Miliiter und Gramm

Fettsäurespektren, Jodzahlen und Fettbegleitstoffe – hier werden Öle, Buttern und Wachse en detail gewürdigt.

Moderator: Heike

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SoKi

Miliiter und Gramm

Ungelesener Beitrag von SoKi »

Hallo Rühr- und Siedevolk,

falls es nichts vergleichbares gibt:

Hättet ihr nicht Lust, gemeinsam eine "Umrechnungstabelle" zu erarbeiten?
Ich fände es oft praktisch, wenn ich wüsste, wie viel Mililiter eines Öls wie viel Gramm sind.

Es wäre ja einfach, wenn jede(r) beim nächsten Rühren/Sieden das Öl, das benutzt wird, misst UND wiegt und wir uns dann auf eine Größe einigen, die wir angeben - z. B. 10 ml = 8 g/10g = 13 ml oder so ähnlich.

Wenn sich die Öle gleicher "Sorte" untereinander unterscheiden, kann man ja noch einfach angeben, welches Produkt man gewogen und gemessen hat.

Lust?

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Ich arbeite nur mit Gramm-Angaben, daher habe ich persönlich kein Interesse an einer solchen Liste.

Sie ist vermutlich auch nicht notwendig: Flüssiges Öl hat eine geringere relative Dichte als Wasser, diese liegt um die 0,9, gemessen bei 20 °C. Das heißt: 1 Liter Öl (ein Volumenmaß) wiegt ca. 900 g (ein Gewichtsmaß). Wie hoch die Dichte eines Öls im einzelnen ist, hängt vom Öl ab, aber auch hier kann man nur Anhaltswerte nehmen, da Erntezeitpunkt, Sorte, Klima usw. das Ergebnis bestimmen. Bei Gisella Manske (hier zum Nachschauen die Bioöle) findest Du für verschiedene Öle Spezifikationen zum Download, dort steht der Wert für die relative Dichte. Überwiegend bewegt diese sich um 0,91–0,94.

Dies lässt den Schluss zu, dass wir bei den flüssigen Ölen von gleichen Werten ausgehen können; die geringen Unterschiede sind vernachlässigbar. Teste einfach Deinen Messlöffel mit einem beliebigen Öl, dann hast Du einen Wert, mit dem Du rechnen kannst: das Gewicht entspricht ca. 90 % des Volumens.
Liebe Grüße
Heike

ambrosia
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Ungelesener Beitrag von ambrosia »

ich schliesse mich heike an, so eine liste ist vollkommen unnötig, da alle substanzen eine unterschiedliche dichte haben und damit unterschiedliches gewicht. ausserdem wenn man sehr genau messen will, muss man einen kleinen messzylinder oder ne pipette nehmen und auch richtig messen und das kann nicht mal jeder chemiestudent.

maksiu73

Ungelesener Beitrag von maksiu73 »

Da schlisse ich mich frühlich dazu... :hallihallo:
Wir arbeiten auch immer mit Gewicht-Angaben... es ist einfacher... und abzuwiegen ist es auch schneller und unkomplizierter als Volumenbezogen... ausser vielleicht, dass man nicht so genau sein muss und mit großen Mengen arbeitet... sonst ist abmessen von Volumen meistens nicht ganz so genau... und gerade bei kleinen Mengen hat nicht jeder zu Hause eine ordentliche Pipette... abgesehen davon, dass auch kein Leie damit richtig umgehen kann und sie nicht zu Billig-Zubehör gehört...

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