Alchimysti hat geschrieben:Witzigerweise "glauben" ja manche nicht an die Homöopathie. Sie sagen es sei nichts "drin".
Das ist nicht witzig, sondern logisch

Es ist tatsächlich nichts drin, natürlich (im wahrsten Sinne des Wortes, der Natur gemäß) nicht. Das ist aber gar nicht relevant. Unabhängig davon, ob man an sie glaubt oder nicht, kann sie wirksam sein, weil die Natur eine ganz phantastische Lösung gefunden hat: unsere Gedanken und Gefühle können körperliche Prozesse steuern, können die Produktion von schmerzstillenden, regulierenden, anregenden, beruhigenden Substanzen steuern. Placebos (und Globuli sind Placebos) tun dies auch; ihr Vorteil ist, dass sie keine Nebenwirkungen haben.
Daher wird regelmäßig von den Ärtzeverbänden empfohlen, mehr Placebos zu verschreiben: ein Großteil aller körperlichen Beschwerden hat keine ursprünglich organischen Ursachen, sondern seelische. Wer unglücklich, einsam, frustriert, ängstlich ist, wird krank. Hier können Placebos heilend wirken (ja, sie wirken) und geben dem Arzt die Möglichkeit zu helfen, ohne Nebenwirkungen zu provozieren. Klappt ganz hervorragend bei Tieren und Kindern, weil diese emotional sehr stark auf ihre Bezugspersonen reagieren und auf Zuwendung. In Globuli ist nichts drin. Es sind unsere Vorstellungen und Erwartungen, die heilen. Eine wunderbare Einrichtung übrigens, die ich sehr gerne nutze: im Alltag atme ich Schmerzen weg, schicke »Prana« dahin, wo es weh tut. »Prana«, Lebensenergie, stelle ich mir einfach materiell vor. Es wirkt. Das ist das Tolle an der Natur: sie hat unseren Gedanken, unseren Berührungen Kraft gegeben. Wer also behauptet, dass in Globuli nichts drin ist, sagt NICHT zwingend, dass sie nicht wirken.

Er hat nur eine andere Begründung,
warum sie wirken.
Ein japanischer Forscher hat Wasser informiert. mit Worten, Gebeten oder dem Gegenteil.
(Jetzt will sicher wieder jemad wissen wer das war, tut mir leid, Name entfallen)
Er untersuchte die Tropfen in einem speziellen Mikroskop und sah, wie sich bei Information von Liebe, Gebeten und guten Gedanken die Wassertropfen wunderschöne Kristalle bildeten und bei schlechten Gedanken und Worten die Kristalle verkrümmten und ihr schöne Form verloren. Es gibt auch ein Buch von ihm aber mit dem Namen kann ich im Moment nicht dienen, wenn ich Ihn erfahre, liefere ich ihn nach.
Kennst Du den Versuchsaufbau, die Versuchsbedingungen? Wonach »entscheiden« sich Wassertropfen, welche Informationen sie nun zu speichern haben? In unserer heutigen Welt, in der Millionen von Menschen (und Tieren! Hat der Forscher auch an höherentwickelte Tier gedacht?) Gefühle hegen, singen, beten, fluchen, knurren, lachen … was von alldem wird in Wassertropfen gespeichert? Sie existieren, bildlich gesprochen, in einer wahren Kakophonie an Informationen. Zum Glück speichern sie nichts. Die Bindungen der Moleküle dauern nur unvorstellbare Bruchteile, bevor sie neue Bindungen eingehen: das prägt diese wunderbaren Eigenschaften von Wasser. Es ist gut für uns, dass Wassermoleküle nichts speichern: der Gedanken, heute Wasser zu trinken, das sich an verwesende Leichen aus dem 2. Weltkrieg erinnert, die es umspült hat, an aufgedunsene verendete Pferdeleiber, an Kot und Urin, das wäre furchtbar. (Es ist unschwer zu erkennen, wie ich zu Grander-Wasser stehe: eine beispiellose Verarsche.
Der Mensch ist es, der sieht, was er sehen will, der seine Erwartungen bestätigt. Es gibt wunderbare Experimente dazu (z. B. mit Pendeln, die exakt die Bewegungen ausführen, die das Erwartete bestätigen. Der ganze Zauber: Mikrobewegungen, nicht wahrnehmbar, die ein Pendel so schwingen lassen, dass es den Erwartungen des Menschen entspricht, die das Pendel bedienen).
Wir hatten hier vor vielen Monaten eine ähnliche Diskussion, und ich habe in dieser einmal
einen historischen Bezug hergestellt. Bitte lies' diesen Beitrag – es lohnt sich. Du wirst auch einige meiner Aussagen aus diesem Thread wiederfinden.
Eine Webseite, die ich sehr schätze, ist die von
Martin Konradi, Naturheilkundler und Phytotherapeut. Leider ist sie typografisch nicht sehr übersichtlich gestaltet, das Lesen und Finden ist anstrengend. Für die ganz Harten ist die Webseite der
Skeptiker eine hervorragende Quelle, eine sehr bissige allerdings; ich mag es lieber sachlicher, und daher ist Martin Konradi als Phytotherapeut für viele (auch für mich) die glaubwürdigere Instanz. Die Skeptiker sind erfreulicherweise skeptisch, aber bedauerlicherweise sehr einseitig in ihren Argumentationen – auch eine Form von Dummheit.