Nachtpflege ohne Fette

So macht man das bei Dr. Hauschka

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Mathew hat geschrieben:
Samstag, 3. Juni 2023, 15:19
Zum Thema trockene Fetthaut hat Fragolinchen ja schon was geschrieben. Dazu gibt es auch einen Thread. Vielleicht entdeckst du ja die eine oder andere, das dir weiterhilft. Link
Ja, sehr spannend. Vielen Dank für den Link! :blumenstrauss:
Was ich da herauslese, ist, dass es schon sehr kompliziert wird, wenn sich verschiedene Hautstörungen überlagern. Mein Fazit daraus: vielleicht kann so eine zeitweise fettfreie Abendroutine schneller zu einer Normalisierung beitragen?

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Devi hat geschrieben:
Samstag, 3. Juni 2023, 16:19
Was ich da herauslese, ist, dass es schon sehr kompliziert wird, wenn sich verschiedene Hautstörungen überlagern. Mein Fazit daraus: vielleicht kann so eine zeitweise fettfreie Abendroutine schneller zu einer Normalisierung beitragen?
Im Moment scheint das ja bei dir gut zu funktionieren. Die Frage dürfte sein, wann du deiner Haut wieder ein paar gute Öle antun kannst. :-)
Herzliche Grüße
Mathew

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Mathew hat geschrieben:
Samstag, 3. Juni 2023, 16:55
Im Moment scheint das ja bei dir gut zu funktionieren. Die Frage dürfte sein, wann du deiner Haut wieder ein paar gute Öle antun kannst. :-)
Also ich möchte nun ein bisschen von meinen Erfahrungen berichten. Ich habe ja eines Tages begonnen, meine Gesichtshaut abends fettfrei zu pflegen. Nach zirka drei Wochen, verzichtete ich auch tagsüber auf eine Fettphase.

Nach zirka einer Woche spürte ich allerdings schon, dass meine Haut unbedingt bald wieder etwas Fett in der Pflege brauchte. Deshalb machte ich mir eine Pflegecreme mit 12% Fettphase und wendete diese einige Zeit nur nachts an. Sie hatte einen relativ hohen Anteil an B3-Ölen (30% der Ölmischung) und Wirkstoffölen (40% der Ölmischung), also mehr als normal für die Tagespflege empfehlenswert, deshalb verwendete ich sie in der Nachtpflege.
Ich experimentierte weiter, und nach einigen Wochen, in denen ich alle möglichen Kombinationen (Fettphase nur in der Nachtpflege, Fettphase nur in der Tagespflege, Fettphase sowohl in der Tages- als auch Nachtpflege, Pflege mit verschiedenen Fettphasen), kann ich sagen, dass es sich für mich tatsächlich am allerbesten anfühlt, wenn ich in der Tagespflege zirka 10% Fettphase habe und meine Nachtpflege weiterhin fettfrei ist. Manchmal fühlte sich meine Haut bei fettfreier Pflege kurz nach dem Auftragen tatsächlich etwas unangenehm trocken an, aber nur kurz und ganz leicht, und dieses unagenehme Gefühl wird mit der Zeit immer weniger, da sich meine Haut offenbar dran gewöhnt.
Am nächsten Morgen fühlt sich meine Haut tatsächlich wesentlich angenehmer an, wenn meine Nachtpflege fettfrei war im Vergleich zu einer Pflege, die Fett enthielt. Und hier habe ich auch verschiedene Fettphasenhöhen ausprobiert.
Deshalb mache ich das nun so: zirka 10% Fettphase in der Tagespflege, fettfreie Nachtpflege.

Warum das alles so bei mir ist, weiß ich nicht. Denn, wie gesagt, ich habe nur meine eigene Erfahrung berichtet, zur Theorie kann ich nichts beitragen.

Dass ich in der Tagespflege keine so hohen Linolsäure oder Linolensäureanteile haben kann, besonders im Sommer, stellt mich jetzt natürlich vor ein Problem. Vielleicht reicht die "normale" Ölmischung für eine Tagespflege ja auch langfristig aus. Vielleicht mache ich aber auch einfach ab und an einmal eine zusätzliche Pflegepackung mit linolsäure- und linolensäurereichen Ölen. Mal sehen.
Interessant wird es ja dann noch einmal im Winter. Und es wird auch interessant, ob sich die fettfreie Pflege auch langfristig bewährt, also zum Beispiel für viele Monate und Jahre. Auch das werde ich sehen.

