Nachtpflege ohne Fette

So macht man das bei Dr. Hauschka

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

bibib hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 08:04
Jetzt, mit gerade noch 49, habe ich selbst mit einer äußerst spartanischer »Pflege« keine Hautprobleme, nur die gelegentlichen Zoom-Meetings sagen mir, dass ich doch schon mal jünger ausgesehen habe. Daher teste ich gerade eine Kombi aus Hyaluron-Gel und Perillaöl abends, ich gebe zu, das Konzept ist ausbaufähig, aber ich habe mir noch nicht die Zeit genommen, genauer darüber nachzudenken. Aber, was in deinem Zusammenhang vielleicht interessant ist: auch jetzt kann ich das noch ein paar Tage hintereinander machen, dann reicht es wieder, die Haut ist zufrieden und will einfach nicht mehr.

Also: meine Erfahrungen. Ich weiß nicht, inwiefern sie hilfreich für dich sind, da ich pflegetechnisch immer so minimalistisch wie nur möglich unterwegs bin und nur bei wirklichen Problemen Handlungsbedarf sehe. So gesehen zähle ich vermutlich auch zur Gruppe »fettfreie Nachtpflege«. Auch wenn ich es gerne anders machen würde ;-) aber ich denke, das kommt dann schon noch ...
Liebe Bibib,
vielen Dank für deine Ausführungen! :knuddel:

Ich muss aber zugeben, so ganz habe ich es noch nicht verstanden, deshalb erlaub mir bitte ein paar Nachfragen. :klimper:
Was mich interessiert, ist, wie du deine Haut jetzt im Moment pflegst. Du sagst zuerst, dass du deine Haut mit der Kombi Hyaluron-Gel und Perillaöl pflegst. Gleichzeitig sagst du, du würdest deine Haut "spartanisch" und mittels einer "fettfreien Nachtpflege" pflegen. Heißt das, am Tag nimmst du Hyaluron-Gel und Perillaöl und in der Nacht gar keine Pflege? Sorry, dass ich es noch nicht verstanden habe. Denn Perillaöl ist ja auch ein Fett, und wenn du es in der Nacht verwenden würdest, dann wären wir ja im Prinzip wieder beim Olionatura-Konzept der Wirkstofföle in der Nacht.

Die zweite Nachfrage wäre, wie lange du das schon so machst, einfach um ein bisschen einschätzen zu können, wie lange diese Pflege recht gut geklappt hat für dich.

Ich sage dir schon einmal vielen herzlichen Dank!

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Ich habe eine Antwort auf meine Nachfrage von Dr. Hauschka erhalten. Zum besseren Verständnis poste ich hier nicht nur die Antwort sondern auch meine Frage, damit ihr die Antwort besser einordnen könnt.
Devis Frage an Dr. Hauschka hat geschrieben: Ich habe mir jetzt alles durchgelesen, und denke, dass ich das Wichtigste verstanden habe. Um ehrlich zu sein, bin ich auf einem Forum zu Naturkosmetik und eines Tages kam die Diskussion auf Ihre Pflegephilosophie mit der fettfreien Nachtpflege. Und da stand halt auf Ihrer Homepage:
"Um diese natürlichen Ausscheidungsprozesse nicht mit einer fetthaltigen Pflege zu belasten, enthält das Dr. Hauschka Pflegeprogramm für die Nacht stimulierende und regenerierende Pflanzenessenzen. Durch sie kann die Haut frei atmen."

Wir fragten uns, was Sie mit dem Satz: "Die Haut kann frei atmen" meinen könnten. Denn mit "atmen" assoziierten wir den Austausch mit Sauerstoff in der ein oder anderen Form. Wir fragten uns, ob solche Aussagen eher dem Marketing als dem ehrlichen Verständnis über die tatsächlichen Vorgänge in der Haut Rechnung trugen. Und tatsächlich kommt das Wort "atmen", wenn ich richtig gelesen haben, in dem wissenschaftlichen Artikel gar nicht vor. Und auch in Ihren Ausführungen lese ich das Wort nicht. Wenn ich das alles richtig verstehe, dann geht es um die Wiederherstellung und Gesunderhaltung der Barrierefunktion. Es wurden verschiedene Hautparameter als Indikatoren herangezogen. Von Sauerstoffaustausch kann ich nichts herauslesen. Oder verstehe ich hier etwas Wichtiges nicht?

Und das Zweite, was meines Erachtens ebenfalls noch nicht so klar ist, ist die Frage nach den Lipiden in der Nachtpflege. Dass eine reduzierte Lipidphase durchaus die Regeneration der Hautbarrierefunktion unterstützen kann, das habe ich selbst erlebt. Aber fettreduziert heißt noch lange nicht fettfrei. Und auch Dr. Hauschka benutzt ausschließlich hochwertige Lipide. Warum also nicht fettreduziert statt fettfrei? Sie brauchen ja nur die diversen Rezensionen zu Ihrem fettfreien Nachtpflegegel lesen, viele Frauen kommen damit ja überhaupt nicht zurecht. Was ist in so einem Fall denn so schlecht an fettreduziert?
Frau Frank von Dr. Hauschka hat geschrieben: Grundsätzlich ist es richtig, dass der Begriff Atmung einen Gasaustausch von Sauerstoff und Kohlendioxid beschreibt.
Dieser Gasaustausch erfolgt in geringem Maße auch über die Haut. Beim Menschen macht die Hautatmung nicht einmal einen Prozent der gesamten Atmung aus.
Der tatsächliche Gasaustausch über die Haut hat also nur einen sehr geringen physiologischen Effekt. Daher meint die Perspiration im Hinblick auf die menschliche Haut statt dem tatsächlichen Gasaustausch oft auch die Ausdünstung von Wasser, manchmal auch Schweiß über die Hautschichten. Mit der "Atmung der Haut" ist also übergreifend die Austausch-Fähigkeit gemeint, die zur Gesunderhaltung und Wiederherstellung der Barrierefunktion beiträgt.

Gerne geben wir Ihren Wunsch bezüglich fettreduzierter Dr. Hauschka Produkte an unsere Marketing Abteilung weiter.
Na dann wünsche ich uns einmal viel Spaß beim Lesen, Antworten und Diskutieren!

