Interessante Studie zu Ätherischen Ölen
Moderator: Birgit Rita
- Judy
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Interessante Studie zu Ätherischen Ölen
Hallo ihr Lieben!
Habe beim Stöbern folgende interessante Studie zu ÄÖ's gefunden!
Wie immer (leider) in Englisch.
Viel Spass beim Stöbern wünscht
Judy
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Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)
- petitigre
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Vielen Dank, Judy! Die Studie ist interessant, aber auch wirklich ausführlich. Ich habe sie mal überflogen und werde mir bei Gelegenheit mehr Zeit fürs Lesen nehmen.
Mit meiner Literatur zu Hause fühle ich mich schon gut aufgestellt, was den Einsatz ätherischer Öle beispielsweise bei Akne betrifft. Allerdings ist es immer wieder interessant zu lesen, welche Wirkungen (und wie) in Studien untersucht wurden.
Spannendes Thema!
Mit meiner Literatur zu Hause fühle ich mich schon gut aufgestellt, was den Einsatz ätherischer Öle beispielsweise bei Akne betrifft. Allerdings ist es immer wieder interessant zu lesen, welche Wirkungen (und wie) in Studien untersucht wurden.
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Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.
- Fragolinchen
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Danke für den Link . Ein paar Stellen hab' ich mir schon durchgelesen, den Rest muss ich mir mal in Ruhe zu Gemüte führen.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
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Herrlich, jagt man die Studie durch den Google-Übersetzer, ist das der erste Satz: "Ätherische Öle gehören zu den berüchtigtsten Naturprodukten für medizinische Zwecke." Ich tippe eher auf berühmt, statt berüchtigt. Dankeschön für den link, liebe Judy, werde das in Ruhe durchlesen.
Liebe Grüße, Nina
- Jytte
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Liebe Judy, vielen Dank für den Link.
Ich habe mich da mal ein bisschen durchgekämpft. Vieles habe ich schon in E. Zimmarmann´s Aromatherapie für Pflege-und Heilberufe gelesen.
Nachdenklich bin ich über diese Aussage geworden:
"Essential oils, such as M. alternifolia, are often used in subinhibitory concentrations in commercial products such as shampoos, shower gels, and creams to enhance commercial selling point of a greener product or improve fragrance or desire for the product [202]. This in itself can cause resistance. Therefore, although essential oils are showing promise, the use of essential oils in subinhibitory concentrations in ***** and other dermatological formulations may weaken the efficacies of the essential oils as antiseptics, as was shown by Nelson [136]. This highlights the need to insure that there is sufficient evidence supporting aromatherapeutic combinations not only for therapeutics, but also in commercial products."
Wenn ich und der google-Übersetzer alles richtig verstanden haben, wird vor dem Einsatz therapeutisch wirksamen ÄÖ wie beispielsweise Teebaumöl in Kosmetik gewarnt, da eine zu geringe Einsatzkonzentration ( also alles unter therapeutischer Wirksamkeitskonzentration) zu unerwünschten Resistenzen beim eventuell notwendigen therapeutischen Einsatz kommen kann.
Dies unterstreicht die Notwendigkeit sicherzustellen, dass ausreichende Beweise für die Unterstützung von aromatherapeutischen Kombinationen nicht nur für Therapeutika, sondern auch für kommerzielle Produkte vorliegen.
Grundsätzlich finde ich das sehr sinnvoll, denn heutzutage haben wir Antibiotikaresistenzen aufgrund unterschwellig vorhandenen Rückständen in Fleisch, Trinkwasser und sonst noch wo.
Andererseits würde ich es sehr bedauern, wenn ÄÖ für den Endverbraucher wie uns Selbstrührer nicht mehr erhältlich wären, sondern in irgendwelcher Zukunft als "Medikament" der Verschreibungspflicht unterliegen könnten.
Vielleicht spinne ich da viel zu weit und habe auch nicht alles richtig verstanden. Komplett gelesen habe ich die Studie ja noch nicht.
Ich habe mich da mal ein bisschen durchgekämpft. Vieles habe ich schon in E. Zimmarmann´s Aromatherapie für Pflege-und Heilberufe gelesen.
