Mildes Babywaschgel

[Datura]

Ich grüße euch

bald ist es soweit und wir können mit unserem kleinen Junior zum Babyschwimmen gehen

Nun bleibt die Überlegung, womit ich seine zarte Babyhaut nach dem Chlorbad am besten pflege...
In sein Badewasser mache ich eine Mischung aus Muttermilch und Olivenöl - das geht aber nicht zum Abduschen im Schwimmbad...
Also muss ein Waschgel her... Sicher, ich könnte auch eines kaufen...
Aber wozu habe ich jede Menge tolle Rohstoffe im Haus und rühre leidenschaftlich gern für mich und meine Familie, wenn ich diese nicht auch für meinen jüngsten verwenden kann?!?

Nun fehlt mir aber jeglicher Ansatz für ein Rezept... Ich hatte da an Rohstoffe, wie Sanfttensid, Olivenöl, Aprikosenkernöl und vielleicht etwas Xanthan gedacht... Dazu noch etwas Rokonsal zur Konservierung...

Oder reicht es vielleicht doch, wenn ich das Chlorwasser nur mit klarem Leitungswasser abwasche??

Hat jemand Erfahrungen, Meinungen, Tipps?

[Ulrike]

Als Besitzer von Allergiehaut und Mutter, die mit ihren Kindern gerne schwimmen gegangen ist, würde ich von einem Duschgel abraten. Nur klares Wasser - das reicht. Dein Kind ist nicht schmutzig im herkömmlichen Sinn und die Haut ist aufgeweicht und besonders empfänglich für alles, was angreift.

Mein Sohn, heute 17 Jahre, hat als Kind leidenschaftlich gern gebadet. Je mehr Schaum - um so besser. Wir nannten ihn damals unseren Badeengel - mit dicker Schaummütze auf dem Kopf. Das Ende vom Lied war: Ausschlag in den Ellenbeugen, wie bei Neurodermitikern. Kaum haben wir auf den Badezusatz verzichtet, war die Haut wieder gut. Wir haben diverse Badezusätze probiert. Immer das gleiche. Seit dem bin ich in Bezug auf Tenside und Kinderhaut sehr vorsichtig. Sogar ich selbst verwende kein Duschgel. Wozu auch? Höchstens ein paar Tropfen für die Körperstellen, wo es wirklich nötig ist.

Aber zurück zu deinem Kleinen. Ich würde ihn lediglich mit nicht zu warmen klaren Wasser gründlich abduschen. Auf die Füße achten: Fußpilzgefahr! Aber dann eine milde und schützende Lotion für die Haut.

Ulrike

[pflanzenölscheich]

Babyhaut? Ich las erst vor ein paar Tagen, dass und warum die Barrierekompetenz bei Säuglingen noch nicht vollständig ausgeprägt ist. Als Neurodermitiker kann ich Dir aus eigener Erfahrung versichern: Wenn man nur mit Wasser in Kontakt gekommen ist, reicht auch nur Wasser, um sich wieder zu waschen. Mein Rat: Lass ab von Deinem Plan!

[Datura]

Hmmmm... klingt logisch... und generell benutzen wir ja auch keine Badezusätze bei dem kleinen (außer eben die Muttermilch mit nem Spritzer Olivenöl)... ich war mir eben nicht sicher, ob es reicht, Chlorwasser mit purem Wasser abzuspülen?! Cremes benutze/habe ich auch nicht für den kleinen, da ich denke, dass Babyhaut das (noch) nicht unbedingt braucht?! Wir baden ja einmal die Woche mit Olivenöl und einmal pro Woche gibt´s ne Babymassage mit Aprikosenkernöl... Vielleicht reicht da ja auch an Hautpflege, sodass er das Chlorwasser gut verkraftet?!

[Katharina]

bald ist es soweit und wir können mit unserem kleinen Junior zum Babyschwimmen gehen

Nun bleibt die Überlegung, womit ich seine zarte Babyhaut nach dem Chlorbad am besten pflege...

Bist du dir sicher, dass die Becken, die für das Babyschwimmen vorgesehen sind, gechlort sind? Soweit ich weiß sind sie es nicht.

[sonnenkind]

Nun bleibt die Überlegung, womit ich seine zarte Babyhaut nach dem Chlorbad am besten pflege...

