
nachdem ich nun endlich eine Tagescreme für mich gefunden habe, die all meine Erwartungen erfüllt (keinen Fettglanz bei ganztägig gepflegtem Hautgefühl mit schön weicher Haut), grübelt es nun über das Thema der richtigen Nachtpflege. Beim Querlesen haben sich für mich zwei Fraktionen heraus kristallisiert - jene, die eine Ölmischung in der Handfläche mit der vorhandenen Tagescreme vermischen und welche, die eine Tages- und eine Nachtcreme rühren. Für mich ergeben sich nun viele Fragen und hoffe sehr auf euer Fachwissen.
Aktuell habe ich eine Tagespflege mit lichtstabilen Pflanzenölen und eine Nachtcreme, die empfindlichere Öle enthält. Nun bin ich mir bei dieser Variante jedoch mit der Einsatzkonzentration der Wirkstofföle sowie der wasserlöslichen Wirkstoffe unsicher. Bei beiden gilt die generelle Empfehlung, 10% EK nicht zu überschreiten.
Die Empfehlung hinsichtlich der Wirkstofföle wurde aufgrund der oxidativen Instabilität ausgesprochen. Gilt das auch nachts?
Sollte man die Wirkstoffe der beiden Cremen zusammenrechnen und somit die 10% nicht überschreiten, da ja beide innerhalb von 24h auf meine Haut kommen und sich dadurch eventuell ein addierender Effekt einstellen könnte? Oder könnte man bei jeder Creme jeweils 10% unterbringen, da man das Gesicht vor dem Auftragen gründlich reinigt?
Tocopherol und Defensil sind beide öllöslich und müssen somit der Fettphase zugerechnet werden?
Mein Gedanke war, das jede der beiden Cremen unterschiedliche Aufgaben erfüllt - zum Beispiel die Tagescreme eine gute Hydrierung der Haut und die Nachtcreme zur Regeneration. Wenn man jedoch insgesamt die 10% nicht überschreiten sollte, wäre die Ölmischung die schönere Lösung.
Mich interessiert eure Handhabe zu diesem Thema sehr, weshalb ihr gern berichten könnt. Ich bin sehr gespannt.
Meine aktuellen Rezepte kann ich bei Bedarf gern zum drüber schauen einstellen.