Zahnpulver

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Moderator: Helga

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Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.


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  • Bei Fragen zu einer Formulierung notiere bitte die gesamte Rezeptur in Prozent. Solltest Du aktuell nur Grammangaben haben, hilft Dir dieser Rechner die prozentualen Anteile der einzelnen Inhaltsstoffe auszurechen. Du hast Angaben in Tropfen oder ml? Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir anhand der genannten Rohstoffe eine geeignete Einsatzkonzentration in % vorschlagen.
  • Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
  • Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
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Chielli
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Zahnpulver

Ungelesener Beitrag von Chielli »

Hallöchen an Alle,
eigentlich wollte ich nur mal wieder eine für mich bewährte Zahnpaste rühren, angelehnt an Heike's Empfehlung, gelegentlich etwas abgewandelt, aber für sehr gut befunden.
Dann bin ich auf die Idee gekommen, diesmal ein Zahnputz- Pulver zu versuchen und bin ziemlich überrascht gewesen, hier in der Rührküche zu Pulver ziemlich wenig gefunden zu haben.
Beim Suchen habe ich dann dieses Rezept als Denkanstoß entdeckt und auch die von Zahnärzten veröffnetlichte Rezepte finde ich erstmal interessant.

Meine Idee ist im Pulver weniger Calciumcarbonat als im AZ und auch Nelkenpulver, Kurkuma und Ingwer will ich nicht drin haben, das vertrage ich auch beim Würzen nicht.
Die Idee mit Minze- und Salbeipulver finde ich gut.
Meint ihr diese Zusammenstellung könnte funktionieren, oder ist da zuviel Xylith+Erythrit dabei?

Zahnpulver:
20g Calciumcarbonat
15g Siwak
10g Xylith
10g Erythrit
5g Natron
5g Pfeferminzpulver
4g Salbeipulver
1g Zinkcitrat

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justine
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Ungelesener Beitrag von justine »

Hallo Chielle,

ich finde die Süssstoffmenge sehr hoch. In meinen Notizen steht %3-7 Xylitol für Zahnpflegeprodukte.

Ausserdem würde ich nur Xylitol bevorzugen.

Ich würde das Pulver erst ohne Süssstoff anrühren und dann einfach ausprobieren wie viel Xylitol du zugeben willst.

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Chielli
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Ungelesener Beitrag von Chielli »

Hallo Justine,
ich zitiere mal Heike von hier
Prinzipiell brauchst Du für eine Zahncreme oder ein -gel zum Beispiel

• eine wässrige Phase aus
- 35–40 % pflanzliches Glycerin (am besten Bio, 99%ig) und/oder korrigiert: Xylit (verbessert den Geschmack und konserviert!).
Ich würde beides nehmen (halbe/halbe), denn korrigiert: Xylit wirkt antikariös – oder korrigiert: Xylit alleine.
- 2–5 % wässrig-alkoholische Pflanzenextrake (oder direkt wässrig-glycerolische, dann hat man die Pflanzenwirkstoffe und das Glycerin)
- aus Wasser im einfachsten Fall, wenn vorhanden Hydrolate – sehr schön empfinde ich Minze, alternativ Salbei oder Zitronenverbene)
und einem Gelbildner (z. B. 0,6–0,8 % Xanthan transparent)

• eine abrasive Phase
- aus ca. 30 % Kalziumkarbonat (Schlämmkreide) und eventuell 1–2 % Kieselsäure

• Auf Wunsch ätherische Öle (z. B. Krause Minze, Myrrhe, Zitrone, Melisse, 5–10 Tropfen auf 50 g Endprodukt)

Konservierend wirken die Polyole Glycerin und korrigiert: Xylit sowie die Pflanzenextrakte und, unterstützend, die ätherischen Öle.
Xylit und Ertythrit sind in Zahnputzmittel nicht als "Süßstoff" sonder wegen ihrer Wirksamkeit eingesetzt.

Nachdem ich angefangen habe die Zutaten abzuwiegen, kamen mir doch Bedenken gleich mal 70g anzumischen und so habe ich erstmal nur 20g und auch ohne den Kräutern, einfach mit dem Stößel im Töpfchen alles vermengt.
Die Kräuter werde ich heute noch dazu mischen, da das Siwakpulver doch einen eigenen speziellen Geschmack hat. Ansonsten finde ich die Anwendung für mich gut, spülte zuerst mal den Mund aus, damit "staubt" es auch nicht :pfeifen:

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lafeerique
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Ungelesener Beitrag von lafeerique »

Ich nutze seit mehr als zwei Jahren ein selbstgemachtes Zahnpulver und bin hochzufrieden:

Calcium Carbonat - 40,0%
Erythrit - 30,0%
Xylit - 15,0%
Natron - 9,0%
Sodium Coco-Sulfate (SCS) - 5,0% (ich mag ein bisschen Schaum)
Grüntee-Extrakt (Pulver) - 0,5%
Menthol Kristalle - 0,5%

Nach Belieben ein paar Tropfen mit dem Stößel einarbeiten:
Krauseminzeöl
Orange süß
Salbei
Liebe Grüße, Fee

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Chielli
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Ungelesener Beitrag von Chielli »

Oh vielen Dank, das sind tolle Anregungen.
Hmm Grüntee-Extrakt das muss ich mal schauen, wo es das gibt, oder ist das einfach "nur" Grüntee fein gemahlen?

