Rohstoffportrait des Rapsöls
Moderator: Heike
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Paola
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Rohstoffportrait des Rapsöls
Auf Olionatura.de habe ich kein Rohstoffportrait von Rapsöl gefunden. Ich möchte gerne wissen was die kosmetische Einsatz ist. Ist das Öl zB lichtstabil, für welches Hauttyp ist es geeignet, ist dieses Öl geeignet fúr die Herstellung von Handcreme? Ist es ein Basiöl oder mehr ein Wirkstoffsöl? Usw, usw.
Wer weist es?
Wer weist es?
Liebe Grüße,
Paola
Paola
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margaris
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Rapsöl ist genial
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Mal bei Ruth von Braunschweig klauen gehen:
Geruch/Geschmack:
eingartig nussiger Geruch, milder Geschmack
Charakter:
nichttrocknend
Haltbarkeit:
nicht so gut, wird an der Luft relativ leicht ranzig, kühl und verschlossen ca. 1 Jahr, vor Licht schützen.
Anwendung:
äusserlich und innerlich, mässig erhitzbar
Inhaltsstoffe des kaltgepressten Öls:
ca. 60% Ölsaäure
ca. 19% Linolsäure
ca. 9% Alpha-Linolensäure
ca. 13% gesättigte Fettsäuren
Vitamin E, K und Provitamin A.
"Sein besonders hautpflegendes Fettmuster macht es zu einem wunderbaren Massage- und Hautpflegeöl. Es beruhigt die entzündete und irriterte Haut... Es ist für Baby- und Kinderhaut, aber auch die Altershaut profitiert von dem Öl."
Quelle: Ruth von Braunschweig, Pflanzenöle, Stadelmannverlag, ISBN 978-3-9803760-8-2
Die Firma Suissessences verwendet das Öl in ihrer Pflegeserie, weil es einheimisch ist und von den Bäuerinnen schon seit altersher zur Hautpflege verwendet wird.
Ich persönlich koche nicht damit, dafür ist es mir zu schade, aber es ist in jedem Salat (neben anderen Ölen) bei zu finden
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Mal bei Ruth von Braunschweig klauen gehen:
Geruch/Geschmack:
eingartig nussiger Geruch, milder Geschmack
Charakter:
nichttrocknend
Haltbarkeit:
nicht so gut, wird an der Luft relativ leicht ranzig, kühl und verschlossen ca. 1 Jahr, vor Licht schützen.
Anwendung:
äusserlich und innerlich, mässig erhitzbar
Inhaltsstoffe des kaltgepressten Öls:
ca. 60% Ölsaäure
ca. 19% Linolsäure
ca. 9% Alpha-Linolensäure
ca. 13% gesättigte Fettsäuren
Vitamin E, K und Provitamin A.
"Sein besonders hautpflegendes Fettmuster macht es zu einem wunderbaren Massage- und Hautpflegeöl. Es beruhigt die entzündete und irriterte Haut... Es ist für Baby- und Kinderhaut, aber auch die Altershaut profitiert von dem Öl."
Quelle: Ruth von Braunschweig, Pflanzenöle, Stadelmannverlag, ISBN 978-3-9803760-8-2
Die Firma Suissessences verwendet das Öl in ihrer Pflegeserie, weil es einheimisch ist und von den Bäuerinnen schon seit altersher zur Hautpflege verwendet wird.
Ich persönlich koche nicht damit, dafür ist es mir zu schade, aber es ist in jedem Salat (neben anderen Ölen) bei zu finden
Liebe Grüsse
Margaris
Margaris
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Schnabulinchen
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Hier wurden auch schon mal ein paar Infos und Erfahrungen gesammelt
Liebe Grüße
vom Schnabulinchen
vom Schnabulinchen
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Paola
- Rührgeselle

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Danke für Eure schnelle Antworten.
Ich glaube ich versuche zuerst eine Handcreme damit zu bauen. Es scheint mir zudem ein hervorragendes Öl für trockene Haut zu sein. Und auch noch sehr billig!
Das ist ja die ideale Kombination.
Ich glaube ich versuche zuerst eine Handcreme damit zu bauen. Es scheint mir zudem ein hervorragendes Öl für trockene Haut zu sein. Und auch noch sehr billig!
Das ist ja die ideale Kombination.
Liebe Grüße,
Paola
Paola
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Elena
Ich will nicht zu viel meckrig erscheinen, aber ich persönlich benutze kein Rapsöl sogar in der Küche.
Wisst ihr, die Pflanze saugt aus der Erde mehr als normal gute Stoffe raus so dass danach auf der Stelle nichts mehr gut wachsen kann
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Wisst ihr, die Pflanze saugt aus der Erde mehr als normal gute Stoffe raus so dass danach auf der Stelle nichts mehr gut wachsen kann
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Paola
- Rührgeselle

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Hallo Texana und natürlich alle andere Forummitglieder!Texana hat geschrieben:Bitte dann Erfahrungsbericht mitteilen! Ist doch eine gute Idee!
Ich habe mit Rapsöl eine Handcreme und eine Gesichtscreme gebastelt und wie versprochen hier mein Erfahrungsbericht. Ich finde die Cremen mit Rapsöl sehr pflegend. Das Rapsöl bleibt lang auf die Haut liegen. Ich glaube das Rapsöl sehr gut geeignet ist für reichhaltige Körperlotionen und -Cremen und als Massageöle.
Ich möchte eigentlich wissen zu welche Kategorie Öle Rapsöl gehört: ich denke selbst eine von den Basisöle (vielleicht B1?)? Oder habe ich das falsch geratet? Heike, warscheinlich weist du es? Und wie ist es mit der Licht(in)stabilität dieses Öls?
Hat jemand von Euch auch Erfahrungen mit Rapsöl gemacht und wenn ja, welche?
Liebe Grüße,
Paola
Paola
- Heike
- Administrator

