Lichtempfindliche Öle in Tagescreme?
Moderator: Helga
Lichtempfindliche Öle in Tagescreme?
Hallo miteinander
Auf der Seite „Vorschläge für Ölkombinationen“ steht bei allen Wirkstoff-Ölen, dass sie nicht in lichtexponierten Pflegepräparaten verwendet werden sollen. Versteht man unter „lichtexponiert“ nur starkes Sonnenlicht, oder reicht schon das normale Tageslicht, um Unverträglichkeiten hervorzurufen? Im Prinzip wäre ja dann jede Gesichts- und Handcreme betroffen, die man am Tag aufträgt. Ich habe eine Creme nach dem Grundrezept K3 gerührt und an Wirkstoffölen (wechselnd) Nachtkerze, Wildrose, Schwarzkümmel und Sanddornfruchtfleischöl (nur 2 Tropfen auf 50 gr) zugefügt. Benutze sie sowohl tagsüber als auch nachts. Nach ca. 10 Tagen bekam ich hartnäckige Hautunreinheiten, Flecken und trockene Stellen an Gesicht und Hals.
Muss dazusagen, dass ich Atopikerin mit einer entsprechend trockenen, empfindlichen Haut bin. An Basisölen verwende ich Avocado, Jojoba, Aprikose. An Wirkstoffen (wechselnd) Tocopherol, Hyaluron, AloeVera 10fach, Urea, Panthenol, Glyerin, Sorbit. Wasserphase Rosenhydrolat, Emulgator Xyliance.
Soll ich lieber separate Tages- und Nachtcreme machen und die lichtempfindlichen Öle nur in die Nachtcreme? Oder weniger Wirkstoffe verwenden?
Vielen Dank schon im voraus für eure Hilfe!
Auf der Seite „Vorschläge für Ölkombinationen“ steht bei allen Wirkstoff-Ölen, dass sie nicht in lichtexponierten Pflegepräparaten verwendet werden sollen. Versteht man unter „lichtexponiert“ nur starkes Sonnenlicht, oder reicht schon das normale Tageslicht, um Unverträglichkeiten hervorzurufen? Im Prinzip wäre ja dann jede Gesichts- und Handcreme betroffen, die man am Tag aufträgt. Ich habe eine Creme nach dem Grundrezept K3 gerührt und an Wirkstoffölen (wechselnd) Nachtkerze, Wildrose, Schwarzkümmel und Sanddornfruchtfleischöl (nur 2 Tropfen auf 50 gr) zugefügt. Benutze sie sowohl tagsüber als auch nachts. Nach ca. 10 Tagen bekam ich hartnäckige Hautunreinheiten, Flecken und trockene Stellen an Gesicht und Hals.
Muss dazusagen, dass ich Atopikerin mit einer entsprechend trockenen, empfindlichen Haut bin. An Basisölen verwende ich Avocado, Jojoba, Aprikose. An Wirkstoffen (wechselnd) Tocopherol, Hyaluron, AloeVera 10fach, Urea, Panthenol, Glyerin, Sorbit. Wasserphase Rosenhydrolat, Emulgator Xyliance.
Soll ich lieber separate Tages- und Nachtcreme machen und die lichtempfindlichen Öle nur in die Nachtcreme? Oder weniger Wirkstoffe verwenden?
Vielen Dank schon im voraus für eure Hilfe!
Hallo Natya,
ich benutze die lichtempfindlichen Öle über Sommer vermehrt in der Nachtpflege.
Tagsüber verwende ich außerdem eine reichhaltigere Pflege, da die MF scheinbar einiges wegsaugt.
Generell denke ich, dass Du erst mal mit wenigen Wirkstoffen beginnen solltest, um Deine Haut nicht zu überfordern. Die Umstellung von Kauf- auf selbstgerührte Kosmetik braucht ohnehin etwas Zeit. Zu Anfang reagierte meine Haut auch mit "Protest".
Natürlich kann es auch sein, dass der Emulgator Deiner Haut nicht so liegt.
ich benutze die lichtempfindlichen Öle über Sommer vermehrt in der Nachtpflege.
Tagsüber verwende ich außerdem eine reichhaltigere Pflege, da die MF scheinbar einiges wegsaugt.
Generell denke ich, dass Du erst mal mit wenigen Wirkstoffen beginnen solltest, um Deine Haut nicht zu überfordern. Die Umstellung von Kauf- auf selbstgerührte Kosmetik braucht ohnehin etwas Zeit. Zu Anfang reagierte meine Haut auch mit "Protest".
Natürlich kann es auch sein, dass der Emulgator Deiner Haut nicht so liegt.
Liebe Grüße,
TaraFairy
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The future belongs to those who believe in the beauty of their dreams.
Eleanor Roosevelt
TaraFairy

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- Heike
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- Registriert: Sonntag, 10. Juni 2007, 20:37
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»Lichtexponiert« heißt für mich, dass die Sonne Kraft hat; der Winter (wenn man nicht gerade im Gebirge ist) ist also weniger gefährlich.
Ich beginne gerade mit der Umstellung der Öle auf stabile. Du kannst eine geringe Menge an Wirkstoffölen nehmen, wenn es sein muss, aber bitte vorsichtig und immer mit stabilen Ölen gemischt.
Ich beginne gerade mit der Umstellung der Öle auf stabile. Du kannst eine geringe Menge an Wirkstoffölen nehmen, wenn es sein muss, aber bitte vorsichtig und immer mit stabilen Ölen gemischt.