Nachdenklich bin ich über diese Aussage geworden:
"Essential oils, such as M. alternifolia, are often used in subinhibitory concentrations in commercial products such as shampoos, shower gels, and creams to enhance commercial selling point of a greener product or improve fragrance or desire for the product [202]. This in itself can cause resistance. Therefore, although essential oils are showing promise, the use of essential oils in subinhibitory concentrations in ***** and other dermatological formulations may weaken the efficacies of the essential oils as antiseptics, as was shown by Nelson [136]. This highlights the need to insure that there is sufficient evidence supporting aromatherapeutic combinations not only for therapeutics, but also in commercial products."
Wenn ich und der google-Übersetzer alles richtig verstanden haben, wird vor dem Einsatz therapeutisch wirksamen ÄÖ wie beispielsweise Teebaumöl in Kosmetik gewarnt, da eine zu geringe Einsatzkonzentration ( also alles unter therapeutischer Wirksamkeitskonzentration) zu unerwünschten Resistenzen beim eventuell notwendigen therapeutischen Einsatz kommen kann.
Dies unterstreicht die Notwendigkeit sicherzustellen, dass ausreichende Beweise für die Unterstützung von aromatherapeutischen Kombinationen nicht nur für Therapeutika, sondern auch für kommerzielle Produkte vorliegen.
Grundsätzlich finde ich das sehr sinnvoll, denn heutzutage haben wir Antibiotikaresistenzen aufgrund unterschwellig vorhandenen Rückständen in Fleisch, Trinkwasser und sonst noch wo.
Andererseits würde ich es sehr bedauern, wenn ÄÖ für den Endverbraucher wie uns Selbstrührer nicht mehr erhältlich wären, sondern in irgendwelcher Zukunft als "Medikament" der Verschreibungspflicht unterliegen könnten.
Vielleicht spinne ich da viel zu weit und habe auch nicht alles richtig verstanden. Komplett gelesen habe ich die Studie ja noch nicht.
Liebe Grüße Jytte
"Im Garten des Lebens ist Humor der beste Dünger" ( Heinrich Heine)
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- Fragolinchen
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Die Stelle habe ich auch schon gelesen und genauso wie Du verstanden. Ich meine aber auf Eliane Zimmermanns Seite oder in einem ihrer Bücher gelesen zu haben, dass sich die Zusammensetzung ätherische Öle je nach Standort, Witterung etc. von Jahr zu Jahr unterscheidet und sich Keime deshalb schwer tun, Resistenzen zu bilden. Hm...
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- Judy
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Es sagt eigentlich „nur“ aus, dass es möglich ist („may“), nicht unbedingt dass es so sein muss und dass in diese Richtung weiter geforscht werden muss.
Auf der anderen Seite könnte ich mir schon vorstellen, dass auch der geringfügigere Einsatz spezieller ÄÖ‘s bei dauerhafter Benutzung diese akkumulieren kann - inwieweit dies aber negative Konsequenzen hat, ist noch nicht zulänglich erforscht...
Vielleicht einfach abwechseln und nicht immer die selben verwenden?
Liebe Grüße,
Judy
Auf der anderen Seite könnte ich mir schon vorstellen, dass auch der geringfügigere Einsatz spezieller ÄÖ‘s bei dauerhafter Benutzung diese akkumulieren kann - inwieweit dies aber negative Konsequenzen hat, ist noch nicht zulänglich erforscht...
Vielleicht einfach abwechseln und nicht immer die selben verwenden?
Liebe Grüße,
Judy
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Das erscheint mir auch sinnvoll in diesem Zusammenhang.Judy hat geschrieben:Vielleicht einfach abwechseln und nicht immer die selben verwenden?
Danke für den Link, Judy.
"Wer auf einen Baum klettern will, fängt unten an, nicht oben." (afrikanisches Sprichwort)
Danke Dir für den Link liebe Judy.
Internette Grüße
Myriam
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- Fragolinchen
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.
Außerdem fällt mir in diesem Zusammenhang noch ein, dass es auch standardisierte ÄÖs zu kaufen gibt - also Öle, deren Inhaltsstoffe künstlich auf eine gewisse Menge gebracht werden. Bei diesen Ölen entfällt der Vorteil naturbelassener, naturreiner ÄÖs, deren Inhaltsstoffe sich je nach Jahr, Standort, Witterung verändern. Mit standardisierten Ölen ist es wohl ähnlich wie mit synthetisch hergestellten Medikamenten, die bis auf's mg immer die gleichen Inhaltsstoffe aufweisen, auf die sich Keime einstellen und Resistenzen entwickeln können.
