Rosenrost

Rosen züchten, Kräuter ziehen, Küchen planen: In diesem Forum sind wir im wörtlichen Sinne »zuhause«.

Moderator: Birgit Rita

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Anja
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Rosenrost

Ungelesener Beitrag von Anja »

Hallo,

da meine Rosen schon recht "alt" sind, habe ich mittlerweile vermehrt Probleme mit Rosenrost.
Letztes Jahr war es so schlimm, dass ich eine Rose noch vor der Blüte zurückschneiden musste, da der Rost nicht nur die kompletten Blätter, sondern auch die Knospen zerfraß! So was hatte ich vorher noch nie gesehen! :grosseaugen:
Aus Angst, dass es dieses Jahr wieder so los geht, habe ich dann doch zur Chemie gegriffen.
Das gefällt mir aber überhaupt nicht, da ich die Blüten eigentlich irgendwann auch mal wieder für Hydrolat benutzen möchte.
Die Ameisen/Läuseplage halte ich mit Schmierseife und Niemöl in Schach, aber gibt es eine solche biologische Alternative auch gegen Rosenrost?

Vielen Dank im Voraus für Eure Tipps!

Liebe Grüße
Anja
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Positiv
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Ungelesener Beitrag von Positiv »

Das Problem habe ich leider auch. Habe keine Alternative gefunden außer: die Pflanzen möglichst zu stärken, z.B. mit Ackerschachtelhalmbrühe, Brennnesseljauche. Hat bei mir aber nicht viel gebracht. :cry:
Liebe Grüße Karin

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Beauté
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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Ich habe 19 Rosenstöcke. Ich stärke auch natürlich und schaue, dass sie keinen Durst haben. Ausserdem schneide ich rigoros. Aber bei so starkem Rostbefall gibts nur eine Lösung: grosszügig ausgraben und im Haushaltkehrricht entsorgen. Ich weiss, das ist brutal und schmerzt. Aber, kranke Rosen leiden und mit ihnen die GärtnerInnen und sie stecken die anderen an. Anja, es tut mir leid, aber da musst Du durch... :troest:
Aber es macht so Freude sich danach um einen Ersatz zu kümmern!

Lieber Gruss

Beauté
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Positiv
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Ungelesener Beitrag von Positiv »

Beauté hat geschrieben:Aber es macht so Freude sich danach um einen Ersatz zu kümmern!
Das würde es bestimmt. Habe aber gelesen, daß man eine längere Pause machen soll, weil der Pilz überlebt. Er ist ja mittlerweile auf dem Boden etc.
Und an die gleiche Stelle soll man keine neue Rose pflanzen oder den Boden austauschen. :cry:
Liebe Grüße Karin

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Rosemarie
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Ungelesener Beitrag von Rosemarie »

Anja hat geschrieben:..da meine Rosen schon recht "alt" sind, habe ich mittlerweile vermehrt Probleme mit Rosenrost.
Letztes Jahr war es so schlimm, dass ich eine Rose noch vor der Blüte zurückschneiden musste, da der Rost nicht nur die kompletten Blätter, sondern auch die Knospen zerfraß! So was hatte ich vorher noch nie gesehen! :grosseaugen:
Aus Angst, dass es dieses Jahr wieder so los geht, habe ich dann doch zur Chemie gegriffen.
Das gefällt mir aber überhaupt nicht, da ich die Blüten eigentlich irgendwann auch mal wieder für Hydrolat benutzen möchte.
Die Ameisen/Läuseplage halte ich mit Schmierseife und Niemöl in Schach, aber gibt es eine solche biologische Alternative auch gegen Rosenrost?..
Liebe Anja,
ich fühle mit dir - ohne Rosen wäre mein Garten nackt :drueck:
Wie alt sind denn deine "alten" Rosen? Meiner Erfahrung nach brauchen manche Rosen einige Zeit, bis sie sich dazu entschließen groß und stark zu werden. Die Alba Maxima ( siehe das Bild unten) war jahrelang ein Sorgenkind und ist von mir auch noch misshandelt (sprich umgepflanzt) worden - und auf einmal hat sie sich so prächtig entwickelt.

Wichtig bei der Bekämpfung von Rosenkrankheiten:
  • befallene Teile entfernen (Hausmüll).
    regelmäßig die Blätter, die schon auf dem Boden sind, zusammenfegen.
    Rosenscheren desinfizieren, damit man nicht die Krankheiten von Rose zu Rose verbreitet.
    Kräftig schneiden - je nach Sorte im Frühjahr oder nach der Blüte. Und kräftig meint auch wirklich kräftig - es gibt nicht umsonst den Spruch: Man braucht eine scharfe Schere und ein kaltes Herz.
    Es gibt pflanzliche (Stärkung-)Mittel, mit denen man vom ersten Austrieb an spritzen kann.
    Rosen brauchen Luft, damit die Feuchtigkeit schnell abtrocknen kann
Es gibt Rosensorten, die anfälliger sind und solche die recht robust sind. Ich habe mir manchen Kauf verkniffen, weil ich die entsprechenden Bedingungen nicht bieten kann. Gute Erfahrungen habe ich mit alten Sorten, wie Gallica und Alba Rosen gemacht.