Bist du dir sicher, dass die Becken, die für das Babyschwimmen vorgesehen sind, gechlort sind? Soweit ich weiß sind sie es nicht.[/quote]

also bei uns "stank" genau dieses Babybecken immer sehr stark nach Chlor
Wie sollen sie sonst auch das Becken einigermaßen frei von Keimen usw. bekommen - die Kurzen können ja noch nicht auf die Toilette

Meine Tochter war immer von Neurodermitis betroffen und ich musste sie einfach in irgendeiner Form nach dem Schwimmen pflegen, denn sonst wurden die Stellen noch rauher und juckender als vorher ....... da ich es nicht besser wusste habe ich damals leider Salben, die die Ärzte verschrieben gegriffen (tlw. Cortison) .... später dann habe ich vieles BESSER gemacht.

Ich würde, wenn es unbedingt sein muss, weil die Haut trocken ist (noch nicht mal weil ich Angst vor Chlor hätte) einfach an Deiner Stelle eine Muttermilch-Öl-Mischung mitnehmen , weiß doch keiner das es Muttermilch ist und ihn damit in der Dusche einschmieren

[sonnenkind]

entschuldigung ich habe zuviel vom Zitat- Einbau weggemacht, so das man es nicht sofort als Zitat erkennen kann

[Katharina]

Kein Problem.

Ich habe vor Jahren selber Babys und Kleinkinder im Schwimmen unterrichtet und weiß definitiv, dass das diese speziellen Becken nicht gechlort war. Das die Kleinen mal hinein pieseln oder kacken, war schon klar, das hat man in Kauf genommen. Die Becken wurden entsprechend häufiger gereinigt. Daran hat sich bis jetzt auch nichts geändert.

[sonnenkind]

Kein Problem.

Ich habe vor Jahren selber Babys und Kleinkinder im Schwimmen unterrichtet und weiß definitiv, dass das diese speziellen Becken nicht gechlort war. Das die Kleinen mal hinein pieseln oder kacken, war schon klar, das hat man in Kauf genommen. Die Becken wurden entsprechend häufiger gereinigt. Daran hat sich bis jetzt auch nichts geändert.

Dann frag ich mich nur, warum das Becken so stark gerochen hat ? Aber gut, die Kleinkind - Zeit ist eh defakt bei mir vorbei und ich muss nicht mehr in die "piesel-Becken" , obowhl die immer soooo schön warm waren

[Rya]

Das die Kleinen mal hinein pieseln oder kacken, war schon klar, das hat man in Kauf genommen.

[...] und ich muss nicht mehr in die "piesel-Becken" , obowhl die immer soooo schön warm waren

Uhhhh, schöne Vorstellung. Beim eigenen Kind mag das wohl alles noch gehen, aber ansonsten ...

Sogar ich selbst verwende kein Duschgel. Wozu auch? Höchstens ein paar Tropfen für die Körperstellen, wo es wirklich nötig ist.

Hat zwar jetzt nichts mit Babys zu tun, möchte hierzu aber gerne noch was schreiben: Ich habe ja an anderer Stelle schon gehört bzw. gelesen, dass Wasser zur Reinigung ausreichend wäre. Wisst ihr, ich bin diesbezüglich unsicher. Wenn ich also vorhabe, mich nach dem Duschen mit Bodylotion einzucremen, finde ich es schon sinnvoll, alle etwaigen Reste vom Körper vorher zu entfernen. Das gleiche Prinzip gilt für mich, wenn ich eine Haarspülung oder -kur verwenden mag. Ich reinige dann auch gründlich meine Längen, bevor ich die Pflege auftrage. Ja, auch hier habe ich schon gelesen, dass auch eine Spülung reinigende Substanzen enthält. Und dennoch ... es gibt mir ein besseres Gefühl - mental.

Auch, subjektiv betrachtet, habe ich den Eindruck, dass meine Haut eine regelmäßige Reinigung mag. Die Haut wirkt schöner dadurch. Nicht zuletzt deswegen, weil die man die Inhaltsstoffe nun selbst lenken und evtl. Irritationen oder Austrocknungen entgegenwirken kann.

