Es geht schnell und ist ganz einfach.
Frisch gebacken hat es einen enormen „Suchtfaktor“. Deshalb gibts auch noch keine Langzeiterfahrungswerte, was die Haltbarkeit anbelangt. Allerdings - 14 Tage in einer Blechdose hat es schonmal "überlebt".
Hier 3 Rezepte, die verschiedene Geschmacksrichtungen vergleichbar machen. So kann jeder seine Lieblingsversion herausfinden. Die Rezepte wollen gerne mit eigenen Ideen verändert werden.
Vorbereitung morgens für Variante 3:
70 g Leinsamen mit 70 g Wasser verrühren und bis zum Backen aufquellen lassen.
Knäckebrot, das Grundrezept und Version 1:
• 140 g Dinkel oder Weizenvollkornmehl (frisch gemahlen)
• 140 g Haferflocken
• 140 g gemischte Körner und Pseudogetreide (Sesam, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Amaranth, Hirse etc.)
• 12 g Salz
• 50 g Pflanzenöl
• 430 g Wasser
Alle Zutaten vermischen und 30 min quellen lassen.
Die Mischung halbieren (je 430 g) und den einen Teil auf Backpapier/Backblech dünn ausstreichen (möglichst ohne Löcher). Ich nehme eine weiche Teigkarte dafür, sonst einen weichen Gummischaber oder eine Löffel nehmen.
Das Grundrezept könnte man auch als Müsliriegel auf nur einem Blech ausstreichen, darin dann dann gehackte Trockenfrüchte und Nüsse einarbeiten, eventuell auch Rübenkraut.
Version 2 - pikant als Chipsersatz:
Den 2. Teil pikant abschmecken, wie z.B.:
1/2 TL Salz, 1 Messerspitze Paprika scharf, 1 gehäuften TL Parika edelsüß, 1 gestr. TL Brotgewürz und 1 TL Brennesselsamen unterrühren und dann auf das 2. Blech ausstreichen. Gut passt bestimmt auch frischer Rosmarin + Thymian.
Version 3 – vegan, glutenfrei mit Buchweizen:
für 1 Blech als Knäckebrot
• 70 g Leinsamen
• 70 g Wasser
• 70 g Paranüsse (oder andere Nüsse)
• 60 g Buchweizen
• 25 g Kürbiskerne
• 1 kleine Karotte
• 1 kleine Knoblauchzehe
• Rosmarin, getrocknet oder frisch
• 1/2 Tl Salz
• 1 Prise Chiliflocken oder Paprika rosenscharf
• 100 g Wasser
Den Leinsamen mit dem Wasser verrühren und 1 – 2 h (oder länger) aufquellen lassen.
Die Nüsse, den Buchweizen und die Kerne im Mixer schroten und dazu geben. Dann Knoblauch, Karotte, Rosmarin , Chiliflocken und Salz im Mixer zerkleinern und ebenfalls beifügen. Die übrigen Zutaten unterrühren, bis eine breiartige Masse entsteht. Gegebenenfalls noch etwas Wasser zugeben.
Die Masse auf 1 mit Backpapier ausgelegtes Blech dünn und gleichmässig streichen.
Die 3 Bleche 20 min bei 160 Grad Heißluft backen. Bleche herausnehmen und das Backpapier mit Schwung samt Knäckebrot umdrehen. Dann lässt sich das Backpapier ganz einfach abziehen. Jetzt das Knäckebrot mit einer Schere in Stücke schneiden. Zurück in den Backofen schieben und noch weitere 20 min backen (mit Kochlöffel in die Backofentür geklemmt).
Hier ein paar Bilder zum Herstellungsprozess:
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) ist mir gut gelungen, ich nahm eine korsische Kräutermischung bestehend aus: Langpfeffer, Myrtenblättern, Zitronen-, Orangengranulat, Salbeiblättern, Lavendelblüten, Thymianblüten u.-blättern, Olivenblättern, Oregano und Wacholderbeeren, dann gab ich noch etwas Vanille und äth. Muskatellersalbei dazu, außerdem kam für die Schärfe geräucherter Paprika hinzu. Das ganze Blech wurde bereits verputzt! Ich freue mich schon auf die nächste Produktion. 
