Das mit der oxidativen (In-)Stabilität
Moderator: Heike
Das mit der oxidativen (In-)Stabilität
...hab ich nich nocht so richtig verstanden
Ich habe verstaden, dass vor allem die Wirkstofföle "oxidativ instabil" sind und man sie deswegen nur gering dosieren soll. Für Nachtpflege darf es offenbar auch ein wenig mehr sein.
Was ich NICHT verstanden habe: Was genau ist denn nun "oxidativ instabil"? Manchmal ist ja von lichtexponierten Produkten die Rede, in denen ich diese Öle nicht verwenden sollte. Heißt das nun, dass diese Öle lediglich für die pralle Sonne am Strand nicht geeignet sind, oder darf ich mich damit generell nur nach Mitternacht draußen bewgen? Darf ich sowas beispielsweise für die Handpflege verwenden? Für eine Bodylotion?
Und vor allem: Was ist das "Schlimme" an dieser oxidativen Instabilität? Werden die Öle auf meiner Haut ranzig, oder sind die Pigmentflecken, die entstehen können das Problem? Oder beides? Ich habe schon viel dazu gelesen, auch auf Olionatura. Aber so wirklich ist der Groschen bisher nicht gefallen. Wäre prima, wenn ihr mir helfen könntet!
Ich habe verstaden, dass vor allem die Wirkstofföle "oxidativ instabil" sind und man sie deswegen nur gering dosieren soll. Für Nachtpflege darf es offenbar auch ein wenig mehr sein.
Was ich NICHT verstanden habe: Was genau ist denn nun "oxidativ instabil"? Manchmal ist ja von lichtexponierten Produkten die Rede, in denen ich diese Öle nicht verwenden sollte. Heißt das nun, dass diese Öle lediglich für die pralle Sonne am Strand nicht geeignet sind, oder darf ich mich damit generell nur nach Mitternacht draußen bewgen? Darf ich sowas beispielsweise für die Handpflege verwenden? Für eine Bodylotion?
Und vor allem: Was ist das "Schlimme" an dieser oxidativen Instabilität? Werden die Öle auf meiner Haut ranzig, oder sind die Pigmentflecken, die entstehen können das Problem? Oder beides? Ich habe schon viel dazu gelesen, auch auf Olionatura. Aber so wirklich ist der Groschen bisher nicht gefallen. Wäre prima, wenn ihr mir helfen könntet!
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vielleicht hilft dir das etwas weiter.
Besos Elsa
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- Rautgundis
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Hallo Goldmarie,
die Gefahr besteht darin, dass sich oxidativ nicht stabile Öle durch das Licht zersetzen und diese Zersetzung in der Haut Schaden anrichtet. So ähnlich wie freie Radikale. (Meine laienhaften Worte) Habe hier einen Artikel gefunden.
die Gefahr besteht darin, dass sich oxidativ nicht stabile Öle durch das Licht zersetzen und diese Zersetzung in der Haut Schaden anrichtet. So ähnlich wie freie Radikale. (Meine laienhaften Worte) Habe hier einen Artikel gefunden.
Es grüßt herzlichst Heike
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Auch Wärme kann die Oxidation begünstigen. Beim Licht ist es wiederum dessen UV-Anteil, der die Oxidation beschleunigt. Hier habe ich in einem ähnlichen Thread schon einmal mehr zu alledem geschrieben.Rautgundis hat geschrieben: ↑Freitag, 23. März 2018, 14:23die Gefahr besteht darin, dass sich oxidativ nicht stabile Öle durch das Licht zersetzen und diese Zersetzung in der Haut Schaden anrichtet. So ähnlich wie freie Radikale.
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Die fetten Öle oxidieren bei Kontakt mit Luftsauerstoff. Licht und Wärme beschleunigen diesen Prozess. Deshalb sollten Öle dicht verschlossen in dunklen Flaschen gelagert werden.
Bei der Oxidation bilden sich chemisch betrachtet Peroxide in den Ölen aus. Diese sind sehr reaktiv und auch nicht sonderlich stabil, was dazu führt, dass sie mit Bestandteilen der Haut reagieren oder in kleinere Bausteine zerfallen, die dann mit der Haut reagieren können. Und diese Reaktion mit der Haut kann eine schädliche Wirkung nach sich ziehen. Je stärker das Öl verfallen ist, desto größer ist die Gefahr einer Schädigung der Haut. Ein bisschen "was" ist quasi immer da, aber die Masse macht's.
Bei der Oxidation bilden sich chemisch betrachtet Peroxide in den Ölen aus. Diese sind sehr reaktiv und auch nicht sonderlich stabil, was dazu führt, dass sie mit Bestandteilen der Haut reagieren oder in kleinere Bausteine zerfallen, die dann mit der Haut reagieren können. Und diese Reaktion mit der Haut kann eine schädliche Wirkung nach sich ziehen. Je stärker das Öl verfallen ist, desto größer ist die Gefahr einer Schädigung der Haut. Ein bisschen "was" ist quasi immer da, aber die Masse macht's.
Liebe Grüße,
der Kräutermann
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- Rautgundis
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Gut erklärt, lieber Florian, vielen Dank!Kraeutermann hat geschrieben: ↑Freitag, 23. März 2018, 18:53Die fetten Öle oxidieren bei Kontakt mit Luftsauerstoff. Licht und Wärme beschleunigen diesen Prozess. Deshalb sollten Öle dicht verschlossen in dunklen Flaschen gelagert werden.
Bei der Oxidation bilden sich chemisch betrachtet Peroxide in den Ölen aus. Diese sind sehr reaktiv und auch nicht sonderlich stabil, was dazu führt, dass sie mit Bestandteilen der Haut reagieren oder in kleinere Bausteine zerfallen, die dann mit der Haut reagieren können. Und diese Reaktion mit der Haut kann eine schädliche Wirkung nach sich ziehen. Je stärker das Öl verfallen ist, desto größer ist die Gefahr einer Schädigung der Haut. Ein bisschen "was" ist quasi immer da, aber die Masse macht's.
Es grüßt herzlichst Heike
Vielleicht hilft Dir diese Erklärung:
Leinöl wurde z. B. früher als Firnis für Leinwände, Bilder verwendet, es "verharzt" schnell .....
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Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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Wenn Fette oder Öle alt werden/ oxidieren, riechen sie ranzig. Hier hab' ich eine einfache, aber schöne Erklärung gefunden, was da chemisch gesehen genau passiert.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)
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Ihr Lieben, ich danke euch für eure zahlreichen Erklärungen! Der Hinweis mit der Schädlichkeit für die Haut war für mich sehr wichtig, denn das hatte ich tatsächlich nicht gewusst Da am Schluss noch mal der Hinweis mit dem ranzig riechen kam: ist das nun das gleiche wie oxidierte/schädliche Öle oder wieder was anderes?
(Hätte ich mal in Chemie besser aufgepasst damals in der Schule... )
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- Kraeutermann
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Das ist das selbe. Den oxidativen Abbau der Öle bezeichnet man im Volksmund als "Ranzigwerden".
Liebe Grüße,
der Kräutermann
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Danke, das sollte nun alles geklärt haben!
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