BergaMuls ET1 bzw Emulprot als Coemu

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

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marie
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BergaMuls ET1 bzw Emulprot als Coemu

Ungelesener Beitrag von marie »

Moin :)

bitte entschuldigt, falls die Frage schon mehrmals gestellt/beantwortet worden ist (hatte die Suchfunktion bemüht).

BergaMuls ET1 und Emulprot haben beide Verarbeitungsweisen, die von der üblichen Verarbeitungsweise etwas abweichen (Bergamuls langes Rühren; Emulprot separates Dispergieren der Phasen und One Pot in der WP).
Ich möchte jeweils einer der Beiden als Coemu (EK 1-2%) von Emulsan einsetzen.

der Emulgator-Rechner schreibt (habe 100g eingegeben, damit Prozentwert mit Gramm übereinstimmt):
2 g (2 %) Emulsan in Kombination mit zusätzlich 1–2 g (1–2 %) Phospholipon® 80 H, Bergamuls® oder Emulprot® ermöglichen Emulsionen mit angenehmer, kaum fettender Haptik. Beim Einsatz der beiden zuletzt Genannten können Sie auf weitere Gelbildner verzichten.

Nun weiß ich nicht recht, ob ich einfach wie bisher verarbeiten kann (One Pot in der FP) oder ob ich die Besonderheiten der Verarbeitung der beiden Coemus berücksichtigen muss.

Vielen lieben Dank.
Liebe Grüße, marie

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Christine
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Ungelesener Beitrag von Christine »

Liebe Marie,
zu Deiner Kombi mit Emulsan kann ich Dir leider nichts schreiben, aber ich habe die Baobab-Gesichtsmilch aus Heikes Buch gerührt ( S.304). Dort wird Phospholipon 80 H mit Sucrosestearat und Emulprot kombiniert. PLP 80 H wird hier in der FP, Sucrosestearat und Emulprot in der WP verarbeitet. FP unter Rühren zur WP, nach Emulsionsbildung hochtourig emulgieren. Ich würde mit der Kombi Emulsan/Emulprot genauso verfahren.
Zur Kombi Emulsan/Bergamuls kann ich Dir leider nichts sagen.
Liebe Grüße
Christine

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marie
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Ungelesener Beitrag von marie »

Liebe Christine,
vielen lieben Dank für Deine umgehende Antwort.
Dann werd ich die Kombination Emulsan/Emulprot auch so rühren :rosefuerdich:
Liebe Grüße, marie

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

marie hat geschrieben:
Sonntag, 17. Mai 2020, 17:17
Nun weiß ich nicht recht, ob ich einfach wie bisher verarbeiten kann (One Pot in der FP) oder ob ich die Besonderheiten der Verarbeitung der beiden Coemus berücksichtigen muss.
Ich bin zugegeben faul geworden :wink:, Emulprot verarbeite ich so:
Zusammen mit Phospholipon und den Lipiden schmelzen, dann das Wasser in einem Schwupps dazu, hochtourig rühren, gelingt auch bei 2000-3000 Umdrehungen. Bei mir funktioniert die Verarbeitung also auch auf diese Art und wird eine schöne Emulsion. Wie es mit Emulsan sein wird, kann ich nicht sagen :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Christine
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Ungelesener Beitrag von Christine »

Liebe Marie,
jetzt habe ich nochmal nachgelesen und gesehen, dass man Emulprot auch in der FP verarbeiten kann. Ich nehme an, die Haptik ist dann eine andere. Vielleicht probierst Du beides aus ?
Liebe Grüße
Christine

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Christine
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Ungelesener Beitrag von Christine »

Huch, Helga war schneller :)
Liebe Grüße
Christine

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marie
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Ungelesener Beitrag von marie »

Vielen lieben Dank Helga und Christine,
werd nun erst mal mit 25g auf die arbeitsökonomische Weise :D versuchen
liebe Grüße, marie

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marie
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Ungelesener Beitrag von marie »

Liebe Helga,
liebe Christine,
nochmals vielen lieben Dank für Eure Hinweise :rosefuerdich:
Helgas Methode funktionniert auch bei Emulsan/Emulprot (hatte für Emulprot eine EK von 1,5% gewählt, was bei einer FP von 35% (mit Jojobaöl/Sheabutter) zu hoch ist; die nächste Charge wird mit einer EK von 1% gerührt werden).
Werd die Emulsion morgen Abend nochmals hochtourig aufrühren und dann reifen lassen.
Denke, dass ich beim Versuch mit Emulsan/BergaMuls ET1 analog vorgehen werde.
Liebe Grüße, marie

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