Ich weiß nicht, ob meine Erfahrung für euch interessant sind, vielleicht.

Liebe Grüße!
Devi

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

Hallo zusammen :hallihallo:

Ich habe diesen sehr interessanten Thread erst jetzt gelesen und möchte meinen vielen Vorpostern für die angeregte Diskussion/Austausch danken! Ich fühle mich bemüßigt, zum Thema "Atmung der Haut" bzw. zum Sauerstofftransport noch ein paar Anmerkungen aus physikochemischer Sicht beizutragen :-a . Wenn ich zu sehr "abgleite", bitte ignorieren/überlesen ;-)

Erstmal zur "Atmung": Ich denke, der Begriff bringt uns hier gar nicht weiter. "Atmung" ist doch eigentlich eine Beschreibung des Vorganges, dass wir "Landtiere" einen Atmungsapparat (Lunge) durch Muskeln und unbewusste Nervensteuerung dazu bringen, Luft aufzunehmen und wieder abzugeben. Der eigentliche Sauerstofftransport (nämlich aus der Luft in den Körper hinein) findet dann ja sozusagen in einem zweiten Schritt statt (durch Diffusion und Lösung, kommt gleich). Wenn Atmung also "Lungenventilation" bedeutet, ist klar, dass dieser Begriff im Zusammenhang mit Sauerstoffaufnahme durch die Haut nicht taugt ;-)

Nun möchte ich zum eigentlichen Vorganges des Stofftransportes kommen. "Stofftransport" bedeutet erstmal ganz allgemein, dass ein Stoff/eine Substanz von einem Ort zu einem anderen gelangt.
Beispiel (A): Ich stelle eine geöffnete Parfümflasche auf einen Tisch und stehe selber in einigem Abstand zum Tisch. Nach einiger Zeit werde ich den Duft wahrnehmen. Was ist passiert? Die Duftmoleküle haben sich langsam zu meiner Nase "vorgearbeitet": Infolge der Brownschen Molekularbewegung (und dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik folgend) werden sie hin und her geschubst und ändern ihren Ort im Raum. Besonders leicht gelangen sie dorthin, wo noch wenig Duftmoleküle sind. Sie bewegen sich also vom Bereich um die Flasche - hohe Konzentration - in Richtung Bereiche mit geringer Konzentration - u.a. meine Nase. Diesen Vorgang nennt man Diffusion.
Beispiel (A1): Wie vor, aber hinter dem Tisch steht ein Ventilator. Nun wird Luft makroskopisch im Raum transportiert. Wenn sich in dieser Luft jetzt Duftmoleküle befinden, werden sie mitgenommen (eine Art physikalische Mitfahrgelegenheit ... ;-)) Die Diffusion findet weiterhin statt, ist aber viel langsamer, als der durch Luftbewegung erzeugte "Dufttransport". Letzteren bezeichnet man als Konvektion.
Die Konvektion ist für unser Thema ("Hautatmung") nicht relevant, bleiben wir also bei der Diffusion. Einen Ansatz zur Beschreibung lieferte (er heißt wirklich so ...) Adolf Fick (1829 - 1901). Das nach ihm benannte Ficksche Gesetz besagt:
Die transportierte Stoffmenge ist proportional dem Konzentrationsgefälle des Stoffes. Die Proportionalitätskonstante heißt Diffusionskoeffizient.
Kommen wir nun zum Transport über eine Phasengrenze hinaus:
Beispiel (B): Ich stelle eine Schüssel mit Wasser auf einen Tisch und messe die Konzentration von Sauerstoff im Wasser über einen längeren Zeitraum. Beobachtung: Die Konzentration steigt von etwa 5 mg pro Liter (Leitungswasser) auf etwa 9 mg pro Liter an. Mehr passiert dann nicht: Das Wasser ist mit Sauerstoff gesättigt.
Hier findet nun zum einen die Diffusion von Sauerstoff in Richtung Wasseroberfläche, dort - an der Phasengrenze - der Vorgang der Lösung von Sauerstoff im Wasser und schließlich innerhalb des Wassers die Verteilung ebenfalls wieder durch Diffusion des Sauerstoffs statt. Das Löslichkeitsverhalten von Gasen in Flüssigkeiten wurde von William Henry (1774 -1836) beschrieben. Das Henrysche Gesetz besagt:
Die Löslichkeit eines Gases in einer Flüssigkeit ist proportional zum Partialdruck des Gases über der Flüssigkeit. Die Proportionalitätskonstante in diesem Fall heißt Henry-Konstante.
In unserem Beispiel: Anteil (Partialdruck) von Sauerstoff in der Luft grob 20 % = 200 Millibar, maximale Löslichkeit (in unserem Beispiel oben gemessen) 9 mg /Liter (das sind etwa 0,0003 mol/Liter). Daraus ergibt sich die Henry-Konstante zu 200 Millibar/0,3Millimol = 670 bar/Mol. Wir schlagen in einer Stoffdatentabelle nach und finden den korrekten Wert von rd. 770 bar/Mol. Da heben wir gar nicht so schlecht gemessen in unserem Experiment!

