Ein bienenfreundlicher Garten
Moderator: Birgit Rita
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Ein bienenfreundlicher Garten
Ich bin ja das erste Mal in meinem Leben in der Situation, nach Wunsch so etwas zu gestalten, was man Garten nennen könnte, so klein er auch ist – unser vorheriger war nicht mehr als eine Doppelgarage mit Rasen drauf, einer winzigen Terrasse und einem noch kleineren Beet.
Jett haben wir ein ca. 120 qm kleines Grundstück an 3 Seiten rund ums Haus, in unterschiedlichen Himmelsusrichtungen und auch Höhen, da das Haus im Hang liegt. Daraus ergeben sich 3 verschiedene Gestaltungsräume. In diesem Thread habe um Tipps für die Terrasse mit Gartenanteil gebeten, die nach Nordosten ausgerichtet ist und bis ca. 12 Uhr Sonne hat. Hier habe ich mir auch exotische »Ausrutscher« erlaubt wie eine Baumpäonie. Ich bin sonst eher für einheimische Pflanzen.
Die 60 qm große Dachterrasse ist ein reiner Kübelgarten; sie geht nach Südwesten – um die kümmere ich mich auch noch; sie wird Mitte/Ende Mai erst einmal saniert (mit allem, was dazugehört: Dach neu dämmen, neue Platten legen, neues Geländer. Das Bepflanzen steht hier unter dem Aspekt, dass alles in Kübeln gedeihen muss, Sichtschutz spielt eine Rolle … ein eigenes Thema.
Was nun für uns ansteht, ist die 3. Terrasse mit Gartenanteil, die ebenfalls nach Südwesten gerichtet ist, aber eine Ebene höher. Hier ist der größe Anteil an Erdreich – ud hier möchte ich einen bienenfreundlichen Garten anlegen. Bei der Recherche habe ich eine sehr schöne Liste gefunden, die Pflanzen nach Bienenfreundlichkeit aufführt und dabei sehr detaillierte Angaben dazu macht, wieviel Pollen und wieviel Nektar sie bietet.
Habt Ihr Euren Garten oder Balkon nach Bienenfreundluchkeit geplant? Was für Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Jett haben wir ein ca. 120 qm kleines Grundstück an 3 Seiten rund ums Haus, in unterschiedlichen Himmelsusrichtungen und auch Höhen, da das Haus im Hang liegt. Daraus ergeben sich 3 verschiedene Gestaltungsräume. In diesem Thread habe um Tipps für die Terrasse mit Gartenanteil gebeten, die nach Nordosten ausgerichtet ist und bis ca. 12 Uhr Sonne hat. Hier habe ich mir auch exotische »Ausrutscher« erlaubt wie eine Baumpäonie. Ich bin sonst eher für einheimische Pflanzen.
Die 60 qm große Dachterrasse ist ein reiner Kübelgarten; sie geht nach Südwesten – um die kümmere ich mich auch noch; sie wird Mitte/Ende Mai erst einmal saniert (mit allem, was dazugehört: Dach neu dämmen, neue Platten legen, neues Geländer. Das Bepflanzen steht hier unter dem Aspekt, dass alles in Kübeln gedeihen muss, Sichtschutz spielt eine Rolle … ein eigenes Thema.
Was nun für uns ansteht, ist die 3. Terrasse mit Gartenanteil, die ebenfalls nach Südwesten gerichtet ist, aber eine Ebene höher. Hier ist der größe Anteil an Erdreich – ud hier möchte ich einen bienenfreundlichen Garten anlegen. Bei der Recherche habe ich eine sehr schöne Liste gefunden, die Pflanzen nach Bienenfreundlichkeit aufführt und dabei sehr detaillierte Angaben dazu macht, wieviel Pollen und wieviel Nektar sie bietet.
Habt Ihr Euren Garten oder Balkon nach Bienenfreundluchkeit geplant? Was für Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Liebe Grüße
Heike
Heike
Die verlinkte Liste ist echt super!
Ich hab meine Pflanzen und Sträucher nicht nach Bienenfreundlichkeit geplant,
sonder gepflanz was schön blüht und mir gefällt.
Beim Durchsehen deiner Liste hab ich jetzt gesehen, dass ich sehr viele bienenfreundliche Pflanzen habe.
Gut, ich habe ca. 1000qm Garten, eine Blütenhecke, ein Staudenbeet, einen Gemüsegarten, Beerensträucher und einen Platz für Kräuter, Obstbäume und im Frühjahr setzt ich noch Dahlien und Tagetes.
Da gibt es das ganze Jahr über viel Nahrung für die Bienen.
Zur Zeit blühen gerade meine Obstbäume, und es summt und brummt den ganzen Tag in meinem Garten
Ich hab meine Pflanzen und Sträucher nicht nach Bienenfreundlichkeit geplant,
sonder gepflanz was schön blüht und mir gefällt.
Beim Durchsehen deiner Liste hab ich jetzt gesehen, dass ich sehr viele bienenfreundliche Pflanzen habe.
Gut, ich habe ca. 1000qm Garten, eine Blütenhecke, ein Staudenbeet, einen Gemüsegarten, Beerensträucher und einen Platz für Kräuter, Obstbäume und im Frühjahr setzt ich noch Dahlien und Tagetes.
Da gibt es das ganze Jahr über viel Nahrung für die Bienen.
Zur Zeit blühen gerade meine Obstbäume, und es summt und brummt den ganzen Tag in meinem Garten