Blattläuse bekämpfe ich nicht, das überlasse ich den Vögeln - Ameisen werden z.B. mit Zimt vergrämt.
Und letztlich: es stimmt, dass man Rosen nicht direkt wieder auf einen Platz pflanzen darf, auf dem vorher schon eine Rose gestanden hat. Darüber wie lange, man warten muss, gibt es verschiedene Meinungen. Nach der Wartezeit den Boden auszutauschen ist wichtig, in der Zwischenzeit einfach etwas ansäen, was den Boden verbessert - z.B. Ringelblumen - die kannst du ja auch gut verarbeiten :klimper:
viele Grüße
Rosemarie

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Als Rosen- und als Gartenlaie (denn alles, was wir bisher hatten, war eher ein Topfgarten) muss ich nachhaken:
Rosemarie hat geschrieben:Rosenscheren desinfizieren, damit man nicht die Krankheiten von Rose zu Rose verbreitet.
Mit Ethanol oder heißem Wasser oder …? :argstverlegen:
Rosemarie hat geschrieben:Nach der Wartezeit den Boden auszutauschen ist wichtig […]
Also mit der Schaufel 2 Spaten tief ausgraben, an anderer Stelle verteilen und den dortigen Boden wiederum in das ehemalige »Rosenloch« geben?
Liebe Grüße
Heike

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Rosemarie
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Ungelesener Beitrag von Rosemarie »

Heike hat geschrieben:...Mit Ethanol oder heißem Wasser oder …?
Also mit der Schaufel 2 Spaten tief ausgraben, an anderer Stelle verteilen und den dortigen Boden wiederum in das ehemalige »Rosenloch« geben?
Hallo Heike,
desinfizieren (wie beim Rühren) mit 70% Isopropylalkohol - und zwar auch zwischendurch - also wenn man eine Rose bearbeitet hat und bevor die nächste drankommt.

Wenn du zwei Spaten tief in die Erde kommst - ja! Diesen Boden an einer Stelle verteilen, wo in der nächsten Zeit bestimmt keine Rosen wachsen sollen (das ist für mich manchmal schwierig - Rosen sollten nämlich überall sein.)
Ich würde eine gute Pflanzerde kaufen. Es muss nicht unbedingt "Rosenerde" sein, etwas Bodenverbesserer dazu geben, im Pflanzloch die Erde kräftig lockern, schau mal hier oder an anderen Stellen im Internet.
Viel Erfolg
viele Grüße
Rosemarie

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Rosemarie
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Ungelesener Beitrag von Rosemarie »

Noch zwei Nachträge:
  • Wer in einer kühlen Gegend (mit relativ kurzer Vegetationsperiode) wohnt, sollte auf die zweite Rosendüngung im Sommer verzichten. Sie würde Wachstum anregen, ohne dass diese Triebe vor dem Frost ausreifen können. Empfehlenswert ist auf alle Fälle eine Versorgung mit Patentkali im Spätsommer, denn das hilft beim Ausreifen und macht frostfester.

    Rosen brauchen Wasser - klar. Aber wenn schon Wässern, dann lieber einmal die Woche kräftig als täglich ein bisschen (das gilt für alle Pflanzen). Pflanzen sind lernfähig - wenn das Wasser immer von der Oberfläche kommt, bilden sich keine oder nur wenige tief gehende Wurzeln. Und die sind notwendig, damit sich Pflanzen selbst versorgen können. Für Neuanpflanzungen (und Kübelpflanzen) gilt das nicht. (Ich gieße - hartherzig, wie ich bin - nur in äußersten Notfällen).
viele Grüße
Rosemarie

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Beauté
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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Liebe Alle