Und nun zur "Hautatmung" :D

Sauerstoff ist nicht nur in Wasser, sondern auch in Fetten/Ölen und anderen (organischen) Substanzen löslich. Sprich: Sauerstoff löst sich in unserer Haut - im Wasser (extra- und innercellulär) sowieso, aber praktisch auch in allen anderen unsere Haut bildenden Substanzen. Wird für Prozesse in der Haut Sauerstoff verbraucht, so wird er "nachgeliefert": vom mit Sauerstoff gesättigtem Körperinnern (und dort letztlich über die "echte" Lungenatmung!) sowie bei Bedarf natürlich - alleine in dem Streben nach einem Gleichgewichtszustand - über den Luftsauerstoff der Umgebung. Dieser Lösungsvorgang von außen in die Haut wird von einer wie auch immer gearteten Creme/Lotion nicht gestört!

Fazit:
Über Diffusion und Lösung wird auch aus der Umgebungsluft Sauerstoff von der Haut aufgenommen. Dieser Vorgang wird gewissermaßen physikochemisch/thermodynamisch "erzwungen" und findet bis zur Sättigung immer statt. Cremes können diesen Vorgang nicht verhindern. Eine "Hautatmung", die wegen "verstopfter Poren" gestört ist, gibt es nicht!
Merci :klimper:
Nine

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Lavande
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Ungelesener Beitrag von Lavande »

Superinteressant, allerliebste und hochachtungsvoll von mir bewunderte Nine (ein kleiner-aber ehrlich gemeinter- "Mittwochs-Schmeichler" :knutsch: )

Eine Frage noch zu:
Nine hat geschrieben:
Mittwoch, 28. Juni 2023, 13:13
Fazit:
Über Diffusion und Lösung wird auch aus der Umgebungsluft Sauerstoff von der Haut aufgenommen. Dieser Vorgang wird gewissermaßen physikochemisch/thermodynamisch "erzwungen" und findet bis zur Sättigung immer statt. Cremes können diesen Vorgang nicht verhindern. Eine "Hautatmung", die wegen "verstopfter Poren" gestört ist, gibt es nicht!
Ist also tatsächlich auch egal welche Cremes, also insbesondere auch welche mit Mineralöl, richtig?
Herzliche Grüße
Lavande

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

Lavande hat geschrieben:
Mittwoch, 28. Juni 2023, 13:59
...
Liebe Lavande,
Erstens: :knutscher: :knutscher: :knutscher:
Zweitens: Ja! Sauerstoff löst sich in Mineralöl sogar besser als in Wasser, und ganz besonders herausragend ist die Sauerstofflöslichkeit in Silikonen, auch in festen! (Der Diffusionskoeffizient von Sauerstoff ist in Silikon etwa so wie in Wasser, die Löslichkeit jedoch um Faktor 4 bis 5 mal höher! )

Grüessli Nine :bussi:

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Devi hat geschrieben:
Dienstag, 27. Juni 2023, 21:05
Also ich möchte nun ein bisschen von meinen Erfahrungen berichten.
...
Deshalb mache ich das nun so: zirka 10% Fettphase in der Tagespflege, fettfreie Nachtpflege.
...
Dass ich in der Tagespflege keine so hohen Linolsäure oder Linolensäureanteile haben kann, besonders im Sommer, stellt mich jetzt natürlich vor ein Problem. Vielleicht reicht die "normale" Ölmischung für eine Tagespflege ja auch langfristig aus. Vielleicht mache ich aber auch einfach ab und an einmal eine zusätzliche Pflegepackung mit linolsäure- und linolensäurereichen Ölen. Mal sehen.
Interessant wird es ja dann noch einmal im Winter. Und es wird auch interessant, ob sich die fettfreie Pflege auch langfristig bewährt, also zum Beispiel für viele Monate und Jahre. Auch das werde ich sehen.
Hallo Devi, vielen Dank für den Erfahrungsbericht! :-) Meine Nachtpflege hat mometan nur 7% Fett. Die Tagespflege ist mit 16% noch unverändert. Großartig geändert hat sich bei meiner Haut eigentlich nichts, nur manchmal habe ich den Eindruck, dass meine Haut manchmal wieder etwas fettiger geworden ist. Das dürfte bedeuten, dass in meiner Pflege zu wenig Öl ist. Ich muss eh bald wieder neue Cremes rühren, dann wird die Tagescreme etwas weniger und die Nachtcreme etwas mehr Öl bekommen.

