Babilana hat geschrieben:
..... meine Creme soll abends aufgetragen die Strapazen des vielen Wassers am Tag wettmachen und über Nacht die Haut regenerieren. Tagsüber cremen ist leider nicht möglich, ...
Das ist schon mal ein sehr wichtiger Anhaltspunkt

Schau mal hier kannst Du Dich noch mehr informieren:
klick
Auszug aus o. a. Link:
Handcreme bei häufigem Arbeiten mit feucht-wässrigen Medien
Grundlage: W/O-Emulsion oder wenn möglich eine emulgatorfreie Basis (siehe oben). Noch besser geeignet ist ein wasserfreies, gut einziehendes Oleogel
Wirkstoffe: Natürliche langkettige Triglyceride, Wachse und Phytosterine wie Olivenöl, Avocadoöl, Jojobaöl, Sheabutter
Hilfsstoffe: Die Creme sollte keine wasserlöslichen Konsistenzmittel wie etwa Sodium Carbomer, Xanthan oder Hydroxyethylcellulose enthalten
Bemerkung: Wichtig ist eine möglichst hohe Fettstoffkonzentration bei geringem oder fehlendem Emulgatoranteil und gutem Einzugsvermögen, um den Auswascheffekt lipophiler Pflege- und Schutzkomponenten zu minimieren.
Solltest Du Dich für ein Oleogel entscheiden, Avocadoöl zieht sehr gut ein.
Wenn O/W-Lotion:
Wenn bei Dermaviduals steht "Emulgatorfrei", dann kann man aber gut Phospholipon 80H verwenden, das ist hydriertes Lecithin (und kein herkömmlicher Emulgatorim Sinne von Tensid) ,
klick. Phospholipon fungiert hier zwar als Emulgator, ist aber auch gleichzeitig ein Barriereschützender Wirkstoff, siehe Rohstoffportrait:
klick.
* Für diese spezielle regenerative Handcreme würde ich 2% Phospholipon verwenden + 1% eines anderen Emulgators wie Imwitor oder Symbioprot M, eventuell sogar 3% Phospholipon als alleinigen Emulgator. Allerdings gibt das keinerlei Konsistenz. Mit Sheabutter und 2-3% Lanolin wird es noch immer dünn werden, aber immerhin. Da die Creme aber über Nacht wirkt, kann man meiner Meinung nach ruhig etwas Xanthan oder Siligel verwenden.
* Du hast geschrieben, Du würdest die Barriereschutzbasis verwenden, perfekt

.
* Intensive Befeuchtung (kann ja gut während der Nacht wirken ohne dass die Hände zwischendurch mit Wasser in Kontakt kommen) gibt höher eingesetztes Urea und Glycerin, 1:1, Du möchtest glaube ich 5% einsetzen;
bei Verwendung von Urea benötigst Du aber auch Natriumlaktat
klick, das zusammen mit der Milchsäure als sogenannter "Puffer" fungiert (siehe Rohstoffportrait).
Auch könntest Du als Abwechslung auch Deinen Cranberrybalm mit Avocadoöl rühren, eventuell das Amaranthöl ein wenig reduzieren oder auch anstelle dessen das Avocadoöl verwenden. Statt dem Avocadin kannst Du auch Phytosteryl Macadamiate verwenden. Da Du den Balm an den Händen und nachts verwendest, kannst Du auch Linolsäurebetonte Öle verwenden, wie z. B. Traubenkern, oder auch Wirkstofföle.
Als Emulgator habe ich Montanov 68 überlegt. Ist das für Handcremes geeignet?
Würde ich nicht,
mir persönlich wäre er zu wenig regenerierend und schützend, sein Vorteil liegt eher darin, dass er sich ein wenig "mollig" anfühlt und als Allroundler leicht zu verarbeiten ist.

Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen

, ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deiner Handcreme