Logisch betrachtet bietet es sich doch an, wenn man wie ich aufs Baden komplett verzichtet (da hätte man ja ab und an eine Rundumreinigung), sich stets komplett "einzuseifen" -auch wenn ich keine Seife hierfür nehme-. Das Gesicht reinigen wir doch auch tagtäglich. Ja, schon klar, es ist anderen Bedingungen ausgesetzt, aber gerade nach dem Sport finde ich es wohltuend, mich überall zu waschen. Dazu muss ich aber sagen, dass ich, was den Fett- und Feuchtigkeitshaushalt am Körper anbelangt, noch ziemlich Glück habe.

[sonnenkind]

Auch, subjektiv betrachtet, habe ich den Eindruck, dass meine Haut eine regelmäßige Reinigung mag. Die Haut wirkt schöner dadurch. Nicht zuletzt deswegen, weil die man die Inhaltsstoffe nun selbst lenken und evtl. Irritationen oder Austrocknungen entgegenwirken kann.
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Ich glaube das eine Reinigung auch wichtig ist - NUR Wasser reinigt nicht alles. Das merke ich an meiner fettigen Haut im Gesicht. Schließlich soll man gerade diese Häute ja besonders pflegen: Gesichtswasser, Peeling mal hier und da und dann eine Pflege die Talgabfluß usw. unterstützt. Gerade hier sehe ich was man mit dem Gesichtswasser noch für Schmutz am Wattepad hat.

Bei den Haaren habe ich es auch mal mit NUR Spülung ausprobiert, das ist mir aber einfach zu schwer geworden mit der Zeit und ich hatte auch das Gefühl, das es meine Haare nicht richtig reinigt.

Ich denke die Umwelt ist recht schmutzig und da tut eine Reinigung, wenn auch nur eine Milde schon Not.

[Ulrike]

Wer duscht als Erwachsener schon komplett ohne Seife/Tensid? Allein schon durch das Haare waschen huscht doch eine Menge davon über den Körper.

Viel mehr Sorgen würde ich mir über den Sud im Schwimmbad machen, denn es ist genau das Babybecken, welches extrem "gefährlich" ist. Mag ja sein, dass es Schwimmbäder gibt, die noch ein weiteres Becken haben. Aber in den mir bekannten Becken, dort wo die 2-4 jährigen alleine spielen und planschen können, ist übelst gechlort - aus den bereits genannten Gründen. Außerdem sind diese Becken viel wärmer, was die Situation noch schlimmer macht. Wenn Bedarf besteht, könnte ich mich zu diesem Thema bei meinem Arbeitskollegen erkundigen. Der ist Schwimmmeister.

Wenn ich mir Sorgen um die Haut meines Kindes mache, dann würde ich mehr darüber nachdenken, ob ich in dem Alter mit meinem Kind in ein solches Schwimmbad gehe. Das schreibe ich hier nicht ohne Grund. Ich selbst fand das damals auch ganz toll, denn die positiven Effekte solcher Aktionen werden ja überschwänglich gelobt. Nachdenklich hat mich jedoch der Kommentar meines damaligen Kinderarztes gemacht. Der Mann war gleichzeitig Allergologe und hat mir davon abgeraten. Vor dem 1. Geburtstag solle man solche Orte meiden. Seines Erachtens ist dieses Babyschwimmen mehr eine Beschäftigungstherapie für die Mutter. Für empfindlich Kinder kann es jedoch sehr nachteilig sein (Stichwort Hautprobleme).

Was war für mich das Schlimmste an der Kindererziehung? Ich muss ständig Entscheidungen treffen, die für das Wohl meines Kindes von großer Bedeutung sind - und dabei bin ich doch auch nicht allwissend und habe Angst Fehler zu machen!

Ulrike

[sonnenkind]

Wer duscht als Erwachsener schon komplett ohne Seife/Tensid? Allein schon durch das Haare waschen huscht doch eine Menge davon über den Körper.

Viel mehr Sorgen würde ich mir über den Sud im Schwimmbad machen, denn es ist genau das Babybecken, welches extrem "gefährlich" ist. Mag ja sein, dass es Schwimmbäder gibt, die noch ein weiteres Becken haben. Aber in den mir bekannten Becken, dort wo die 2-4 jährigen alleine spielen und planschen können, ist übelst gechlort - aus den bereits genannten Gründen. Außerdem sind diese Becken viel wärmer, was die Situation noch schlimmer macht. Wenn Bedarf besteht, könnte ich mich zu diesem Thema bei meinem Arbeitskollegen erkundigen. Der ist Schwimmmeister.

