Ich zerkleinere das Altbrot grob und röste es im Backofen bei 160 ° Umluft mit Kochlöffel in der Backofentür bis das Brot braun geröstet ist.
Dann „mahle" ich das Altbrot im Zerkleiner. In einer gut verschlossenen Dose hält sich das Altbrot „ewig“.
Meist ersetze ich einfach einen Teil Mehl durch Altbrot. Altbrot hat eine deutlich höhere Wasseraufnahmefähigkeit wie Mehl. Deshalb kann man mehr Wasser verarbeiten (max. 1 Teil Altbrot auf 2 Teile Wasser) und dadurch wird das Brot saftiger. Das Altbrot gibt zudem den besonderen Kick an Geschmack.
Nach den Leitsätzen für Brot und Kleingebäck für Profibäcker darf der Zusatz von Altbrot in Deutschland bei weizenlastigen Broten bis zu 6%, bei Broten mit überwiegendem Roggenanteil bis zu 20% betragen (jeweils berechnet als Frischbrot). Wir Hobbybäcker probieren einfach aus, was gut schmeckt
Danke für deine Erklärungen - jetzt steht einem Versuch mit Altbrot nichts mehr im Weg 
Da muss ich mich ja glatt gleich ganz wichtig dazwischen werfen, bis SeiFee ihr Rezept verrät 
.
eigentlich geht es auch darum, dass man (in diesem Fall meine Omi) keine Lebensmittel wegwirft. Darum röste man mundgerechte Brotstücke ( Graubrot oder Schwarzbrot ) mit reichlich Butter/Olivenöl o. ä. in einer Pfanne schön braun, man würze sie nach eigenem Gusto ( ich nehme gerne Suppenwürze und geräucherten Paprika, aber es geht auch einfach Salz und Pfeffer), dann gebe man diese in eine kräftige klare Suppenbrühe, (für mich SEHR WICHTIG! nicht gleich alle Brotstückerl in die Suppe geben, sondern nur immer wieder ein paar, sonst weichen sie so durch und es wird eine Matsche - deshalb mochte ich sie als Kind nicht, wenn man sie aber so nach und nach rein gibt bleiben sie schon fest und knusprig - hmmm lecker 
), dann gehören schön dunkel abgebräunte, feinst geschnittene Zwieberl rein und manche geben noch ein rohes Ei rein und frische Petersilie oder Schnittlauch. 