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- Rohstoffqueen
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wow, Dori, das klingt traumhaft! ... und nach viel Arbeit
vielen Dank für die Liste, Heike, ich habe mir das mal durchgeschaut und werde bei der weiteren Gartenarbeit darauf achten, es möglichst bienenfreundlich einzurichten. ich mag Bienen sehr.
mein Garten hat ca. 100-120m², würde ich schätzen, und ist größtenteils verwildert, was teilweise gut war (viele verschiedene Wildpflanzen), sich an einigen Stellen aber auch negativ auf die Flora ausgewirkt hat - der Birnbaum war schlecht gepflegt und warf alle Birnen unreif ab, Efeu, Brombeeren und vor allem Flieder haben einen Großen Teil des Garten überwuchert. ich versuche gerade, das ganze leicht zu steuern und nebenbei ein paar Flächen für Gemüse und Kräuter freizuräumen. Neben dem Birnbaum gibt es noch eine Riesentanne, mehrere Fliedersträuche, die notorischen Brombeeren
, aber auch wilde Rauke, einen Johannisbeerstrauch, einen kleinen Marillenbaum (?), einen Riesen-Blauregen, der sich wunderschön am Haus hochrankt, mehrere Rosen, die ich geschnitten habe und die zum Glück nicht so empfindlich scheinen. Dazu jede Menge Melisse und andere Kräuter, die sich selbst wild vermehrt habe.
Bienen habe ich schon ein paar gesehen, und vor allem haben wir Hummeln (und Eichhörnchen, viele Vögel, eine Maus habe ich auch schon gesehen
und viele mehr....). Allerdings wohnen wir recht nah an einer großen Autobahn, es sind ca. 150-200m Luftlinie, würde ich schätzen. ich denke, dass sich das negativ gerade auf empfindliche Insekten und Kleintiere auswirkt.

vielen Dank für die Liste, Heike, ich habe mir das mal durchgeschaut und werde bei der weiteren Gartenarbeit darauf achten, es möglichst bienenfreundlich einzurichten. ich mag Bienen sehr.
mein Garten hat ca. 100-120m², würde ich schätzen, und ist größtenteils verwildert, was teilweise gut war (viele verschiedene Wildpflanzen), sich an einigen Stellen aber auch negativ auf die Flora ausgewirkt hat - der Birnbaum war schlecht gepflegt und warf alle Birnen unreif ab, Efeu, Brombeeren und vor allem Flieder haben einen Großen Teil des Garten überwuchert. ich versuche gerade, das ganze leicht zu steuern und nebenbei ein paar Flächen für Gemüse und Kräuter freizuräumen. Neben dem Birnbaum gibt es noch eine Riesentanne, mehrere Fliedersträuche, die notorischen Brombeeren

Bienen habe ich schon ein paar gesehen, und vor allem haben wir Hummeln (und Eichhörnchen, viele Vögel, eine Maus habe ich auch schon gesehen

liebe Grüße
Rebecca
Rebecca
- Birgit Rita
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So Mischungen für Bienen oder Schmetterlinge habe ich schon mal in den Balkonkasten gesät.
Saatmischung
Interessant sind auch diese verwildernden
Zwiebelmischung
allerdings gestalten die von alleine
Saatmischung
Interessant sind auch diese verwildernden
Zwiebelmischung
allerdings gestalten die von alleine

Lieben Gruß
Birgit Rita :-)
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- Annika
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Zumindest ein bisschen... So wirklich viel gestalten konnte ich zeitlich bedingt aber noch nicht, unser Gärtchen bräuchte eine Zeit- und vermutlich (wie ich mich kenneHeike hat geschrieben:Habt Ihr Euren Garten oder Balkon nach Bienenfreundluchkeit geplant? Was für Erfahrungen habt Ihr gemacht?