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lafeerique
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Ungelesener Beitrag von lafeerique »

Chielli hat geschrieben:
Montag, 30. Mai 2022, 16:52
...oder ist das einfach "nur" Grüntee fein gemahlen?
Nein, das ist das hier: KLICK

Ich nutze es quasi als Fluorid-Ersatz. 😁
Liebe Grüße, Fee

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justine
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Ungelesener Beitrag von justine »

Ich bin mir der kariesbekämpfenden Wirkung von Xylitol bekannt. Finde es aber sehr unangenehm in so hohen Mengen.
Ist wahrscheinlich doch auch Geschmackssache.

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Chielli
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Ungelesener Beitrag von Chielli »

justine hat geschrieben:
Montag, 30. Mai 2022, 19:10
Ich bin mir der kariesbekämpfenden Wirkung von Xylitol bekannt. Finde es aber sehr unangenehm in so hohen Mengen.
Ist wahrscheinlich doch auch Geschmackssache.
Na ja zusammen mit Natron macht es das Siwakpulver gerade so erträglich :pfeifen:
Meine Zahnpastenmischungen habe ich seither nie als süßlich schmeckend empfunden, aber ja alles Geschmacksache.
lafeerique hat geschrieben:
Montag, 30. Mai 2022, 17:08
Chielli hat geschrieben:
Montag, 30. Mai 2022, 16:52
...oder ist das einfach "nur" Grüntee fein gemahlen?
Nein, das ist das hier: KLICK

Ich nutze es quasi als Fluorid-Ersatz. 😁
Zu schade, denn gerade heute kam mein Aromazone Päckchen an und natürlich hatte ich kein Grünteepulver auf dem Einkaufszettel ;( Und mein Versuch Pfefferminzteeblätter mit Grünteeblätter in der Gewürzmühle fein zu mahlen hat nicht geklappt. Wollte eben nicht alles Zahnputzpulver in die Gewürzmühle tun, vielleicht sollte ich es doch??

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lafeerique
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Ungelesener Beitrag von lafeerique »

Du kannst es auch einfach weglassen 😁👍

Ich empfinde übrigens das Erythrit als sehr "frisch".
Liebe Grüße, Fee

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Chielli
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Ungelesener Beitrag von Chielli »

Habe nun doch das ganze Pulver zusammen mit den noch nicht ganz feinen Teeblättern gemahlen und siehe da, es wurde viel besser vermahlen, optisch alles homogen pulvrig. Außerdem duftet das Pulver jetzt richtig gut nach Minze, auch nach dem Zähne putzen bleibt noch ein klein wenig im Mund davon übrig.
Bis ich das Grünteepulver habe, werde ich eben eine Tasse grünen Tee mehr täglich trinken, vielleicht hilft das auch dem Zahnschmelz etwas.
Tja dann überlege ich noch welche weitere Zutaten ich pulverisieren könnte: Melisse, Zitronenverbene, Zitronenmyrte für noch mehr Frische, Moringa, Brahmi einfach nur weil es sowieso gesund ist?

Leela
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Ungelesener Beitrag von Leela »

Schau mal hier und hier hast du noch Anregungen welche Kräuter/Pulver du im Zahnpulver verwenden könntest. :)
Liebe Grüße
Leela

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Chielli
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Ungelesener Beitrag von Chielli »

Dankeschön und ich habe hier auch noch welches entdeckt, mit Seifenkraut...ist echt toll dass es so viele Möglichkeiten gibt.

LeaMarie
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Ungelesener Beitrag von LeaMarie »

Die "kariesbekämpfende Wirkung von Xylitol" ist vor allem gegeben, wenn man nach dem Putzen, mit purem Xylitol spült und *nicht* mit Wasser nachspült.

Das Xylitol also über Nacht auf den Zähnen bleibt.
Liebe Grüße, LeaMarie

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Chielli
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Ungelesener Beitrag von Chielli »

Das ist logisch nachvollziehbar, doch warum ist es dann in manchen Zahnpasten an 1. Stelle von den INCI gelistet? :gruebel:

Leela
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Ungelesener Beitrag von Leela »

Der antikariogene Effekt von Xylitol beruht ja eigentlich nur darauf, dass das Xylit den pH-Wert des Speichels erhöht und somit die Plaquebildung vermindert.
Entscheidend für diesen Effekt ist allerdings unter anderem die Menge, die Häufigkeit der Anwendung, die Tageszeit (nach dem Essen) und die Regelmäßigkeit der Xylit Anwendung.