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

bibib hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 08:04
Den Artikel von Dr. Hauschka habe ich mir auch durchgelesen – zugegeben mit einigen Vorbehalten. Dr. Hauschka/Wala arbeitet nach anthroposophischen Grundsätzen, und ich denke mir, man soll/kann/darf diesen Aspekt bei der Beurteilung dieses Pflegekonzeptes schon berücksichtigen. Dr. Hauschka war von Rudolf Steiner persönlich beeinflusst und somit vermischen sich hier wissenschaftliche Erkenntnisse zur Chronobiologie mit völlig unwissenschaftlichen Aussagen (Astralleib, Ätherleib, ...). Das kann man dann eben glauben, wenn man möchte und sich damit gut fühlt, aber ich persönlich mache um solche Firmen und Produkte einen großen Bogen. Damit will ich nicht sagen, dass die Produkte von Dr. Hauschka schlecht sind (ich habe sie nie probiert, und ich war früher auch Weleda-Fan, die ja leider genauso orientiert sind), das Konzept beinhaltet für mich aber zuviel dieser obskuren Philosophie. Da halte ich mich doch sehr gerne an Olionatura. :)
monacensia hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 11:14
Ach? Das wußte ich nicht, aber es erklärt so einiges. Damit steht für mich jegliche Argumentation unter dem Verdacht der unwissenschaftlichen Schwurbelei.
Ich wollte diese Art von "Diskussion" eigentlich hier draußen halten, besonders auch nach meiner Erfahrung in der Diskussion über Homöopathie. Ich habe auch gesehen, dass es derzeit eine weitere ähnliche Diskussion zum Thema Edelsteine und Metalle in der Hautpflege gibt. Zum Glück sind beide Threads nur am Küchentresen!
Bis jetzt habe ich mich in diesem Thread eigentlich sehr wohl gefühlt. Dies ist nun mit diesen beiden Posts vorbei. Schade. Nicht, dass ihr mich falsch versteht, bitte postet alles, was ihr wollt. Ich wollte euch nur mein Feedback dazu geben, welche Auswirkungen sie auf mich und meine Stimmung haben.
Vielleicht sollten wir einfach einmal einen anderne Thread zu diesem ganzen Themenkomplex "Wissenschaftlichkeit und Unwissenschaftlichkeit bei der Konzeption von Hautpflegekonzepten" oder so ähnlich aufmachen, um diese Aspekte aus diesem Thread hier draußen lassen zu können. Denn dieser Thread hier gefällt mir immer noch sehr gut. :brille:

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Ungelesener Beitrag von monacensia »

Devi hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 11:49
Bis jetzt habe ich mich in diesem Thread eigentlich sehr wohl gefühlt. Dies ist nun mit diesen beiden Posts vorbei.
Willst Du damit sagen, Du identifizierst dich so sehr mit Dr. Hauschka, daß Du jegliche Kritik an ihnen persönlich nimmst?

Der Thread hier hat das Thema "Nachtpflege ohne Fette". Ich sehe nicht, warum die Frage nach Wissenschaftlichkeit darin nicht vorkommen sollte.

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bibib
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Ungelesener Beitrag von bibib »

Devi hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 11:32
Ich muss aber zugeben, so ganz habe ich es noch nicht verstanden, deshalb erlaub mir bitte ein paar Nachfragen. :klimper:
Was mich interessiert, ist, wie du deine Haut jetzt im Moment pflegst. Du sagst zuerst, dass du deine Haut mit der Kombi Hyaluron-Gel und Perillaöl pflegst. Gleichzeitig sagst du, du würdest deine Haut "spartanisch" und mittels einer "fettfreien Nachtpflege" pflegen. Heißt das, am Tag nimmst du Hyaluron-Gel und Perillaöl und in der Nacht gar keine Pflege? Sorry, dass ich es noch nicht verstanden habe. Denn Perillaöl ist ja auch ein Fett, und wenn du es in der Nacht verwenden würdest, dann wären wir ja im Prinzip wieder beim Olionatura-Konzept der Wirkstofföle in der Nacht.

Die zweite Nachfrage wäre, wie lange du das schon so machst, einfach um ein bisschen einschätzen zu können, wie lange diese Pflege recht gut geklappt hat für dich.
Liebe Devi,
kein Problem, ich wollte nur keinen Roman posten, hier also nochmal etwas genauer.
Das Pure-Skin-Fluid habe ich von 2016 bis ca. 2021 gerührt, ab 2019/2020 hatte ich durch Hausbau und Umzug allerdings wenig Kapazitäten und habe nur selten gerührt. Dazwischen habe ich einfach nur Wasser zur Reinigung und gar keine Pflege verwendet. Ab und zu mal das Herbal Peel & Clean und danach einen minimalen Klacks irgendeiner Handcreme, die gerade verfügbar war - das war's auch schon. Nachdem meine Haut gut damit klargekommen ist (arbeite zuhause, muss nicht tipp-topp auf einem Arbeitsplatz erscheinen, Makeup verwende ich nicht) und ich einfach anderes im Kopf hatte, bin ich mehr oder weniger dabei geblieben - bis ich eben vor ca. 2 Monaten einen Videoschock im Zoom-Meeting hatte (ok, der Lichteinfall war sehr ungünstig, im Badezimmerspiegel schaut es nicht ganz so schlimm aus) und mir dachte, ich könnte vielleicht doch ein bisschen mehr Pflege brauchen. Dann habe ich mir ein einfaches Hyaluron-Gel von Alverde gekauft und das vermische ich dann mit 2-3 Tropfen Perillaöl und trage es abends auf. Als »Pflege« in dem Sinn kann man das nicht bezeichnen, es ist nicht ausgeklügelt sondern eher Gewissensberuhigung, ich mache das vielleicht alle zwei oder drei Wochen lang für 1-2 oder maximal 3 Tage, dann ist wieder Schluss weil Haut eh satt. Sagen wir mal so: die Haut bräuchte es vermutlich gar nicht, es ist eher der Kopf, der mir sagt, tu dir doch was Gutes ...

Ich wollte das auch nur als Beispiel dafür bringen, wie individuell die Hautbedürfnisse sind. Ich bin, wie viele andere hier, auch überzeugt, dass es nicht das eine, pauschale und für alle gültige Pflegekonzept gibt, sondern dass wirklich jede(r) für sich herausfinden muss bzw. kann, was die eigene Haut braucht. Das schöne an Olionatura ist, dass mit diesem, wie soll ich sagen, offenen Konzept jede(r) für sich und seinen Hautzustand die optimale Pflege finden kann.