Liebe Grüße
Heike
Heike
Ups, wieder hervorgeholt
Ich stehe nämlich gerade auch vor dieser Frage.... Ich liebe Traubenkernöl, Wildrosenöl, Kaktusfeigenöl, Hanföl.... die man ja dann eigentlich nicht tagsüber anwenden sollte... auch nicht, wenn man ein stabiles Basisöl als Träger nimmt? Ich vertrage Jojobaöl klasse. Wie sieht es da mit Arganöl aus? Ich blicke noch nicht so ganz durch mit dem Lichtexponiert... sorry....
Ich möchte halt nicht meine Nachtpflege mit sämtlichen Wirkstoffen vollstopfen und tagsüber dann nur Jojobaöl verwenden. Gerade das Traubenkernöl und Wildrosenöl wären tagsüber (meine Haut ist langsam auch nicht mehr die Jüngste...) doch was Schönes
Was meint ihr? DAnke und und viele Grüße

Ich möchte halt nicht meine Nachtpflege mit sämtlichen Wirkstoffen vollstopfen und tagsüber dann nur Jojobaöl verwenden. Gerade das Traubenkernöl und Wildrosenöl wären tagsüber (meine Haut ist langsam auch nicht mehr die Jüngste...) doch was Schönes

Was meint ihr? DAnke und und viele Grüße
Ach, und laut Olionatura wäre raffiniertes z. B. Traubenkernöl dann lichtbeständig. Aber, ich habe leider noch kein raffiniertes BIO öl gefunden... BIO wäre mich wichtig. Habt ihr da eine Empfehlung? 
Viele Grüße

Viele Grüße
- Rautgundis
- Bachelor of Creams
- Beiträge: 1809
- Registriert: Sonntag, 8. Januar 2017, 12:42
- 8

Arganöl gehört zur Gruppe der B 2 Öle und hat eine normale Stabilität, die in Mischungen mit lichtstabilen Ölen auch für den Einsatz in Tagespflegeprodukten (jedoch nicht Sonnenpflegeprodukte) geeignet sind. Jojoba gehört zur Gruppe B o und ist oxidationsstabil. Du kannst also als Hauptölmenge Jojobaöl nehmen und Arganöl und eine kleine Menge Wirkstofföl wie Wildrosenöl (Gruppe W 1) zusetzen.
Es grüßt herzlichst Heike
Niemand wird dir genau sagen wie hoch du mit Wirkstoffölen ohne Risiko in der Tagespflege gehen kannst
. Es ist deine eigene Verantwortung.
Raffiniertes Bio Öl habe ich auch noch nicht gesehen, deine Idee hatte ich auch schon einmal
.
Ich persönlich verwende 1% Traubenkernöl (stabilisiert mit Jojobaöl) in der Tagespflege weil ich wenig draußen bin und das Risiko eingehe
; Wirkstofföle nur in der Nachtpflege. Das reicht vollkommen und das Risiko halte ich damit gering.
Besonders bei den Wirkstoffölen ist meiner Meinung nach Zurückhaltung angesagt - auch in der Nachtpflege. Sie sind wirklich potent !Lieber ein Wirkstofföl kombiniert mit B1, B2 oder B3 (oder B0) - je nach Hautbedürfnis
als mehrere gleichzeitig (falls du es eh nicht machst habe ich was falsch interpretiert
)
Du kennst Öle kombinieren ?

Raffiniertes Bio Öl habe ich auch noch nicht gesehen, deine Idee hatte ich auch schon einmal

Ich persönlich verwende 1% Traubenkernöl (stabilisiert mit Jojobaöl) in der Tagespflege weil ich wenig draußen bin und das Risiko eingehe

Besonders bei den Wirkstoffölen ist meiner Meinung nach Zurückhaltung angesagt - auch in der Nachtpflege. Sie sind wirklich potent !Lieber ein Wirkstofföl kombiniert mit B1, B2 oder B3 (oder B0) - je nach Hautbedürfnis


Du kennst Öle kombinieren ?
Liebe Grüße, Andrea-
Ich weiss nicht, ob du das noch sehen wirst, aber schreiben schadet sicherlich nicht

Wenn es um Unreinheiten geht, könnte ich mir vorstellen, dass dies am Avocadoöl liegt, von dem lese ich immer wieder dass es komedogen wirken kann...Natya hat geschrieben:An Basisölen verwende ich Avocado, Jojoba, Aprikose.
Liebe Grüsse, Meghan
- Filipendula
- Rohstoffqueen
- Beiträge: 337
- Registriert: Freitag, 3. November 2017, 18:43
- 7
- Wohnort: Rheinland
Kann, muss aber nicht. Das ist alles eine Frage der Dosis und der Hautbedürfnisse - wie bei sehr vielen Ölen und Buttern. Kennst Du den Beitrag "Die individuelle Pflege finden"?
Liebe Grüße
Liebe Grüße
Liebe Grüße, Filipendula