Wenn ich mir Sorgen um die Haut meines Kindes mache, dann würde ich mehr darüber nachdenken, ob ich in dem Alter mit meinem Kind in ein solches Schwimmbad gehe. Das schreibe ich hier nicht ohne Grund. Ich selbst fand das damals auch ganz toll, denn die positiven Effekte solcher Aktionen werden ja überschwänglich gelobt. Nachdenklich hat mich jedoch der Kommentar meines damaligen Kinderarztes gemacht. Der Mann war gleichzeitig Allergologe und hat mir davon abgeraten. Vor dem 1. Geburtstag solle man solche Orte meiden. Seines Erachtens ist dieses Babyschwimmen mehr eine Beschäftigungstherapie für die Mutter. Für empfindlich Kinder kann es jedoch sehr nachteilig sein (Stichwort Hautprobleme).

Was war für mich das Schlimmste an der Kindererziehung? Ich muss ständig Entscheidungen treffen, die für das Wohl meines Kindes von großer Bedeutung sind - und dabei bin ich doch auch nicht allwissend und habe Angst Fehler zu machen!

Ulrike

Ich kann Dir nur beipflichten

[Datura]

Oh nein, ich wollte doch nur meinen Kindern was gutes tun und jetzt sehe ich mich mit der Frage konfrontiert, ob Babyschwimmen an sich "gut" ist oder nicht...
Also meine "große" hat´s gut vertragen; sie hatte immer einen riesigen Spaß dabei und ist immernoch eine totale Wasserratte. Sie fragt ständig wann wir mal wieder in´s Schwimmbad gehen und da dachte ich mir, mache ich einen Familienausflug draus: Mama und Baby zum Babyschwimmen, während Papa und "großes" Kind im Kinderbecken planschen...

Nun lese ich eure Bedenken... ich habe eigentlich nie darüber nachgedacht, wie "hygienisch" (oder eben nicht) das Babybecken ist und werde mich dahingehend sicher nochmal informieren...

Seines Erachtens ist dieses Babyschwimmen mehr eine Beschäftigungstherapie für die Mutter.

Eine Beschäftigungstherapie brauche ich ganz sicher nicht Aber ich kann diese Aussage auch nachvollziehen, es gibt sicher einige Mütter auf die das zutreffen könnte... und es ist ja auch eine Beschäftigung, darüber nachzudenken, ob ich mein Baby (und mich) in der Pipi eines anderen Babys bade...

[Ulrike]

Datura,

ich freue mich, dass du meine Bedenken als konstruktive Anregung verstehst. So war es auch gemeint.

Schwimmen war für mich die einzige Sportart, die ich meinen Kindern vermitteln konnte, da ich ansonsten total unsportlich bin. Aber zum Glück haben wir ja noch den Papa....

Daher bin ich viel und gerne mit meinen Jungs ins Schwimmbad gegangen und den beiden Rabauken hat es auch sehr viel Freude bereitet. Das war immer wieder ein toller Familientag. Nur die Microzwerge - nein, lieber nicht.

Ich fand es ideal mit den Kindern ins Schwimmbad zu gehen, wenn sie stehen konnten. Also kurz vor dem Laufen lernen. Da sind sie in jeder Hinsicht schon deutlich robuster und können sich selbstständig bewegen. Auch ist man dann mit den Impfungen durch. Aber es ist noch früh genug, um sie unbelastet mit dem Thema Wasser in Berührung kommen zu lassen.

Informiere dich doch mal, wie das Wasser aufbereitet wird. Evt. sind die Bedingungen in euer Anlage ja besser, als die mir bekannten Schwimmbäder. Katharina hat da ja offensichtlich andere Erfahrungen.

Ulrike, die sich sehnsüchtig an die Zeit mit den kleinen Wurzelzwergen zurück erinnert.

[Judy]

Hallo ihr Lieben,

ein interessantes Thema, da bei uns in Australien das (Baby)Schwimmen ja auch ganz hoch angesehen wird.

Ich habe noch folgenden Link gefunden.

Vielleicht hilft das weiter!

Liebe Grüße,
Judy