Hat das deine Frage beantwortet? :)
Devi hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 11:49
Ich wollte diese Art von "Diskussion" eigentlich hier draußen halten, besonders auch nach meiner Erfahrung in der Diskussion über Homöopathie. Ich habe auch gesehen, dass es derzeit eine weitere ähnliche Diskussion zum Thema Edelsteine und Metalle in der Hautpflege gibt. Zum Glück sind beide Threads nur am Küchentresen!
Bis jetzt habe ich mich in diesem Thread eigentlich sehr wohl gefühlt. Dies ist nun mit diesen beiden Posts vorbei. Schade. Nicht, dass ihr mich falsch versteht, bitte postet alles, was ihr wollt. Ich wollte euch nur mein Feedback dazu geben, welche Auswirkungen sie auf mich und meine Stimmung haben.
Vielleicht sollten wir einfach einmal einen anderne Thread zu diesem ganzen Themenkomplex "Wissenschaftlichkeit und Unwissenschaftlichkeit bei der Konzeption von Hautpflegekonzepten" oder so ähnlich aufmachen, um diese Aspekte aus diesem Thread hier draußen lassen zu können. Denn dieser Thread hier gefällt mir immer noch sehr gut. :brille:
Ja, sorry. Ich bin mir dessen bewusst und habe auch lange überlegt, ob ich diesen Hinweis hier fallen lassen soll oder nicht. Aber da der Untertitel "So macht man das bei Dr. Hauschka" lautet, dachte ich mir schon, dass diese Information für den einen oder anderen vielleicht relevant sein könnte (und das war ja offensichtlich auch schon der Fall).
Ich werde das Thema hier nicht weiter vertiefen, dir wünsche ich jedenfalls, dass du dich in deiner Haut wohl fühlst. :rosefuerdich:
Liebe Grüße,
bibib

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Liebe Devi!

Nein - auf keinen Fall aufhören!
:bussi:
Ich finde es toll, wie sehr du dich einsetzt, dazu schreibst und die Antworten weiter leitest.

Ich kann aus der Hauschka Aussage nichts ableiten - auf deine Fragen sind sie ja gar nicht richtig eingegangen.
So erscheint mir deren Konzept doch eher werbekräftig (vielleicht weiß ja auch dort keiner so richtig Bescheid).

Die Betonung, wie schon meine lieben Vor-Schreiberinnen sagen, liegt auf der Vielfältigkeit, der Individualität und Eigenheiten der jeweiligen Hautzustände.
Und da sind wir uns alle ja einig!
:knuddler:

Liebe Grüße,
Judy
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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Judy hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 13:25
.. Ich kann aus der Hauschka Aussage nichts ableiten - auf deine Fragen sind sie ja gar nicht richtig eingegangen.
So erscheint mir deren Konzept doch eher werbekräftig (vielleicht weiß ja auch dort keiner so richtig Bescheid).
Ich habe auch den Eindruck, aber zumindest sind sie sehr kundenfreundlich :).

In bin kein Insider was kommerzielle Herstellung von Kosmetik betrifft, dass aber bei den Herstellerfirma kein Dermatologe sitzt, der einzelne Rezepte überprüft, ist mir klar. Meist gibt es einen Produktentwickler (je nach Größe der Firma), der ist im besten Fall Chemiker, aber in den wenigsten Fällen wird ein umfangreiches Rezept selbst kreiert. Die großen Lieferanten von Rohstoffen stellen ihren Kunden Rahmenrezepturen zur Verfügung, die dann so ein Chemiker entweder übernimmt oder abwandelt wenn er z. B. Preisvorgaben hat. Man kann fertige Rezepte auch kaufen. Ich habe z. B. auch schon gelesen, dass Abfüll-Firmen Rezepte zur Verfügung stellen. Anderes Beispiel: Firma X hat ein Rezept für eine teure Creme entwickelt und nach ein paar Jahren kann man dieses Rezept kaufen, Firma Y lässt herstellen und geht damit mit einem anderen Produktnamen auf den Markt, meist zu einem billigeren Preis (aus unterschiedlichen Gründen) als das Original. Näheres (desillusionierendes) könnte uns vielleicht Nine aus ihrer früheren Tätigkeit erzählen :). (Nine kreiert die Produkte für ihren Shop aber ausschließlich selbst! :)).
Judy hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 13:25
Die Betonung, wie schon meine lieben Vor-Schreiberinnen sagen, liegt auf der Vielfältigkeit, der Individualität und Eigenheiten der jeweiligen Hautzustände.
So sehe ich es auch :-), man kann fast nicht vergleichen, weil so viel mitspielt.
Devi hat geschrieben:.. Bis jetzt habe ich mich in diesem Thread eigentlich sehr wohl gefühlt. Dies ist nun mit diesen beiden Posts vorbei. Schade. Nicht, dass ihr mich falsch versteht, bitte postet alles, was ihr wollt. Ich wollte euch nur mein Feedback dazu geben, welche Auswirkungen sie auf mich und meine Stimmung haben.
Erlaube mir, dass ich ein paar Worte dazu schreibe :), keine ! Kritik, nur Gedanken - dieses Feedback ruft in mir ein leichtes Gefühl von Unbehagen hervor:
Nicht, dass ich Dich nicht verstehen kann :). Widerworte, andere Meinungen rufen manchmal auch in mir unterschiedliche Emotionen hervor und ich bin ziemlich sicher, dass es uns allen so geht, das ist aber völlig normal wenn mehrere Meinungen aufeinander treffen, ist doch auch im persönlichem Umfeld so.
Doch in einem Forum ist Platz für alle Meinungen, sofern sie nicht beleidigend, rassistisch, sexistisch, etc. sind. Muss sogar sein, gerade die Vielfalt an Meinungen ist es was ein Forum ausmacht. Ich selbst habe die Wahl ob ich Meinungen/Worte persönlich nehme, mich traurig machen, mich ärgere, meinen Horizont erweitere - oder einfach stehen lassen kann.
Hier im Thread - als Beispiel - schreibt jede nur ihre eigene Meinung dazu, wertet in Antworten aber die Gesprächspartnerin nicht ab nur weil diese anderer Meinung ist :wink:. Das ist für mich die Hauptsache um mich weiterhin hier wohlzufühlen zu können :).
Zuletzt geändert von Helga am Montag, 31. Juli 2023, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Satz umgestellt
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