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Ja, das ist ein sehr wichtiger Hinweis, Fragolinchen.Fragolinchen hat geschrieben:Außerdem fällt mir in diesem Zusammenhang noch ein, dass es auch standardisierte ÄÖs zu kaufen gibt - also Öle, deren Inhaltsstoffe künstlich auf eine gewisse Menge gebracht werden. Bei diesen Ölen entfällt der Vorteil naturbelassener, naturreiner ÄÖs, deren Inhaltsstoffe sich je nach Jahr, Standort, Witterung verändern. Mit standardisierten Ölen ist es wohl ähnlich wie mit synthetisch hergestellten Medikamenten, die bis auf's mg immer die gleichen Inhaltsstoffe aufweisen, auf die sich Keime einstellen und Resistenzen entwickeln können.
Dazu passt das folgende Zitat, welches ich auf dem Blog von E. Zimmermann gefunden habe: "Naturbelassenes ätherisches Öl aus Melaleuca alternifolia (=Teebaum, und nicht billige Varianten aus anderen Melaleucas und schon gar nicht dubiose standardisierte Teebaumöle) hat bislang übrigens noch keine Resistenzen auslösen können, wie die renommierte Teebaum- und MRSA-Forscherin Dr. Christine Carson auf der Website des Tisserand Institutes schreibt."
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- Tessa
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Liebe Judy,
herzlichen Dank für diese Studie.
Ist wirklich hochinteressant und kommt gerade zur rechten Zeit, da mein Hund eine Pilzinfektion (Candida) im Maul hat.
Die verschriebenen Pilzmedikamente waren nicht wirklich der Hit.
herzlichen Dank für diese Studie.
Ist wirklich hochinteressant und kommt gerade zur rechten Zeit, da mein Hund eine Pilzinfektion (Candida) im Maul hat.
Die verschriebenen Pilzmedikamente waren nicht wirklich der Hit.
Liebe Grüße Tessa
- Judy
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Da freue ich mich über eure Rückmeldungen!
Ich stelle mir auch gerade einige Mischungen zusammen.
Liebe Grüße,
Judy
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Liebe Grüße,
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Hm, sie schreiben:Judy hat geschrieben: ↑Mittwoch, 7. März 2018, 07:48Habe beim Stöbern folgende interessante Studie zu ÄÖ's gefunden!
Da scheint Geraniol munter mit Geranial verwechselt zu werden.Geraniol also appears to be a compound that influences antimicrobial activity against the staphylococci spp. as can be seen for Backhousia citriodora (lemon myrtle) and Cymbopogon martinii (palmarosa) (geraniol 61.6%) [125, 126]. Cymbopogon martinii, with lower levels of geranial (44.80%), showed moderate antimicrobial activity [99].
Palmarosa hat tatsächlich hohe Mengen an Geraniol (meistens sogar noch höhere als "nur" 61,6%), aber Zitronenmyrte hat kein Geraniol, sondern eine Menge Geranial. Und auch im letzten Satz, wo sie den Prozentsatz 44,80 als Vergleichswert bringen, schreiben sie plötzlich "Geranial" (das in Palmarosa eigentlich fehlen sollte, wenn das Geraniol noch nicht zu Geranial oxidiert ist).
Da wird mir mit der Identität der Substanzen zu locker flockig umgegangen. Wer weiß, wo sie es auch tun, ohne dass es so deutlich ins Auge fällt?
Jytte hat geschrieben: ↑Mittwoch, 7. März 2018, 20:55Liebe Judy, vielen Dank für den Link.
Ich habe mich da mal ein bisschen durchgekämpft. Vieles habe ich schon in E. Zimmarmann´s Aromatherapie für Pflege-und Heilberufe gelesen.