Du kannst doch jederzeit die Pflege mit ein paar Tropfen von einem einzelnen Öl oder auch einer Mischung ergänzen. Im Winter könnte sich der Ölbedarf der Haut ändern. Bei zu wenig Öl kann man das ebenfalls mit ein paar zusätzlichen Tropfen regulieren oder auch die Rezeptur anpassen.
Herzliche Grüße
Mathew

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Nine hat geschrieben:
Mittwoch, 28. Juni 2023, 13:13
Ich fühle mich bemüßigt, zum Thema "Atmung der Haut" bzw. zum Sauerstofftransport noch ein paar Anmerkungen aus physikochemischer Sicht beizutragen :-a .
Hallo Nine, danke für den "locker-leichten" Beitrag. Das war doch mal eine nette Lektüre zum Feierabend, :D mit einigen wichtigen Erläuterungen. Das Thema "Hautatmung" dürfte damit ja hinreichend erklärt sein. :-)
Herzliche Grüße
Mathew

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Beauté
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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Nine hat geschrieben:
Mittwoch, 28. Juni 2023, 13:13
... Und nun zur "Hautatmung"
So, das ist jetzt richtig gut erklärt, dankeschön :rosefuerdich:!
Ich hätte nur damit dienen können, das Verbot meiner Eltern "nein, ihr dürft Euch nicht am ganzen Körper mit Plastikfolie einwickeln, sonst sterbt ihr" wiederzugeben. Ja, vor Smartphone kamen Kids noch auf so Ideen... :lach:
LG - Beauté
Carpe diem!

monacensia
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Ungelesener Beitrag von monacensia »

Nine hat geschrieben:
Mittwoch, 28. Juni 2023, 13:13
Eine "Hautatmung", die wegen "verstopfter Poren" gestört ist, gibt es nicht!
Danke dafür!
Und für die interessante Lektüre.

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pflanzenölscheich
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Ungelesener Beitrag von pflanzenölscheich »

Nine hat geschrieben:
Mittwoch, 28. Juni 2023, 13:13
Die Konvektion ist für unser Thema ("Hautatmung") nicht relevant
Bei Doktor Hauschka liest es sich ja schon in die Richtung:
Denn während du schläfst, ist deine Haut aktiv: Sie scheidet Stoffwechselprodukte aus und regeneriert sich aus eigener Kraft, Nacht für Nacht. Dafür muss sie sich öffnen und unbeschwert ausatmen können.
Ausatmen? Ist das der Grund, warum der Pyjama nachts so flattert?
:huhu:
Aber ich fürchte, bei diesem zarten Formulierungspflänzchen aus dem Werbegartenbau könnte es sich wohl um Sambucus plena handeln - um einen Vollholler, wie man in Österreich sagt. :lachundweg:

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bibib
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Ungelesener Beitrag von bibib »

Nine hat geschrieben:
Mittwoch, 28. Juni 2023, 13:13
Wenn ich zu sehr "abgleite", bitte ignorieren/überlesen ;-)
Ignorieren? Überlesen? Nine, du machst ja Späßchen. Das war jetzt wieder mal ein sehr erhellender Beitrag, vielen Dank für deine Mühe! :D Lese (und speichere) ich immer wieder sehr gerne. :blumenfuerdich:
pflanzenölscheich hat geschrieben:
Donnerstag, 29. Juni 2023, 09:55
Aber ich fürchte, bei diesem zarten Formulierungspflänzchen aus dem Werbegartenbau könnte es sich wohl um Sambucus plena handeln - um einen Vollholler, wie man in Österreich sagt. :lachundweg:
Made my day, Pflösch. :lach:
Liebe Grüße,
bibib