monacensia hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 12:37
Willst Du damit sagen, Du identifizierst dich so sehr mit Dr. Hauschka, daß Du jegliche Kritik an ihnen persönlich nimmst?
Mein Credo ist, dass ich offen bin für alles mögliche. Ich nehme die Kritik nicht persönlich, aber dein Post war folgender:
monacensia hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 11:14
Ach? Das wußte ich nicht, aber es erklärt so einiges. Damit steht für mich jegliche Argumentation unter dem Verdacht der unwissenschaftlichen Schwurbelei.
Was war deine Absicht, dass ich aus so einer Aussage herauslese? Du gehst auf keinen inhaltlichen Punkt detailliert ein. Nimmst ihn argumentativ nicht auseinander. Bringst inhaltlich keine neuen Gedanken. Nichts von alledem. Stattdessen schreibst du einen Satz, aus dem ich herauslese: "Achtung, Achtung! Wer auch immer sich auf die Argumentation von so unwissenschaftlichen Schwurblern wie den Anthroposophen einlässt, ist sehr fragwürdig." Es ist eine verbale Aussage, die zu sehr unschönen Schlussfolgerungen führen kann. Und darauf habe ich keinen Bock mehr. Mich fasziniern inhaltliche Diskussion, ein Sich-auf-neue-Argumentationen-und-Sichtweisen-Einlassen, wobei es für mich keine Rolle spielt, von welcher Person die Ideen kommen. Mir kommt es auf den Inhalt an. Wie gesagt, das ist meine Einstellung.
Bei dir sehe ich keine inhaltliche Auseinandersetzung, während ich gleichzeitig eine sehr pauschale Aussage finde, die die Gefahr in sich birgt, andere Menschen zu verunglimpfen. Ich sage nicht, dass dies deine Absicht war. Aber wenn ich eine Aussage schreibe, die potential falsch verstanden werden kann, dann versuche ich immer, die jeweilige Aussage in einen Zusammenhang zu stellen, damit die Gefahrl, falsch verstanden zu werden, minimiert ist - auch und gerade in einem Online-Forum, wo man eben nicht beisammen sitzt, wo man keine Mimik oder Gestik sieht, oder den Stimmfall hört, der einem hilft, das Gesagte richtig zu verstehen.
monacensia hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 12:37
Der Thread hier hat das Thema "Nachtpflege ohne Fette". Ich sehe nicht, warum die Frage nach Wissenschaftlichkeit darin nicht vorkommen sollte.
Das ist genau der Punkt, ich sehe keinen einzigen wissenschaftlich stichhaltigen Punkt in deiner Aussage. Du forderst Wissenschaftlichkeit ein, und bringst sie selbst nicht.

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Judy hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 13:25
Die Betonung, wie schon meine lieben Vor-Schreiberinnen sagen, liegt auf der Vielfältigkeit, der Individualität und Eigenheiten der jeweiligen Hautzustände.
Und da sind wir uns alle ja einig!
Ja, aber mir war diese Aussage etwas zu wenig präzise, also ließ ich mich auf diese Frage ein, um etwas in die Tiefe zu dringen, um etwas mehr zu verstehen. Für mich war dies bis jetzt eine sehr spannende Reise. Mein Eindruck ist, dass wir vor allem zwei Faktoren herausgearbeitet haben, die hier eine Rolle spielen: (1) der Bedarf an Fett in der Pflege; und (2) das Alter des jeweiligen Menschen.

Alles Liebe!
Devi

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

bibib hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 12:38
Hat das deine Frage beantwortet? :)
Liebe Bibib,
ja vielen herzlichen Dank, dass du uns daran teilhaben lässt! :blumenfuerdich:

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Helga hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 16:08
Hier im Thread - als Beispiel - schreibt jede nur ihre eigene Meinung dazu, wertet in Antworten aber die Gesprächspartnerin nicht ab nur weil diese anderer Meinung ist
Das ist genau mein Punkt: ich fühlte mich durch Monacensia's Posting abgewertet. Und zwar durch einen - in meine Augen fiesen - Trick, indem sie durch ihre Worte den Eindruck erwecken will, total wissenschaftlich zu sein, während sie das aber nicht ist. Ich habe von ihre kein einziges wissenschaftlich stichhaltiges Argument von ihr in diesem Thread gefunden. Und in dem Homöopathie-Thread fand ich nur irgendwelche Punkte, wo sie irgendetwas nachplappert, es aber leider nicht selbst überprüft.
Ich finde es total toll, wenn mir zum Beispiel jemand sagt: "Ich habe mich nun seit über einem Jahr mit dieser dummen Anthroposopie auseinandergesetzt, und mein Fazi ist: die sind total bekloppt." Aber einfach irgendetwas nachzuplappern, ohne es selbst überprüft zu haben, ... Da soll sie doch einfach sagen: "Der Scheiß interessiert mich nicht", das ist alles in Ordnung. Aber andere Menschen schlecht zu machen, die sich keinen solchen Denkverboten unterwerfen, das will ich nicht mehr. Ja, jeder soll alles schreiben, was er will. Aber ich muss entscheiden, was meine Konsequenzen sind.
Und ich bin halt bereits alt genug, dass ich für mich entschieden habe, meine Zeit nur mehr für Dinge zu verwenden, die mir gut tun.

Take care!
Devi

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Nachtrag:
Denn so verstehe ich den Olionatura-Spirit, das ist doch das Geniale, was Heike getan und geschafft hat: sie hat die alten Denkweisen, wie Naturkosmetik zu sein hat, in Frage gestellt, hat viel recherchiert, wollte den Dingen auf den Grund gehen, und hat mit ihrer ihr-eigenen Art vor allem die wissenschaftlichen Belege gesammelt, versucht zu verstehen, und dann wieder logisch zusammenzufügen. Für mich ist dies der Olionatura-Spirit.