Nachdenklich bin ich über diese Aussage geworden:
"Essential oils, such as M. alternifolia, are often used in subinhibitory concentrations in commercial products such as shampoos, shower gels, and creams to enhance commercial selling point of a greener product or improve fragrance or desire for the product [202]. [highlight]This in itself can cause resistance.[/highlight] Therefore, although essential oils are showing promise, the use of essential oils in subinhibitory concentrations in ***** and other dermatological formulations may weaken the efficacies of the essential oils as antiseptics, as was shown by Nelson [136]. This highlights the need to insure that there is sufficient evidence supporting aromatherapeutic combinations not only for therapeutics, but also in commercial products."
Erstmal danke Judy für das Teilen der Studie!Jytte hat geschrieben: ↑Mittwoch, 7. März 2018, 20:55Grundsätzlich finde ich das sehr sinnvoll, denn heutzutage haben wir Antibiotikaresistenzen aufgrund unterschwellig vorhandenen Rückständen in Fleisch, Trinkwasser und sonst noch wo.
Andererseits würde ich es sehr bedauern, wenn ÄÖ für den Endverbraucher wie uns Selbstrührer nicht mehr erhältlich wären, sondern in irgendwelcher Zukunft als "Medikament" der Verschreibungspflicht unterliegen könnten.
Vielleicht spinne ich da viel zu weit und habe auch nicht alles richtig verstanden. Komplett gelesen habe ich die Studie ja noch nicht.
Ich werde sie mir die Tage mal genauer ansehen.
Liebe Jytte,
aus dem zitierten Abschnitt lese ich nur heraus, dass die Forscher bemängeln, dass Niedrigkonzentrationen bei KK eingesetzt werden, damit die Kosmetikindustrie mit "grüneren" Produkten werben kann oder der Duft verbessert wird. Es wird vermutet, dass sich bei diesen nicht-therapeutischen Konzentrationen die antiseptische Wirkung nicht komplett entfalten kann und es vermutlich (es ist nur eine Vermutung!) dadurch zur Abschwächung dieser Wirkung kommt. Und das obwohl es Hinweise darauf gibt, dass ÄÖs genau diese Wirkung haben. Von einer Resistenzentwicklung ist in dem zitierten Abschnitt nichts zu lesen. Die Forscher machen lediglich darauf aufmerksam, dass es wichtig wäre dieses Thema weiter zu beforschen (Thema therapeutisch wirksame Konzentration), um nicht die Aromatherapie zu untermauern, sondern auch um der Kosmetikindustrie Richtwerte auferlegen zu können (wieviel ÄÖ muss in ein Produkt rein, um es mit dem ÄÖ als Inhaltsstoff verkaufen zu dürfen).
Ich hoffe, ich kann damit den Gedanken an eine Resistenzentwicklung nehmen und auch beruhigen, dass ÄÖs eher nicht verschreibungspflichtig werden.
Allerdings ist die Qualiät von ÄÖ sehr wichtig. Finger weg von naturidentischen oder syntethischen ÄÖs!
Ich habe mich ein wenig damit auseinander gesetzt als ich auf die Aromatherapie gestoßen bin, um meine psychsiche Gesundheit zu unterstützen (Anti-Stress und gesunder Schlaf sind/waren meine Themen)
Dazu habe ich einen kleinen Beitrag in meinem DIY Blog geschrieben klick, falls sich das mal jemand anschauen möchte.
Anmerkung: Ich habe wohl den Satz zur der Resistenzentwicklung glatt überlesen. Entschuldigt bitte.
- pflanzenölscheich
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Du hast recht. Entschuldige. Es ist wohl schon zu spät für mein müdes Gehirn.pflanzenölscheich hat geschrieben: ↑Samstag, 10. März 2018, 22:27Doch: "This in itself can cause resistance."
- Judy
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Also Lemon Myrtle, Backhousia citriodora, enthält sehr wohl Geraniol, siehe diese Studie, Seite 15, wenn auch nur in geringer Menge. Aber manchmal kann auch eine geringe Menge ausschlaggebend sein...pflanzenölscheich hat geschrieben: ↑Samstag, 10. März 2018, 22:11
Hm, sie schreiben:Da scheint Geraniol munter mit Geranial verwechselt zu werden.Geraniol also appears to be a compound that influences antimicrobial activity against the staphylococci spp. as can be seen for Backhousia citriodora (lemon myrtle) and Cymbopogon martinii (palmarosa) (geraniol 61.6%) [125, 126]. Cymbopogon martinii, with lower levels of geranial (44.80%), showed moderate antimicrobial activity [99].