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

bibib hat geschrieben:
Donnerstag, 29. Juni 2023, 10:14
Ignorieren? Überlesen? Nine, du machst ja Späßchen. Das war jetzt wieder mal ein sehr erhellender Beitrag, vielen Dank für deine Mühe! :D Lese (und speichere) ich immer wieder sehr gerne. :blumenfuerdich:
Und ich gebe sehr gerne die Blümchen an dich zurück, liebe Bibib :blumenstrauss:
Danke ;-) Nine

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Liebe Nine,
vielen Dank für deine Ausführungen! Ich mag deine praktische Herangehensweise und Beschreibung! :blumenstrauss:

Allerdings, habe ich immer noch einen Knoten, in meinen Gedanken. Magst du mir da noch einmal helfen?
Nine hat geschrieben:
Mittwoch, 28. Juni 2023, 14:18
Lavande hat geschrieben:
Mittwoch, 28. Juni 2023, 13:59
Ist also tatsächlich auch egal welche Cremes, also insbesondere auch welche mit Mineralöl, richtig?
Ja! Sauerstoff löst sich in Mineralöl sogar besser als in Wasser, und ganz besonders herausragend ist die Sauerstofflöslichkeit in Silikonen, auch in festen! (Der Diffusionskoeffizient von Sauerstoff ist in Silikon etwa so wie in Wasser, die Löslichkeit jedoch um Faktor 4 bis 5 mal höher! )
Irgendwas verstehe ich hier immer noch nicht. Ich hatte dich so verstanden, dass der Sauerstoff, der von außen mittels Diffusion in die Haut kommt, schon wichtig ist für die Haut. Richtig? Aber dass dieser Sauerstoffeintrag der gleiche ist, mit oder ohne Creme, mit oder ohne Mineralölkosmetik. Ist das auch richtig?
Ich frage mich, was das bedeutet, dass man immer wieder sagt, dass Kosmetik auf Mineralölbasis die Haut "nicht atmen" lassen würde. Ist das wieder nur ein Werbetext, der mit der Realität nichts zu tun hat? Oder inwiefern ist Mineralölkosmetik nicht so gut für unsere Haut?
Sorry, für meine Anfänger fragen! :argstverlegen:

Die zweite Frage, die sich meiner Meinung nach an diesem Punkt der Diskussion stellt, ist folgende: ist der Hautstoffwechsel in der Nacht oder am Tag unterschiedlich, sodass sich eine unterschiedliche Pflege empfehlen würde?

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

Liebe Devi,
Devi hat geschrieben:
Donnerstag, 29. Juni 2023, 11:44
...
Ich frage mich, was das bedeutet, dass man immer wieder sagt, dass Kosmetik auf Mineralölbasis die Haut "nicht atmen" lassen würde. Ist das wieder nur ein Werbetext, der mit der Realität nichts zu tun hat?
Ja, darauf kann man es reduzieren! Ob das Hautgefühl "gut" ist oder die Creme aufliegt oder komedogen ist oder abdichtet ... das hat alles mit "Atmung" nichts zu tun. Überhaupt, wie ich versucht habe darzulegen, gibt es keinen "Sauerstoffmangel" in der Haut, der irgndwie behandlungswürdig wäre.
Devi hat geschrieben:
Donnerstag, 29. Juni 2023, 11:44
...
Oder inwiefern ist Mineralölkosmetik nicht so gut für unsere Haut?
...
Wir als Menschen, Tiere und Pflanzen bestehen (neben Wasser, Proteinen usw.) aus sogenannten fetten Ölen. Das sind jeweils drei Fettsäuren, die mit einem Glycerin verestert sind. Natürliche Enzyme in der Haut können dies Esterbindung aufspalten und dann die Fettsäuren, die mit "unseren" identisch sind, zum Aufbau der Zellmembranen etc. nutzen. Mineralöle sehen chemisch ganz anders aus und können vom Körper nicht verstoffwechselt werden. Deshalb sind sie für die "Instandhaltung" und den Aufbau der Haut nutzlos.
Devi hat geschrieben:
Donnerstag, 29. Juni 2023, 11:44
...
Die zweite Frage, die sich meiner Meinung nach an diesem Punkt der Diskussion stellt, ist folgende: ist der Hautstoffwechsel in der Nacht oder am Tag unterschiedlich, sodass sich eine unterschiedliche Pflege empfehlen würde?
Neben praktischen Erwägungen (eine "fette" Creme stört vielleicht unter dem Make-up, aber nicht über Nacht) sind es vorwiegend solche Wirköle, die lichtempfindlich und daher besser in einer Nachtcreme aufgehoben sind, die eine unterschiedliche Tag-/Nachtpflege begründen. Der Stoffwechsel der Haut unterscheidet sich (wie der des gesamten Körpers) schon im Zyklus eines Tages, erzwingt meiner Meinung nach aber nicht unbedingt unterschiedliche Zusammensetzungen der Kosmetik.