Feststellen konnte ich auf jeden Fall, dass die Hummeln unseren Ysop lieben, Bienen mögen ihn auch. Kann natürlich auch sein, dass noch bessere Alternativen fehlen und er deswegen so beliebt ist? Weide steht im Vorgarten, nicht wegen den Bienen ausgesucht, scheint aber auch gut zu sein. Da muss ich mal drauf achten, wie die ankommt.
LG Annika
- Heike
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Interessant waren einige Infos, die ich bei meinen Recherchen fand: Im Frühling ifnden die Bienen genug – Bäume blühen usw. … schwierig wird der Sommer, vor allem ab Juni bis August. Auch neu für mich: Besser sind wenige anziehende Pflanzenarten, von diesen aber mehr. Das liegt daran, dass Bienen sich gerne auf eine Nahrungsquelle einstellen und den Genossinnen im Stock daovn erzählen.
Ich erzähle Euch, wenn es bei uns so weit ist.
Ich erzähle Euch, wenn es bei uns so weit ist.

Liebe Grüße
Heike
Heike
- Ulrike
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In meinem Garten befindet sich ein Beet, welches ich jährlich neu gestalten könnte/kann.
Vor ca. 4 Jahren habe ich mich für eine schlichte Samenmischung vom Aldi entschieden. Boa - Instektenwiese pur! Das Brummen und Summen war schon fast eine Belästigung. Die Hauptblüte lag im Hochsommer.
Leider haben sich die Blumen so stark versamt, dass im Folgejahr meine ganze Terrasse in den Fugen blühen wollte. Das fand ich weniger witzig.
Grundsätzlich bevorzuge ich ungefüllte Stauden. Also - ich vermeide die Hochzüchtungen mit gefüllten Blüten. Diese behindern die Insekten bei der Suche und bieten keine Nahrung. Auch sollte man nicht nur an Blumen denken. Sträucher sind auch sehr wertvoll. Außerdem liegen in unserem Garten viele Haufen mit moderndem Holz.
Ulrike
Vor ca. 4 Jahren habe ich mich für eine schlichte Samenmischung vom Aldi entschieden. Boa - Instektenwiese pur! Das Brummen und Summen war schon fast eine Belästigung. Die Hauptblüte lag im Hochsommer.
Leider haben sich die Blumen so stark versamt, dass im Folgejahr meine ganze Terrasse in den Fugen blühen wollte. Das fand ich weniger witzig.
Grundsätzlich bevorzuge ich ungefüllte Stauden. Also - ich vermeide die Hochzüchtungen mit gefüllten Blüten. Diese behindern die Insekten bei der Suche und bieten keine Nahrung. Auch sollte man nicht nur an Blumen denken. Sträucher sind auch sehr wertvoll. Außerdem liegen in unserem Garten viele Haufen mit moderndem Holz.
Ulrike
Ein Kaktus ist nichts anderes, als eine sehr gut bewaffnete Gurke!
So habe ich meine Terrasse mit einer alten Bambusmatte unfreiwillig bienenfreundlich gestaltet. (Ich habe ein bisschen Panik vor Bienen und bin mehr so der Hummeltyp.Ulrike hat geschrieben:. Auch sollte man nicht nur an Blumen denken. Sträucher sind auch sehr wertvoll. Außerdem liegen in unserem Garten viele Haufen mit moderndem Holz.
Ulrike

Liebe Grüße
Tonja
Tonja
- rührila san
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Das ist richtig. Man/frau möchte allerdings den ganzen Jahr was im Garten blühen sehen,darum habe die Bienchen automatisch geug zum sammeln.Heike hat geschrieben:Interessant waren einige Infos, die ich bei meinen Recherchen fand: Im Frühling ifnden die Bienen genug – Bäume blühen usw. … schwierig wird der Sommer, vor allem ab Juni bis August. Auch neu für mich: Besser sind wenige anziehende Pflanzenarten, von diesen aber mehr. Das liegt daran, dass Bienen sich gerne auf eine Nahrungsquelle einstellen und den Genossinnen im Stock daovn erzählen.
Ich erzähle Euch, wenn es bei uns so weit ist.
Bei mir ist ähnlich wie bei Dori,wir haben 1000m² Garten: Gemüsegarten,Obstgarten,Vorgarten und Spielplatz für die Kinder.Nach Osten schaut Obstgarten,nach Westen Gemüse/kräuter+ etwas Rasen,Süd -Vorgarten und Spielplatz.
Ich versuche noch ein paar Bilder einzustellen.
"Es gibt nur falsch auf die Hautsituation angepasste Rezepturen und Herstellungsverfahren, keine falschen Rohstoffe" (Heike Käser)
Liebe Grüße Laura
Liebe Grüße Laura