Rosemarie hat geschrieben:Wie alt sind denn deine "
alten" Rosen?
- befallene Teile entfernen (Hausmüll).
regelmäßig die Blätter, die schon auf dem Boden sind, zusammenfegen.
Rosenscheren desinfizieren, damit man nicht die Krankheiten von Rose zu Rose verbreitet.
Kräftig schneiden - je nach Sorte im Frühjahr oder nach der Blüte. Und kräftig meint auch wirklich kräftig - es gibt nicht umsonst den Spruch: Man braucht eine scharfe Schere und ein kaltes Herz.
Es gibt pflanzliche (Stärkung-)Mittel, mit denen man vom ersten Austrieb an spritzen kann.
Rosen brauchen Luft, damit die Feuchtigkeit schnell abtrocknen kann
Liebe Rosemarie, - Nomen est Omen - würde ich sagen
es handelt sich um eine Kletterrose, die ich schon seit 10 (!) Jahren an einem Bogen stehen habe. Ich dünge jedes Jahr mit Rosendünger und Hornspänen um der Bodenalterung entgegen zu wirken.
Um die Rose ist ein kleines Steinbeet und Rasen.
Nach dem massiven Rückschnitt im letzten Jahr hatte sich diese Lieblingsrose recht gut erholt und zumindest noch im Juli/August normales Blattgrün entwickelt.
An die von Dir beschriebene Liste hatte ich mich soweit gehalten - meine Mutti hatte mir die gleichen Tipps gegeben, sie ist auch eine Rosemarie (auch wenn Sie eigentlich Annemarie heißt..)
In diesem Jahr ging es nach einem schönen Austrieb kurz vor der Blüte wieder mit dem Rosenrost los, allerdings konnte ich das mit dem Beseitigen aller befallener Blätter und Spritzen des (ungeliebten) Chemiecocktails noch in den Griff kriegen. Nun sieht die Rose etwas mager beblättert aus, aber die Blüten entwickeln sich normal und die neuen Blätter sehen auch noch gut aus. Nach der Blüte werde ich ordentlich zurückschneiden, das vorbeugende Bio-Mittel sprühen, Düngen und das Beste hoffen...
Ich werde es jetzt mal abwarten wie sich das bis zum Herbst verhält und wenn es eben keinen Sinn hat, dann muss ich wohl dem Rat von Beauté folgen - seufz.
Was das Schneiden angeht bin ich übrigens berühmt für mein eiskaltes Herz
Vielen Dank für die Tipps und das Mitleiden an alle!
Ach die Ameisen: Ja die sind mittlerweile ein großes Problem in unserem Garten. Zuerst habe ich auch gedacht "Vogelfutter und Nützlinge = Lass sie", aber mittlerweile ragen aus unserem Rasen kleine Sandburgen, sämtliche Pflastersteine sind unterwandert und die Läusezucht in den Beeten und an den Obstbäumen floriert.
Ich habe im Winter schön die Vögel gefüttert, damit die sich dann im Sommer viel bei uns aufhalten und satt fressen, aber da könnten sich ganze Heerscharen satt fressen
Aber so ist das GärtnerInnenleben: Man muss mit der Natur leben und arbeiten und es nehmen, wie es kommt.
Liebe Grüße
Anja