti!
Hast auch Leinöl in Kosmetik verwurstet? Ich liebe Leinöl im Essen, aber in Kosmetik
Wie würdest Du beide Öle vergleichen?
Hast auch Leinöl in Kosmetik verwurstet? Ich liebe Leinöl im Essen, aber in Kosmetik
Wie würdest Du beide Öle vergleichen?
Das kann man nicht vergleichen.
Leinöl habe ich ab und zu in Handcreme bei starker Belastung. Z.B. wenn meine Pfötchen vom Filzen ganz rau sind.
Im Gesicht habe ich es nicht probiert. Die Handcreme wird eindeutig fetter und liegt länger auf, ähnlich wie bei Weizenkeimöl. Aber die Haut ist ruckzuck wieder glatt. Leinöl hab ich ursprünglich nur benutzt, weil ich kein Weizenkeimöl mehr hatte, hat aber seinen Zweck genauso erfüllt.
Beim Dotteröl habe ich eher den Eindruck, dass die Creme softer wird oder jedenfalls nicht fettiger. In meiner Gesichtscreme habe ich damit Preiselbeersamenöl ersetzt und keinen Unterschied gemerkt.
Beide Öle riecht man raus, Leindotteröl lässt sich aber besser einbinden. Ich finde den Geruch eh nicht unangenehm.
Vom Geschmack her ist Leindotteröl deutlich milder als Leinöl. Aber während ich Leinöl auch mal gerne süß kombiniere, ist das Dotteröl eher etwas krautig und passt nur zu herzhaften Gerichten.
Leinöl habe ich ab und zu in Handcreme bei starker Belastung. Z.B. wenn meine Pfötchen vom Filzen ganz rau sind.
Im Gesicht habe ich es nicht probiert. Die Handcreme wird eindeutig fetter und liegt länger auf, ähnlich wie bei Weizenkeimöl. Aber die Haut ist ruckzuck wieder glatt. Leinöl hab ich ursprünglich nur benutzt, weil ich kein Weizenkeimöl mehr hatte, hat aber seinen Zweck genauso erfüllt.
Beim Dotteröl habe ich eher den Eindruck, dass die Creme softer wird oder jedenfalls nicht fettiger. In meiner Gesichtscreme habe ich damit Preiselbeersamenöl ersetzt und keinen Unterschied gemerkt.
Beide Öle riecht man raus, Leindotteröl lässt sich aber besser einbinden. Ich finde den Geruch eh nicht unangenehm.
Vom Geschmack her ist Leindotteröl deutlich milder als Leinöl. Aber während ich Leinöl auch mal gerne süß kombiniere, ist das Dotteröl eher etwas krautig und passt nur zu herzhaften Gerichten.
@liebe Netti,
wo genau bekommt man denn das Leindotteröl in Potsdam?
Hatte es mir nämlich mal original aus Kärnten mitgebracht und bin seitdem auf der Suche danach.
Ich finde es ist ein sehr schönes Öl, hab es allerdings bisher in Berlin nicht auftreiben können.
Aber P ist ja nicht sooo weit weg.
LG
Ravena
wo genau bekommt man denn das Leindotteröl in Potsdam?
Hatte es mir nämlich mal original aus Kärnten mitgebracht und bin seitdem auf der Suche danach.
Ich finde es ist ein sehr schönes Öl, hab es allerdings bisher in Berlin nicht auftreiben können.
Aber P ist ja nicht sooo weit weg.
LG
Ravena
- pflanzenölscheich
- Master of Emulsifying
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- Wohnort: Wien
Seit gestern habe ich nun das Leindotteröl vom Afrikahandel. Erst dachte ich, es rieche nach Salat in Öl-Zitronen-Zucker-Marinade. Dann aber fiel es mir wie Schuppen von den Nasenlöchern . Es riecht wie feinster Spargel - äußerst fulminant sogar. Herr und Frau Della sowie unsere liebe Splash sind hier meine Zeugen.
Die Wirkung des Öls gefällt mir und ähnelt weitgehend jener des Wildrosenöls. Ob der überraschend hohe Anteil an Gadoleinsäure eine besondere, noch nicht von Wildrosenöl abgedeckte Indikationsstellung ergibt, werden die weiteren Versuche zeigen. Am liebsten wäre mir ehrlich gesagt, wenn es durch Wildrosenöl ersetzt werden könnte, denn es wäre das typische Öl für eine Nachtpflege.
Hand aufs Herz: Wer von Euch will, dass es tagein, tagaus im Bett nach Spargelkonzentrat duftet?
Die Wirkung des Öls gefällt mir und ähnelt weitgehend jener des Wildrosenöls. Ob der überraschend hohe Anteil an Gadoleinsäure eine besondere, noch nicht von Wildrosenöl abgedeckte Indikationsstellung ergibt, werden die weiteren Versuche zeigen. Am liebsten wäre mir ehrlich gesagt, wenn es durch Wildrosenöl ersetzt werden könnte, denn es wäre das typische Öl für eine Nachtpflege.
Hand aufs Herz: Wer von Euch will, dass es tagein, tagaus im Bett nach Spargelkonzentrat duftet?
- Heike
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Na ja … wenn man »Butter« heißt, könnte ein »Spargel« doch fast hinkommen.pflanzenölscheich hat geschrieben:Hand aufs Herz: Wer von Euch will, dass es tagein, tagaus im Bett nach Spargelkonzentrat duftet?
Liebe Grüße
Heike
Heike
empfehle Geruchsüberdeckung oder vielmehr Ergänzung mit Parmiggiano-Absolue, zum Abrunden ein Hauch Zitronenschale - und mit Reiskeimöl mischen
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Della, komponierst Du gerade ein Spargelrisotto fürs Gesicht?Della hat geschrieben: empfehle Geruchsüberdeckung oder vielmehr Ergänzung mit Parmiggiano-Absolue, zum Abrunden ein Hauch Zitronenschale - und mit Reiskeimöl mischen
Liebe Grüße
vom Schnabulinchen
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- pflanzenölscheich
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Hihi.Schnabulinchen hat geschrieben:Della, komponierst Du gerade ein Spargelrisotto fürs Gesicht?
Und Spargelcremesuppe gibt es ja auch. Streichen wir doch die Suppe!
laut räusperHeike hat geschrieben:Na ja … wenn man »Butter« heißt, könnte ein »Spargel« doch fast hinkommen.pflanzenölscheich hat geschrieben:Hand aufs Herz: Wer von Euch will, dass es tagein, tagaus im Bett nach Spargelkonzentrat duftet?
Spargel mit Parmesan überbacken und mit viel braungebrannter Butter übergossen...oder mit einem Hektoliter Hollandaise
Nur zu übertreffen von frischen Hopfentrieben
(sorry, dieses OT geht nicht auf meine Kosten- ich musste doch wohl meine Ehre verteidigen )
Richtig so Bütterchen !!! Sollte hier noch mal jemand mit Spargel, Butter usw. auftauchen, gibt es ganz arg was auf den Pöppes !butter hat geschrieben:(sorry, dieses OT geht nicht auf meine Kosten- ich musste doch wohl meine Ehre verteidigen )