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chaoskoeppsche
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Ungelesener Beitrag von chaoskoeppsche »

Edit: falsches Fenster erwischt.
Machen und lassen genießen, sein. :-)

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 18:55
Helga hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 16:08
Hier im Thread - als Beispiel - schreibt jede nur ihre eigene Meinung dazu, wertet in Antworten aber die Gesprächspartnerin nicht ab nur weil diese anderer Meinung ist
Das ist genau mein Punkt: ich fühlte mich durch Monacensia's Posting abgewertet.
Ich habe es anders gelesen, bzw. empfunden :-) - und abwerten vor Dir selber kannst nur Du Dich selbst, niemand sonst hat dazu die Macht.
So harmonisch es auch in diesem Forum zugeht, mit Antworten die einem nicht gefallen, muss man in einem Forum immer rechnen :), wenn jemand empfindlich ist, kann das natürlich frustrierend sein. Ich selbst empfinde es immer als eine gute Übung für das eigene Selbstwertgefühl zu überlegen: Ziehe ich mir diesen Schuh an - oder lasse ich es stehen und nehme es nicht persönlich. :-).
Zuletzt geändert von Helga am Montag, 31. Juli 2023, 21:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Satz umgestellt
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Devi hat geschrieben:
Sonntag, 30. Juli 2023, 16:50
Und dann bleibt nur noch eine letzte Gruppe (wie gesagt, Einzel- und Spezialfälle habe ich hier ausgeklammert): diejenigen, die von Hause aus eher geringe Fettphasen bevorzugen, also zum Beispiel Menschen mit eher fettiger Haut oder Mischhaut. Ich zähle mich dazu, und, wie gesagt, ich bin nach einiger Zeit von einer fettfreien Nachtpflege abgekommen. Gibt es in dieser Gruppe noch andere, die hier Erfahrungen gemacht haben?
Mathew, was ist mit dir?
Momentan haben meine Cremes für den Tag und die Nacht 14 bzw. 10% Fettphase. Teilweise lasse ich die Creme morgens auch weg. Meiner Haut geht es damit im Moment ganz gut und sie fühlt sich auch nicht mehr so fettig an, wie ich das am 28.06. beschrieben habe. Neben der etwas höheren Fettphase der Nachtcreme benutze ich auch schon eine Weile Lavendelhydrolat als Gesichtswasser. Das dürfte auch eine Rolle spielen. Die Nachtcreme ist so gut wie aufgebraucht und ich weiß noch nicht genau, wie die nächste Mischung aussehen wird. Ich möchte Reisstärke testen und habe einen Wirkstoff für fettige Haut entdeckt (Natural active decalact sebum), bekomme die Rohstoffe aber frühestens ab nächster Woche. Deswegen werde ich erst mal auch abends die Tagescreme benutzen. Mein Gefühl ist, dass ich aktuell mit rund 12% Fettphase ganz gut fahre. Trotzdem ist das Thema fettfreie Pflege (z.B. auch phasenweise) bei mir noch nicht ganz vom Tisch. Dann müsste ich aber auch meine Reinigungscreme umbauen. Dazu habe im Moment weder Lust noch Zeit. :-)
Herzliche Grüße
Mathew

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Lieber Mathew,
erst einmal vielen herzlichen Dank für deine Ausführungen! Kleine Nachfrage, du schriebst:
Mathew hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 22:26
Trotzdem ist das Thema fettfreie Pflege (z.B. auch phasenweise) bei mir noch nicht ganz vom Tisch. Dann müsste ich aber auch meine Reinigungscreme umbauen. Dazu habe im Moment weder Lust noch Zeit. :-)
Meine Frage: wieso? Wieso müsstest du dann die Reinigungscreme umbauen?

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Devi hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 22:29
Meine Frage: wieso? Wieso müsstest du dann die Reinigungscreme umbauen?
Weil sie Aprikosenkernöl und Sheabutter enthält. :-)
Herzliche Grüße
Mathew

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Mathew hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 22:31
Devi hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 22:29
Meine Frage: wieso? Wieso müsstest du dann die Reinigungscreme umbauen?
Weil sie Aprikosenkernöl und Sheabutter enthält. :-)
Ich habe mir gerade die Reinigungscreme, die auf der Homepage von Dr. Hauschka unter "Nachtpflege" angeführt ist, angesehen. Die hat auch folgende Inhaltsstoffe: Jojobaöl, Mandelöl, Aprikosenkernöl. Das scheint also egal zu sein, wahrscheinlich weil da sicher das meiste davon abgewaschen wird.

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Ungelesener Beitrag von bibib »

Off-Topic
Devi hat geschrieben:
Montag, 31. Juli 2023, 18:55
Ich finde es total toll, wenn mir zum Beispiel jemand sagt: "Ich habe mich nun seit über einem Jahr mit dieser dummen Anthroposopie auseinandergesetzt, und mein Fazi ist: die sind total bekloppt." Aber einfach irgendetwas nachzuplappern, ohne es selbst überprüft zu haben, ... Da soll sie doch einfach sagen: "Der Scheiß interessiert mich nicht", das ist alles in Ordnung. Aber andere Menschen schlecht zu machen, die sich keinen solchen Denkverboten unterwerfen, das will ich nicht mehr.
Liebe Devi,
wenn du es schon so formulierst, dann kann ich das nicht unkommentiert stehen lassen ;-) diesmal aber als Offtopic:

Ich für meinen Teil kann dir versichern, dass ich meine Ansichten zu dem ganzen – ich nenne es einmal »Themenkomplex« – nicht von heute auf morgen aus einer Laune oder aus purem Desinteresse heraus entwickelt habe. Im Gegenteil, ich habe mich seit ca. 2010 zum Teil recht intensiv mit vielen verschiedenen Themenbereichen und Aspekten auseinandergesetzt, in Form von persönlichen Kontakten, Gesprächen, Diskussionen, Recherche, teils aus purer Neugier Sachen auch selbst ausprobiert. Das was ich hier im Forum dann schreibe, ist – unglücklicherweise, weil es einer sachlichen Auseinandersetzung oft abträglich ist – sehr verkürzt und quasi die Summe meiner Erfahrungen. Das ist einerseits dem Zeitfaktor geschuldet, andererseits denke ich, dass es den Rahmen (bzw. die Thematik) dieses Forums sprengen würde. Aber die Botschaft kommt natürlich beim »Gesprächspartner« nicht so an wie sie sollte.

Mir ist auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass ich niemanden schlecht machen möchte, und ich bin ganz sicher, dass monacensia das auch nicht im Sinn hatte, ich habe ihre Aussage auch nicht so gelesen (konnte sie aber sehr gut nachvollziehen). Meine Kritik bezieht sich immer auf die Sache an sich. Menschen haben unterschiedliche Motivationen etwas zu machen/verwenden, einen unterschiedlichen Wissensstand zum Thema – das ist legitim und es interessiert mich durchaus, warum jemand zu dem Schluss kommt, solche Mittel und Wege anwenden zu wollen. Ich sehe meine Kritik auch nicht als Denkverbot an, sie ist sozusagen das Ergebnis (m)eines Denkprozesses.