Ja, RosenliebhaberInnen müssen hart sein. :domina: und Restriktionen verordnen! Die Rosen sind wenigstens dankbar dafür :kichern:, na ja, andere vielleicht auch, aber lassen wir das...
Die Ursache für die "schlechten Böden für Neue" ist wahrscheinlich die "Bodenmüdigkeit" wegen Toxinauscheidungen von abgestorbenen Wurzelresten. Ausserdem haben Nematoden (Fadenwürmer), welche sich in solch abgestorbenem Material aufhalten, einen Einfluss. Diese Nematoden saugen an den Spitzen der zarten Saugwürzelchen, stören dadurch das Wurzelwachstum und damit die Wasser- und Nährstoffversorgung erheblich (Wurzeldepression). Das kann bis zum Absterben der Rosenstöcke führen.
Am besten ist ein neuer Platz. Sind "zwei Spaten" tief 60cm? Dann ist das ok für einen bestehenden Platz. Dabei aber auch an die Breite denken; hier darf Frau grosszügig sein . Am besten wird der Aushub dann mit unverbrauchter, gesunder Ackererde (Gartenerde, Humus) ersetzt. Die "verbrauchte" Erde kann im Garten ohne Nachteil für andere Pflanzen wiederverwendet werden. Die beste Ackererde habe ich übrigens in einer Betonfabrik ?! in der Region gefunden; 400kg abgeholt in Kisten, abgeladen und verteilt. Der Aufwand lohnt sich, aber ich war platt. So haben auch die bestehenden Rosen mal wieder einen schönen Frischekick gekriegt und sind so richtig stabil in der neuen Erde.

Blattläuse bekämpfe ich, denn die werden von den Ameisen gehegt und gepflegt und die Ameisen möchte ich nicht bei meinen Rosen haben. Ich spritze Wasser mit einem Sprutz Schmierseife und ein paar Tropfen Olivenöl. Macht schwups und die Läuse sind weg :hallo:!

Sonnige Grüsse

Beauté
Carpe diem!

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Ungelesener Beitrag von Rosemarie »

Beauté hat geschrieben: Die Ursache für die "schlechten Böden für Neue" ist wahrscheinlich die "Bodenmüdigkeit" wegen Toxinauscheidungen von abgestorbenen Wurzelresten. Ausserdem haben Nematoden (Fadenwürmer), welche sich in solch abgestorbenem Material aufhalten, einen Einfluss. Diese Nematoden saugen an den Spitzen der zarten Saugwürzelchen, stören dadurch das Wurzelwachstum und damit die Wasser- und Nährstoffversorgung erheblich (Wurzeldepression). ..
Dagegen hilft eine Zwischenbepflanzung mit geeigneten Pflanzen - Ringelblumen sind sehr geeignet und schön ..und finden auch noch Verwendung in der Rührküche
Blattläuse bekämpfe ich, denn die werden von den Ameisen gehegt und gepflegt und die Ameisen möchte ich nicht bei meinen Rosen haben. Ich spritze Wasser mit einem Sprutz Schmierseife und ein paar Tropfen Olivenöl. Macht schwups und die Läuse sind weg :hallo:!
Die Läuse sind für mich Vogelfutter und die Ameisen werden (z.B. mit Zimt) vergrämt, damit die Vögel freien Zugang haben :hase:
viele Grüße
Rosemarie

Anja
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Ungelesener Beitrag von Anja »

Rosemarie hat geschrieben:Wie alt sind denn deine "alten" Rosen?
  • befallene Teile entfernen (Hausmüll).
    regelmäßig die Blätter, die schon auf dem Boden sind, zusammenfegen.
    Rosenscheren desinfizieren, damit man nicht die Krankheiten von Rose zu Rose verbreitet.
    Kräftig schneiden - je nach Sorte im Frühjahr oder nach der Blüte. Und kräftig meint auch wirklich kräftig - es gibt nicht umsonst den Spruch: Man braucht eine scharfe Schere und ein kaltes Herz.
    Es gibt pflanzliche (Stärkung-)Mittel, mit denen man vom ersten Austrieb an spritzen kann.
    Rosen brauchen Luft, damit die Feuchtigkeit schnell abtrocknen kann
Liebe Rosemarie, - Nomen est Omen - würde ich sagen :happy:
es handelt sich um eine Kletterrose, die ich schon seit 10 (!) Jahren an einem Bogen stehen habe. Ich dünge jedes Jahr mit Rosendünger und Hornspänen um der Bodenalterung entgegen zu wirken.
Um die Rose ist ein kleines Steinbeet und Rasen.
Nach dem massiven Rückschnitt im letzten Jahr hatte sich diese Lieblingsrose recht gut erholt und zumindest noch im Juli/August normales Blattgrün entwickelt.
An die von Dir beschriebene Liste hatte ich mich soweit gehalten - meine Mutti hatte mir die gleichen Tipps gegeben, sie ist auch eine Rosemarie (auch wenn Sie eigentlich Annemarie heißt..)
In diesem Jahr ging es nach einem schönen Austrieb kurz vor der Blüte wieder mit dem Rosenrost los, allerdings konnte ich das mit dem Beseitigen aller befallener Blätter und Spritzen des (ungeliebten) Chemiecocktails noch in den Griff kriegen. Nun sieht die Rose etwas mager beblättert aus, aber die Blüten entwickeln sich normal und die neuen Blätter sehen auch noch gut aus. Nach der Blüte werde ich ordentlich zurückschneiden, das vorbeugende Bio-Mittel sprühen, Düngen und das Beste hoffen...
Ich werde es jetzt mal abwarten wie sich das bis zum Herbst verhält und wenn es eben keinen Sinn hat, dann muss ich wohl dem Rat von Beauté folgen - seufz.
Was das Schneiden angeht bin ich übrigens berühmt für mein eiskaltes Herz :domina: :D
Vielen Dank für die Tipps und das Mitleiden an alle! :knuddler:

Ach die Ameisen: Ja die sind mittlerweile ein großes Problem in unserem Garten. Zuerst habe ich auch gedacht "Vogelfutter und Nützlinge = Lass sie", aber mittlerweile ragen aus unserem Rasen kleine Sandburgen, sämtliche Pflastersteine sind unterwandert und die Läusezucht in den Beeten und an den Obstbäumen floriert.
Ich habe im Winter schön die Vögel gefüttert, damit die sich dann im Sommer viel bei uns aufhalten und satt fressen, aber da könnten sich ganze Heerscharen satt fressen :seufz:

Aber so ist das GärtnerInnenleben: Man muss mit der Natur leben und arbeiten und es nehmen, wie es kommt.

Liebe Grüße
Anja
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Ungelesener Beitrag von Positiv »

Anja hat geschrieben:Ach die Ameisen: Ja die sind mittlerweile ein großes Problem
Da habe ich gestern einen schönen Tip gesehen: Einen Ton-Blumentopf mit Stroh oder Heu füllen und in die Nähe z.B. der Rose hängen, Öffnung nach unten. Das sind dann gute "Wohnungen" für Ohrenkneifer, die die Blattläuse und Ameisen nachts verspeisen.
Ein Versuch lohnt sich vielleicht. :klimper:
Liebe Grüße Karin

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Ungelesener Beitrag von Rosemarie »

Anja hat geschrieben:....
es handelt sich um eine Kletterrose, die ich schon seit 10 (!) Jahren an einem Bogen stehen habe. Ich dünge jedes Jahr mit Rosendünger und Hornspänen um der Bodenalterung entgegen zu wirken.
Um die Rose ist ein kleines Steinbeet und Rasen.
Nach dem massiven Rückschnitt im letzten Jahr hatte sich diese Lieblingsrose recht gut erholt und zumindest noch im Juli/August normales Blattgrün entwickelt.
Hallo Anja,

zehn Jahre sind nichts für eine Kletterrose :zwinker: und wenn sie sich wieder gut erholt, ist doch Hoffnung. In manchen Jahren ist das Klima auch ungünstig.
Ach die Ameisen: Ja die sind mittlerweile ein großes Problem in unserem Garten. Zuerst habe ich auch gedacht "Vogelfutter und Nützlinge = Lass sie"
Ich meinte eigentlich nicht die Ameisen als Vogelfutter, sondern die Blattläuse :) . Wenn die Ameisen Wege nehmen, die ich ablehne, streue ich Zimt, um sie zumindest umzulenken. Sie mögen diesen Geruch nicht - jedenfalls meistens nicht.
viele Grüße
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Ich danke Euch für diese wunderbaren Tipps, Rosemarie und Beauté, sie sind sehr wertvoll für mich. :knuddler:
Liebe Grüße
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Rosemarie, ich bin nun in Ruhe Deinem Link gefolgt (»Rosen Schultheiß«, ein mir bekannter Name, aber ich wusste nicht, wieviel wertvolle Informationen dort gesammelt sind) – ich habe viel zu lernen, aber ich werde viel lernen. Klasse, herzlichen Dank! :schmatz:
Liebe Grüße
Heike

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Liebe Heike,

ich möchte dir noch die anerkannte Bioland-Rosenschule Ruf empfehlen. Die Internetseite ist nicht so opulent, wie die von Schultheis (die nutze ich eher als Nachschlagewerk) - aber die Rosen und die Leute sind einfach nur gut :love:
Wenn du einmal in die Nähe von Bad Nauheim kommst (und noch etwas Zeit hast), überzeuge dich vor Ort. Ich bin mir sicher, du wirst es lieben.
Ruf versendet zuverlässig und gut verpackt.
Und noch ein Tipp für Ungeduldige: schau dir im Sommer Rosen an (z.B .hier ) - aber pflanze wurzelnakte Rosen im Herbst, auch wenn es schwer fällt, so lange zu warten. Die Rosen können sich in Ruhe einleben - du sparst jede Menge Geld (und kannst dafür noch mehr Rosen kaufen)
viele Grüße
Rosemarie

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