Liebe Grüße
Nine

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

So gut erklärt, dass auch ich es verstehe :leisekichern:, danke Nine :bussi:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Mathew hat geschrieben:
Mittwoch, 28. Juni 2023, 18:21
Meine Nachtpflege hat mometan nur 7% Fett. Die Tagespflege ist mit 16% noch unverändert. Großartig geändert hat sich bei meiner Haut eigentlich nichts, nur manchmal habe ich den Eindruck, dass meine Haut manchmal wieder etwas fettiger geworden ist. Das dürfte bedeuten, dass in meiner Pflege zu wenig Öl ist. Ich muss eh bald wieder neue Cremes rühren, dann wird die Tagescreme etwas weniger und die Nachtcreme etwas mehr Öl bekommen.
Lieber Mathew,

auch ich danke dir dafür, dass du über deine aktuelle Pflegeerfahrung berichtest. Aber so ganz verstanden habe ich es nicht.
Ich frage mich insbesondere:
1) Warum hat deine aktuelle Tagespflege doppelt so viel Fett wie deine Nachtpflege?
2) Das heißt, seit du weniger Fett in der Nachtpflege hast, hast du den Eindruck, dass deine Gesichtshaut fettiger geworden ist?
3) Hast du das mit der fettfreien Nachtpflege schon einmal selbst ausprobiert?

Mit lieben Grüßen!
Devi

monacensia
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Ungelesener Beitrag von monacensia »

pflanzenölscheich hat geschrieben:
Donnerstag, 29. Juni 2023, 09:55
Ausatmen? Ist das der Grund, warum der Pyjama nachts so flattert?
:huhu:
Aber ich fürchte, bei diesem zarten Formulierungspflänzchen aus dem Werbegartenbau könnte es sich wohl um Sambucus plena handeln - um einen Vollholler, wie man in Österreich sagt. :lachundweg:
Wie gut, daß ich gerade nichts getrunken habe: Die explosive Ausatmung hätte dazu geführt, daß ich den Monitor putzen muß.
Sambucus plena.... den muß ich mir merken!

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Ich habe es getan.
Ich habe an die Firma Dr. Hauschka geschrieben, und folgende Antwort erhalten:

"Nachdem die Haut sich tagsüber gegen die unterschiedlichsten Umwelteinflüsse verteidigen muss, kann sie nachts ihre gesamte Energie zur Regeneration nutzen: Hierzu gehört einerseits, dass die Haut Zellschäden durch spezielle körpereigene Reparaturmechanismen beheben kann. Daneben steigt die Zellteilungs- und Wachstumsrate und die Stoffwechseltätigkeit der Haut in der Nacht an, neue Zellen werden gebildet und ersetzen defekte Kompartimente. Durch eine vermehrte Schweißproduktion wird der den Tag über beanspruchte Säureschutzmantel der Haut erneuert und zusätzlich Fremdstoffe ausgeschieden. Generell zeigt die Haut nachts eine verminderte Barrierefunktion und auch eine höhere Empfindlichkeit. Die Haut ist also äußerst aktiv und dabei in erster Linie darauf bedacht, ihr natürliches Gleichgewicht wieder herzustellen. Eine gute Nachtpflege sollte diese natürlichen nächtlichen Prozesse der Haut respektieren und sie in dieser aktiven Phase unterstützen, ohne sie unnötig zu beschweren.

Zu diesem Thema gibt es verschiedene wissenschaftliche Studien. Sehr informativ fasst dieses Thema der Übersichtsartikel „Rhythmen der Haut“ von Stephanie Oechsler et al. aus dem Jahr 2012 zusammen (Im Anhang). Der Artikel zeigt, wie verschiedene Hautfunktionen (z.B. Talgproduktion, Temperatur, Hautbarrierefunktion) Tageszeit-abhängigen Rhythmen unterliegen und wie eine geeignete Nachtpflege diese natürlichen Prozesse unterstützen kann.

Wir hoffen, diese Informationen sind für Sie hilfreich.