Der Homöopathie-Thread war ein sprichwörtlicher Schuss ins Knie und für niemanden wirklich zufriedenstellend. Ich hätte auch grundsätzlich gar nichts gegen eine neue, ernsthaftere und sachlichere Auseinandersetzung, und wäre auch gerne bereit, genauer zu erklären, warum wieso weshalb ich zu meinen Schlüssen gekommen bin und auch die Motivation entwickelt habe, auf gewisse Dinge hinzuweisen – bin mir aber nicht sicher, in welchem Rahmen diese stattfinden könnte und ob es uns überhaupt weiterbringt, denn Energie verschwenden möchte ich auch nicht mehr. :rosefuerdich:
Was meinst du?
Liebe Grüße,
bibib

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Frau Frank von Dr. Hauschka hat geschrieben: Grundsätzlich ist es richtig, dass der Begriff Atmung einen Gasaustausch von Sauerstoff und Kohlendioxid beschreibt.
Dieser Gasaustausch erfolgt in geringem Maße auch über die Haut. Beim Menschen macht die Hautatmung nicht einmal einen Prozent der gesamten Atmung aus.
Der tatsächliche Gasaustausch über die Haut hat also nur einen sehr geringen physiologischen Effekt. Daher meint die Perspiration im Hinblick auf die menschliche Haut statt dem tatsächlichen Gasaustausch oft auch die Ausdünstung von Wasser, manchmal auch Schweiß über die Hautschichten. Mit der "Atmung der Haut" ist also übergreifend die Austausch-Fähigkeit gemeint, die zur Gesunderhaltung und Wiederherstellung der Barrierefunktion beiträgt.
Zunächst: Danke für Deine Arbeit, Devi. :-)

Ich beziehe mich nun konkret auf die Antwort der Firma Hauschka.

Ich vermute, dass die »Argumentation« von Hauschka, »[m]it der "Atmung der Haut"« sei »übergreifend die Austausch-Fähigkeit gemeint, die zur Gesunderhaltung und Wiederherstellung der Barrierefunktion beiträgt«, auf ein Phänomen zielt, das ich in diesem Beitrag »Wie wirken pflanzliche Öle« zusammengefasst auf Olionatura.de beschreibe (ausführlicher in meinem Buch). Es finden tatsächlich im besten Fall positiv regulierende Impulse statt, wenn ich eine Hautpflege verwende. Das, was Hauschka jedoch postuliert, bezieht sich nicht grundsätzlich auf bestimmte Inhaltsstoffe, sondern auf den Zeitpunkt, zu dem diese angeboten werden. Nachts, so Hauschka, seien Fette – verkürzt und sinngemäß wiedergegeben – kontraproduktiv, da sie angeblich »die Austausch-Fähigkeit« stören, »die zur Gesunderhaltung und Wiederherstellung der Barrierefunktion beiträgt«. Und exakt für diese Aussage wird keine Erläuterung geliefert, nichts, was man fachlich nachprüfen könne.

Dass Prozesse im Körper einem zeitlichen Rhythmus und gewissen Abhängigkeiten unterliegen, Organe zu bestimmten Zeiten aktiver sind als zu anderen, ist wohl Konsens. Es gibt auch Studien dazu, allerdings sehr wenige, scheint es, die explizit Unterschiede in zeitabhängigen Hautpflegeroutinen untersuchen. Ich habe mir den Wolf gesucht ;-) ... Viele zielen auf die Anwendung bestimmter Produkte oder Rohstoffe, aber unabhängig davon scheint manches dafürzusprechen, dass sich eine intensive Pflege der Haut nachts anbieten könnte –ausgeschlossen wird die Effizienz einer Nachtpflege in keiner Studie. Das ist offenbar einfach kein Thema – und auch das ist eine wichtige Aussage.

Ich habe eine explizite Studie gefunden; sie beschäftigt sich mit »Time-Dependent Variations of the Skin Barrier Function in Humans: Transepidermal Water Loss, Stratum Corneum Hydration, Skin Surface pH, and Skin Temperature«, vor allem aus pharmazeutischer Sicht, also nicht aus Perspektive der reinen Kosmetik. Es gibt tatsächlich Unterschiede: So ist der TEWL (er wurde an der Stirn, am Rücken, am Unterarm und am Schienbein gemessen) offenbar abends und nachts höher als tagsüber (Ausnahme: Schienbein). Unterschiede gab es auch im pH-Wert (abends am niedrigsten, nachmittags am höchsten). Man sieht hier Zusammenhänge mit der Enzymaktivität auf der Haut, aber die höheren pH-Werte hatten in dieser Studie nicht, wie üblich, einen höheren TEWL zur Folge: Die Hydratation der Hornschicht war zeitunabhängig mehr oder weniger konstant.

Die Studie kommt zu dem vorsichtigen Ergebnis (Quelle ist als PDF angehängt):
These results suggest that skin permeability is higher in the evening and night than in the morning. These data may be clinically relevant in several aspects applied to skin physiology and topical drug application.
Wenn aber die Durchlässigkeit der Haut abends und nachts sowie der TEWL höher ist als am Morgen (ein Umstand, den man eventuell pharmakologisch nutzen könne, so die Studie), böte sich doch an (?), gerade dann zum einen hautphysiologische Fette und Fettbegleitstoffe für einen sinnvollen Barriereschutz aufzutragen, zum anderen, den TEWL mit exakt diesen zu kontrollieren – mehr Fett für eine barrieregeschädigte Haut, die daher viel Wasser verliert, weniger für intakte Haut, die gut mit Wasser (und Fett) versorgt ist.

Nun: Das deckt sich mit meiner persönlichen Erfahrung seit 18 Jahren und mit verschiedenen Hautsituationen. Ich brauche nicht viel Fett, aber es gibt nichts, was meine Haut morgens so strahlen lässt wie eine feine Auswahl an Pflanzenölen. Das war mit 40 so und ist es nun auch mit 60. Bei anderen mag das anders sein, keine Frage – aber die Aussage, eine Nachtpflege ohne Fette sei sinnvoller, weil sie »Haut atmen« lasse, ist aus meiner Sicht so nicht haltbar. Mit Dogmen ist niemandem gedient.

