da dieses Thema hier angeschnitten wurde und ich (vielleicht möglicherweise unter Umständen teilen ja auch andere meine unsagbare Euphorie ob des Themas) es einfach so genial finde, dass ich vor allem im Hinblick auf die Vereinfachung des Rührprozesses und das Arbeiten mit größeren Mengen einen eigenen Thread zum Thema aufmachen möchte:
Rühren mit Vorlösungen und Compounds

Ich zitiere einfach mal Nine aus oben verlinktem Thread:
Vielleicht können wir hier ja unsere Erfahrungen damit ein wenig austauschen und uns gegenseitig die Arbeit etwas erleichternNine hat geschrieben: ↑19. November 2020, 11:29@Helga und @Augenweide:
Ich arbeite auch mit Vormischungen! Tatsächlich geht dieses Prinzip noch auf Jean Pütz und die Hobbythek zurück: Um beim Herstellen kleiner (z.B. 50g) Mengen von Creme nicht mit Mini-Mengen hantieren zu müssen, hat J. P. immer ein Rezept für eine größere Menge Fettphase angegeben, die zunächst zusammen aufgeschmolzen und dann in ein Voratsgefäß abgefüllt wurde. Die erkaltetet FP hat dann ungefähr die Konsistenz von Margarine und ist im Kühlschrank einige Monate lang haltbar. Im eigentlichen Rezept kamen dann z.B. 15 g Fettphase plus Wasser, Wirkstoffe, Konservierer und Parfum hinzu.
Ich verwende dieses Prinzip für flüssige/Reinigungs-Rezepturen (Rasiergel, Mizellenwasser), wo ich sozusagen alles außer Hydrolat und Wasser zusammengebe (inkl. Konservierer!!) und im Kühlschrank bevorrate. Für die eigentliche Rezeptur werden z.B. für das Mizellenwasser 6% der vorbereiteten Tensidmischung plus 44 % Wasser und 50% Hydrolat vereinigt - einfacher gehts nicht
Grüessli Nine