Gerne können wir für Sie auf Wunsch einen ausführlichen Pflegeplan erstellen. Hierfür würden wir eine kurze Beschreibung Ihres Hautbildes benötigen."

Frau Frank hat auch ein Dokument angehängt, welches ich hier auch anhänge.

Viel Spaß beim Lesen, darüber Nachdenken und Diskutieren!
Du hast aktuell keine Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Danke für deine Mühe, liebe Devi!
:knutscher:
Es wird aber nirgendwo richtig erklärt, warum fettarme Pflege in der Nacht besser sein soll.
Im verlinkten Dokument wird nur ganz am Ende etwas von der „Empfindlichkeit der Haut gegenüber stofflichen Reizen“ „geschwafelt“ und „rhythmisierten Zubereitungen“…
Es könnte ja auch umgekehrt argumentiert werden, nämlich dass gerade nachts die Haut aufnahmefähiger ist und deshalb regenerative Ölmischungen besonders angebracht sind…
Wo sonst sollten wir auch all die wunderbaren, ungesättigten Öle unterbringen?

Liebe Grüße,
Judy
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Ungelesener Beitrag von monacensia »

Judy hat geschrieben:
Donnerstag, 27. Juli 2023, 12:50
Es könnte ja auch umgekehrt argumentiert werden, nämlich dass gerade nachts die Haut aufnahmefähiger ist und deshalb regenerative Ölmischungen besonders angebracht sind…
Oder man ist konsequent und sagt "Laßt die arme Haut wenigstens Nachts in Ruhe! Keine Nachtpflege!"
aber damit läßt sich natürlich kein Geld verdienen.

Leider läßt mich das Forum nicht an den Anhang ran. Steht da wirklich nichts darüber, warum ausgerechnet Fett böse sein soll? Und Intensivkuren voller Wirkstoffe nicht? Wo doch die Haut so besonders empfindlich ist und nicht belastet werden soll?
(Wobei, Wirkstoffe.... ich hab mal ein paar Inhaltsstofflisten überflogen. Ätherische Öle und Pflanzenauszüge, ok. Aber Silber, Blattgold, Turmalin, Bernstein, Rubin? Weia.)

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Ungelesener Beitrag von bibib »

monacensia hat geschrieben:
Donnerstag, 27. Juli 2023, 15:00
Aber Silber, Blattgold, Turmalin, Bernstein, Rubin? Weia.)
Der Artikel ist aus dem "Merkurstab - Zeitschrift für Anthroposophische Medizin". ;-)
Liebe Grüße,
bibib

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Ich habe es nur überflogen, es geht in dem Artikel aber nicht explizit um Gesichtshaut, sondern eher generell um Haut? An mir selber merke ich schon einen gravierenden Unterschied zwischen den beiden Hautzonen, Körperhaut ist bei mir um ein vielfaches weniger anspruchsvoll/empfindlich als die Haut im Gesicht.
Folgende Aussage bitte nicht als pauschal verstehen (ich weiß, jede von uns hat einen anderen Hautzustand, bzw. Bedürfnisse :)) - aber die am stärksten wirkenden Wirkstoffe im Gesicht, sind bei mir noch immer die kurmäßig angewendeten Wirkstofföle, weil Sofortwirkung, über Nacht spürbar :-).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Helga hat geschrieben:
Donnerstag, 27. Juli 2023, 16:32
Ich habe es nur überflogen, es geht in dem Artikel aber nicht explizit um Gesichtshaut, sondern eher generell um Haut?
Der Artikel stell verschiedene Ergebnisse vor, wobei die Unterschiede zwischen Gesichtshaut (Stirn) und der Haut in anderen Körperregionen (Arm, Schienbein) herausgearbeitet werden, wobei sich auch in den Resultaten, die der Artikel vorstellt, deutliche Unterschiede zeigen.

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

monacensia hat geschrieben:
Donnerstag, 27. Juli 2023, 15:00
Leider läßt mich das Forum nicht an den Anhang ran.
Ähm! :gruebel: :verlegen: Ich habe das Dokument nur reingestellt. Leider kann ich dir beim Downloaden nicht helfen, vielleicht kann eine der ModeratorInnen da helfen? Das Dokument ist offenbar bis jetzt 13 Mal heruntergeladen worden, das heißt also, dass es kein generelles Problem ist.

