nach meiner Vorstellung heute gleich meine ersten Frage. Bitte entschuldigt, falls es etwas zu lang oder hier falsch ist.

Bevor ich meine erste große Bestellung aufgebe, suche ich noch meinen Hauptemulgator (neben Phospholipon 80 H). Ich habe nach einigem Lesen BergaMuls ET und Olivem 1000 (plus Phospholipon 80 H als Ko-Emulgator) im Blick:
- Olivem 1000: Obwohl er auch in Heikes Basisrezepten und hier genannt wird, habe ich über Olivem 1000 leider sonst nicht viel gefunden. Da er in den Basisrezepten steht, ist die Verarbeitung wohl anfängertauglich. Ich weiß aber noch nicht so recht, was für eine Konsistenz er erzeugt, ob er mit anderen Wirkstoffen umgehen kann und v.a. wie er sich auf der Haut anfühlt. Könnte dazu jemand etwas sagen?
- Über BergaMuls ET hat Heike ja ein ausführliches Portrait und eine Serie geschrieben. Hier schreckt mich nur die von Heike beschriebene Klebrigkeit/Adhäsion etwas ab. Habt ihr da Erfahrungen? Wie empfindet ihr das?
- Imwitor klingt auch sehr gut („intensiv befeuchtend“) und scheint ja auch sehr beliebt bei vielen hier, ist aber wohl eher etwas für leichtere Cremes oder Fluids, also für mich vielleicht eher für den Frühling/Sommer.
- nicht so sensibel in der Verarbeitung, da ich ja Anfängerin bin und nicht genau weiß, welche Scherrzahl mein Stabmixer eigentlich hat
- darf sich nicht zu trocken anfühlen; mich stört es dafür auch nicht, wenn es etwas feucht aussieht
- sollte sich auch nicht klebrig/gelig anfühlen
- sollte der Creme auch etwas „Körper“ geben, es soll kein Fluid sein (und im Idealfall sogar Xanthan/Cosphaderma überflüssig machen)
Ich würde aber ggf. auch einfach zwei bestellen und beide ausprobieren.

Ich freu mich über alle Hinweise.
Vielen Dank & liebe Grüße
Jana
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Hintergrundinfos:
Meine Haut: Wie anscheinend viele hier hab ich eine sensible Mischhaut - mit trockenen Stellen insbesondere um die Augen und zwischen Mund und Nase. An der Stirn eher fettende Haut und relativ große Poren, manchmal auch neben den Nasenflügeln. Hin und wieder Hautunreinheiten in der T-Zone, selten auch an Wangen und Schläfen. Daher will ich komedogene Zutaten eher vermeiden. Ansonsten scheint meine Haut (winter- und altersbedingt) aber jetzt mehr Fett und mehr Feuchtigkeit zu brauchen als bisher.
Mein Rezept sieht aktuell – angelehnt an Heikes Basisrezepten und ihren Öl-Kombi-Vorschlägen im Buch – wie folgt aus, wobei ich mich absichtlich erst mal mit Wirkstoffen etc. zurückgehalten habe. Ich würde aber nachts noch eine Ölkombi mit Wirkstoffölen zusätzlich nutzen würde. Falls mein Gesicht die Creme nicht verträgt, dürfte sich der Körper freuen.

Winter-Gesichtscreme (50 g)
28 % Fettphase (14 g)
Öle, Buttern und Wachse (12 g | 24 %):
2 g Jojobaöl (B-0) (4 %)
4 g Arganöl (B-2) (8 %)
3 g Avocadoöl (B-1) (6 %)
2 g Sheabutter (PF-1) (4 %)
1 g Phytosteryl Macadamiate (2 %)
Emulgatoren/Konsistenzgeber (2 g | 4 % | 14.3 % der Fettphase¹)
1.5 g Olivem 1000 (3 %)
0.5 g Phospholipon 80 H (1 %)
72 % Wasserphase (36 g)
Wirkstoffe (2.75 g | 5.5 %):
0.5 g Vitamin A Palmitat (1 %)
1 g Vitamin-E-Acetat (2 %)
1 g Feuchtigkeitsfaktor NMF (2 %)
0.25 g Aloe-Vera-Basis (0.5 %)
Hilfs- und Zusatzstoffe (0.6 g | 1.2 %):
0.1 g Cospaderma (0.2 %)
0.5 g Konservierungsmittel (tbd) (1 %)
32.65 g Wasser (65.3 %)