Da ich tagsüber auf eine Zusammensetzung meiner Pflegeprodukte achte, die auf eine Reduzierung oxidativen Stresses zielen, bleibt für mich nur die Nacht für die »volle Power ungesättigter Fettsäuren«. Wie viel Öl ich auftrage – das ist individuell und sieht im Winter anders aus als im Sommer – aber ich werde garantiert nicht auf diese wertvolle Pflege verzichten. Bei fettender und unreiner Haut sieht das nicht anders aus, sie braucht dringend Linolsäure, und wenn das tagsüber kontraproduktiv ist, bietet sich die Nacht an. Es reichen ein, zwei Tropfen, hauchdünn eingeklopft … es muss auch nicht jede Nacht sein. :-) Die Haut und das eigene Wohlgefühl entscheiden. Das ist meine Sicht der Dinge.
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Liebe Grüße
Heike

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Heike hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 09:26
Zunächst: Danke für Deine Arbeit, Devi. :-)
[...]
Die Studie kommt zu dem vorsichtigen Ergebnis (Quelle ist als PDF angehängt):
These results suggest that skin permeability is higher in the evening and night than in the morning. These data may be clinically relevant in several aspects applied to skin physiology and topical drug application.
Auch ich bedanke mich für deine Arbeit, und hier auch für den Artikel! Das ist für mich schon ein anderes Kaliber als der Artikel, den ich von Dr. Hauschka bekommen habe, was ich unter anderem daran sehe, dass die Schlussfolgerungen wesentlich näher an den vorgestellten Ergebnissen der Studie dran sind. Was ich als sehr wohltuend empfunden habe, dass der Artikel auf die Frage nach der praktischen Relevanz der Forschungsergebnisse hinweist. Das ist ja bei der Grundlagenforschung - und als solche stufe ich den Artikel ein - praktisch immer so: man findet irgendwelche Ergebnisse, und dann stellt sich erst einmal die Frage: "Und was machen wir jetzt praktisch damit!" Und auch das hast du ja in deinem Beitrag klar angesprochen.
Es ist ja immer so, zuerst gibt es einmal eine Grundlagenforschung, dann kommt angewandte Forschung, und dann dauert es immer noch etwas, bis sich daraus konkrete Produktentwicklungen ergeben, und die müssen sich dann erst auf dem Markt behaupten. Das ist ein langer Weg. Und offenbar ist man hier in dieser Frage, der Nachtpflege, die abgestimmt ist auf tagesrhytmische Veränderungen der Haut, tatsächlich noch nicht so weit. Und das ist für mich ist eine der wichtigsten Erkenntnisse dieser Diskussion hier, dass noch ein tiefer und breiter Graben klafft zwischen wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen und konkreten naturkosmetischen Anwendungen.

Ehrlich gesagt, ist dies ziemlich ernüchternd für mich. Denn, wenn ich ganz ehrlich bin, muss ich zugeben - und bitte seht dies vor dem Hintergrund, dass ich mich mit Naturkosmetik und seinem Markt praktisch kaum beschäftigt habe -, dass bei mir psychologisch der Eindruck da war: "Da ist sicher eine solide Basis hinter dem Konzept der fettfreien Nachtpflege." Schon der "Dr." allein im Firmennamen macht schon etwas her. Und auch das Corporate Design kommunizierten meinem Unterbewusstsein vor allem "Seriosität". Ich will jetzt nicht sagen, dass Dr. Hauschka nicht seriös wäre, aber mein Unterbewusstsein hat einen höhreren Grad an Seriosität gespeichert, als es tatsächlich gerechtfertig erscheint, zumindest in dieser Frage. Ich hatte angenommen, dass die zugrundeliegende wissenschaftliche Basis wesentlich stabiler und überzeugender wäre.
Und ich war wirklich ernüchtert, dass ich auf meine Frage, warum sich Dr. Hauschka auf die fettfreie und nicht vielleicht nur eine fettreduzierte Nachtpflege festgelegt hat, keine fachliche Begründung als Antwort erhielt, sondern lediglich den Hinweis, man würde dies der Marketingabteilung weiterleiten. Ich frage mich: "Warum der Marketingabteilund und nicht der Produktabteilung?" Aber das, was Helga über die Produktentwicklung von manchen Naturkosmetikherstellern schrieb, bietet einen ersten Ansatzpunkt für eine Antwort.
Heike hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 09:26
Wenn aber die Durchlässigkeit der Haut abends und nachts sowie der TEWL höher ist als am Morgen (ein Umstand, den man eventuell pharmakologisch nutzen könne, so die Studie), böte sich doch an (?), gerade dann zum einen hautphysiologische Fette und Fettbegleitstoffe für einen sinnvollen Barriereschutz aufzutragen, zum anderen, den TEWL mit exakt diesen zu kontrollieren – mehr Fett für eine barrieregeschädigte Haut, die daher viel Wasser verliert, weniger für intakte Haut, die gut mit Wasser (und Fett) versorgt ist.

Nun: Das deckt sich mit meiner persönlichen Erfahrung seit 18 Jahren und mit verschiedenen Hautsituationen. Ich brauche nicht viel Fett, aber es gibt nichts, was meine Haut morgens so strahlen lässt wie eine feine Auswahl an Pflanzenölen. Das war mit 40 so und ist es nun auch mit 60. Bei anderen mag das anders sein, keine Frage – aber die Aussage, eine Nachtpflege ohne Fette sei sinnvoller, weil sie »Haut atmen« lasse, ist aus meiner Sicht so nicht haltbar. Mit Dogmen ist niemandem gedient.
Aus all dem Gesagten bestätigt sich für mich noch einmal, wie wichtig die konkreten Erfahrungen sind. Deshalb war es mir in dieser Diskussion auch so wichtig, immer wieder die Schwarmintelligenz in diesem Forum anzusprechen, um aus den Erfahrungen erst einmal abschätzen zu können, wo wir mit dem Wissen stehen, und ob sich erste Schlussfolgerungen ableiten lassen.

Ich habe noch eine Frage (sollte diese Frage die Eröffnung eines eigenen Threads nahelegen, dann bitte, nur zu, ich kann das leider nicht wirklich einschätzen): ich frage mich, warum ist das so, dass so wenig wissenschaftlich gesichertes dermatologisches Wissen bzw. Erforschung in den Naturkosmetikfirmen stattfindet? Manche mögen tatsächlich zu klein sein, aber ich denke, für eine Firma wie Dr. Hauschka müsste es doch möglich sein, wissenschaftlich überzeugende Erkenntnisse daraus zu ziehen, wie die fettfreie Nachtpflege sich kurz-, mittel- und langfristig auswirkt. Die ist doch schon seit Jahren auf dem Markt. Die Online-Rezensionen bieten doch ein erstes Stimmungsbild, wie man so eine Studien konzipieren könnte. Aber vielleicht bin ich da einfach zu naiv.

