Ich habe ein Faible für alte, vergessene Obstbäume und Wildobst. Daher hat vor fast 10 Jahren eine Mispel den Weg in meinen Garten gefunden. Neben ihrem malerischen Wuchs, der tollen Blüte finde ich die Verwendbarkeit der Früchte gut. Genießbar sind die Früchte erst nach ein paar Frostnächten - sehen dann allerdings nicht mehr soo appetitlich aus. Vorher sind sie aber steinhart und sauer, ziehen sozusagen "den Mund zusammen". Vom Strauch gepflückt lässt sich das weiche Fruchtfleisch "auszutzeln", es schmeckt für mich ganz leicht nach einer Mischung aus Apfel, Birne und etwas Weihnachtsgewürz. Leider mögen nur zwei aus der Familie die Mispel pur - und so viele davon mag ich an einem Tag auch nicht essen.
Hat jemand Rezepte, mit denen man mehr der Früchte verarbeiten kann oder mit denen sie haltbar/lagerfähig gemacht werden können? Marmelade und Mus haben wir schon durch, das muss ich fast ganz alleine essen, weil die Vorliebe vom Sohnemann beim Auslutschen liegt. Und nach Wochen derselben Marmelade (da mein Strauch schon recht groß ist, gibt er entsprechend aus) kann ich sie irgendwann nicht mehr sehen...
Rezepte mit Mispel gesucht
Moderator: Birgit Rita
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Rezepte mit Mispel gesucht
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
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Darf ich mich hier anschließen, ich habe letzte Woche ein Kistchen mit Mispeln geschenkt bekommen, weil der Nachbar seinen Strauch zurückgeschnitten hat. Heute Nacht war es kalt genug, jetzt werden die Früchte grad weich.
Machst du die Marmelade nur mit Mispeln oder mischst du anderes Obst dazu?
Dieses Rezept hat mich schon angelacht.
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Ich hab' beides schon ausprobiert, pur und mit Äpfeln gemischt. In der Mischung finde ich es etwas "gefälliger" für den Gaumen.
.
Aussehen tut's super. Aber Mispeln "entkernen" - da bleibt ja so gut wie nichts übrig, die Kerne sind riesig. Und das Vierteln dürfte bestenfalls mit halbweichen Früchten funktionierenBaerenfrau hat geschrieben: ↑Dienstag, 23. November 2021, 14:05Dieses Rezept hat mich schon angelacht.

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Danke Fragolinchen, ich glaube, ich probiere die Mischung mit Apfel. So viel bleibt von den Mispeln eh nicht übrig.
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Was auch gut schmeckt und wo man die Mispeln für skeptische Familienmitglieder gut verstecken kann, ist ein Apfelmuskuchen. Geht noch dazu schnell und simpel.
Mürbeteig wie für Streusel vorbereiten, 2/3 von der Teigmenge als Boden verwenden und in einer Springform einen ausreichend hohen Rand damit hochziehen, Apfelmus - oder in dem Fall Mispelmus - einfüllen, das restliche Drittel vom Teig als Streusel darüberstreuen. Das Ganze bei 180°-200° C in den Ofen und ca. 1 Stunde backen.
Mürbeteig wie für Streusel vorbereiten, 2/3 von der Teigmenge als Boden verwenden und in einer Springform einen ausreichend hohen Rand damit hochziehen, Apfelmus - oder in dem Fall Mispelmus - einfüllen, das restliche Drittel vom Teig als Streusel darüberstreuen. Das Ganze bei 180°-200° C in den Ofen und ca. 1 Stunde backen.
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