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Ich habe es noch nie kosmetisch verwendet, vielleicht sind es negative Assoziationen, die ich wegen einiger Berichte vor Jahren gespeichert habe? 
Es hat eine leichte Ölsäure-Betonung (Mittelwert 50 %), Linolsäure (MIttelwert 25 %), Alpha-Linolensäure (7–10 %) und einen sehr geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Ich würde es zwischen B1 und B2 ansiedeln; in Verbindung mit B-0- und B-1-Ölen ist es stabil genug, wäre meine Einschätzung.
Es hat eine leichte Ölsäure-Betonung (Mittelwert 50 %), Linolsäure (MIttelwert 25 %), Alpha-Linolensäure (7–10 %) und einen sehr geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Ich würde es zwischen B1 und B2 ansiedeln; in Verbindung mit B-0- und B-1-Ölen ist es stabil genug, wäre meine Einschätzung.
Liebe Grüße
Heike
Heike
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haselmaus
- Bachelor of Creams

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- Registriert: Freitag, 6. Juni 2008, 20:35
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Ich verwende es gerne "mal schnell" als Massageöl, weil ich es in das raffinierte Öl in der Küche verwende, es also immer griffbereit ist. Da kann ich es gar nicht vergleichen, weil ich sonst praktisch keine reine Ölpflege verwende. Als Notfallprogramm (ich übernachtete irgendwo anders und hatte keine Kosmetik griffbereit) habe ich auch schon ein, zwei Tropfen als Cremeersatz angewandt. Es erschien mir als recht aufliegend.
Sonst fehlt mir einfach die Motivation es zu verwenden - ich habe so schöne naturbelassene Öle und höchst oxidationsstabile Lipidkomponenten in meinen Lotionen, dass Raps einfach unter den Tisch fällt...
Sonst fehlt mir einfach die Motivation es zu verwenden - ich habe so schöne naturbelassene Öle und höchst oxidationsstabile Lipidkomponenten in meinen Lotionen, dass Raps einfach unter den Tisch fällt...
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Manuka-Bee
Canola wird ueberwiegend fuer sensible,trockene Haut eingesetzt. In Wintermonaten. Die Zusammensetzung ist ziemlich universell und deswegen kann das Oel als Basislipid verwendet werden.Wiki: "Canola is one of two cultivars of rapeseed or Brassica campestris (Brassica napus L. and B. campestris L.).[1] Their seeds are used to produce edible oil that is fit for human consumption because it has lower levels of erucic acid than traditional rapeseed oils and to produce livestock feed because it has reduced levels of the toxic glucosinolates.[2] Canola was originally naturally bred from rapeseed in Canada by Keith Downey and Baldur R. Stefansson in the early 1970s,[3][4] but it has a very different nutritional profile in addition to much less erucic acid.[5] The name "canola" was derived from "Canadian oil, low acid" in 1978.[6][7] A product known as LEAR (for low erucic acid rapeseed) derived from cross-breeding of multiple lines of Brassica juncea is also referred to as canola oil and is considered safe for consumption.[8]"
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Chrisantiss
Ich benutze Rapsöl von Anfang an, seit ich Cremes mache. Es ist schön geschmeidig und der große Vorteil scheint zu sein, daß es gegen Rötungen und Couperose wirkt. Ich hatte an den Seiten der Nase und auf den Wangen leichte Couperose, die nun fast verschwunden ist.
- Rya
- Bachelor of Creams

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Gibt es irgendwelche neue Erkenntnisse oder Erfahrungen bezüglich dem Rapsöl? Hat es von euch schon mal jemand in einer Reinigungscreme verwendet? Wäre es hierfür überhaupt geeignet? Ich habe nämlich sehr viel davon zu Hause und würde es gern sinnvoll einsetzen, bevor es noch ranzig wird und verdirbt.
Ich habe in den Beiträgen herauslesen können, dass man die native Variante eigentlich nicht erwärmen sollte. Unser kurzes Erhitzen erträgt es bestimmt auch ohne Probleme, oder?
Ich habe in den Beiträgen herauslesen können, dass man die native Variante eigentlich nicht erwärmen sollte. Unser kurzes Erhitzen erträgt es bestimmt auch ohne Probleme, oder?
Süße Grüße
-Rya-
-Rya-
Ich setze es in Reinungsprodukten (und anderen Sachen) gern ein. Im Gesicht muss ich vorsichtig sein wegen wegen der Ölsäure (Akne). Kurzfristiges, moderates Erhitzen bis zum Schmelzpunkt der anderen Stoffe dürfte kein Problem sein. Wenn ich mich richtig erinnere - falls nicht, bitte korrigieren (!) - zersetzt sich natives Raps bei ca. 140 Grad, weswegen es nicht zum Braten eingesetzt werden sollte (ca. 200 Grad). Raffiniertes soll ca. 220 Grad aushalten.Rya hat geschrieben:Gibt es irgendwelche neue Erkenntnisse oder Erfahrungen bezüglich dem Rapsöl? Hat es von euch schon mal jemand in einer Reinigungscreme verwendet? Wäre es hierfür überhaupt geeignet? Ich habe nämlich sehr viel davon zu Hause und würde es gern sinnvoll einsetzen, bevor es noch ranzig wird und verdirbt.
Ich habe in den Beiträgen herauslesen können, dass man die native Variante eigentlich nicht erwärmen sollte. Unser kurzes Erhitzen erträgt es bestimmt auch ohne Probleme, oder?
Liebe Grüße
Tonja
Tonja