Ich bin jedenfalls heilfroh, dass ich meine Naturkosmetik nun selbst herstelle, da kann ich dann kleine Selbstversuche ganz einfach selbst machen, wie ich das beispielsweise auch hier gemacht habe. :brille:

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Devi hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 14:41
.. Aber das, was Helga über die Produktentwicklung von manchen Naturkosmetikherstellern schrieb, bietet einen ersten Ansatzpunkt für eine Antwort.
Devi, ich habe nur allgemein von Kosmetikherstellern geschrieben, nicht von Naturkosmetik-Hersteller, in bin keine Insiderin um das genau zu wissen :).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Devi

Ungelesener Beitrag von Devi »

Helga hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 15:32
Devi, ich habe nur allgemein von Kosmetikherstellern geschrieben, nicht von Naturkosmetik-Hersteller, in bin keine Insiderin um das genau zu wissen :).
Ah ok, super, danke für die Klarstellung!
Ich glaube, Heike hat in diesem Forum auch schon einmal so etwas anklingen lassen, dass auch bei Naturkosmetikherstellern oft ein profundes dermatologisches Wissen fehlen würde, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht schreibt sie noch etwas dazu.

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Devi hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 14:41
Und das ist für mich ist eine der wichtigsten Erkenntnisse dieser Diskussion hier, dass noch ein tiefer und breiter Graben klafft zwischen wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen und konkreten naturkosmetischen Anwendungen.
Das würde ich heute so nicht mehr unterschreiben wollen. :-) Vor einigen Jahren war dies so – die Naturkosmetik stand in ihren Anfängen, nahm immer größere Marktanteile ein – und viele sahen, dass man damit sehr viel Geld machen kann. Der Markt wächst unglaublich, ich wundere mich immer wieder, wie viele neue kleine Kosmetiklabel in den letzten Jahren entstanden sind. Die meisten Konzepte sind aus meiner Sicht fragwürdig. Reine Fettmischungen aus Sheabutter und Ölen, die als »Feuchtigkeitscreme« bezeichnet werden, ein »feuchtigkeitsspendendes« Gesichtsöl, das sich als pures Squalan entpuppt … da trifft begrenztes Budget auf fehlendes Fachwissen, und beide kumulieren in der Hoffnung auf den großen Erfolg – nicht zum Wohle der Haut ihrer chemiephoben Kundinnen.

Firmen wie Hauschka oder Wala (Weleda) Weleda haben eine anthroposophische Ausrichtung, die das gesamte Konzept prägt. Die Rohstoffqualität finde ich bemerkenswert, Öle, Extrakte usw. sind ganz bestimmt mit großer Sorgfalt hergestellt und ausgewählt und zudem weitgehend regional – Respekt. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass auch eine große Fachexpertise in Dermatologie und kosmetischer Chemie vorhanden ist. Oder, anders ausgedrückt (weil ich beide Firmen in gewisser Hinsicht durchaus schätze): Das gedankliche Konzept hinter den Produkten würde sicher davon profitieren, wenn man modernen dermatologischen Erkenntnissen einen höheren Stellenwert einräumen würde als z. B. den Ideen Steiners. :-)

Für mich war die Dermatologie die Richtlinie, nach der ich alle Informationen seit 2005 beurteilt und in einen Gesamtzusammenhang eingeordnet habe. Ich wollte ein Verständnis entwickeln, welche Prozesse in einer gesunden Haut stattfinden, welche Substanzen diese Prozesse unterstützen und was ich tun kann, damit sie dies effektiv tun können. Und so führte ich für mich Wissen aus vielen Disziplinen zusammen und veröffentlichte diesen Weg des Lernens, auf dem ich nach wie vor unterwegs bin. Sehr geholfen haben mir dabei einige Menschen, die ich teilweise persönlich kennenlernen durfte (z. B. Hans Lautenschläger, durch den ich Berührung mit der Korneotherapie von Prof. Kligman bekam) und die alle Fachleute auf ihrem Gebiet sind. »Die Hautbarriereschicht« ist daher auch in meinem eigenen Konzept zum Kernpunkt geworden. :-) Und das Schönste ist: Es wirkt tatsächlich!

Das ist, glaube ich, auch eine der Stärken der Rührküche. Hier sind so viele versierte Menschen unterwegs, die den Aspekt der Hautphysiologie und den Blick auf gesicherte und nachprüfbare Erkenntnisse in der Konzeption ihrer eigenen Pflegeprodukte wertschätzen – und das ist immer wieder phantastisch. :-)
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Leela »

Heike hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 16:10
Firmen wie Hauschka oder Wala (Weleda) ...
Entschuldige bitte, aber Hauschka gehört zu Wala und Weleda ist Weleda und hat mit Wala nichts zu tun.
Liebe Grüße
Leela

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Leela hat geschrieben:
Dienstag, 1. August 2023, 16:51
Entschuldige bitte, aber Hauschka gehört zu Wala und Weleda ist Weleda und hat mit Wala nichts zu tun.
Du hast recht, Leela, WALA ist Hauschka, und Weleda ist Weleda. Danke. :schmatz:
Liebe Grüße
Heike

Mathew
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Ungelesener Beitrag von Mathew »

Kürzlich hatte ich einen Artikel von Codecheck auf dem Schirm, bei dem es um die Nachtpflege geht. Das Konzept der fettfreien Nachtpflege wird dort auch beschrieben. Ich habe dann einfach mal weiter gesucht. Im Web findet man viele Beiträge zu dem Thema, u.a. von Bloggern (mit eigenen Erfahrungen), aber auch von Kosmetikherstellern.

Dabei habe ich diesen Artikel bei welt.de entdeckt. Der Beitrag hat zwar einen leichten Beigeschmack von Werbung, aber ich fand es interessant zu erfahren, dass die fettfreien Nachtpflege schon vor längerem von Elisabeth Sigmund entwickelt wurde und das Konzept quasi auf Selbstversuchen basiert. Wer mehr wissen möchte, zu Elisabeth Sigmund gibts im Web weiteren Lesestoff.

Meine eigenen Erfahrungen mit fettreduzierter Pflege sehen bislang ganz gut aus. Es kann gut sein, dass ich auch die fettfreie Pflege testen werde, und sei es nur um festzustellen, ob sie etwas für mich ist oder nicht.
Herzliche Grüße
Mathew

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