Palmarosa hat tatsächlich hohe Mengen an Geraniol (meistens sogar noch höhere als "nur" 61,6%), aber Zitronenmyrte hat kein Geraniol, sondern eine Menge Geranial. Und auch im letzten Satz, wo sie den Prozentsatz 44,80 als Vergleichswert bringen, schreiben sie plötzlich "Geranial" (das in Palmarosa eigentlich fehlen sollte, wenn das Geraniol noch nicht zu Geranial oxidiert ist).
Da wird mir mit der Identität der Substanzen zu locker flockig umgegangen. Wer weiß, wo sie es auch tun, ohne dass es so deutlich ins Auge fällt?
Liebe Grüße,
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Habt ihr gesehen, dass man die sich auch als pdf herunterladen kann?
Rechts oben gibt es einen Link.
Und wegen Resistenzen...eigentlich habe ich mal gelernt, dass auf Wirkstoffgemische eben quasi keine Resitstenzen entwickelt werden, also ÄÖ und antibakteriell wirkende Pflanzen im Gegensatz zu chemischen Antibiotika.
Rechts oben gibt es einen Link.
Und wegen Resistenzen...eigentlich habe ich mal gelernt, dass auf Wirkstoffgemische eben quasi keine Resitstenzen entwickelt werden, also ÄÖ und antibakteriell wirkende Pflanzen im Gegensatz zu chemischen Antibiotika.
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Und ich lese dort so oft und habe das noch nicht bemerkt!
Danke für den Hinweis, liebe Màiri!
Liebe Grüße,
Judy
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Jetzt muss ich mich schon selbst zitierenJudy hat geschrieben: ↑Samstag, 10. März 2018, 23:43Also Lemon Myrtle, Backhousia citriodora, enthält sehr wohl Geraniol, siehe diese Studie, Seite 15, wenn auch nur in geringer Menge. Aber manchmal kann auch eine geringe Menge ausschlaggebend sein...pflanzenölscheich hat geschrieben: ↑Samstag, 10. März 2018, 22:11
Hm, sie schreiben:Da scheint Geraniol munter mit Geranial verwechselt zu werden.Geraniol also appears to be a compound that influences antimicrobial activity against the staphylococci spp. as can be seen for Backhousia citriodora (lemon myrtle) and Cymbopogon martinii (palmarosa) (geraniol 61.6%) [125, 126]. Cymbopogon martinii, with lower levels of geranial (44.80%), showed moderate antimicrobial activity [99].
Palmarosa hat tatsächlich hohe Mengen an Geraniol (meistens sogar noch höhere als "nur" 61,6%), aber Zitronenmyrte hat kein Geraniol, sondern eine Menge Geranial. Und auch im letzten Satz, wo sie den Prozentsatz 44,80 als Vergleichswert bringen, schreiben sie plötzlich "Geranial" (das in Palmarosa eigentlich fehlen sollte, wenn das Geraniol noch nicht zu Geranial oxidiert ist).
Da wird mir mit der Identität der Substanzen zu locker flockig umgegangen. Wer weiß, wo sie es auch tun, ohne dass es so deutlich ins Auge fällt?
Liebe Grüße,
Judy
Wahrscheinlich muss ersteres wirklich GERANIAL heißen (bei Lemon Myrtle) - kann aber auch ein (Rechtschreibung/Druck) Fehler sein - du weißt nicht, lieber Pflösch, wo überall mir Rechtschreibfehler auffallen - auch in wissenschaftlichen Studien, Publikationen etc. Trotzdem hat es ein wenig Geranial in sich.
Ausserdem wurde im "Second Oil" von Palmarosa auch etwas Geranial gefunden
Liebe Grüße,
Judy
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Da aber für Palmarosa ein Wert zitiert wird, der nur auf dessen Geraniol-Gehalt zutreffen kann und daher mit "Geraniol" auch korrekt beschriftet ist, wird hier trotzdem kein Schuh daraus, wenn sie Zitronenmyrte mit ihrem minimalistischen (0,28%) Geraniol-Gehalt gleich im selben Atemzug erwähnen.Judy hat geschrieben: ↑Sonntag, 11. März 2018, 01:14Wahrscheinlich muss ersteres wirklich GERANIAL heißen (bei Lemon Myrtle) - kann aber auch ein (Rechtschreibung/Druck) Fehler sein - du weißt nicht, lieber Pflösch, wo überall mir Rechtschreibfehler auffallen - auch in wissenschaftlichen Studien, Publikationen etc. Trotzdem hat es ein wenig Geranial in sich.