Nachlesen kann man in Kauko K. Mäkinen (University of Turku) - Der Einsatz von Xylit in der Kariesprophylaxe (bitte selber googeln).
Chielli hat geschrieben:
Samstag, 4. Juni 2022, 14:32
... doch warum ist es dann in manchen Zahnpasten an 1. Stelle von den INCI gelistet? :gruebel:
Das heißt ja nur dass Xylit der mengenmäßig häufigste Inhaltsstoff der Zahnpasta/pulver/was-auch-immer ist. :)
Liebe Grüße
Leela

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Chielli
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Ungelesener Beitrag von Chielli »

Den "Kauko...Artikel" habe ich mir noch nicht gegoogelt, doch wenn der ph-Wert das entscheidende ist, dann wäre Zahnputzseife oder reines Natron ja das Allerbeste für die Beißerchen :pfeifen:

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Leela hat geschrieben:
Samstag, 4. Juni 2022, 15:01
.. Nachlesen kann man in Kauko K. Mäkinen (University of Turku) - Der Einsatz von Xylit in der Kariesprophylaxe (bitte selber googeln).
Hier: klick

Danke Alexandra :bussi:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Leela hat geschrieben:
Samstag, 4. Juni 2022, 15:01
Nachlesen kann man in Kauko K. Mäkinen (University of Turku) - Der Einsatz von Xylit in der Kariesprophylaxe (bitte selber googeln).
Ja, dieser Artikel war die zündende Inspiration vor einigen Jahren.

Xylit in hoher Dosierung wirkt nicht nur antikariogen, sondern auch konservierend (ebenso wie Glycerin in hohen Dosierungen, indem es die Wasseraktivität senkt). Es ist daher ideal, um Zahnpflegeprodukte herzustellen, die auch bei Wassereintrag mikrobiologisch stabil bleiben. Zudem sorgt es durch seine Süße in Kombination mit Minze und anderen Aromen für einen angenehmen Geschmack.
Liebe Grüße
Heike

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

:hallihallo:
Und ich möchte auch noch auf Erythrit hinweisen.
Eine Mischung aus beiden wäre auch nicht zu verachten.

Liebe Grüße,
Judy
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Judy hat geschrieben:
Sonntag, 5. Juni 2022, 09:20
:hallihallo:
Und ich möchte auch noch auf Erythrit hinweisen.
Eine Mischung aus beiden wäre auch nicht zu verachten.
Da hatte ich noch nicht zuhause – Danke für den Tipp! :bussi:
Liebe Grüße
Heike

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Schmeckt dazu auch noch lecker!

Liebe Grüße,
Judy
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Chielli
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Ungelesener Beitrag von Chielli »

Danke für die links, puh ganz schön viel input zu verarbeiten :morgenkaffee:

Was ich persönlich nicht wirklich lecker schmeckend empfinde, ist das Siwakpulver :(
Da bin ich mir nicht sicher, ob ich das Zahnpulver wirklich fertig aufbrauche, oder doch etwas Neues anmische.

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Ungelesener Beitrag von lanolea »

Süssholz wäre vielleicht auch eine Idee. Schwierig schön fein zu kriegen, cancelt aber in meinem Pulver das Bittere von Neem komplett aus. hier Allerdings muss man den Geschmack von Lakritz mögen :ugly:
"Dammi tempo," disse il topo alla noce: "Dammi tempo che ti buco!"

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Ungelesener Beitrag von monacensia »

lafeerique hat geschrieben:
Montag, 30. Mai 2022, 15:37
Ich nutze seit mehr als zwei Jahren ein selbstgemachtes Zahnpulver und bin hochzufrieden:

Calcium Carbonat - 40,0%
Erythrit - 30,0%
Xylit - 15,0%
...
Nach Lektüre eines Artikels über die Probleme bei der Entsorgung von Zahnpastatuben habe ich mich stracks in die Rührküche geschwungen und dieses Rezept entdeckt, das sich sehr sympathisch liest.

Jetzt wüßte ich zu gern, warum Du Xylit und Erythrit kombinierst. Die meisten anderen Rezepte, die das Internet so hergab, benutzten ent oder weder, und von der Wirkung her scheinen sie einander nichts zu nehmen. Oder doch?

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lafeerique
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Ungelesener Beitrag von lafeerique »

monacensia hat geschrieben:
Montag, 20. Juni 2022, 18:38
Jetzt wüßte ich zu gern, warum Du Xylit und Erythrit kombinierst. Die meisten anderen Rezepte, die das Internet so hergab, benutzten ent oder weder, und von der Wirkung her scheinen sie einander nichts zu nehmen. Oder doch?
Die nehmen sich tatsächlich fast nichts. Erythrit ist eventuell ein bisschen wirksamer. Ich mische aus geschmackliche Gründen. In der Kombi schmeckt es mir am besten.
Liebe Grüße, Fee

monacensia
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Ungelesener Beitrag von monacensia »

Dachte ich's mir doch, daß es um den Geschmack ging! :yeah:
Also werde ich es so machen wie der Dachdecker. Dankeschön!

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Na ja, anfänglich habe ich auch „nur“ Xylit genommen, bis ich die Studie über Erythrit gefunden habe.
Ich denke wenn beide kombiniert werden, kann nichts schief gehen…
Das Gefühl im Mund ist auch unterschiedlich - Xylit fühlt sich irgendwie kühlend an.
Liebe Grüße,
Judy
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