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

monacensia hat geschrieben:
Donnerstag, 27. Juli 2023, 15:00
Steht da wirklich nichts darüber, warum ausgerechnet Fett böse sein soll? Und Intensivkuren voller Wirkstoffe nicht? Wo doch die Haut so besonders empfindlich ist und nicht belastet werden soll?
Nein, ich habe das auch nicht gesehen. Zuerst stellt der Artikel ganz viele wissenschaftliche Erkenntnisse zur Haut im Gesicht und am Arm vor, die vor allem zeigen sollen, dass die Regenerationsaktivität der Haut in der Nacht am höchsten ist. Und dann gibt es die Schlussfolgerungen, die nicht wirklich aus den vorgestellten Resultaten herauslesbar sind. Gut, dazwischen gibt es eine Diskussion, was das für antroposophische Prozesse bedeutet. Diese habe ich aber, ehrlich gesagt, nicht verstanden. Ich kenne mich leider in der Anthroposophie überhaupt nicht aus. :brille:

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Judy hat geschrieben:
Donnerstag, 27. Juli 2023, 12:50
Es wird aber nirgendwo richtig erklärt, warum fettarme Pflege in der Nacht besser sein soll.
Im verlinkten Dokument wird nur ganz am Ende etwas von der „Empfindlichkeit der Haut gegenüber stofflichen Reizen“ „geschwafelt“ und „rhythmisierten Zubereitungen“…
Es könnte ja auch umgekehrt argumentiert werden, nämlich dass gerade nachts die Haut aufnahmefähiger ist und deshalb regenerative Ölmischungen besonders angebracht sind…
Wo sonst sollten wir auch all die wunderbaren, ungesättigten Öle unterbringen?
monacensia hat geschrieben:
Donnerstag, 27. Juli 2023, 15:00
Oder man ist konsequent und sagt "Laßt die arme Haut wenigstens Nachts in Ruhe! Keine Nachtpflege!"
aber damit läßt sich natürlich kein Geld verdienen.
Das ist genau der Punkt. Ich habe heute noch einmal hingeschrieben, erstens mit meiner Frage, warum sie Sachen sagen, wie: "Die Haut soll in der Nacht atmen", wo doch dieses Wort im gesamten Text kein einziges Mal vorkommt, oder sonst wie auf Sauerstoffaustausch irgendwie Bezug genommen wurde.
Und mein zweiter Punkt war genau der, dass Dr. Hauschka ja für die Nacht ein Tonic und ein Gel empfiehlt, die beide voll sind mit Nährstoffen - was bedeutet, dass es gar nicht um "in Ruhe lassen" geht -, wobei gleichzeitig diese wertvollen Öle weggelassen werden.

Mal sehen, ob noch etwas zurückkommt.

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Devi hat geschrieben:
Donnerstag, 27. Juli 2023, 18:58
Mal sehen, ob noch etwas zurückkommt.
Schön, dass du dir die Mühe gemacht hast. Die Antwort würde mich (und sicher auch andere) sehr interessieren.
Herzliche Grüße
Mathew

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Donnerstag, 27. Juli 2023, 18:45
Der Artikel stell verschiedene Ergebnisse vor, wobei die Unterschiede zwischen Gesichtshaut (Stirn) und der Haut in anderen Körperregionen (Arm, Schienbein) herausgearbeitet werden, wobei sich auch in den Resultaten, die der Artikel vorstellt, deutliche Unterschiede zeigen.
Danke Devi für die Info :), die Wangen wären noch interessant gewesen, zumindest bei mir unterscheidet sich die Haut dort deutlich von der Stirnhaut, meine Wangen sind ein zuverlässiger Indikator für "was bekommt mir nicht" :wink:.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Noch einmal eine Frage in die Runde: hat das noch gar keineR von euch ausprobiert, mit einer fettfreien oder fettreduzierten Nachtpflege?

Ich kann ein kurzes Update von mir geben: nachdem ich eine zeitlang eine fettfreie Nachtpflege hatte, hatte ich das Gefühl, dass meine Haut Nachts doch etwas mehr Fett brauchte. Deshalb habe ich nun begonnen, zu meiner fettfreien Nachtpflege 1-2 Tropfen meiner Wirkstoffölmischung zu geben. Es fühlt sich nun etwas besser an. Allerdings habe ich immer noch das Gefühl, dass da etwas fehlt. Ich habe noch ein paar Mal zwischendurch wieder nachts fettfrei gepflegt, aber auch damit ist meine Haut nicht mehr zufrieden. Ich weiß im Moment noch nicht, was ich nun weiter ausprobieren werde.

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