Dann weisen sie noch drauf hin, dass Palmarosa mit nur 44.80% Geranial (sic!), was aber wiederum gar nicht so viel Geranial enthält (also muss es der Geraniol-Wert sein), nur mehr eine mäße Wirksamkeit gegen Mikroben hat. Also ist Geraniol in höheren Anteilen für die antimikrobielle Wirkung von Palmarosa entscheidend und die Spuren, die man in der Zitronenmyrte gefunden hat, werden dort kaum ins Gewicht fallen.
Ja, maximal zwei Prozent in der unpolaren Fraktion des Palmarosa-Hydrolates - hier mit Hexan extrahiert und als "secondary oil" bezeichnet.Ausserdem wurde im "Second Oil" von Palmarosa auch etwas Geranial gefunden
In Summe bleibe ich also bei meinen Bedenken, dass es sich hier nicht um einfache Tippfehler, sondern um einen in der Sache zu leichtfertigen Umgang mit der Identität chemischer Substanzen handelt - und das ist gerade für uns als Endabnehmer solcher Studien ein Problem, weil wir nicht automatisch jedes X erkennen, das sie uns für ein U vormachen. Hier war es eben ziemlich offensichtlich, dass es widersprüchlich ist.
Vielleicht waren das bereits die einzigen Fehler in der ganzen Arbeit, aber eine gesunde Skepsis ist daher auch bei den anderen Angaben - und hier haben sich die Autoren mit ihrer mangelnden Genauigkeit keinen Gefallen getan - immerhin angebracht.
- Judy
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Und genau so ist es wohl mit allen Publikationen...pflanzenölscheich hat geschrieben: ↑Sonntag, 11. März 2018, 04:01
Vielleicht waren das bereits die einzigen Fehler in der ganzen Arbeit, aber eine gesunde Skepsis ist daher auch bei den anderen Angaben - und hier haben sich die Autoren mit ihrer mangelnden Genauigkeit keinen Gefallen getan - immerhin angebracht.
Judy
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Ich habe die Studie nicht gelesen, um sie "abzuschießen", aber wenn mir dann trotzdem so etwas auffällt (und dafür habe ich anscheinend "Giftaugen" - das visuelle Pendant der Giftfinger), fände ich es irgendwie nicht in Ordnung, darüber zu schweigen. Es gab ja auch schon Fälle, wo es sehr nützlich war, dass ich so genau bin.
Also hoffe ich, dass Du mir das nicht übel nimmst, auch wenn es hier eine Arbeit betrifft, die Du ausgewählt hast, um sie uns zu zeigen.
- Judy
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Na ja, ich habe die Studie ja nicht verfasst...
Also kann es mir ja gleichgültig sein.
Ich komme nur während meiner Recherchen über sehr viele interessante Informationen, wo ich dann denke, das könnte auch für andere relevant sein.
Es gibt da sogar die E-Mail-Adresse einer der Autorinnen, da könnte man sogar nachhaken - aber so weit gehe ich dann doch nicht (habe ja auch noch andere (wichtigere) Dinge zu tun...
Liebe Grüße,
Judy
Also kann es mir ja gleichgültig sein.
Ich komme nur während meiner Recherchen über sehr viele interessante Informationen, wo ich dann denke, das könnte auch für andere relevant sein.
Es gibt da sogar die E-Mail-Adresse einer der Autorinnen, da könnte man sogar nachhaken - aber so weit gehe ich dann doch nicht (habe ja auch noch andere (wichtigere) Dinge zu tun...
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Steht zwar nicht soo viel Erhellendes zum Thema im Post "Bakterien mögen keine Naturdüfte" selber von Eliane Zimmermann drin, aber vielleicht kennt ja jemand die verlinkten Quellen? Gibt's darin Aussagen zur Entwicklung von Resistenzen?
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